Alteaxl de
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11) (GT9)
5P8012003FN
ALTEA XL BETRIEBSANLEITUNG
18/07/11 16:51
Vorwort
Sie sollten sich diese Bedienungsanleitung und die entsprechenden Nachträge aufmerksam durchlesen, um
sich schnell mit Ihrem Fahrzeug vertraut zu machen.
Neben einer regelmäßigen Pflege und Wartung trägt auch ein angebrachter Umgang dazu bei, den Wert des
Fahrzeugs zu erhalten.
Beachten Sie aus Sicherheitsgründen immer die Hinweise über Zubehör, Änderungen und Teileersatz.
Händigen Sie bei einem Weiterverkauf des Fahrzeugs auch die gesamten Bordunterlagen an den neuen Eigen-
tümer aus, da diese zum Fahrzeug gehören.
Inhaltsverzeichnis 3
Inhaltsverzeichnis
Aufbau dieses Handbuchs . . . . . . . . . 5 Hinweise zur Bedienung ........... 55 Aschenbecher*, Zigarettenanzünder* und
Steckdosen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 155
Cockpit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 55 Verbandskasten, Warndreieck, Feuerlöscher . . . 159
Gepäckraum . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 160
Inhalte ................................. 6 Allgemeine Übersicht . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 55
Instrumente . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 57 Klimatisierung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 164
Autogasanlage* . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 60 Heizung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 164
Sicher ist sicher . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7 Display im Kombiinstrument . . . . . . . . . . . . . . . . 61 Climatic* . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 166
Menüs des Kombiinstruments* . . . . . . . . . . . . . . 68 2C-Climatronic* . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 170
Sicher fahren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7 Warn- und Kontrollleuchten . . . . . . . . . . . . . . . . . 77 Allgemeine Hinweise . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 174
Grundsätzliches . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7
Bedienelemente am Lenkrad . . . . . . . . . . . . . . . 92 Fahren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 176
Richtige Sitzposition der Insassen . . . . . . . . . . . . 10
Benutzerhinweise . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 92 Lenkung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 176
Pedalbereich . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 16
Audio-System . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 93 Sicherheit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 177
Gepäckstücke verstauen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 17
Radio-/Navigationssystem . . . . . . . . . . . . . . . . . . 96 Zündschloss . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 178
Sicherheitsgurte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 19 Motor anlassen und abstellen . . . . . . . . . . . . . . . 179
Öffnen und Schließen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 99
Grundsätzliches . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 19 Start-Stopp-Funktion* . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 183
Zentralverriegelung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 99
Warum Sicherheitsgurte? . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 21 Schaltgetriebe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 187
Schlüssel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 106
Die Sicherheitsgurte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 25 Automatikgetriebe*/Direktschaltgetriebe DSG* . 188
Funk-Fernbedienung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 107
Gurtstraffer . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 29 Handbremse . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 193
Diebstahlwarnanlage* . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 109
Airbag-System . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 31 Heckklappe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 111 Akustische Einparkhilfe* . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 195
Grundsätzliches . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 31 Fenster . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 113 Geschwindigkeitsregelung*
Frontairbags . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 35 Geschwindigkeitsregelanlage (GRA) . . . . . . . . . . 199
Schiebe-/Ausstelldach* . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 116
Seitenairbags* . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 39
Licht und Sicht . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 119
Kopfairbags . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 42
Airbags abschalten* . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 45
Licht . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 119 Rat und Tat ............................ 203
Innenleuchten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 127
Sicherheit von Kindern . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 47 Sicht . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 130 Intelligente Technik . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 203
Grundsätzliches . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 47 Scheibenwischer . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 131 Bremsen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 203
Kindersitze . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 49 Spiegel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 135 Antiblockiersystem und Antriebsschlupfregelung
Kindersitz befestigen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 52 M-ABS (ABS und ASR (TCS)) . . . . . . . . . . . . . . . . . 204
Sitzen und Verstauen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 139
Elektronisches Stabilisierungsprogramm ESC
Warum ist die Sitzeinstellung so wichtig? . . . . . . 139 (ESP)* . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 206
Kopfstützen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 140
Vordersitze . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 142
Fahren und Umwelt . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 211
Rücksitze . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 145 Einfahren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 211
Ablagen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 147 Abgasreinigungsanlage . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 212
4 Inhaltsverzeichnis
Da es sich hierbei um das allgemeine Handbuch für das Modell ALTEA XL VORSICHT
handelt, sind bestimmte Ausstattungen und Funktionen, die in diesem Texte mit diesem Symbol machen Sie auf mögliche Schäden an Ihrem Fahr-
Handbuch beschrieben werden, nicht in allen Typen oder Varianten des Mo- zeug aufmerksam.
dells vorhanden, und können sich in Abhängigkeit technischer und markt-
spezifischer Anforderungen ändern, ohne dass dies als irreführende Wer-
bung betrachtet werden darf. Umwelthinweis
Texte mit diesem Symbol enthalten Hinweise zum Umweltschutz.
Die Abbildungen können im Detail von Ihrem Fahrzeug abweichen und sind
als Prinzipdarstellungen zu verstehen.
Hinweis
Die in diesem Handbuch verwendeten Richtungsangaben (links, rechts, vor- Texte mit diesem Symbol enthalten zusätzliche Informationen.
ne, hinten) beziehen sich auf die Fahrtrichtung des Fahrzeugs, sofern keine
anders lautenden Angaben gemacht werden.
Inhalte
Die vorliegende Anleitung ist nach ganz bestimmten Regeln aufgebaut, um
Ihnen das Finden und Aufnehmen der Informationen zu erleichtern. Der In-
halt ist in relativ kurze Abschnitte eingeteilt, die in übersichtlichen Kapiteln
zusammengefasst sind (z.B. „Klimaanlage“). Das ganze Handbuch ist wie
folgt in fünf große Teile unterteilt:
4. Technische Daten
Zahlen, Werte und Abmessungen Ihres Fahrzeugs.
5. Stichwortverzeichnis
Am Ende des Handbuchs finden Sie ein allgemeines, umfangreiches Stich-
wortverzeichnis, mit dem Sie schnell die gewünschte Information finden
können.
Sicher fahren 7
Grundsätzliches Sicherheitsausstattungen
Die Sicherheitsausstattungen sind Teil des Insassenschutzes
Lieber SEAT-Fahrer, und können die Verletzungsgefahr in Unfallsituationen re-
duzieren.
Sicherheit geht vor!
Ihre Sicherheit und die Sicherheit Ihrer Mitfahrer sollten Sie nicht „aufs
Dieses Kapitel enthält wichtige Informationen, Tipps, Vorschläge Spiel“ setzen. Im Falle eines Unfalles können Sicherheitsausstattungen die
und Warnungen, die Sie im Interesse Ihrer eigenen Sicherheit und Verletzungsgefahr reduzieren. Die folgende Aufzählung enthält einen Teil
der Ihrer Mitfahrer lesen und beachten sollten. der Sicherheitsausstattung in Ihrem SEAT-Fahrzeug:
● optimierte Dreipunkt-Sicherheitsgurte
ACHTUNG ● Gurtkraftbegrenzer an den Vorder- und den äußeren Rücksitzen
● Dieser Abschnitt hält wichtige Informationen zum Umgang mit dem ● Gurtstraffer für die Vordersitze
Fahrzeug für den Fahrer und seine Mitfahrer bereit. Weitere wichtige In- ● Gurthöheneinstellung an den Vordersitzen,
formationen, die Sie zur eigenen Sicherheit und zur Sicherheit Ihrer Mit-
● Frontairbags
fahrer kennen sollten, befinden sich auch in den anderen Kapiteln Ihres
Bordbuches. ● Seitenairbags an den Vordersitzlehnen
● Stellen Sie sicher, dass sich das komplette Bordbuch immer im Fahr- ● Kopfairbags
zeug befindet. Das gilt ganz besonders, wenn Sie das Fahrzeug an ande- ● Crashaktive Kopfstützen vorne*
re verleihen oder verkaufen. ● „ISOFIX“-Verankerungspunkte für „ISOFIX“-Kindersitze für die seitlichen
Rücksitze,
● höhenverstellbare Kopfstützen vorne
● hintere Kopfstützen mit Gebrauchs- und Außergebrauchsstellung
● einstellbare Lenksäule
Sicher ist sicher Hinweise zur Bedienung Rat und Tat Technische Daten
8 Sicher fahren
Die genannten Sicherheitsausstattungen arbeiten zusammen, um Sie und – Stellen Sie die Spiegel, den Vordersitz und die Kopfstütze Ihrer
Ihre Mitfahrer in Unfallsituationen bestmöglich zu schützen. Diese Sicher- Körpergröße entsprechend ein.
heitsausstattungen nützen Ihnen oder Ihren Mitfahrern nichts, wenn Sie
oder Ihre Mitfahrer eine falsche Sitzposition einnehmen oder diese Ausstat- – Achten Sie darauf, dass sich die Kopfstützen der hinteren Mit-
tungen nicht richtig einstellen oder anwenden. fahrer auf Gebrauchsstellung befinden ⇒ Seite 14.
Aus diesem Grunde erhalten Sie Informationen darüber, warum diese Aus- – Weisen Sie Mitfahrer darauf hin, die Kopfstützen ihrer Körper-
stattungen so wichtig sind, wie sie schützen, was bei der Benutzung zu be-
achten ist und wie Sie und Ihre Mitfahrer den größten Nutzen aus den vor-
größe entsprechend einzustellen.
handenen Sicherheitsausstattungen ziehen können. Dieses Kapitel enthält
– Schützen Sie Kinder durch einen geeigneten Kindersitz und
wichtige Warnhinweise, die Sie und Ihre Mitfahrer beachten sollten, um die
Verletzungsgefahr zu reduzieren. richtig angelegten Sicherheitsgurt ⇒ Seite 47.
Sicherheit geht jeden etwas an! – Nehmen Sie die richtige Sitzposition ein. Weisen Sie auch Ihre
Mitfahrer an, die richtige Sitzposition einzunehmen
⇒ Seite 10.
Vor jeder Fahrt – Legen Sie stets den Sicherheitsgurt vor Fahrtantritt richtig an.
Weisen Sie auch Ihre Mitfahrer an, sich richtig anzugurten
Der Fahrer trägt immer die Verantwortung für seine Mitfah- ⇒ Seite 19.
– Stellen Sie sicher, dass die Beleuchtungs- und Blinkanlage am Die Fahrsicherheit wird weitgehend von der Fahrweise und
Fahrzeug einwandfrei funktioniert. dem persönlichen Verhalten aller Insassen bestimmt.
– Kontrollieren Sie den Reifenfülldruck. Als Fahrer tragen Sie die Verantwortung für sich und Ihre Mitfahrer.
Wenn Ihre Fahrsicherheit beeinflusst wird, gefährden Sie sich und
– Stellen Sie sicher, dass alle Fensterscheiben eine klare und gu- auch andere Verkehrsteilnehmer ⇒ .
te Sicht nach außen gewährleisten.
– Lassen Sie sich nicht vom Verkehrsgeschehen ablenken, z.B.
– Befestigen Sie mitgeführte Gepäckstücke sicher ⇒ Seite 17. durch Ihre Mitfahrer oder durch Telefongespräche.
– Stellen Sie sicher, dass keine Gegenstände die Pedale behin- – Fahren Sie niemals, wenn Ihre Fahrtüchtigkeit beeinträchtigt ist
dern können. (z.B. durch Medikamente, Alkohol, Drogen).
Sicher fahren 9
– Fahren Sie nach Möglichkeit nicht, wenn Sie müde sind oder
unter Zeitdruck stehen.
ACHTUNG
Wird die Fahrsicherheit während der Fahrt beeinträchtigt, so erhöht sich
das Unfall- und Verletzungsrisiko.
Sicher ist sicher Hinweise zur Bedienung Rat und Tat Technische Daten
10 Sicher fahren
– Stellen Sie sicher, dass Sie den obersten Punkt des Lenkrades
erreichen können.
– Stellen Sie die Kopfstützen so ein, dass die Oberkante der Kopf-
stütze sich möglichst auf einer Linie mit dem oberen Teil Ihres
Kopfes befindet ⇒ Abb. 2.
– Legen Sie stets den Sicherheitsgurt vor Fahrtantritt richtig an ACHTUNG (Fortsetzung)
⇒ Seite 19.
richtig angelegt hat. Je stärker die Rückenlehne nach hinten geneigt ist,
– Lassen Sie beide Füße im Fußraum, damit Sie jederzeit das desto größer ist die Verletzungsgefahr durch einen falschen Gurtband-
verlauf und eine falsche Sitzposition!
Fahrzeug unter Kontrolle haben.
● Stellen Sie die Kopfstütze richtig ein, um die optimale Schutzwirkung
Einstellung des Fahrersitzes ⇒ Seite 139. zu erzielen.
ACHTUNG
● Eine falsche Sitzhaltung des Fahrers kann zu schweren Verletzungen Richtige Sitzposition des Beifahrers
führen.
Der Beifahrer muss einen Mindestabstand von 25 cm zur In-
● Stellen Sie den Fahrersitz so ein, dass zwischen Ihrem Brustkorb und
der Lenkradmitte ein Abstand von mindestens 25 cm vorhanden ist
strumententafel einhalten, damit der Airbag im Falle einer
⇒ Abb. 1. Beträgt der Abstand weniger als 25 cm, kann Sie das Airbag- Auslösung die größtmögliche Sicherheit bietet.
System nicht richtig schützen.
● Wenn Sie wegen körperlicher Gegebenheiten einen Mindestabstand Zu Ihrer eigenen Sicherheit und um die Verletzungsgefahr im Falle
von 25 cm nicht einhalten können, setzen Sie sich mit einem Fachbetrieb eines Unfalles zu verringern, empfehlen wir für den Beifahrer die
in Verbindung. Dort berät man Sie über möglicherweise erforderliche Än- folgende Einstellung:
derungen.
● Halten Sie während der Fahrt das Lenkrad immer so, dass Sie es mit – Schieben Sie den Beifahrersitz soweit wie möglich nach hinten
beiden Händen seitlich am äußeren Rand festhalten (9-Uhr- und 3-Uhr- ⇒ .
Position). Dadurch wird die Verletzungsgefahr bei Auslösung des Fahrer-
airbags reduziert. – Stellen Sie die Rückenlehne in eine aufrechte Position, so dass
Ihr Rücken vollständig an der Rückenlehne anliegt.
● Halten Sie niemals das Lenkrad in der 12-Uhr-Position oder in einer
anderen Art und Weise fest (z.B. in der Lenkradmitte). In solchen Fällen
– Stellen Sie die Kopfstützen so ein, dass die Oberkante der Kopf-
können Sie sich bei Auslösung des Fahrerairbags Verletzungen an Armen,
Händen und Kopf zuziehen.
stütze sich möglichst auf einer Linie mit dem oberen Teil Ihres
Kopfes befindet ⇒ Seite 13.
● Um die Verletzungsgefahr für den Fahrer beim plötzlichen Bremsma-
növer oder Unfall zu reduzieren, fahren Sie niemals mit stark nach hinten – Lassen Sie beide Füße im Fußraum vor dem Beifahrersitz.
geneigter Rückenlehne! Die optimale Schutzwirkung des Airbag-Systems
und der Sicherheitsgurte wird nur erreicht, wenn sich die Rückenlehne in – Legen Sie stets den Sicherheitsgurt vor Fahrtantritt richtig an
einer aufrechten Position befindet und der Fahrer den Sicherheitsgurt ⇒ Seite 19.
Sicher ist sicher Hinweise zur Bedienung Rat und Tat Technische Daten
12 Sicher fahren
Der Beifahrerairbag kann im Ausnahmefall ⇒ Seite 26 abgeschaltet wer- Richtige Sitzposition der Insassen auf den Rücksitzen
den.
Mitfahrer auf den Rücksitzen müssen aufrecht sitzen, die Fü-
Einstellung des Beifahrersitzes ⇒ Seite 142.
ße im Fußraum halten, richtig angegurtet sein, und ihre
Kopfstützen müssen in Gebrauchsstellung stehen.
ACHTUNG
● Eine falsche Sitzposition des Beifahrers kann zu schweren Verletzun- Um die Verletzungsgefahr im Falle eines plötzlichen Bremsmanö-
gen führen. vers oder eines Unfalles zu verringern, müssen die Mitfahrer auf
● Stellen Sie den Beifahrersitz so ein, dass mindestens 25 cm Platz der Rücksitzbank Folgendes beachten:
zwischen Ihrem Brustkorb und der Instrumententafel ist. Beträgt der Ab-
stand weniger als 25 cm, kann Sie das Airbag-System nicht richtig schüt- – Stellen Sie die Kopfstütze auf die richtige Position ein
zen. ⇒ Seite 14.
● Wenn Sie wegen körperlicher Gegebenheiten einen Mindestabstand – Lassen Sie beide Füße im Fußraum vor dem Rücksitz.
von 25 cm nicht einhalten können, setzen Sie sich mit einem Fachbetrieb
in Verbindung. Dort berät man Sie über möglicherweise erforderliche Än- – Legen Sie stets den Sicherheitsgurt vor Fahrtantritt richtig an
derungen. ⇒ Seite 19.
● Halten Sie die Füße während der Fahrt immer im Fußraum – legen Sie
die Füße niemals auf die Instrumententafel, aus dem Fenster heraus oder – Benutzen Sie ein geeignetes Kinderrückhaltesystem, wenn Sie
auf die Sitzflächen! Durch eine falsche Sitzposition setzen Sie sich im Kinder im Fahrzeug mitnehmen ⇒ Seite 47.
Falle eines Bremsmanövers oder Unfalles einem erhöhten Verletzungsri-
siko aus. Bei einer Airbagauslösung können Sie sich durch eine falsche
Sitzposition lebensgefährliche Verletzungen zuziehen. ACHTUNG
● Um die Verletzungsgefahr für den Beifahrer beim plötzlichen Brems- ● Eine falsche Sitzposition der Mitfahrer auf der Rücksitzbank kann zu
manöver oder Unfall zu reduzieren, fahren Sie niemals mit stark nach hin- schweren Verletzungen führen.
ten geneigter Rückenlehne! Die optimale Schutzwirkung des Airbag-Sys-
tems und der Sicherheitsgurte wird nur erreicht, wenn sich die Rücken- ● Die Kopfstützen müssen richtig eingestellt sein, damit die optimale
lehne in einer aufrechten Position befindet und der Beifahrer den Sicher- Schutzwirkung erzielt wird.
heitsgurt richtig angelegt hat. Je stärker die Rückenlehne nach hinten ge- ● Die optimale Schutzwirkung der Sicherheitsgurte wird nur erreicht,
neigt ist, desto größer ist die Verletzungsgefahr durch einen falschen wenn die Rückenlehne in einer aufrechten Position steht und die Mitfah-
Gurtbandverlauf und eine falsche Sitzposition! rer die Sicherheitsgurte richtig angelegt haben. Sitzen die Mitfahrer auf
● Die Kopfstützen müssen richtig eingestellt sein, damit die optimale der Rücksitzbank nicht in einer aufrechten Position, erhöht sich die Ver-
Schutzwirkung erzielt wird.
letzungsgefahr durch einen falschen Gurtbandverlauf.
Sicher fahren 13
Richtige Einstellung der vorderen Kopfstützen Die Kopfstützen müssen richtig eingestellt sein, damit die optimale
Schutzwirkung erzielt wird.
Richtig eingestellte Kopfstützen sind ein wichtiger Teil des
Insassenschutzes und können die Verletzungsgefahr in den – Stellen Sie die Kopfstützen so ein, dass sich die Oberkante der
meisten Unfallsituationen reduzieren. Kopfstütze möglichst auf einer Linie mit dem oberen Teil Ihres
Kopfes, aber mindestens auf Augenhöhe befindet ⇒ Abb. 3 und
⇒ Abb. 4.
ACHTUNG
● Das Fahren mit ausgebauten oder nicht richtig eingestellten Kopfstüt-
zen erhöht das Risiko schwerer Verletzungen.
● Falsch eingestellte Kopfstützen können bei einem Unfall zum Tode
führen.
● Falsch eingestellte Kopfstützen erhöhen auch das Verletzungsrisiko
Abb. 3 Richtig einge- bei plötzlichen oder unerwarteten Fahr- und Bremsmanövern.
stellte Kopfstütze von
● Die Kopfstützen müssen immer der Körpergröße entsprechend richtig
vorne betrachtet
eingestellt sein.
Crashaktive Kopfstützen*
Sicher ist sicher Hinweise zur Bedienung Rat und Tat Technische Daten
14 Sicher fahren
Hinweis
Die crashaktiven Kopfstützen können auch dann auslösen, wenn ein Insas-
se auf den Vordersitzen einen starken Druck auf die Rückenlehne ausübt
(z.B. wenn er sich beim Einsteigen in den Sitz „fallen“ lässt) oder wenn von
hinten gegen eine vordere Kopfstütze gedrückt wird. Diese unbeabsichtigte
Auslösung stellt jedoch keine Gefahr dar, da sich die crashaktiven Kopfstüt-
zen sofort wieder in die Ausgangsposition bewegen und wieder einsatzbe- Abb. 5 Kopfstütze in Ge-
reit sind. brauchsstellung
Abb. 6 Warnaufkleber
für Kopfstützenstellung
Sicher fahren 15
Sicher ist sicher Hinweise zur Bedienung Rat und Tat Technische Daten
16 Sicher fahren
● niemals ohne angelegten Sicherheitsgurt auf dem Sitzplatz mitfahren Bei Ausfall eines Bremskreises muss das Bremspedal weiter als gewöhnlich
● niemals im Gepäckraum aufhalten durchgetreten werden, um das Fahrzeug zum Stillstand zu bringen.
Pedalbereich
Fußmatten auf der Fahrerseite
Pedale Es dürfen nur Fußmatten verwendet werden, die sicher im
Die Bedienung und die Bewegungsfreiheit aller Pedale darf Fußraum befestigt werden können und die Pedale nicht be-
niemals durch Gegenstände oder Fußmatten beeinträchtigt hindern.
sein. – Stellen Sie sicher, dass die Fußmatten während der Fahrt sicher
befestigt sind und die Pedale nicht behindern ⇒ .
– Stellen Sie sicher, dass Sie das Gas-, Brems- und Kupplungspe-
dal immer ungehindert durchtreten können. Es dürfen nur Fußmatten verwendet werden, die den Pedalbereich freilas-
sen und gegen Verrutschen gesichert sind. Geeignete Fußmatten erhalten
– Stellen Sie sicher, dass Pedale ungehindert in ihre Ausgangs- Sie bei einem Fachbetrieb. Im Fußraum sind Befestigungsteile* für die Fuß-
stellung zurückkommen können. matten eingebaut.
Benutzen Sie nur Fußmatten, die den Pedalbereich freilassen und sicher im
Fußraum befestigt werden können.
Sicher fahren 17
ACHTUNG ACHTUNG
● Wenn die Pedale nicht ungehindert betätigt werden können, kann das ● Loses Ladegut oder andere Gegenstände im Gepäckraum können zu
zu kritischen Verkehrssituationen und zu erheblichen Verletzungen füh- ernsten Verletzungen führen.
ren. ● Verstauen Sie Gegenstände immer im Gepäckraum und befestigen Sie
● Stellen Sie sicher, das die Fußmatten immer sicher befestigt sind. diese an den Verzurrösen.
● Legen oder installieren Sie niemals Fußmatten oder andere Bodenbe- ● Benutzen Sie speziell zum Befestigen von schweren Gegenständen
läge über die eingebaute Fußmatte, weil sie den Pedalbereich verkleinern geeignete Spannbänder.
und die Bedienung der Pedale behindern können – Unfallgefahr! ● Lose Gegenstände können bei plötzlichen Manövern oder Unfällen
nach vorne geschleudert werden und Fahrzeuginsassen oder andere Ver-
kehrsteilnehmer verletzen. Diese erhöhte Verletzungsgefahr steigert sich
noch, wenn die umhergeschleuderten Gegenstände vom auslösenden
Gepäckstücke verstauen Airbag getroffen werden. In solch einem Fall können die Gegenstände zu
„Geschossen“ werden - Lebensgefahr!
● Beachten Sie bitte, dass sich beim Transport von schweren Gegen-
Gepäckraum beladen ständen die Fahreigenschaften durch die Schwerpunktverlagerung verän-
dern - Unfallgefahr! Passen Sie deshalb Ihre Fahrweise und die Ge-
Alle Gepäckstücke oder lose Gegenstände müssen sicher im schwindigkeit den Gegebenheiten an.
Gepäckraum befestigt sein. ● Überschreiten Sie niemals die zulässigen Achslasten und das zulässi-
ge Gesamtgewicht des Fahrzeugs. Wenn die zulässigen Achslasten bzw.
Nicht befestigte Gegenstände, die im Gepäckraum hin- und herge- das zulässige Gesamtgewicht überschritten werden, können sich die Fah-
schleudert werden, können die Fahrsicherheit oder die Fahreigen- reigenschaften des Fahrzeuges ändern. Dies kann zu Unfällen, Verletzun-
schaften des Fahrzeuges durch die Schwerpunktverlagerung beein- gen und Fahrzeugbeschädigungen führen.
trächtigen. ● Lassen Sie Ihr Fahrzeug niemals unbeaufsichtigt, besonders wenn die
Heckklappe geöffnet ist. Kinder könnten in den Gepäckraum klettern und
– Verteilen Sie die Ladung gleichmäßig im Gepäckraum. die Heckklappe von innen schließen. Damit wären sie eingeschlossen
und könnten ohne Hilfe von außen nicht mehr das Fahrzeug verlassen -
– Verstauen Sie schwere Gepäckstücke so weit wie möglich vorne Lebensgefahr!
im Gepäckraum.
Sicher ist sicher Hinweise zur Bedienung Rat und Tat Technische Daten
18 Sicher fahren
ACHTUNG (Fortsetzung)
● Lassen Sie keine Kinder im und am Fahrzeug spielen. Schließen und
verriegeln Sie sowohl die Heckklappe als auch alle Türen, wenn Sie das
Fahrzeug verlassen. Vergewissern Sie sich vor dem Verriegeln, dass sich
keine Personen im Fahrzeug befinden.
● Nehmen Sie niemals Insassen im Gepäckraum mit. Alle Insassen müs-
sen die Sicherheitsgurte richtig angelegt haben ⇒ Seite 19.
Hinweis
● Ein Luftaustausch im Fahrzeug hilft ein Beschlagen der Scheiben zu re-
duzieren. Die verbrauchte Luft entweicht durch die Entlüftungsschlitze in
der Seitenverkleidung des Gepäckraumes. Stellen Sie sicher, dass die Ent-
lüftungsschlitze nicht abgedeckt sind.
● Geeignete Spanngurte zum Befestigen des Ladegutes an den Verzurrö-
sen können Sie über den Zubehörhandel beziehen.
Sicherheitsgurte 19
Sicherheitsgurte
Ihr Fahrzeug verfügt über fünf Sitzplätze, zwei Sitzplätze vorne und drei
Vor jeder Fahrt: Gurt anlegen! Sitzplätze hinten. Jeder Sitzplatz ist mit einem Dreipunkt-Automatikgurt
ausgestattet.
Richtig angelegte Sicherheitsgurte können Leben retten!
Einige Modellausführungen sind für nur vier Sitzplätze freigegeben. Zwei
In diesem Kapitel erfahren Sie, warum Sicherheitsgurte so wichtig vorne und zwei hinten.
sind, wie sie funktionieren und wie sie richtig angelegt, eingestellt
und getragen werden. ACHTUNG
– Lesen und beachten Sie alle Informationen sowie die Warnhin- ● Nehmen Sie niemals mehr Personen mit, als Sitzplätze im Fahrzeug
weise in diesem Kapitel. vorhanden sind.
● Jeder Insasse im Fahrzeug muss den zum Sitzplatz gehörenden Si-
cherheitsgurt richtig anlegen und tragen. Kinder müssen mit einem ge-
ACHTUNG eigneten Kinderrückhaltesystem geschützt sein.
● Wenn Sie die Sicherheitsgurte falsch oder gar nicht angelegt haben,
so erhöht sich das Risiko schwerer Verletzungen.
● Richtig angelegte Sicherheitsgurte sind in der Lage, schwere Verlet-
zungen im Falle von plötzlichen Bremsmanövern und Unfällen zu reduzie-
Gurtwarnleuchte*
ren. Legen Sie und Ihre Mitfahrer aus Sicherheitsgründen deshalb immer
Die Kontrollleuchte erinnert den Fahrer daran, den Sicher-
den Sicherheitsgurt richtig an, solange das Fahrzeug in Bewegung ist.
heitsgurt anzulegen.
● Auch schwangere Frauen oder Personen mit körperlichen Gebrechen
müssen den Sicherheitsgurt benutzen. Wie alle Insassen, so können
auch diese Personen schwer verletzt werden, wenn sie den Sicherheits- Bevor Sie losfahren:
gurt nicht richtig anlegen.
– Legen Sie stets den Sicherheitsgurt vor Fahrtantritt richtig an.
Sicher ist sicher Hinweise zur Bedienung Rat und Tat Technische Daten
20 Sicherheitsgurte
Wenn der Fahrer nach Einschalten der Zündung nicht den Sicherheitsgurt
angelegt hat, leuchtet zunächst die Kontrollleuchte im Kombiinstrument
auf1), und bei Überschreiten einer Geschwindigkeit von 30 km/h ertönt
dann ein Warnton.
1) Modellabhängig
Sicherheitsgurte 21
Warum Sicherheitsgurte?
Sollten Sie auch nur mit einer Geschwindigkeit von 30 km/h bis 50 km/h
fahren, werden bei einem Unfall am Körper Kräfte wirksam, die leicht eine
Tonne (1 000 kg) übersteigen können. Die auf Ihren Körper wirkenden Kräfte
steigen bei höheren Geschwindigkeiten sogar noch an.
Sicher ist sicher Hinweise zur Bedienung Rat und Tat Technische Daten
22 Sicherheitsgurte
Das Airbag-System ist kein Ersatz für den Sicherheitsgurt. Ausgelöste Air-
bags bieten nur einen zusätzlichen Schutz. Alle Insassen (einschließlich des
Fahrers) müssen den Sicherheitsgurt angelegt haben und ihn während der
Fahrt richtig tragen. Dadurch wird die Gefahr von schweren Verletzungen im
Fall eines Unfalles verringert – unabhängig davon, ob ein Airbag für den
Sitzplatz vorhanden ist.
Abb. 9 Der nicht ange-
gurtete Fahrer wird nach Beachten Sie, dass die Airbags nur einmal auslösen. Um die bestmögliche
vorne geschleudert. Schutzwirkung zu erreichen, müssen die Sicherheitsgurte immer richtig an-
gelegt sein, damit Sie auch bei Unfällen ohne Airbagauslösung geschützt
sind.
Sicherheitsgurte 23
Auch für Insassen auf den Rücksitzen ist es wichtig, sich richtig anzugurten, die Sicherheitsgurte aufgefangen wird. Auch gewährleisten die Vorderwa-
da sie sonst bei einem Unfall unkontrolliert durch das Fahrzeug geschleu- genstruktur und andere passive Sicherheitsmerkmale Ihres Fahrzeugs, wie
dert werden. Ein nicht angegurteter Mitfahrer auf dem Rücksitz gefährdet al- z.B. das Airbag-System, eine Reduzierung der Bewegungsenergie. Die ent-
so nicht nur sich, sondern auch den vorne sitzenden Fahrer und/oder Bei- stehende Energie wird somit verringert und das Verletzungsrisiko gemin-
fahrer ⇒ Abb. 10. dert.
Obwohl Ihr Fahrzeug mit Airbags ausgestattet ist, müssen die Sicherheits-
gurte angelegt und getragen werden. Die Frontairbags zum Beispiel werden
nicht bei jeder Art von Frontalunfall ausgelöst. Die Frontairbags werden
Abb. 11 Fahrer mit ei- nicht ausgelöst bei leichten Frontalkollisionen, leichten Seitenkollisionen,
nem korrekt angelegten Heckkollisionen, Überschlag und bei Unfällen, in denen der Airbag-Auslöse-
Sicherheitsgurt: er wird wert im Steuergerät nicht überschritten wurde.
bei einer Vollbremsung
durch den Gurt gesichert Tragen Sie deshalb immer den Sicherheitsgurt und achten Sie darauf, dass
Ihre Mitfahrer den Sicherheitsgurt vor Fahrtantritt richtig angelegt haben!
Richtig angelegte Sicherheitsgurte halten Fahrzeuginsassen in der richtigen
Sitzposition und reduzieren in erheblichem Maße die Bewegungsenergie im
Falle eines Unfalles. Die Sicherheitsgurte helfen auch unkontrollierte Bewe-
gungen zu verhindern, die ihrerseits schwere Verletzungen nach sich ziehen
können. Zusätzlich reduzieren richtig angelegte Sicherheitsgurte die Ge-
fahr, aus dem Fahrzeug geschleudert zu werden.
Sicher ist sicher Hinweise zur Bedienung Rat und Tat Technische Daten
24 Sicherheitsgurte
ACHTUNG
● Ein falscher Gurtbandverlauf kann schwere Verletzungen im Falle ei-
nes Unfalles verursachen.
● Die optimale Schutzwirkung der Sicherheitsgurte wird nur erreicht,
wenn sich die Rückenlehne in einer aufrechten Position befindet und der
Sicherheitsgurt richtig angelegt ist.
● Stecken Sie niemals die Schlosszunge in ein Gurtschloss eines ande-
ren Sitzes. Anderenfalls wird die Schutzwirkung der Sicherheitsgurte be-
einträchtigt und das Verletzungsrisiko steigt.
Abb. 12 Gurtschloss und
● Wenn ein Insasse falsch angegurtet ist, kann ihn der Sicherheitsgurt
Schlosszunge des Sicher- nicht richtig schützen. Durch den falschen Gurtbandverlauf können
heitsgurtes schwerste Verletzungen verursacht werden.
● Schalten Sie immer die Kindersitzsicherung ein, wenn Sie einen Kin-
Für die optimale Schutzwirkung der Sicherheitsgurte ist der Gurt- dersitz der Gruppe 0, 0+ oder 1 befestigen ⇒ Seite 47.
Sicher ist sicher Hinweise zur Bedienung Rat und Tat Technische Daten
26 Sicherheitsgurte
ACHTUNG
● Ein falscher Gurtbandverlauf kann schwere Verletzungen im Falle ei-
nes Unfalles verursachen.
● Das Schultergurtteil des Sicherheitsgurtes muss über die Schulter-
mitte und niemals über den Hals verlaufen. Der Sicherheitsgurt muss
flach und fest am Oberkörper anliegen ⇒ Abb. 13.
● Das Beckengurtteil des Sicherheitsgurtes muss vor dem Becken ver-
laufen und niemals über dem Bauch. Dabei muss der Gurt flach und fest
Abb. 13 Richtiger Gurt-
am Becken anliegen ⇒ Abb. 14. Ziehen Sie das Gurtband gegebenenfalls
bandverlauf und richtige etwas nach.
Kopfstützeneinstellung ● Lesen und beachten Sie die Warnhinweise ⇒ Seite 24.
von vorne betrachtet
Sicherheitsgurt abnehmen
Der Sicherheitsgurt darf erst dann abgelegt werden, wenn
das Fahrzeug zum Stillstand gekommen ist.
Abb. 15 Gurtbandverlauf
bei schwangeren Frauen
– Stellen Sie den Vordersitz und die Kopfstütze richtig ein ⇒ Sei-
te 10.
– Machen Sie eine Zugprobe am Sicherheitsgurt, ob die Schloss- – Drücken Sie die rote Taste im Gurtschloss ⇒ Abb. 16. Die
zunge auch sicher im Schloss eingerastet ist. Schlosszunge springt heraus ⇒ .
Sicher ist sicher Hinweise zur Bedienung Rat und Tat Technische Daten
28 Sicherheitsgurte
– Führen Sie den Gurt von Hand zurück, damit das Gurtband Die Gurthöheneinstellung für die Vordersitze kann benutzt werden,
leichter aufrollen kann und die Verkleidungen nicht beschädigt um den richtigen Gurtbandverlauf im Bereich der Schulter einzu-
werden. stellen.
Gurthöheneinstellung
Mit Hilfe der Gurthöheneinstellung kann der Verlauf der Si-
Falsch angelegte Sicherheitsgurte
cherheitsgurte im Bereich der Schulter körpergerecht ange-
passt werden. Falsch angelegte Sicherheitsgurte können schwere oder
tödliche Verletzungen verursachen.
ACHTUNG Hinweis
● Werden die Gurtstraffer ausgelöst, entsteht feiner Staub. Das ist normal
● Ein falsch angelegter Sicherheitsgurt erhöht das Risiko schwerer Ver-
und kein Anzeichen für ein Feuer im Fahrzeug.
letzungen.
● Bei Verschrottung des Fahrzeuges oder Einzelteilen des Systems sind
● Weisen Sie vor jeder Fahrt alle Mitfahrer an, den Sicherheitsgurt rich-
unbedingt die diesbezüglichen Sicherheitsvorschriften zu beachten. Diese
tig anzulegen und ihn während der Fahrt auch richtig zu tragen.
Vorschriften sind bei Fachbetrieben bekannt und können dort eingesehen
● Lesen und beachten Sie in jedem Fall die Informationen und Warnhin- werden.
weise zum Umgang mit den Sicherheitsgurten ⇒ Seite 24.
Damit die Wirksamkeit der Gurtstraffer nicht beeinträchtigt wird und ausge-
Die Sicherheitsgurte für die vorderen Insassen sind mit Gurtstraffern ausge-
baute Teile keine Verletzungen und Umweltverschmutzungen verursachen,
stattet. Die Gurtstraffer werden bei Frontal-, Seiten- und Heckkollisionen mit
müssen Vorschriften beachtet werden, die den Fachbetrieben bekannt sind.
höherer Unfallschwere durch Sensoren nur dann aktiviert, wenn der jeweili-
ge Sicherheitsgurt angelegt ist. Dadurch werden die Sicherheitsgurte entge-
gen der Auszugsrichtung gestrafft und die Vorwärtsbewegung der Insassen ACHTUNG
reduziert.
● Eine unsachgemäße Behandlung und selbst durchgeführte Reparatu-
Der Gurtstraffer kann nur einmal aktiviert werden. ren erhöhen das Risiko von schweren oder tödlichen Verletzungen, weil
dadurch die Gurtstraffer nicht oder unerwartet ausgelöst werden können.
Bei leichten Frontal-, Seiten- und Heckkollisionen, bei einem Überschlag so-
● Führen Sie niemals Reparaturen, Einstellungen sowie Ein- und Aus-
wie bei Unfällen, bei denen keine erheblichen Kräfte von vorne, hinten und
bauarbeiten von Teilen an Gurtstraffern oder an den Sicherheitsgurten
auf die Fahrzeugseite wirksam werden, erfolgt keine Auslösung der Gurt-
durch.
straffer.
● Der Gurtstraffer und der Sicherheitsgurt einschließlich seines Gurt-
aufrollautomaten können nicht repariert werden.
Sicher ist sicher Hinweise zur Bedienung Rat und Tat Technische Daten
30 Sicherheitsgurte
ACHTUNG (Fortsetzung)
● Jegliche Arbeiten am Gurtstraffer und an den Sicherheitsgurten sowie
Aus- und Einbauarbeiten von Systemteilen wegen anderer Reparaturar-
beiten dürfen nur von Fachbetrieben vorgenommen werden.
● Die Gurtstraffer schützen Sie nur bei einem Unfall und müssen nach
einer Auslösung ersetzt werden.
Airbag-System 31
Airbag-System
Grundsätzliches schleudert wird. In diesem Fall kann sich der Insasse durch den auslösen-
den Airbag lebensgefährliche oder tödliche Verletzungen zuziehen. Dies gilt
ganz besonders für Kinder.
Warum den Sicherheitsgurt tragen und die richtige Halten Sie immer den größtmöglichen Abstand zwischen Ihnen und dem
Sitzposition einnehmen? Frontairbag ein. Dadurch können sich die Frontairbags im Falle einer Auslö-
sung vollständig entfalten und somit eine maximale Schutzwirkung bieten.
Damit die auslösenden Airbags die beste Schutzwirkung er-
zielen können, muss der Sicherheitsgurt immer richtig ge- Die wichtigsten Faktoren in Bezug auf ein Auslösen der Airbags sind: die Art
des Unfalls, der Aufprallwinkel und die Fahrzeuggeschwindigkeit.
tragen und die richtige Sitzposition eingenommen werden.
Entscheidend für die Auslösung der Airbags ist der bei der Kollision auftre-
Bevor Sie losfahren, beachten Sie zu Ihrer Sicherheit und zur Si- tende und vom Steuergerät erfasste Verzögerungsverlauf. Bleibt die wäh-
cherheit der Insassen Folgendes: rend der Kollision aufgetretene und gemessene Fahrzeugverzögerung unter-
halb der im Steuergerät vorgegebenen Referenzwerte, werden die Front-,
– Tragen Sie den Sicherheitsgurt immer richtig ⇒ Seite 19. Seiten- und/oder Kopfairbags nicht ausgelöst. Berücksichtigen Sie bitte,
dass sichtbare noch so schwere Beschädigungen am Unfallfahrzeug kein
– Stellen Sie den Fahrersitz und das Lenkrad richtig ein ⇒ Sei- zwingender Hinweis darauf sind, dass sich die Airbags ausgelöst haben
te 10. müssten.
Starkes Bremsen kurz vor einem Unfall kann bewirken, dass ein nicht ange-
gurteter Insasse nach vorne in den Bereich des auslösenden Airbags ge-
Sicher ist sicher Hinweise zur Bedienung Rat und Tat Technische Daten
32 Airbag-System
ACHTUNG (Fortsetzung)
Bei Modellausführungen ohne Schlüsselschalter müssen Sie für die Ab-
schaltung des Airbags eine Fachwerkstatt aufsuchen.
● Wenn Sie nicht angegurtet sind, sich seitwärts oder nach vorne leh-
nen oder eine falsche Sitzposition einnehmen, so erhöht sich die Verlet-
zungsgefahr erheblich. Diese erhöhte Verletzungsgefahr steigert sich ACHTUNG
noch, wenn Sie in solch einem Fall vom auslösenden Airbag getroffen
● Wenn auf dem Beifahrersitz ein Kindersitz montiert wird, erhöht sich
werden.
im Falle eines Unfalles für das Kind das Risiko lebensgefährlicher oder
● Um das Verletzungsrisiko durch einen auslösenden Airbag zu reduzie- tödlicher Verletzungen.
ren, tragen Sie den Sicherheitsgurt immer richtig ⇒ Seite 19.
● Installieren Sie niemals einen rückwärts gerichteten Kindersitz auf
● Stellen Sie die Vordersitze immer richtig ein. dem Beifahrersitz, wenn der Beifahrerairbag aktiviert ist. Das Kind kann
sich lebensgefährlich oder tödlich verletzen, wenn der Beifahrerairbag
auslöst.
● Ein auslösender Beifahrerairbag kann den rückwärtsgerichteten Kin-
Die Gefährlichkeit eines Kindersitzes auf dem Beifahrersitz dersitz treffen und diesen mit voller Wucht gegen die Tür, den Dachhim-
mel oder die Rückenlehne katapultieren.
Rückwärts zur Fahrtrichtung gerichtete Kindersitze dürfen
● Sollte es in Ausnahmefällen notwendig sein, ein Kind in einem rück-
bei aktiviertem Beifahrerairbag niemals auf dem Beifahrer- wärtsgerichteten Kindersitz auf dem Beifahrersitz zu transportieren, be-
sitz benutzt werden. achten Sie unbedingt folgende Sicherheitsmaßnahmen:
– Schalten Sie den Beifahrerairbag ab ⇒ Seite 45, Airbags abschal-
Der aktive Frontairbag auf der Beifahrerseite stellt für ein Kind eine sehr gro- ten*.
ße Gefahr dar. Lebensgefährlich ist der Beifahrersitzplatz für ein Kind, wenn
Sie das Kind in einem rückwärts zur Fahrtrichtung gerichteten Kindersitz – Der Kindersitz muss vom Kindersitzhersteller für den Gebrauch auf
transportieren. Alle Kinder im Alter bis zu 12 Jahren sollten Sie stets auf den dem Beifahrersitz mit Front- bzw. Seitenairbag freigegeben sein.
Rücksitzen transportieren. – Folgen Sie den Montageanweisungen des Kindersitzherstellers
und beachten Sie unbedingt die Warnhinweise in ⇒ Seite 47, Si-
Ist ein rückwärtsgerichteter Kindersitz auf dem Beifahrersitz montiert, kann cherheit von Kindern.
der Kindersitz vom auslösenden Beifahrerairbag mit einer so großen Wucht – Bevor Sie den Kindersitz richtig montieren, schieben Sie den Bei-
getroffen werden, dass lebensgefährliche oder tödliche Verletzungen die fahrersitz ganz nach hinten, damit der größtmögliche Abstand zum
Folge sein können. Frontairbag hergestellt ist.
Aus diesem Grund empfehlen wir Ihnen dringend, Kinder auf den Rücksit- – Stellen Sie sicher, dass keine Gegenstände den Beifahrersitz daran
zen zu transportieren. Dies ist für Kinder der sicherste Platz im Fahrzeug. Al- hindern, ganz nach hinten geschoben zu werden.
ternativ kann der Beifahrerairbag mit dem Schlüsselschalter deaktiviert wer- – Die Rückenlehne des Beifahrersitzes muss sich in einer aufrechten
den ⇒ Seite 45. Benutzen Sie für den Transport des Kindes einen für das Position befinden.
Alter und die Größe geeigneten Kindersitz ⇒ Seite 47.
Airbag-System 33
Sicher ist sicher Hinweise zur Bedienung Rat und Tat Technische Daten
34 Airbag-System
ACHTUNG (Fortsetzung)
● Es dürfen keine Gegenstände, wie z.B. Getränkehalter, Telefonhalte-
rungen, auf den Abdeckungen der Airbagmodule befestigt werden.
● Zum Reinigen des Lenkrades oder der Instrumententafel verwenden
Sie einen trockenen oder mit Wasser angefeuchteten Lappen. Reinigen
Sie niemals die Instrumententafel und die Oberfläche der Airbagmodule
mit lösemittelhaltigen Reinigern. Durch lösemittelhaltige Reiniger wird
die Oberfläche porös. Bei einer Airbagauslösung kann es zu erheblichen
Verletzungen durch sich lösende Kunststoffteile kommen.
● Führen Sie niemals Reparaturen, Einstellungen sowie Ein- und Aus-
bauarbeiten von Teilen des Airbag-Systems durch.
● Alle Arbeiten am Airbag sowie der Aus- und Einbau von Systemteilen
wegen anderer Reparaturarbeiten (z.B. Lenkrad ausbauen) sollten nur
durch einen Fachbetrieb vorgenommen werden. Fachbetriebe haben die
erforderlichen Werkzeuge, Reparaturinformationen und das qualifizierte
Personal.
● Für alle Arbeiten am Airbag-System empfehlen wir Ihnen dringend,
sich an einen Fachbetrieb zu wenden.
● Nehmen Sie niemals Änderungen am vorderen Stoßfänger oder an der
Karosserie vor.
● Die Airbags schützen Sie nur bei einem Unfall und müssen nach einer
Auslösung ersetzt werden.
Umwelthinweis
Airbags enthalten pyrotechnische Komponenten und gehören zum Sonder-
abfall. Daher müssen sie durch zugelassene Betriebe entsorgt werden.
Airbag-System 35
Der Frontairbag für den Fahrer befindet sich im Lenkrad ⇒ Abb. 18 und der
Frontairbags Airbag für den Beifahrer in der Instrumententafel ⇒ Abb. 19. Die Airbags
sind jeweils durch den Schriftzug „AIRBAG“ gekennzeichnet.
Beschreibung der Frontairbags Das Frontairbag-System bietet in Ergänzung zu den Sicherheitsgurten einen
zusätzlichen Schutz für den Kopf- und Brustbereich des Fahrers und des
Das Airbag-System ist kein Ersatz für den Sicherheitsgurt!
Beifahrers bei Frontalkollisionen mit höherer Unfallschwere ⇒ Seite 38,
Sicherheitshinweise zum Frontairbag-System.
Das Airbag-System ist kein Ersatz für den Sicherheitsgurt, sondern Teil des
gesamten passiven Fahrzeug-Sicherheitskonzeptes. Bitte beachten Sie,
dass die bestmögliche Schutzwirkung des Airbag-Systems nur im Zusam-
menwirken mit den angelegten Sicherheitsgurten und den richtig einge-
stellten Kopfstützen erreicht wird. Deshalb sind die Sicherheitsgurte nicht
nur auf Grund von gesetzlichen Bestimmungen, sondern auch aus Sicher-
heitsgründen immer zu benutzen ⇒ Seite 19, Grundsätzliches.
Abb. 18 Einbauort Fah- Das Frontairbag-System besteht im Wesentlichen aus:
rerairbag: im Lenkrad
● einer elektronischen Steuerungs- und Überwachungseinrichtung (Steu-
ergerät);
● den beiden Frontairbags (Luftsack mit Gasgenerator) für den Fahrer und
Beifahrer;
● einer Kontrollleuchte in der Instrumententafel ⇒ Seite 33.
Sicher ist sicher Hinweise zur Bedienung Rat und Tat Technische Daten
36 Airbag-System
● nach dem Einschalten der Zündung erlischt und wieder aufleuchtet; Funktion der Frontairbags
● während der Fahrt aufleuchtet oder blinkt.
Das Verletzungsrisiko für Kopf und Oberkörper wird durch
Das Frontairbag-System wird nicht ausgelöst bei: aufgeblasene Airbags reduziert.
● ausgeschalteter Zündung;
● leichten Frontalkollisionen;
● Seitenkollisionen;
● Heckkollisionen;
● Überschlag.
ACHTUNG
● Die maximale Schutzwirkung der Sicherheitsgurte und des Airbag-
Systems wird nur in der richtigen Sitzposition erreicht ⇒ Seite 10, Richti-
ge Sitzposition der Insassen.
● Wenn eine Störung im Airbag-System vorliegt, muss das System um-
gehend durch einen Fachbetrieb überprüft werden. Es besteht sonst die Abb. 20 Aufgeblasene
Gefahr, dass das Airbag-System bei einem Frontalunfall gar nicht oder Frontairbags
nicht einwandfrei ausgelöst wird.
Das Airbag-System ist so ausgelegt, dass bei Frontalkollisionen mit höherer
Unfallschwere der Fahrer- und Beifahrerairbag aktiviert werden.
Bei besonderen Unfallsituationen können sowohl die Front- wie auch die
Kopf- und Seitenairbags ausgelöst werden.
Wird das System aktiviert, füllen sich die Luftsäcke mit Treibgas und entfal-
ten sich vor dem Fahrer und Beifahrer ⇒ Abb. 20. Beim Eintauchen in den
voll entfalteten Luftsack wird die Vorwärtsbewegung der Frontinsassen ge-
dämpft und das Verletzungsrisiko für Kopf und Oberkörper reduziert.
Das Entfalten des Airbags erfolgt in Sekundenbruchteilen und mit hoher Ge- nen. Beim Entfalten des Airbags kann feiner Staub entstehen. Das ist nor-
schwindigkeit, um bei einem Unfall den zusätzlichen Schutz bieten zu kön- mal und kein Anzeichen für ein Feuer im Fahrzeug.
Sicher ist sicher Hinweise zur Bedienung Rat und Tat Technische Daten
38 Airbag-System
ACHTUNG
● Für den Fahrer und Beifahrer ist es wichtig, einen Abstand von min-
destens 25 cm zum Lenkrad bzw. zur Instrumententafel einzuhalten.
Wenn Sie den Mindestabstand nicht einhalten, kann Sie das Airbag-Sys-
tem nicht schützen – Lebensgefahr! Außerdem müssen die Vordersitze
und die Kopfstützen immer der Körpergröße entsprechend richtig einge-
stellt sein.
● Wenn Sie nicht angegurtet sind, sich seitwärts oder nach vorne leh-
nen oder eine falsche Sitzposition einnehmen, so erhöht sich die Verlet-
zungsgefahr erheblich. Diese erhöhte Verletzungsgefahr steigert sich
noch, wenn Sie in solch einem Fall vom auslösenden Airbag getroffen
werden.
● Kinder dürfen niemals ungesichert auf dem Vordersitz des Fahrzeugs
mitgenommen werden. Wenn das Airbag-System im Falle eines Unfalles
auslöst, können Kinder durch den sich entfaltenden Airbag schwer ver-
letzt oder getötet werden ⇒ Seite 47, Sicherheit von Kindern.
● Zwischen den vorne sitzenden Personen und dem Wirkungsbereich
des Airbags dürfen sich keine weiteren Personen, Tiere oder Gegenstän-
de befinden.
● Die Airbags schützen Sie nur bei einem Unfall und müssen nach einer
Auslösung ersetzt werden.
● Auch dürfen keine Gegenstände, wie z.B. Getränkehalter, Telefonhal-
terungen, auf den Abdeckungen der Airbagmodule befestigt werden.
● An den Teilen des Airbag-Systems dürfen keinerlei Veränderungen
vorgenommen werden.
Airbag-System 39
Das Airbag-System ist kein Ersatz für den Sicherheitsgurt, sondern Teil des
Beschreibung der Seitenairbags gesamten passiven Fahrzeug-Sicherheitskonzeptes. Bitte beachten Sie,
dass die bestmögliche Schutzwirkung des Airbag-Systems nur im Zusam-
Das Airbag-System ist kein Ersatz für den Sicherheitsgurt!
menwirken mit den angelegten Sicherheitsgurten erreicht wird. Deshalb
sind die Sicherheitsgurte nicht nur auf Grund von gesetzlichen Bestimmun-
gen, sondern auch aus Sicherheitsgründen immer zu benutzen ⇒ Seite 19,
Grundsätzliches.
Sicher ist sicher Hinweise zur Bedienung Rat und Tat Technische Daten
40 Airbag-System
Wird das System aktiviert, füllt sich der Luftsack mit Treibgas.
Das Entfalten des Airbags erfolgt in Sekundenbruchteilen und mit hoher Ge-
schwindigkeit, um bei einem Unfall den zusätzlichen Schutz bieten zu kön-
nen. Beim Entfalten des Airbags kann feiner Staub entstehen. Das ist nor-
mal und kein Anzeichen für ein Feuer im Fahrzeug.
Beim Eintauchen in den voll entfalteten Luftsack wird die Bewegung der In-
sassen auf den Vordersitzen und äußeren Rücksitzen gedämpft und das Ver-
letzungsrisiko für den Oberkörper reduziert.
Airbag-System 41
Die besondere Konstruktion des Luftsacks erlaubt das kontrollierte Entwei- ACHTUNG (Fortsetzung)
chen des Gases, sobald der Insasse Druck auf den Luftsack ausübt. Somit
wird der Oberkörper beim Eintauchen in den Airbag geschützt. ● Es dürfen keine zu großen Kräfte (wie z.B. kräftiges Stoßen oder Ge-
gentreten) auf die Sitzlehnenwangen einwirken, da sonst das System be-
schädigt werden kann. Die Seitenairbags würden in diesem Fall nicht
auslösen!
Sicherheitshinweise zum Umgang mit dem Seitenairbag- ● Es dürfen keinesfalls Sitz- oder Schonbezüge auf Sitzen mit einge-
System bautem Seitenairbag aufgezogen werden, die nicht ausdrücklich für die
Verwendung in Ihrem Fahrzeug freigegeben sind. Da sich der Luftsack
Durch den richtigen Umgang mit dem Airbag-System wird aus der Sitzlehne seitlich heraus entfaltet, würde bei Verwendung von
nicht freigegebenen Sitz- oder Schonbezügen die Schutzfunktion Ihres
bei vielen seitlichen Kollisionen erheblich die Verletzungs- Seitenairbags erheblich beeinträchtigt werden ⇒ Seite 231, Zubehör,
gefahr reduziert! Teileersatz und Änderungen.
● Beschädigungen der Original-Sitzbezüge oder der Naht im Modulbe-
ACHTUNG reich der Seitenairbags müssen umgehend durch einen Fachbetrieb in-
stand gesetzt werden.
● Wenn Sie keine Sicherheitsgurte angelegt haben, sich während der ● Die Airbags schützen Sie nur bei einem Unfall und müssen nach einer
Fahrt nach vorne lehnen oder eine falsche Sitzposition einnehmen, set- Auslösung ersetzt werden.
zen Sie sich im Falle eines Unfalls einem erhöhten Verletzungsrisiko aus,
● Wenn Kinder eine falsche Sitzposition einnehmen, sind sie bei einem
wenn das Seitenairbag-System auslöst.
möglichen Unfall einem erhöhten Verletzungsrisiko ausgesetzt. Das gilt
● Damit die Seitenairbags ihre volle Schutzwirkung entfalten können, besonders für Kinder, die auf dem Beifahrersitz befördert werden, wenn
muss die durch die Sicherheitsgurte vorgegebene Sitzposition während das Airbag-System bei einem Unfall auslöst, was zu schweren und le-
der Fahrt immer beibehalten werden. bensgefährlichen Verletzungen führen kann ⇒ Seite 47, Sicherheit von
● Zwischen den Insassen auf den äußeren Sitzplätzen und dem Wir- Kindern.
kungsbereich der Airbags dürfen sich keine weiteren Personen, Tiere ● Alle Arbeiten am Airbag sowie der Aus- und Einbau von Systemteilen
oder Gegenstände befinden. Wegen der Seitenairbags dürfen außerdem wegen anderer Reparaturarbeiten (z.B. Vordersitz aus- und einbauen)
an den Türen keine Zubehörteile, wie z.B. Getränkehalter, befestigt wer- dürfen nur von einem Fachbetrieb ausgeführt werden. Ist dies nicht der
den. Fall, kann eine Störung des Airbag-Systems auftreten.
● An den Kleiderhaken im Fahrzeug darf nur leichte Bekleidung aufge- ● An den Teilen des Airbag-Systems dürfen keinerlei Veränderungen
hängt werden. In den Taschen der Kleidungsstücke dürfen sich keine vorgenommen werden.
schweren und scharfkantigen Gegenstände befinden.
● Die Steuerung der Seiten- und Kopfairbags erfolgt mittels Sensoren,
die sich im Innern der Vordertüren befinden. Um die korrekte Funktion
der Seiten- und Kopfairbags nicht zu beeinträchtigen, dürfen weder die
Sicher ist sicher Hinweise zur Bedienung Rat und Tat Technische Daten
42 Airbag-System
ACHTUNG (Fortsetzung)
Türen noch die Türverkleidungen verändert werden (z.B. durch den nacht-
räglichen Einbau von Lautsprechern). Schäden an der Vordertür können
die korrekte Funktion des Airbag-Systems beeinträchtigen. Alle Arbeiten
an der Vordertür müssen in einem Fachbetrieb ausgeführt werden.
Kopfairbags
Die Kopfairbags befinden sich auf beiden Seiten im Innenraum oberhalb Seitenkollisionen mit höherer Unfallschwere ⇒ Seite 44, Sicherheitshin-
der Türen ⇒ Abb. 24 und sind jeweils durch den Schriftzug „AIRBAG“ ge- weise zum Umgang mit dem Kopfairbag-System.
kennzeichnet.
Das Airbag-System ist kein Ersatz für den Sicherheitsgurt, sondern Teil des
Das Kopfairbag-System bietet in Ergänzung zu den Sicherheitsgurten einen gesamten passiven Fahrzeug-Sicherheitskonzeptes. Bitte beachten Sie,
zusätzlichen Schutz für den Kopf- und Oberkörperbereich der Insassen bei dass die bestmögliche Schutzwirkung des Airbag-Systems nur im
Airbag-System 43
Zusammenwirken mit den angelegten Sicherheitsgurten und den richtig Funktion der Kopfairbags
eingestellten Kopfstützen erreicht wird. Deshalb sind die Sicherheitsgurte
nicht nur auf Grund von gesetzlichen Bestimmungen, sondern auch aus Si- Das Verletzungsrisiko für Kopf und Oberkörper wird bei Sei-
cherheitsgründen immer zu benutzen ⇒ Seite 19, Grundsätzliches. tenkollisionen durch aufgeblasene Airbags verringert.
Das Kopfairbag-System besteht im Wesentlichen aus:
● einer elektronischen Steuerungs- und Überwachungseinrichtung (Steu-
ergerät);
● den Kopfairbags (Luftsack mit Gasgenerator) für den Fahrer, Beifahrer
sowie für die hinteren Insassen auf den Rücksitzen;
● einer Kontrollleuchte in der Instrumententafel ⇒ Seite 33.
Das Entfalten des Airbags erfolgt in Sekundenbruchteilen und mit hoher Ge-
schwindigkeit, um bei einem Unfall den zusätzlichen Schutz bieten zu kön-
nen. Beim Entfalten des Airbags kann feiner Staub entstehen. Das ist nor-
mal und kein Anzeichen für ein Feuer im Fahrzeug.
Beim Eintauchen in den voll entfalteten Luftsack wird die Bewegung der In-
sassen gedämpft und das Verletzungsrisiko für Kopf und Oberkörper redu-
ziert.
Sicher ist sicher Hinweise zur Bedienung Rat und Tat Technische Daten
44 Airbag-System
Die besondere Konstruktion des Luftsacks erlaubt das kontrollierte Entwei- ACHTUNG (Fortsetzung)
chen des Gases, sobald der Insasse Druck auf den Luftsack ausübt. Somit
werden der Kopf und Brustbereich beim Eintauchen in den Airbag ge- ● Die Airbags schützen Sie nur bei einem Unfall und müssen nach einer
schützt. Auslösung ersetzt werden.
● Alle Arbeiten am Kopfairbag sowie der Aus- und Einbau von System-
teilen wegen anderer Reparaturarbeiten (z.B. Dachhimmel ausbauen)
dürfen nur von einem Fachbetrieb ausgeführt werden. Ist dies nicht der
Sicherheitshinweise zum Umgang mit dem Kopfairbag- Fall, kann eine Störung des Airbag-Systems auftreten.
System ● An den Teilen des Airbag-Systems dürfen keinerlei Veränderungen
vorgenommen werden.
Der richtige Umgang mit dem Airbag-System kann bei vielen ● Die Steuerung der Seiten- und Kopfairbags erfolgt mittels Sensoren,
Unfallarten die Verletzungsgefahr erheblich reduzieren! die sich im Innern der Vordertüren befinden. Um die korrekte Funktion
der Seiten- und Kopfairbags nicht zu beeinträchtigen, dürfen weder die
Türen noch die Türverkleidungen verändert werden (z.B. durch den nacht-
ACHTUNG räglichen Einbau von Lautsprechern). Schäden an der Vordertür können
die korrekte Funktion des Airbag-Systems beeinträchtigen. Alle Arbeiten
● Damit die Kopfairbags ihre volle Schutzwirkung entfalten können,
an der Vordertür müssen in einem Fachbetrieb ausgeführt werden.
muss die durch die Sicherheitsgurte vorgegebene Sitzposition während
der Fahrt immer beibehalten werden.
● Aus Sicherheitsgründen muss bei Fahrzeugen, in denen eine Innen-
raum-Trennscheibe eingebaut wird, der Kopfairbag abgeschaltet werden.
Wenden Sie sich zur Ausführung dieser Abschaltung an Ihren Fachbe-
trieb.
● Zwischen den Insassen auf den Rücksitzen und dem Austrittsbereich
der Kopfairbags dürfen sich keine weiteren Personen, Tiere oder Gegen-
stände befinden, damit sich der Kopfairbag ungehindert entfalten und
seine maximale Schutzfunktion ausüben kann. Deshalb dürfen an den
Seitenscheiben keinesfalls Sonnenrollos angebaut werden, die nicht aus-
drücklich für die Verwendung in Ihrem Fahrzeug freigegeben sind
⇒ Seite 231, Zubehör, Teileersatz und Änderungen.
● An den Kleiderhaken im Fahrzeug darf nur leichte Bekleidung aufge-
hängt werden. In den Taschen der Kleidungsstücke dürfen sich keine
schweren und scharfkantigen Gegenstände befinden. Außerdem dürfen
Sie zum Aufhängen der Kleidung keine Kleiderbügel verwenden.
Airbag-System 45
Airbags abschalten*
Abb. 27 Kontrollleuchte
für Abschaltung der Bei-
fahrerairbags
Beifahrer-Frontairbag abschalten
Abb. 26 Im Handschuh-
fach: Schlüsselschalter – Schalten Sie die Zündung aus.
zum An- und Abschalten
des Beifahrerairbags. – Drehen Sie mit dem Zündschlüssel den Schlüsselschalter im
Handschuhfach in die Position OFF ⇒ Abb. 26.
Beifahrer-Frontairbag einschalten
– Schalten Sie die Zündung aus.
Sicher ist sicher Hinweise zur Bedienung Rat und Tat Technische Daten
46 Airbag-System
– Vergewissern Sie sich, dass bei eingeschalteter Zündung die ACHTUNG (Fortsetzung)
Kontrollleuchte ⇒ Abb. 27 nicht leuchtet ⇒ .
● Wenn bei abgeschaltetem Beifahrer-Frontairbag die Kontrollleuchte
an der Instrumententafel nicht dauerhaft leuchtet, kann ein Defekt im Air-
ACHTUNG bag-System vorliegen:
– Lassen Sie das Airbag-System umgehend von einem Fachbetrieb
● Die Verantwortung für die richtige Stellung des Schlüsselschalters überprüfen.
liegt beim Fahrer.
– Verwenden Sie keinen Kindersitz auf der Beifahrerseite! Der Bei-
● Der Beifahrer-Frontairbag darf nur dann abgeschaltet werden, wenn fahrer-Frontairbag könnte trotz des Defektes bei einem Unfall auslö-
Sie in Ausnahmefällen auf dem Beifahrersitz einen Kindersitz verwenden sen und das Kind schwer verletzen oder töten.
müssen, bei dem das Kind mit dem Rücken zur Fahrtrichtung sitzt.
⇒ Seite 47, Sicherheit von Kindern. – Es lässt sich nicht vorhersagen, ob die Beifahrerairbags bei einem
Unfall auslösen! Weisen Sie Ihre Mitfahrer darauf hin.
● Befestigen Sie niemals einen Kindersitz auf dem Beifahrersitz, wenn
das Kind mit dem Rücken zur Fahrtrichtung sitzt und der Beifahrer-Front- ● Bei Betätigung des Schlüssels zum Ein- und Ausschalten des Beifah-
airbag funktionsfähig ist - Lebensgefahr! Sollte es in Ausnahmefällen rer-Frontairbags wird nur der Beifahrer-Frontairbag ein- bzw. ausgeschal-
notwendig sein, ein Kind mit dem Rücken zur Fahrtrichtung auf dem Bei- tet. Der Seiten- und Kopfairbag auf der Beifahrerseite bleiben immer ein-
fahrersitz zu transportieren, schalten Sie immer den Beifahrer-Frontair- geschaltet.
bag ab.
● Sobald der Kindersitz auf dem Beifahrersitz nicht mehr benutzt wird,
schalten Sie den Beifahrer-Frontairbag wieder ein.
● Schalten Sie den Beifahrer-Frontairbag nur bei ausgeschalteter Zün-
dung ab, sonst könnte eine Störung im Airbag-System verursacht wer-
den, wodurch dann der Frontairbag bei einem Unfall nicht richtig oder
überhaupt nicht ausgelöst würde.
Sicherheit von Kindern 47
Grundsätzliches Für den Einbau und die Benutzung von Kindersitzen sind die gesetzlichen
Bestimmungen und Anweisungen des jeweiligen Kindersitzherstellers zu
beachten. Lesen und beachten Sie in jedem Fall ⇒ Seite 47, Wichtige
Einleitung Sicherheitshinweise zum Umgang mit den Kindersitzen.
Auch Kinder unterliegen im Falle eines Unfalls den physikalischen Gesetzen Als Fahrer tragen Sie die Verantwortung für Kinder, die Sie im Fahr-
⇒ Seite 21, Warum Sicherheitsgurte?. Im Gegensatz zu Erwachsenen sind zeug befördern.
die Muskeln und die Knochenstruktur von Kindern noch nicht vollständig
ausgebildet. Kinder sind deshalb einem erhöhten Verletzungsrisiko ausge- – Schützen Sie Kinder durch geeignete Kindersitze und deren
setzt. richtige Anwendung ⇒ Seite 49.
Um dieses Verletzungsrisiko zu reduzieren, dürfen Kinder nur in speziellen – Beachten Sie unbedingt die Angaben des Kindersitzherstellers
Kindersitzen befördert werden! zum richtigen Gurtbandverlauf.
Wir möchten Ihnen empfehlen, für Ihr Fahrzeug ein Kinderrückhaltesystem
– Lassen Sie sich während der Fahrt nicht durch Kinder vom Ver-
aus dem Original SEAT-Zubehörprogramm zu verwenden, das Ihnen unter
der Bezeichnung „Peke“1) Systeme für alle Altersklassen bietet. kehrsgeschehen ablenken.
Diese speziell entworfenen und zugelassenen Systeme erfüllen die Norm – Machen Sie auf langen Reisen regelmäßige Pausen. Spätestens
ECE-R44. jedoch alle zwei Stunden.
Sicher ist sicher Hinweise zur Bedienung Rat und Tat Technische Daten
48 Sicherheit von Kindern
ACHTUNG (Fortsetzung)
ACHTUNG
● Kinder unter 1,50 m Köpergröße dürfen ohne Kindersitz nicht mit ei-
● Befestigen Sie niemals einen Kindersitz auf dem Beifahrersitz, wenn nem normalen Sicherheitsgurt angegurtet werden, da es sonst bei plötz-
das Kind mit dem Rücken zur Fahrtrichtung sitzt und der Beifahrerairbag lichen Bremsmanövern oder einem Unfall zu Verletzungen im Bauch- und
funktionsfähig ist – Lebensgefahr! Sollte es in Ausnahmefällen notwen- Halsbereich kommen kann.
dig sein, ein Kind auf dem Beifahrersitz zu transportieren, schalten Sie
immer den Beifahrerairbag ab ⇒ Seite 45, Airbags abschalten*. Wenn der ● Ein Gurtband darf nicht eingeklemmt oder verdreht sein oder an
Beifahrersitz in der Höhe verstellt werden kann, stellen Sie ihn auf die scharfen Kanten scheuern.
oberste Position. ● Falsch angelegte Sicherheitsgurte können selbst bei leichten Unfäl-
● Bei Modellausführungen ohne Schlüsselschalter müssen Sie für die len oder plötzlichen Bremsmanövern zu Verletzungen führen.
Abschaltung des Airbags eine Fachwerkstatt aufsuchen. ● Für die optimale Schutzwirkung der Sicherheitsgurte ist der Gurt-
● Alle Fahrzeuginsassen – insbesondere Kinder – müssen während der bandverlauf von großer Bedeutung ⇒ Seite 25, Die Sicherheitsgurte.
Fahrt die richtige Sitzposition eingenommen haben und richtig angegur- ● In einem Kindersitz darf jeweils nur ein Kind angegurtet werden
tet sein. ⇒ Seite 49, Kindersitze.
● Befördern Sie niemals Kinder oder Babys auf dem Schoß – Lebensge-
fahr!
● Erlauben Sie einem Kind niemals, ungesichert im Fahrzeug mitge-
nommen zu werden oder während der Fahrt im Fahrzeug zu stehen bzw.
auf den Sitzen zu knien. Im Falle eines Unfalls wird das Kind durch das
Fahrzeug geschleudert und kann sich und andere Mitfahrer dadurch le-
bensgefährlich verletzen.
● Wenn Kinder während der Fahrt eine falsche Sitzposition einnehmen,
werden sie im Falle eines plötzlichen Bremsmanövers oder Unfalls einem
erhöhten Verletzungsrisiko ausgesetzt. Das gilt besonders für Kinder, die
auf dem Beifahrersitz befördert werden, wenn das Airbag-System bei ei-
nem Unfall auslöst, was zu schweren und lebensgefährlichen Verletzun-
gen führen kann.
● Ein geeigneter Kindersitz kann Kinder schützen!
● Lassen Sie ein Kind niemals unbeaufsichtigt im Kindersitz sitzen oder
alleine im Fahrzeug zurück.
● Abhängig von der Jahreszeit können in einem geparkten Fahrzeug le-
bensbedrohende Temperaturen entstehen.
Sicherheit von Kindern 49
Gruppe 0: bis 10 kg
Gruppe 1: 9 bis 18 kg
Abb. 28 Entgegen der
Gruppe 2: 15 bis 25 kg Fahrtrichtung eingebau-
ter Kindersitz der Gruppe
Gruppe 3: 22 bis 36 kg 0 auf dem Rücksitz
Kindersitze, die nach der Norm ECE-R 44 geprüft sind, haben am Sitz das Gruppe 0: Für Kleinkinder bis ungefähr 9 Monaten und mit einem Gewicht
ECE-R 44-Prüfzeichen (großes E im Kreis, darunter die Prüfnummer) fest an- bis zu 10 kg sind die in der Abbildung ⇒ Abb. 28 dargestellten Kindersitze
gebracht.
am besten geeignet.
Gruppe 0+: Für Kleinkinder bis ungefähr 18 Monaten und mit einem Ge-
wicht bis 13 kg sind die in der Abbildung dargestellten Kindersitze am bes-
ten geeignet.
Für den Einbau und die Benutzung von Kindersitzen sind die gesetzlichen
Bestimmungen und Anweisungen des jeweiligen Kindersitzherstellers zu
beachten.
Sicher ist sicher Hinweise zur Bedienung Rat und Tat Technische Daten
50 Sicherheit von Kindern
Abb. 29 In Fahrtrichtung
eingebauter Kindersitz
der Gruppe 1 auf dem
Rücksitz
Abb. 30 In Fahrtrichtung
Geeignet für Babys und Kleinkinder mit einem Gewicht zwischen 9 - 18 kg eingebauter Kindersitz
sind am besten Kindersitze mit „ISOFIX“-System oder Kindersitze, bei denen auf dem Rücksitz
das Kind mit dem Rücken zur Fahrtrichtung sitzt.
Für den Einbau und die Benutzung von Kindersitzen sind die gesetzlichen
Für den Einbau und die Benutzung von Kindersitzen sind die gesetzlichen Bestimmungen und Anweisungen des jeweiligen Kindersitzherstellers zu
Bestimmungen und Anweisungen des jeweiligen Kindersitzherstellers zu beachten.
beachten.
Sicherheit von Kindern 51
ACHTUNG
● Der Schultergurt-Teil muss ungefähr über die Schultermitte und darf
niemals über den Hals oder Oberarm verlaufen. Der Schultergurt muss
fest am Oberkörper anliegen. Der Beckengurt-Teil muss über das Becken
verlaufen und immer fest anliegen. Es darf nicht über den Bauch verlau-
fen. Ziehen Sie das Gurtband gegebenenfalls etwas nach ⇒ Seite 25, Die
Sicherheitsgurte.
● Lesen und beachten Sie in jedem Fall die Informationen und Warnhin-
weise zum Umgang mit den Kindersitzen ⇒ in Wichtige Sicherheits-
hinweise zum Umgang mit den Kindersitzen auf Seite 48.
Sicher ist sicher Hinweise zur Bedienung Rat und Tat Technische Daten
52 Sicherheit von Kindern
Gewichts- Sitzplätze
Gewicht
gruppe Beifahrersitz Hinten außen Hinten Mitte
Gruppe 0 <10 kg U* U/L U
Gruppe 0+ <13 kg U* U/L U
Gruppe 1 9 - 18 kg U* U/L U
Gruppe 2 / 3 15 - 36 kg U* U U
Befestigen mit dem „ISOFIX“- und Toptether*-System Bitte beachten Sie unbedingt beim Ein- oder Ausbau des Kindersit-
zes die Anleitung des Kindersitzherstellers.
Die Kindersitze können schnell, einfach und sicher mit dem
„ISOFIX“ oder Toptether*-System auf den äußeren Rücksit- – Verstellen Sie den Rücksitz so weit wie möglich nach hinten.
zen befestigt werden. – Stecken Sie den Kindersitz auf die „ISOFIX“-Halteösen, bis der
Kindersitz sicher und hörbar einrastet. Wenn der Kindersitz über
eine Toptether*-Befestigung verfügt, befestigen Sie ihn an der
entsprechenden Halteöse ⇒ Abb. 32. Beachten Sie dafür die
Anleitung des Herstellers.
ACHTUNG
● Die Halteösen sind ausschließlich für Kindersitze mit dem „ISOFIX“-
und Toptether*-System entwickelt worden.
● Befestigen Sie niemals Verzurrgurte, Gegenstände oder Kindersitze
ohne das „ISOFIX“- oder Toptether*-System an den Halteösen - Lebens-
gefahr!
● Achten Sie darauf, dass der Kindersitz korrekt in den „ISOFIX“ und
Toptether*-Halteösen befestigt ist.
Abb. 32 Toptether*-Hal-
teöse
Sicher ist sicher Hinweise zur Bedienung Rat und Tat Technische Daten
54 Cockpit
Abb. 33 Instrumententafel
Cockpit 55
Sicher ist sicher Hinweise zur Bedienung Rat und Tat Technische Daten
56 Cockpit
Hinweis
Einige der hier aufgeführten Ausstattungen gehören zu bestimmten Modell-
ausführungen oder sind Mehrausstattungen.
Cockpit 57
Instrumente
1 Kraftstoffvorratsanzeige ⇒ Seite 58
2 Display für diverse Anzeigen ⇒ Seite 61.
3 Motorkühlmitteltemperaturanzeige ⇒ Seite 58
4 Drehzahlmesser ⇒ Seite 59
5 Einstellungsknopf für Uhrzeit / Rückstellknopf für Kurzstreckenzähler
⇒ Seite 59
6 Tachometer (Geschwindigkeitsmesser) ⇒ Seite 59
Sicher ist sicher Hinweise zur Bedienung Rat und Tat Technische Daten
58 Cockpit
Abb. 35 Kombiinstru-
ment: Kraftstoffvorrats-
anzeige
Abb. 36 Kombiinstru-
Kombiinstrument: Kraftstoffvorratsanzeige ment: Motorkühlmittel-
temperaturanzeige
Der Kraftstoffbehälter fasst etwa 55 Liter.
Zeiger im Kaltbereich A
Sobald der Zeiger den Reservebereich erreicht ⇒ Abb. 35 (Pfeil), leuchtet
das Warnsymbol und gleichzeitig ertönt ein Warnsignal, um Sie daran zu er- Hohe Motordrehzahlen und starke Motorbelastung vermeiden ⇒ Abb. 36.
innern, dass Sie tanken müssen. In diesem Moment verfügen Sie noch über
7 Liter Kraftstoff. Zeiger im Normalbereich B
Der Zeiger soll sich bei normaler Fahrweise im mittleren Skalenbereich ein-
Am Display des Kombiinstruments wird der Text 1) BITTE TANKEN REICHWEITE pendeln. Bei starker Motorbelastung – vor allem bei hohen Außentempera-
[XXX]* angezeigt
turen – kann der Zeiger auch weiter nach oben wandern. Das ist unbedenk-
lich, solange die Warnleuchte nicht aufleuchtet oder im Display des Kombi-
instruments kein Warntext* erscheint.
1) Modellabhängig
Cockpit 59
Zeiger im Warnbereich C
VORSICHT
Wenn sich der Zeiger im Warnbereich befindet, leuchtet die Warnleuchte*
⇒ Abb. 50 2 auf. Am Display des Kombiinstruments erscheint eine Warn- Der Zeiger des Drehzahlmessers darf auf gar keinen Fall in den roten Be-
meldung1). Halten Sie das Fahrzeug an und stellen Sie den Motor ab. Prü- reich der Skala kommen – Gefahr eines Motorschadens!
fen Sie den Kühlmittelstand ⇒ Seite 248 ⇒ .
Umwelthinweis
Auch wenn der Kühlmittelstand in Ordnung sein sollte, fahren Sie bitte
nicht weiter. Nehmen Sie die Hilfe eines Fachmanns in Anspruch. Frühzeitiges Hochschalten entsprechend den Gangempfehlungen
⇒ Abb. 40 hilft Ihnen, den Kraftstoffverbrauch, die Emissionen und die Be-
triebsgeräusche zu verringern.
ACHTUNG
Vor allen Arbeiten im Motorraum beachten Sie die Sicherheitshinweise
auf ⇒ Seite 241. Tachometer
1) Modellabhängig
Sicher ist sicher Hinweise zur Bedienung Rat und Tat Technische Daten
60 Cockpit
– Zur Einstellung der Minutenzahl den Einstellknopf bis zum zwei- scheint eine Meldung im Display. Füllen Sie so bald wie möglich Autogas
ten „Klick“ nach rechts drehen. Die Minutenzahl blinkt auf. Zur nach.
Einstellung der Minutenzahl den Knopf drücken.
Wenn während der Fahrt mit Autogas ein akustisches Warnsignal ertönt und
die Meldung1) Störung Autogasanlage. Werkstatt aufsuchen. im Display er-
scheint, liegt eine Störung in der Autogasanlage vor. Beauftragen Sie einen
Fachbetrieb mit der Prüfung der Autogasanlage.
Autogasanlage*
ACHTUNG
Gasvorratsanzeige Autogas ist eine hochexplosive und leicht entflammbare Substanz. Es
kann schwere Verbrennungen und andere Verletzungen verursachen.
● Treffen Sie angemessene Vorsichtsmaßnahmen, um jegliche Brand-
und Explosionsgefahr zu vermeiden.
● Wird das Fahrzeug in einem geschlossenen Raum abgestellt (z.B. in
einer Garage), sollten Sie sich vergewissern, dass dieser über eine natür-
liche oder mechanische Belüftung verfügt, die einen eventuellen Gasaus-
tritt neutralisieren kann.
Hinweis
● Beim durchschnittlichen Kraftstoffverbrauch und der Restreichweite, die
in der Multifunktionsanzeige (MFA)2) am Display1) des Kombiinstruments
angezeigt werden, handelt es sich um annähernde Werte.
Abb. 37 Kombiinstru- ● Abhängig von der Betriebsart (Autogas oder Benzinbetrieb) werden in
ment: Gasvorratsanzeige
der MFA zwei verschiedene Verbrauchswerte angezeigt.
Füllstandanzeige der Autogasanlage ● Bitte überprüfen Sie den Kraftstoffvorrat im Tank anhand der Kraftstoff-
vorratsanzeige im Kombiinstrument ⇒ Seite 58.
Der Autogas-Vorratsbehälter ⇒ in der Reserveradmulde fasst 39 Liter Au-
togas bei einer Außentemperatur von 15 °C ⇒ Seite 235, Autogas tanken. ● Werden häufig Kurzstrecken zurückgelegt – insbesondere bei niedriger
Außentemperatur–, wird das Fahrzeug öfter mit Benzin als mit Autogas be-
Der Füllstand kann an der Autogas-Analoganzeige im Kombiinstrument trieben. Deshalb leert sich der Benzinvorratsbehälter möglicherweise
⇒ Abb. 37 abgelesen werden. Sobald der Reservestand erreicht wird, er- schneller als der Autogas-Vorratsbehälter.
1) Modellabhängig
2) Mehrausstattung
Cockpit 61
3 Außentemperatur:
4 Kilometerzähler oder Service-Intervall-Anzeige
Sicher ist sicher Hinweise zur Bedienung Rat und Tat Technische Daten
62 Cockpit
Das rechte Zählwerk registriert die Kurzstrecken. Die letzte Stelle steht für
Strecken von 100 m. Der Kurzstreckenzähler kann auf Null gestellt werden,
indem Sie den Rückstellknopf einige Sekunden lang gedrückt halten.
Service-Intervall-Anzeige
Bei Fahrzeugen mit zeit- oder laufleistungsabhängigem Service sind festge-
legte Service-Intervalle definiert. Bei Fahrzeugen mit LongLife Service wer-
den die Intervalle individuell ermittelt.
Mit Hilfe der Ganganzeige kann Kraftstoff gespart werden. Wenn Sie im rich- Ist demnächst ein Service fällig, erscheint in der Kilometeranzeige eine Ser-
tigen Gang fahren, wird neben der Ganganzeige ein Punkt angezeigt. Wenn vice-Vorwarnung. Es erscheint ein „Schraubenschlüssel“-Symbol und die
Sie jedoch in einem anderen Gang fahren, wird neben der Ganganzeige ein Anzeige „km“ mit der Kilometerangabe, die bis zum fälligen Service-Termin
Pfeil angezeigt, der Ihnen angibt, ob Sie in einen höheren oder niedrigeren gefahren werden kann. Nach etwa 10 Sekunden wechselt diese Anzeige. Es
Gang schalten sollten. erscheint ein „Uhr-Symbol“ und die Anzahl der Tage bis zum fälligen Ser-
vice-Termin. Der Informationstext am Display* des Kombiinstruments lautet:
Hinweis Service in
Ist eine starke Beschleunigung erforderlich (z. B. beim Überholen), ist die [XXXX]
Gangempfehlung nicht zu beachten. km
oder
[XXXX]
Tagen
Etwa 20 Sekunden nach Einschalten der Zündung oder bei laufendem Motor
erlischt die Service-Meldung. Sie können auch durch kurzes Drücken des
Cockpit 63
Rückstellknopfes des Kurzstreckenzählers oder durch Drücken der Taste OK Display mit Multifunktionsanzeige (MFA)*
am Lenkrad in die Normalanzeige schalten.
Die Multifunktionsanzeige (MFA) zeigt Ihnen verschiedene
Bei eingeschalteter Zündung können Sie jederzeit die aktuelle Service-Mel-
dung im Menü Fzg. Status oder durch Drehen des Reset-Knopfes bis in die Fahr- und Verbrauchswerte an.
Stellung der Service-Anzeige abfragen.
Wenn Sie den entsprechenden Service nicht ausgeführt haben, wird den Ki-
lometern oder Tagen das Minussymbol vorgestellt.
Die Service-Vorwarnung erscheint erstmals 20 Tage vor dem jeweiligen Da- Abb. 41 Wipptasten A
tum für den fälligen Service. Die Kilometerleistung wird immer auf 100 km und B. Bedienelemente
am Lenkrad.
und die Zeit auf ganze Tage gerundet. Die aktuelle Service-Anzeige kann
erst nach Zurücklegen von 500 km seit dem letzten Service abgefragt wer-
den. Bis dahin werden nur Bindestriche angezeigt.
Hinweis
● Setzen Sie die Anzeige selbst zurück, wird der nächste Service nach
15.000 km bzw. einem Jahr angezeigt und wird nicht spezifisch berechnet.
● Die Anzeige nicht zwischen den Service-Intervallen zurücksetzen, da es
sonst zu falschen Anzeigen kommt.
● Wird die Batterie bei Fahrzeugen mit LongLife-Service über einen länge-
ren Zeitraum abgeklemmt, ist eine Berechnung der fehlenden Tage bis zum
nächsten Service nicht mehr möglich. Die Service-Anzeigen im Display des
Kombiinstruments können daher falsche Berechnungen anzeigen. Berück-
sichtigen Sie dann die maximal zulässigen Wartungsintervalle. Abb. 42 Display im
Kombiinstrument
Sicher ist sicher Hinweise zur Bedienung Rat und Tat Technische Daten
64 Cockpit
Das Multifunktionssystem hat zwei automatische Speicher: 1 - Ein- Anzeigen der Multifunktionsanzeige (MFA)*
zelfahrtspeicher und 2 - Gesamtfahrtspeicher. Oben rechts in der
Anzeige wird der jeweils gewählte Speicher angezeigt.
Speicher wählen
– Zum Umschalten von einem Speicher auf einen anderen drü-
cken Sie bei eingeschalteter Zündung kurz die Taste ⇒ Abb. 41
A am Scheibenwischerhebel oder die Taste A der Bedienele-
mente am Lenkrad ⇒ Abb. 41.
Speicher löschen
– Wählen Sie den Speicher, den Sie zurücksetzen möchten.
Abb. 43 Wipptasten A
– Halten Sie die Taste A am Scheibenwischerhebel oder die Tas- und B. Bedienelemente
te A der Bedienelemente am Lenkrad mindestens zwei Sekun- am Lenkrad.
den gedrückt.
Der maximale Anzeigewert beider Speicher ist 1999 km. Wird dieser Wert
überschritten, wird der jeweilige Speicher gelöscht.
Sicher ist sicher Hinweise zur Bedienung Rat und Tat Technische Daten
66 Cockpit
Liegen mehrere Störungen der Priorität 1 vor, erscheinen die Symbole hin-
Warn- bzw. Informationstexte im Display tereinander, jeweils für etwa 2 Sekunden. Die Symbole blinken so lange, bis
der Defekt beseitigt ist.
Störungen werden mit Kontrollleuchten und Warn- bzw. In-
formationstexten im Display angezeigt. Solange eine Warnmeldung der Priorität 1 vorliegt, werden keine Menüs im
Display angezeigt.
Beim Einschalten der Zündung oder während der Fahrt werden einige Funk-
tionen und Fahrzeugkomponenten auf ihren Zustand kontrolliert. Funktions-
störungen werden durch Warnsymbole mit Warn- bzw. Informationstexten
im Display angezeigt und gegebenenfalls auch akustisch signalisiert.
Bei einer dieser Störungen leuchtet das entsprechende Symbol auf und es
ertönt ein Warnton. Überprüfen Sie die entsprechende Funktion möglichst
bald.
1) Modellabhängig
Sicher ist sicher Hinweise zur Bedienung Rat und Tat Technische Daten
68 Cockpit
Als Beispiel für die Bedienung der Menüs soll eine Geschwindig-
keitswarnung eingestellt werden. Das ist z.B. dann sinnvoll, wenn
Sie Winterreifen verwenden, die nicht für die Höchstgeschwindig-
keit des Fahrzeugs ausgelegt sind.
– Drücken Sie die Taste A . Das Menü Winterreifen wird aufgeru- Hinweis
fen. Entsprechend der Elektronik und Ausstattung des Fahrzeugs erscheinen un-
terschiedliche Menüs am Display.
Sicher ist sicher Hinweise zur Bedienung Rat und Tat Technische Daten
70 Cockpit
Telefon Dieses Menü ist nur in Fahrzeugen mit Radiogerät Menü Multifunktionsanzeige (MFA)
und Telefonfunktion verfügbar. Bei Fahrzeugen mit
Radio-/Navigationssystem ist dieses Menü in der Die Multifunktionsanzeige (MFA) zeigt Ihnen verschiedene
Zentraleinheit (Navigationsgerät) verfügbar Fahr- und Verbrauchswerte an.
⇒ Heft SEAT Media System 2.1.
Fzg-Status Dieses Menü zeigt Warn- und Informationstexte an:
„Menü Fzg-Status“
Diese Option blinkt beim Vorhandensein eines sol-
chen Textes.
Einstellungen Mit dieser Option können die Uhrzeit, die Geschwin-
digkeitswarnung bei montierten Winterreifen, die
Einheiten, die Sprache, die Standheizung, das Menü
Licht und Sicht und das Menü Komfort eingestellt
werden.
a) Nur Fahrzeuge mit Radio-/Navigationssystem.
Abb. 49 Display des
Kombiinstruments der
Hinweis Multifunktionsanzeige
Entsprechend der Elektronik und Ausstattung des Fahrzeugs erscheinen un- (MFA)
terschiedliche Menüs am Display.
Speicher wählen
– Zum Umschalten zwischen den Speichern drücken Sie bei eingeschalte-
ter Zündung kurz die Taste A ⇒ Abb. 45 ⇒ Seite 68 am Scheibenwi-
scherhebel oder die Taste OK am Multifunktionslenkrad ⇒ Abb. 46
⇒ Seite 68.
Sicher ist sicher Hinweise zur Bedienung Rat und Tat Technische Daten
72 Cockpit
Der Gesamtfahrt-Speicher 2 sammelt die Fahrwerte einer beliebigen Anzahl Fahrzeit in h und min
von Einzelfahrten (auch wenn die Zündung länger als zwei Stunden ausge- Angezeigt wird die Fahrzeit, die seit dem Einschalten der Zündung vergan-
schaltet war) bis zu insgesamt 19 Stunden und 59 Minuten Fahrzeit oder gen ist.
1999 km Fahrstrecke. Wird einer der genannten Werte überschritten, wird
der Speicher automatisch gelöscht. Der maximale Anzeigewert in beiden Speichern ist 19 Stunden und 59 Mi-
nuten. Wird dieser Wert überschritten, wird der jeweilige Speicher gelöscht.
Speicheranzeigen
In der Multifunktionsanzeige können Sie durch Betätigen der Wippe B Aktueller Verbrauch in l/100km oder l/h
⇒ Abb. 45 ⇒ Seite 68 am Scheibenwischerhebel oder durch Drücken der Angezeigt wird der momentane Verbrauch in l/100 km während das Fahr-
Taste bzw. ⇒ Abb. 46 am Multifunktionslenkrad* die folgenden Daten zeug sich bewegt oder in l/h (Liter/Stunde), wenn das Fahrzeug mit laufen-
abfragen. dem Motor steht.
● Laufzeit-Anzeige Mithilfe dieser Anzeige können Sie nachvollziehen, wie das Fahrverhalten
● Aktueller Kraftstoffverbrauch den Verbrauch beeinflusst ⇒ Seite 214.
● Durchschnittlicher Kraftstoffverbrauch Durchschnittlicher Verbrauch in l/100km
● Restreichweite Der durchschnittliche Kraftstoffverbrauch wird nach dem Einschalten der
● Strecke Zündung bereits nach einer Strecke von etwa 100 Metern angezeigt. Bis da-
● Durchschnittliche Geschwindigkeit hin erscheinen anstelle eines Wertes Striche. Während der Fahrt wird der
angezeigte Wert alle fünf Sekunden aktualisiert. Die verbrauchte Kraftstoff-
● Zusätzliche Geschwindigkeit
menge wird nicht angezeigt.
● Digitale Geschwindigkeitsanzeige1)
● Warnung bei --- km/h
1) Wird nicht angezeigt, wenn die alternative Anzeige der Geschwindigkeit aktiviert ist.
Cockpit 73
Digitale Geschwindigkeitsanzeige
Am Display des Kombiinstruments wird die Geschwindigkeit in digitalem
Format angezeigt1).
1) Wird nicht angezeigt, wenn die alternative Anzeige der Geschwindigkeit aktiviert ist.
Sicher ist sicher Hinweise zur Bedienung Rat und Tat Technische Daten
74 Cockpit
Hinweis Hinweis
● Es gibt verschiedene Kombiinstrumente, daher kann die Darstellung der Wenn keine Warnmeldungen vorliegen, ist dieses Menü nicht vorhanden.
Multifunktionsanzeige variieren.
● Bei stehendem Fahrzeug oder bei sehr niedriger Fahrgeschwindigkeit
kann die angezeigte Außentemperatur durch Abstrahlungswärme vom Mo-
tor etwas höher sein als die tatsächliche Temperatur. Menü Einstellungen
● Fahrzeuge mit Multifunktionslenkrad* haben keine Tasten am Scheiben-
In diesem Menü können verschiedene Einstellungen der
wischerhebel. Die Multifunktionsanzeige kann dann nur mit den Tasten des
Multifunktionslenkrads* bedient werden. Funktionen des Fahrzeugs vorgenommen werden.
Sicher ist sicher Hinweise zur Bedienung Rat und Tat Technische Daten
76 Cockpit
Fensterbed. Fenster auf und zu: Festlegung, ob bei Entriege- – Drücken Sie die Taste bzw. am Multifunktionslenkrad*
lung bzw. Verriegelung des Fahrzeugs alle Schei- ⇒ Abb. 46, bis das Menü Einstellungen angezeigt wird.
ben geöffnet bzw. geschlossen werden sollen. Die
Öffnungsfunktion kann auch selektiv nur für die – Wählen Sie den Menüpunkt Licht & Sicht aus und drücken Sie
Fahrertür aktiviert werden. die Taste A am Scheibenwischerhebel.
Spiegelverst. Bei eingeschalteter Synchronverstellung wird
beim Einstellen des Fahrerspiegels auch der Bei- Anwendungsbeispiel der Menüs ⇒ Seite 68
fahrerspiegel eingestellt.
Werkseinstell. Es werden die werkseitigen Einstellungen für die Im Display Funktion
Funktionen dieses Menüs wieder aufgenommen. Coming-Home / Mit diesem Menüpunkt kann die Zeit festgelegt
Zurück Zurück zum Menü Einstellungen Leaving-Home werden, während der die Scheinwerfer nach Ver-
riegelung des Fahrzeugs eingeschaltet bleiben
sollen. Ebenso kann diese Funktion ein- bzw. aus-
Hinweis geschaltet werden.
Entsprechend der Elektronik und Ausstattung des Fahrzeugs erscheinen un- Komfort-Blinker Hier schalten Sie die Funktion Komfortblinken ein
terschiedliche Menüs am Display. oder aus. Bei aktiviertem Komfort-Modus blinkt
der Blinker zum Spurwechsel beim Einschalten
mindestens dreimal auf.
Werkseinstell. Es werden die werkseitigen Einstellungen für die
Menü Licht und Sicht Funktionen dieses Menüs wieder aufgenommen.
Zurück Zurück zum Menü Einstellungen.
In diesem Menü können verschiedene Einstellungen an der
Fahrzeugbeleuchtung vorgenommen werden.
Hinweis
Menü Licht und Sicht öffnen Entsprechend der Elektronik und Ausstattung des Fahrzeugs erscheinen un-
terschiedliche Menüs am Display.
– Wählen Sie im Hauptmenü den Menüpunkt Einstellungen:
„Hauptmenü“ und drücken Sie die Taste OK A ⇒ Seite 68 am
Scheibenwischerhebel. Oder
Cockpit 77
Sicher ist sicher Hinweise zur Bedienung Rat und Tat Technische Daten
78 Cockpit
Bedeutung der Warn- und Kontroll- Weitere Infor- Bedeutung der Warn- und Kontroll- Weitere Infor-
Pos. Symbol Pos. Symbol
leuchten mationen leuchten mationen
1
Kraftstoffvorrat / Kraftstoffreserve ⇒ Seite 82 15
Glühlampenausfall ⇒ Seite 87
Bremsflüssigkeitsmangel oder
2
Kühlmitteltemperatur / Kühlmittelstand ⇒ Seite 82 16
Störung der Bremsanlage
⇒ Seite 87
Rot:
3
Nebelschlussleuchte eingeschaltet ⇒ Seite 83
Motoröldruck
Gelb:
4
Blinkanlage eingeschaltet ⇒ Seite 83 17
Blinkt: Motorölgeber defekt
⇒ Seite 88
Leuchtet dauerhaft: Motorölstand un-
5
Motorstörung (Benzinmotor) ⇒ Seite 83 zureichend
Geschwindigkeitsregelung aktiviert
6
Fernlicht eingeschaltet ⇒ Seite 84
19
(Geschwindigkeitsregelanlage)
⇒ Seite 88
7
Sättigung des Partikelfilters mit Ruß
bei Dieselmotoren
⇒ Seite 84
20
Anzeige für offene Türen ⇒ Seite 88
⇒ Seite 89
Leuchtet kontinuierlich: ASR (TCS) aus-
8
ABS-Systemstörung ⇒ Seite 84 21
geschaltet
⇒ Seite 90
⇒ Seite 177
9
Waschwasserstand ⇒ Seite 85
22
Elektromechanische Lenkung ⇒ Seite 89
10
Störung im Generator ⇒ Seite 85
23
Störung im Abgaskontrollsystem ⇒ Seite 89
11
Sicherheitsgurte anlegen! ⇒ Seite 19
24
Blinkt: das elektronische Stabilisie-
rungsprogramm ESC (ESP) greift re-
⇒ Seite 89
12
Bremsbelag verschlissen ⇒ Seite 85 gelnd ein, oder die ASR (TCS) greift re-
gelnd ein
⇒ Seite 90
⇒ Seite 177
13
Reifenfülldruck ⇒ Seite 86 Leuchtet: ESC (ESP) oder ASR (TCS) de-
fekt
Airbag- oder Gurtstraffer-System defekt ⇒ Seite 29
14
oder Airbag abgeschaltet ⇒ Seite 33
25
Wählhebelsperre (Automatikgetriebe) ⇒ Seite 90
Cockpit 79
Hinweis
● Bei Fahrzeugen ohne Anzeige von Warn- oder Informationstexten im Dis-
play leuchtet bei einer Störung ausschließlich die jeweilige Kontrollleuchte
auf.
● Bei Fahrzeugen mit Anzeige von Warn- oder Informationstexten im Dis-
play leuchtet bei einer Störung die jeweilige Kontrollleuchte auf und zusätz-
lich erscheint im Display ein Warn- oder Informationstext.
Abb. 51 Kombiinstrument mit Warn- und Kontrollleuchten bei Fahrzeugen mit Auto-
gasanlage.
2
Blau: Motor kalt ⇒ Seite 83
⇒ Seite 182
3
Autogasanlage eingeschaltet
Sicher ist sicher Hinweise zur Bedienung Rat und Tat Technische Daten
80 Cockpit
Warnmeldungen der Priorität 2 werden erst angezeigt, wenn keine Warn- Warnung: Legen Sie den Wählhebel beim Abschalten des
meldung der Priorität 1 vorliegt! --> P
Motors in die Stellung P.
Beispiele für Warnmeldungen der Priorität 2 (gelb)1) Warnung: Der Motor startet automatisch. Start-Stopp-Sys-
STARTET
tem eingeschaltet.
● Kontrollleuchte für Kraftstoffreserve mit Informationstext TANKEN.
MANUELL Warnung: Der Motor muss manuell gestartet werden. Start-
● Scheibenwaschwasser-Symbol mit Informationstext WASCHWASSER STARTEN Stopp-System eingeschaltet.
AUFFÜLLEN. Füllen Sie den Scheibenwaschwasserbehälter auf.
FEHLER
Warnung: Fehler im Start-Stopp-System.
START STOPP
START STOPP Warnung: Obwohl das Start-Stopp-System eingeschaltet ist,
Informationsmeldungen am Display* NICHT MÖG- kann der Motor nicht automatisch abgestellt werden. Es
LICH werden nicht alle nötigen Bedingungen erfüllt.
Textnach- Erläuterung START STOPP Warnung: Start-Stopp-System eingeschaltet. Fahrzeug im
richtena) AKTIV Stopp-Modus.
Es ist ein Service fällig. Wenden Sie sich an einen Fachbe- ZÜNDUNG
SERVICE Warnung: Start-Stopp-System eingeschaltet. Schalten Sie
trieb. AUSSCHAL-
die Zündung vor dem Verlassen des Fahrzeugs aus.
TEN
WEGFAHR- Wegfahrsperre aktiv. Das Fahrzeug kann nicht gestartet wer-
SPERRE den. Wenden Sie sich an einen Fachbetrieb. STOPP GE-
TRIEBE ZU Warnung: Stellen Sie den Motor ab. Getriebe überhitzt.
Kombiinstrument defekt. Wenden Sie sich an einen Fachbe- HEISS
FEHLER
trieb.
Warnung: Betätigen Sie zum Starten das Bremspedal. Nur
LUFTFILTER BREMSE
Warnung: Reinigen Sie den Luftfilter. bei Fahrzeugen mit Automatikgetriebe.
REINIGEN
Warnung: „Segelmodus“ aktiv. Kraftübertragung eingekup-
KEIN Warnung: Es befindet sich kein zugehöriger Schlüssel im FREILAUF
pelt. Nur bei Fahrzeugen mit Automatikgetriebe.
SCHLÜSSEL Fahrzeug.
SAFELOCK
SCHLÜSSEL- Warnung: Die Schlüsselbatterie ist schwach. Wechseln Sie Meldung für aktivierte Zentralverriegelung.
BEACHTEN
BATTERIE die Batterie.
a) Diese Meldungen können modellabhängig unterschiedlich sein.
Warnung: Treten Sie zum Anfahren die Kupplung. Bei Fahr-
KUPPLUNG
zeugen mit Schaltgetriebe und Start-Stopp-System.
Warnung: Legen Sie den Wählhebel in Stellung P oder N, um
--> P/N den Motor zu starten. Nur bei Fahrzeugen mit Automatikge-
triebe.
1) Modellabhängig
Sicher ist sicher Hinweise zur Bedienung Rat und Tat Technische Daten
82 Cockpit
Kraftstoffvorrat / Kraftstoffreserve stellen Sie den Motor ab und lassen Sie ihn abkühlen. Prüfen Sie den Kühl-
mittelstand.
Dieses Symbol leuchtet bei Erreichen der Reservemenge im
Ist der Kühlmittelstand in Ordnung, kann die Störung durch Ausfall des Küh-
Kraftstoffbehälter auf. lerlüfters verursacht worden sein. Prüfen Sie die Sicherung des Kühlerlüfters
und lassen Sie diese ggf. ersetzen ⇒ Seite 277.
Wenn im Kraftstoffbehälter nur noch ca. 7 Liter verbleiben, leuchtet diese
Leuchte auf. Zusätzlich ertönt ein Warnsignal. Sie sollten dann bei der Sollte nach kurzer Fahrtstrecke erneut die Kontrollleuchte aufleuchten, fah-
nächsten Gelegenheit tanken ⇒ Seite 233. ren Sie nicht weiter und stellen Sie den Motor ab. Setzen Sie sich mit einem
SEAT-Betrieb oder einem Fachbetrieb in Verbindung.
Der Informationstext am Display des Kombiinstruments lautet 1): BITTE TAN-
KEN. Kühlmittelstand zu niedrig
Der Informationstext am Display des Kombiinstruments lautet 1): STOPP
KÜHLMITTELSTAND PRÜFEN BEDIENUNGSANLEITUNG.
Stand*/Temperatur des Kühlmittels (rot) Schauen Sie zuerst auf die Kühlmitteltemperaturanzeige. Befindet sich der
Zeiger im Normalbereich, ist bei nächster Gelegenheit Kühlmittel nachzufül-
Die Warnleuchte leuchtet bei zu hoher Kühlmitteltemperatur len ⇒ .
oder bei zu niedrigem Kühlmittelstand.
Eine Störung liegt vor, wenn: ACHTUNG
● die Warnleuchte nach einigen Sekunden nicht erlischt. ● Wenn Ihr Fahrzeug einmal aus technischen Gründen liegen bleiben
● die Warnleuchte während der Fahrt aufleuchtet oder blinkt und gleich- sollte, stellen Sie es in sicherem Abstand zum fließenden Verkehr ab.
zeitig drei Warntöne ⇒ zu hören sind. Schalten Sie den Motor aus, schalten Sie die Warnblinkanlage ein und
stellen Sie das Warndreieck auf.
Dies bedeutet, dass der Kühlmittelstand zu niedrig oder die Kühlmitteltem- ● Öffnen Sie niemals die Motorraumklappe, wenn Sie sehen oder hö-
peratur zu hoch sein kann. ren, dass Dampf oder Kühlmittel aus dem Motorraum austritt - Verbrü-
hungsgefahr! Warten Sie solange, bis kein Dampf oder Kühlmittel mehr
Kühlmitteltemperatur zu hoch sichtbar oder hörbar austritt.
Der Informationstext am Display des Kombiinstruments lautet 1): KÜHLMIT- ● Der Motorraum des Fahrzeugs ist ein gefährlicher Bereich! Bevor Sie
TEL PRÜFEN BEDIENUNGSANLEITUNG. ⇒ Seite 248. Arbeiten im Motorraum durchführen, stellen Sie den Motor ab und lassen
ihn abkühlen. Beachten Sie stets die Warnhinweise auf ⇒ Seite 241.
Schauen Sie zuerst auf die Kühlmitteltemperaturanzeige. Befindet sich der
Zeiger im Warnbereich, ist die Kühlmitteltemperatur zu hoch. Halten Sie an,
1) Modellabhängig
Cockpit 83
Die Kontrollleuchte leuchtet auf, wenn die Kühlmitteltemperatur weniger als Die Kontrollleuchte überwacht die Motorsteuerung bei Ben-
ca. 45 °C beträgt. Die Kontrollleuchte erlischt, sobald diese Temperatur zinmotoren.
überschritten wird.
Blinkanlage Vorglühanlage/Motorstörung
Diese Kontrollleuchte blinkt bei eingeschalteter Blinkanlage Die Kontrollleuchte leuchtet, solange vorgeglüht wird. Sie
mit. blinkt, wenn eine Motorstörung vorliegt.
Je nach eingeschalteter Blinkrichtung blinkt die linke oder rechte Kon- Kontrollleuchte leuchtet
trollleuchte mit. Bei eingeschalteter Warnblinkanlage blinken beide Kon- Wenn beim Einschalten der Zündung die Kontrollleuchte aufleuchtet,
trollleuchten gleichzeitig. wird vorgeglüht. Nach dem Erlöschen der Kontrollleuchte sollte der Motor
sofort angelassen werden.
Fällt am Fahrzeug eine Blinkleuchte aus, blinkt die Kontrollleuchte etwa
doppelt so schnell. Kontrollleuchte blinkt
Tritt während der Fahrt eine Störung in der Motorsteuerung auf, wird dies
Weitere Hinweise zur Blinkanlage siehe ⇒ Seite 126.
durch Blinken der Kontrollleuchte für Vorglühanlage angezeigt. Suchen
Sie möglichst bald einen Fachbetrieb auf und lassen Sie den Motor überprü-
fen.
Sicher ist sicher Hinweise zur Bedienung Rat und Tat Technische Daten
84 Cockpit
ACHTUNG
● Passen Sie die Fahrgeschwindigkeit stets dem Straßenzustand sowie
den Verkehrs- und Witterungsverhältnissen an. Die Empfehlungen über
die Fahrweise sollen in keinem Fall dazu verleiten, gegen die Straßenver-
kehrsordnung zu verstoßen.
● Aufgrund der hohen Temperaturen, die im Dieselpartikelfilter erreicht
werden, sollte das Fahrzeug so abgestellt werden, dass dieser keinen
Kontakt mit leicht entzündlichen Materialien erhält, die sich unter dem
Fahrzeug befinden können. Anderenfalls besteht Brandgefahr!
Cockpit 85
Generator
ACHTUNG
● Bevor Sie die Motorraumklappe öffnen, lesen und beachten Sie die Die Warnleuchte zeigt einen Defekt am Generator an.
Warnhinweise auf ⇒ Seite 241, Arbeiten im Motorraum.
Die Warnleuchte leuchtet beim Einschalten der Zündung auf. Sie muss
● Falls die Bremsanlagen-Kontrollleuchte zusammen mit der ABS-
nach dem Anspringen des Motors erlöschen.
Kontrollleuchte aufleuchtet, halten Sie sofort an und prüfen Sie den
Bremsflüssigkeitsstand im Vorratsbehälter ⇒ Seite 253, Bremsflüssig- Leuchtet die Warnleuchte während der Fahrt auf, wird die Fahrzeugbatte-
keit. Ist der Flüssigkeitsstand unter die „MIN“-Markierung abgesunken, rie nicht mehr vom Generator geladen. Es sollte umgehend der nächste
fahren Sie nicht weiter – Unfallgefahr! Nehmen Sie fachmännische Hilfe Fachbetrieb aufgesucht werden.
in Anspruch.
● Ist der Bremsflüssigkeitsstand in Ordnung, kann die Störung in der Da sich die Fahrzeugbatterie immer weiter entlädt, sollten Sie alle nicht un-
Bremsanlage von einer Fehlfunktion des ABS verursacht worden sein. Da- bedingt erforderlichen elektrischen Verbraucher ausschalten.
Wenn das Symbol aufleuchtet, suchen Sie bitte einen Fachbetrieb auf,
um die Bremsbeläge vorn (und sicherheitshalber auch hinten) überprüfen
Waschwasser* zu lassen.
1) Modellabhängig
Sicher ist sicher Hinweise zur Bedienung Rat und Tat Technische Daten
86 Cockpit
Wenn die Räder einer starken Belastung ausgesetzt sind (z.B. beim Fahren
mit Anhänger oder bei hoher Zuladung), muss der Reifenfülldruck entspre-
chend der Empfehlung für volle Zuladung erhöht werden (siehe Aufkleber
auf der Innenseite der Tankklappe). Wenn die Taste für Reifenfülldruckkon-
trolle gedrückt wird, kann der neue Reifenfülldruckwert bestätigt werden.
1) Modellabhängig
Cockpit 87
Bremsanlage*
ACHTUNG
● Wenn die Kontrollleuchte für Reifenfülldruck aufleuchtet, müssen die Die Warnleuchte leuchtet bei zu niedrigem Bremsflüssig-
Geschwindigkeit sofort verringert und jegliche abrupte Richtungswech- keitsstand oder bei einer Störung der Bremsanlage auf.
sel und Bremsmanöver vermieden werden. Halten Sie das Fahrzeug so
schnell wie möglich an, und überprüfen Sie den Fülldruck und Zustand Wann leuchtet diese Warnleuchte auf?
der Reifen. ● Bei zu niedrigem Bremsflüssigkeitsstand ⇒ Seite 253.
● Der Fahrer ist für den korrekten Reifenfülldruck verantwortlich. Daher
sollten Sie den Reifenfülldruck regelmäßig kontrollieren. Der Informationstext am Display des Kombiinstruments lautet 1): STOPP
BREMSFLÜSSIGKEIT BEDIENUNGSANLEITUNG.
● Unter bestimmten Umständen (z.B. bei sportlicher Fahrweise, im Win-
ter oder bei der Fahrt auf nicht asphaltierten Straßen) kann es vorkom- ● Bei einer Störung in der Bremsanlage.
men, dass die Kontrollleuchte für Reifenfülldruck mit Verzögerung oder
überhaupt nicht funktioniert. Der Informationstext am Display des Kombiinstruments lautet 1): BREMSEN
FEHLER BEDIENUNGSANLEITUNG.
Hinweis Diese Warnleuchte kann auch zusammen mit der ABS-Kontrollleuchte auf-
Wenn die Batterie abgeklemmt wird, leuchtet nach Einschalten der Zündung leuchten.
die gelbe Kontrollleuchte auf. Diese Kontrollleuchte sollte nach einer kur-
zen Fahrtstrecke erlöschen.
ACHTUNG
● Bevor Sie die Motorraumklappe öffnen, lesen und beachten Sie die
Warnhinweise auf ⇒ Seite 241.
Ausfall einer Glühlampe* ● Wenn die Warnleuchte der Bremsanlage nicht erlischt oder während
der Fahrt aufleuchtet, bedeutet dies, dass der Bremsflüssigkeitsstand
Die Kontrollleuchte leuchtet auf, wenn eine Glühlampe in ⇒ Seite 253, Bremsflüssigkeit zu niedrig ist - Unfallgefahr! Halten Sie
der Außenbeleuchtung des Fahrzeuges ausgefallen ist. an, fahren Sie nicht weiter. Nehmen Sie fachmännische Hilfe in Anspruch.
● Leuchtet die Bremsanlagen-Warnleuchte zusammen mit der ABS-
Die Kontrollleuchte leuchtet auf, wenn eine Glühlampe der Außenbe-
Kontrollleuchte auf, kann die Regelfunktion des ABS ausgefallen sein.
leuchtung des Fahrzeuges (z.B. Fernlicht links) ausgefallen ist.
Dadurch können die Hinterräder beim Bremsen relativ schnell blockieren.
Der Informationstext am Display des Kombiinstruments lautet 1): FEHLER Dies kann unter Umständen zum Ausbrechen des Fahrzeughecks führen –
FERNLICHT LINKS. Schleudergefahr! Schalten Sie den Motor aus und wenden Sie sich an ei-
nen Fachbetrieb.
1) Modellabhängig
Sicher ist sicher Hinweise zur Bedienung Rat und Tat Technische Daten
88 Cockpit
1) Modellabhängig
Cockpit 89
Bei Fahrzeugen mit elektromechanischer Lenkung hängt die Unterstützung Die Kontrollleuchte überwacht die Abgasanlage.
durch die Lenkhilfe von der Fahrzeuggeschwindigkeit und von der Lenkrad-
drehung ab. Kontrollleuchte blinkt:
Durch Verbrennungsaussetzer kann der Katalysator beschädigt werden.
Die Kontrollleuchte leuchtet beim Einschalten der Zündung für einige Se- Vom Gas gehen und vorsichtig zum nächsten Fachbetrieb fahren und den
kunden auf. Sie muss nach Anspringen des Motors erlöschen. Motor überprüfen lassen.
Wird die Batterie abgeklemmt, leuchtet diese Kontrollleuchte auch bei lau- Der Informationstext am Display des Kombiinstruments lautet 1): ABGAS
fendem Motor weiter. Die Kontrollleuchte erlischt erst nach einer Fahrstrecke WERKSTATT
von ca. 50 m.
Kontrollleuchte leuchtet:
Sollte die Leuchte danach nicht erlöschen oder während der Fahrt aufleuch-
ten, liegt eine Störung in der elektromechanischen Lenkung vor. Zur Stö- Wenn während der Fahrt ein Fehler auftritt, ist die Abgasqualität verschlech-
rungsanzeige kann die Kontrollleuchte in verschiedenen Farben aufleuch- tert (z.B. Lambdasonde defekt). Vom Gas gehen und vorsichtig zum nächs-
ten. Leuchtet sie gelb auf, ist dies eine weniger bedeutende Warnmeldung. ten Fachbetrieb fahren und den Motor überprüfen lassen.
Leuchtet sie rot auf, muss sofort ein Fachbetrieb aufgesucht werden, da kei-
Der Informationstext am Display des Kombiinstruments lautet: ABGAS
ne Lenkunterstützung zur Verfügung steht. In einem solchen Fall sollten Sie
WERKSTATT.
nicht weiterfahren. Halten Sie das Fahrzeug bitte an und wenden Sie sich an
einen Fachbetrieb. Bei entladener Batterie oder bei ausgeschaltetem Motor
(z.B. wenn das Fahrzeug abgeschleppt wird) funktioniert die Lenkunterstüt-
zung nicht. Bei verminderter oder ausgefallener Lenkunterstützung müssen
Sie damit rechnen, dass Sie zum Lenken erheblich mehr Kraft als gewöhn-
Elektronisches Stabilisierungsprogramm ESC (ESP)* /
lich aufwenden müssen.
Für das elektronische Stabilisierungsprogramm gibt es zwei
Bei Fahrzeugen mit ESC (ESP)* ist die Funktion „Empfehlung zur Handha- Informationsleuchten. Die Kontrollleuchte zeigt einen Re-
bung der Lenkung“ enthalten. Siehe ⇒ Seite 206.
geleingriff an und , dass das System abgeschaltet ist.
Beide leuchten beim Einschalten der Zündung gleichzeitig auf und müssen
nach ca. 2 Sekunden wieder ausgehen. In dieser Zeit wird die Funktionsfä-
higkeit überprüft.
1) Modellabhängig
Sicher ist sicher Hinweise zur Bedienung Rat und Tat Technische Daten
90 Cockpit
ABS, EDS und ASR (TCS) sind an dieses Programm gekoppelt. Weiterhin um- Antriebsschlupfregelung ASR (TCS)* /
fasst das System den Bremsassistenten (BAS), die automatische Reinigung
der Bremsscheiben und das Anhänger-Stabilitäts-Programm (ASP). Die Antriebsschlupfregelung verhindert ein Durchdrehen
Die Kontrollleuchte hat folgende Funktionen: der Antriebsräder beim Beschleunigen.
● Sie blinkt während der Fahrt auf, wenn ASR (TCS)/ESC (ESP) regelnd ein- Für die Antriebsschlupfregelung gibt es zwei Informationsleuchten: und
greifen. . Beide leuchten beim Einschalten der Zündung gleichzeitig auf und müs-
● Sie leuchtet bei einer Störung des ESC (ESP). sen nach ca. 2 Sekunden wieder ausgehen. In dieser Zeit wird die Funkti-
● Sie leuchtet auch bei einer Störung des ABS, da die ESC (ESP)-Anlage onsfähigkeit überprüft.
zusammen mit dem ABS arbeitet.
Die Kontrollleuchte hat folgende Funktion:
Falls die Kontrollleuchte nach dem Starten des Motors aufleuchtet, kann ● Sie blinkt während der Fahrt auf, wenn die ASR (TCS) regelnd eingreift.
eine systembedingte Abschaltung der Funktion vorliegen. In diesem Fall die
Zündung ausschalten und wieder einschalten, um das ESC (ESP) erneut ein- Bei ausgeschalteter ASR oder Störung in der ASR leuchtet die Kontrollleuch-
zuschalten. Erlischt die Kontrollleuchte, ist das System wieder betriebsbe- te kontinuierlich auf. Da die ASR (TCS) in Verbindung mit dem ABS arbeitet,
reit. leuchtet die Kontrollleuchte auch dann auf, wenn am ABS eine Störung vor-
liegt. Weitere Hinweise finden Sie auf ⇒ Seite 203, Bremsen.
Die Kontrollleuchte informiert über den Abschaltzustand des Systems:
Die Kontrollleuchte informiert über den Abschaltzustand des Systems:
● Sie leuchtet kontinuierlich auf, wenn die ASR (TCS) mit der Taste abge-
schaltet wird. ● Sie leuchtet kontinuierlich auf, wenn die ASR (TCS) mit der Taste ASR
(TCS) OFF abgeschaltet wird.
Durch erneutes Betätigen des Schalters wird die ASR (TCS) wieder aktiviert
Störung der Elektronischen Differenzialsperre (EDS)* und die Kontrollleuchte erlischt.
Hinweis
Nur mit SEAT-Originalschlüsseln ist ein einwandfreier Betrieb Ihres Fahr-
zeugs gewährleistet.
1) Modellabhängig
Sicher ist sicher Hinweise zur Bedienung Rat und Tat Technische Daten
92 Bedienelemente am Lenkrad
Bedienelemente am Lenkrad
Benutzerhinweise
Das Lenkrad verfügt über Multifunktionsmodule, über die die Funktionen
Audio, Telefon, Radio-/Navigationssystem und Schalten bei Automatikge-
triebe* des Fahrzeugs bedient werden können, ohne dass man vom Ver-
kehrsgeschehen abgelenkt wird.
Audio-System
Abb. 54 Bedienelemente
Abb. 53 Bedienelemente am Lenkrad (modellab-
am Lenkrad hängig)
Sicher ist sicher Hinweise zur Bedienung Rat und Tat Technische Daten
94 Bedienelemente am Lenkrad
Abb. 56 Bedienelemente
Abb. 55 Bedienelemente am Lenkrad (modellab-
am Lenkrad hängig)
Nächstes Musikstück
C Nächsten Sender suchen Anhaltende Betätigung: Schneller Vor- Keine spezifische Funktion Keine spezifische Funktion
lauf
Vorheriges Musikstück
D Vorherigen Sender suchen Anhaltende Betätigung: Schnellrück- Keine spezifische Funktion Keine spezifische Funktion
lauf
Anruf durchführen
Ankommenden Anruf anneh-
Telefonmenü im Kombiinstrument auf- Telefonmenü im Kombiinstrument auf- Telefonmenü im Kombiinstru- men
E
rufen rufen ment aufrufen Aktuelles Gespräch beenden
Anhaltende Betätigung: An-
kommenden Anruf ablehnen
Sprachsteuerung einschalten/
F Spracherkennung einschalten Spracherkennung einschalten Spracherkennung einschalten Laufende Nachricht beenden/
Sprachsteuerung ausschalten
Vorherige Menüoption/
Liste/
G Nächster gespeicherter Sendera) Nächstes Musikstücka) Keine spezifische Funktion
Anzeige der Auswahl im Kom-
biinstrumentb)
Nächste Menüoption/
Liste/
H Vorheriger gespeicherter Sendera) Vorheriges Musikstücka) Keine spezifische Funktion
Anzeige der Auswahl im Kom-
biinstrumentb)
Menüwechsel im Kombiinstru- Menüwechsel im Kombiinstru-
I Menüwechsel im Kombiinstrument Menüwechsel im Kombiinstrument
ment ment
Menüwechsel im Kombiinstru- Menüwechsel im Kombiinstru-
J Menüwechsel im Kombiinstrument Menüwechsel im Kombiinstrument
ment ment
Einstellung am Kombiinstru-
K Einstellung am Kombiinstrument Einstellung am Kombiinstrument Bestätigen
ment
Einstellung am Kombiinstru-
L Einstellung am Kombiinstrument Einstellung am Kombiinstrument Zurück zum vorherigen Menü
ment
a) Nur wenn sich das Kombiinstrument im Audio-Menü befindet.
b) Nur wenn sich das Kombiinstrument im „TELEFON“-Menü befindet. Anwendungsbeispiele: Telefonbuch, Anruflisten, Nummernauswahl, Auswahl von Buchstaben, Hauptmenü.
Sicher ist sicher Hinweise zur Bedienung Rat und Tat Technische Daten
96 Bedienelemente am Lenkrad
Radio-/Navigationssystem
Abb. 58 Bedienelemente
Abb. 57 Bedienelemente am Lenkrad (modellab-
am Lenkrad hängig)
Sicher ist sicher Hinweise zur Bedienung Rat und Tat Technische Daten
98 Bedienelemente am Lenkrad
Einstellung am Kombiin-
Einstellung am Kombiinstru- Einstellung am Kombiinstru- Einstellung am Kombiin- Einstellung am Kombiin-
K strument / Keine spezifi-
ment ment strument strument
sche Funktion
Einstellung am Kombiin-
Einstellung am Kombiinstru- Einstellung am Kombiinstru- Einstellung am Kombiin- Einstellung am Kombiin-
L strument / Keine spezifi-
ment ment strument strument
sche Funktion
a) Eine genaue Beschreibung der Funktion dieser Taste erhalten Sie in der Bedienungsanleitung des Radio-/Navigationssystems (SEAT Media System 2.1)
b) Nur wenn sich das Instrument im Audio-Menü befindet.
Öffnen und Schließen 99
Sicher ist sicher Hinweise zur Bedienung Rat und Tat Technische Daten
100 Öffnen und Schließen
Bei nicht aktivierter Safesicherung kann das Fahrzeug von innen entriegelt
und geöffnet werden. Dazu muss der Türöffnungshebel einmal gezogen
werden. Wird die Safesicherung aufgehoben, bleibt die Diebstahlwarnanla-
ge* ⇒ Seite 109 weiterhin aktiviert. Die Innenraumüberwachung* und der
Abschleppschutz werden aufgehoben*.
Öffnen und Schließen 101
Verriegelung
Die Türen und die Heckklappe werden automatisch verriegelt, sobald eine
Selektive Entriegelung* Fahrgeschwindigkeit von 15 km/h überschritten wird.
Wenn das Fahrzeug angehalten und eine der Türen geöffnet wird, werden
Dieses System ermöglicht nur das Entriegeln der Fahrertür die entriegelte Tür bzw. Türen bei Fortsetzung der Fahrt und Überschreiten
bzw. des gesamten Fahrzeugs. einer Geschwindigkeit von 15 km/h erneut verriegelt.
Sicher ist sicher Hinweise zur Bedienung Rat und Tat Technische Daten
102 Öffnen und Schließen
Sicherheitsentriegelung
Wenn die Airbags bei einem Unfall auslösen, entriegelt sich das gesamte
Fahrzeug außer dem Gepäckraum. Nach Aus- und erneutem Einschalten der Abb. 59 Ansicht der Mit-
Zündung kann das Fahrzeug vom Innenraum aus mit der Zentralverriege- telkonsole: Taster für
lung wieder verriegelt werden. Zentralverriegelung
Wenn die Türen von außen verriegelt werden müssen, siehe „Notverriege- Fahrzeug verriegeln
lung der Türen“
– Drücken Sie die Taste ⇒ .
Türen entriegeln
– Drücken Sie die Taste .
● Ein Öffnen der Türen und der Heckklappe von außen ist nicht möglich Öffnen und Schließen - Individuelle Einstellungen
(Sicherheit z.B. beim Ampelstopp).
● Wenn eine der Fahrzeugtüren offen steht (mit Ausnahme der Heckklap- Selektive Entriegelung aktivieren
pe), kann die Fahrer- bzw. Beifahrertür nicht verriegelt werden. Dadurch wird
Drehen Sie den Schlüssel bei geöffneter Fahrertür 3 Sekunden lang in Rich-
verhindert, dass man sich selbst aussperrt.
tung Entriegeln.
● Bei wiederholter Betätigung der Zentralverriegelung wird die Funktion
des Zentralverriegelungstasters 30 Sekunden lang gesperrt. Nach Ablauf Selektive Entriegelung aufheben
dieser Zeit kann der Taster wieder bedient werden. Drehen Sie den Schlüssel bei geöffneter Fahrertür 3 Sekunden lang in Rich-
● Wenn Sie das Fahrzeug bei geschlossener Fahrertür und z.B. bei einer tung Verriegeln.
geöffneten Hintertür mit dem Zentralverriegelungstaster verriegeln, besteht
die Gefahr, dass Sie den Fahrzeugschlüssel im Fahrzeuginnern vergessen. Die Aktivierung bzw. Aufhebung wird durch ein Aufblinken der Warnblinker
Werden diese geschlossen, ist das Fahrzeug mit dem Schlüssel im Innen- bestätigt.
raum verriegelt.
Aktivierung der automatischen Verriegelung
● Sie können die Türen von innen einzeln entriegeln und öffnen. Dazu
muss der innere Türöffnungshebel einmal gezogen werden. Betätigen Sie ca. 3 Sekunden lang die Verriegelungstaste des Zentralver-
riegelungstasters.
● Wenn das Fahrzeug von außen verriegelt wurde (mit der Funk-Fernbe-
dienung oder mit dem Schlüssel).
● Solange der Zündkontakt nach Entriegelung des Fahrzeugs mit dem
Schlüssel im Türschloss nicht eingeschaltet wird.
Hinweis
● Fahrzeug ist geschlossen, Taste gelb.
● Fahrzeug ist offen, Taste rot.
Sicher ist sicher Hinweise zur Bedienung Rat und Tat Technische Daten
104 Öffnen und Schließen
Notverriegelung der Türen Bringen sie den Deckel wieder an und schließen Sie die Tür. Dadurch ist die
Tür verriegelt und ein Öffnen von außen ist nicht mehr möglich.
Mit der Notverriegelung können die Türen bei einem Ausfall
Entriegelung der Fahrertür, wenn diese durch die Notverriegelung verriegelt
der Zentralverriegelung mechanisch verriegelt werden. worden ist
Stecken Sie den Fahrzeugschlüssel in das Türschloss und drehen Sie ihn
bei der linken Tür gegen den Uhrzeigersinn und bei der rechten Tür im Uhr-
zeigersinn.
Das Schloss ist entriegelt und die Tür kann durch Betätigung des Türgriffs
auf der Fahrzeugaußenseite geöffnet werden.
Dadurch wird die Tür verriegelt und ein Öffnen von außen ist nicht mehr
möglich.
Kindersicherung Diese Funktion ist unabhängig von den elektronischen Ent- und
Verriegelungssystemen des Fahrzeugs. Sie steht nur in den Hinter-
Die Kindersicherung verhindert das Öffnen der hinteren Tü- türen zur Verfügung. Die Kindersicherung kann nur entsprechend
ren von innen. Damit soll verhindert werden, dass Kinder der folgenden Beschreibung mechanisch ein- bzw. ausgeschaltet
während der Fahrt die Tür öffnen. werden:
Kindersicherung einschalten
– Entriegeln Sie das Fahrzeug und öffnen Sie die Tür, die gesi-
chert werden soll.
– Drehen Sie bei geöffneter Tür den Schlitz mit dem Fahrzeug-
schlüssel bei der linken Tür im Uhrzeigersinn und bei der rech-
ten Tür gegen den Uhrzeigersinn ⇒ Abb. 61, ⇒ Abb. 62.
Kindersicherung ausschalten
– Entriegeln Sie das Fahrzeug und öffnen Sie die Tür, bei der die
Kindersicherung aufgehoben werden soll.
Abb. 61 Kindersiche-
rung in der linken Tür – Drehen Sie bei geöffneter Tür den Schlitz mit dem Fahrzeug-
schlüssel bei der rechten Tür im Uhrzeigersinn und bei der lin-
ken Tür gegen den Uhrzeigersinn ⇒ Abb. 61, ⇒ Abb. 62.
Bei eingeschalteter Kindersicherung kann die Tür nur von außen geöffnet
werden. Die Kindersicherung wird entsprechend der vorstehenden Beschrei-
bung mit dem Schlüssel im Schlitz bei geöffneter Tür ein- bzw. ausgeschal-
tet.
Abb. 62 Kindersiche-
rung in der rechten Tür
Sicher ist sicher Hinweise zur Bedienung Rat und Tat Technische Daten
106 Öffnen und Schließen
Schlüssel ACHTUNG
● Eine unsachgemäße Benutzung der Fahrzeugschlüssel kann zu
Schlüsselsatz schweren Verletzungen führen.
● Lassen Sie Kinder oder hilfsbedürftige Personen nicht allein im Fahr-
Zum Schlüsselsatz gehören ein Funkschlüssel, ein Schlüssel zeug, da diese nicht in der Lage sind, das Fahrzeug selbstständig zu ver-
ohne Funk-Fernbedienung und ein Kunststoffanhänger*. lassen oder sich im Notfall selbst zu helfen.
● Ein unbeaufsichtigtes Benutzen des Fahrzeugschlüssels durch Dritte
kann dazu führen, dass der Motor gestartet wird oder elektrische Aus-
stattungen (z.B. elektrische Fensterheber) betätigt werden – Unfallge-
fahr! Die Fahrzeugtüren können mit dem Funkschlüssel verriegelt wer-
den, so dass in einer Notsituation die Hilfe erschwert wird.
● Lassen Sie niemals einen zum Fahrzeug gehörenden Schlüssel im
Fahrzeug zurück. Eine von Ihnen nicht erlaubte Nutzung des Fahrzeugs
durch Dritte könnte das Fahrzeug beschädigen, oder Ihr Fahrzeug könnte
gestohlen werden. Nehmen Sie deshalb in jedem Fall den Schlüssel mit,
wann immer Sie das Fahrzeug verlassen.
● Ziehen Sie niemals den Schlüssel aus dem Zündschloss, solange das
Fahrzeug in Bewegung ist. Die Lenksperre könnte sonst plötzlich einras-
ten und Sie wären nicht mehr in der Lage, das Fahrzeug zu lenken.
Abb. 63 Schlüsselsatz
VORSICHT
Der Schlüsselsatz zu Ihrem Fahrzeug besteht aus folgenden Elementen:
Der Funkschlüssel enthält elektronische Bauteile. Schützen Sie den Schlüs-
● Funkschlüssel ⇒ Abb. 63 A mit ausklappbarem Schlüsselbart sel vor Nässe und starken Erschütterungen.
Schlüssel-Ersatz
Wenn Sie einen Ersatzschlüssel benötigen, wenden Sie sich bitte mit der
Fahrgestell-Nr. des Fahrzeugs an den Werkstattservice.
Öffnen und Schließen 107
Funk-Fernbedienung
Abb. 65 Wirkungsbe-
reich der Funk-Fernbedie-
nung
Mit der Taste ⇒ Abb. 64 (Pfeil) der Fernbedienung wird der Schlüsselbart
ausgeklappt.
Der Sender mit den Batterien ist im Funkschlüssel untergebracht. Der Emp-
fänger befindet sich im Innenraum des Fahrzeuges. Der maximale Wirkungs-
bereich hängt von verschiedenen Gegebenheiten ab. Bei schwächer werd-
enden Batterien verringert sich der Wirkungsbereich.
Selektive Entriegelung*
Bei einmaligem Drücken der Taste ⇒ Abb. 64 1 wird nur die Fahrertür
entriegelt. Alle anderen Türen bleiben verriegelt.
Sicher ist sicher Hinweise zur Bedienung Rat und Tat Technische Daten
108 Öffnen und Schließen
Bei zweimaligem Drücken der Taste ⇒ Abb. 64 1 werden alle Türen ent- ● Wird das Fahrzeug mit der Taste 1 entriegelt und innerhalb der
riegelt. nächsten 30 Sekunden keine Tür oder die Heckklappe geöffnet, verriegelt
sich das Fahrzeug automatisch wieder. Diese Funktion verhindert ein unbe-
absichtigtes dauerhaftes Entriegeln des Fahrzeuges.
ACHTUNG
● Wenn sich das Fahrzeug mit der Funk-Fernbedienung nicht öffnen oder
● Eine unsachgemäße Benutzung der Fahrzeugschlüssel kann zu ge- schließen lässt, muss der Funkschlüssel neu synchronisiert werden
fährlichen Verletzungen führen. ⇒ Seite 109.
Hinweis Umwelthinweis
● Die Funk-Fernbedienung kann auch so programmiert werden, dass bei Gebrauchte Batterien müssen der Wertstoffsammlung oder einem zugelas-
einmaliger Betätigung der Entriegelungstaste nur die Fahrertür entriegelt senen Betrieb zugeführt werden, da die gefährlichen Batteriebestandteile
wird. Bei erneuter Betätigung der Entriegelungstaste werden alle weiteren umweltbelastend sind.
Türen und die Heckklappe entriegelt.
● Die Funk-Fernbedienung funktioniert nur, wenn Sie sich im Wirkungsbe-
reich befinden ⇒ Abb. 65 (roter Bereich).
Öffnen und Schließen 109
Funkschlüssel synchronisieren Die Diebstahlwarnanlage wird beim Verriegeln des Fahrzeugs automatisch
eingeschaltet. Die Anlage ist danach sofort aktiviert.
Der Funkschlüssel muss erneut synchronisiert werden, wenn
Wann wird der Alarm ausgelöst?
sich das Fahrzeug mit der Funk-Fernbedienung nicht verrie-
Wenn am verschlossenen Fahrzeug folgende unbefugte Handlungen durch-
geln bzw. entriegeln lässt. geführt werden:
– Betätigen Sie die Taste ⇒ Abb. 64 an der Funk-Fernbedie- ● Mechanisches Öffnen des Fahrzeuges mit dem Fahrzeugschlüssel
nung. ● Öffnen einer Tür.
● Öffnen der Motorraumklappe.
– Verriegeln Sie dann das Fahrzeug innerhalb einer Minute mit
dem Schlüsselbart. ● Heckklappe öffnen
● Einschalten der Zündung
Wenn Sie die Taste häufig außerhalb des Wirkungsbereiches der Funk- ● Bewegung im Fahrzeuginnenraum
Fernbedienung betätigen, kann es vorkommen, dass sich das Fahrzeug mit
● Unsachgemäße Manipulation des Alarms.
der Funk-Fernbedienung nicht mehr ent- bzw. verriegeln lässt. Der Funk-
schlüssel muss dann neu synchronisiert werden. ● Manipulation der Batterie.
Weitere Funkschlüssel sind beim Fachbetrieb erhältlich und müssen dort an Dabei werden für etwa 30 Sekunden Hup- und Lichtsignale (Blinker) ausge-
das Schließsystem angepasst werden. löst. Dieser Zyklus kann sich je nach Land bis zu zehnmal wiederholen.
Es können höchstens vier Funkschlüssel verwendet werden. Fahrzeug mechanisch aufschließen (Notöffnung)
Ist die Funk-Fernbedienung ausgefallen und muss mit dem Schlüssel auf-
schlossen werden, gehen Sie bitte wie folgt vor:
● Klappen Sie den Schlüsselbart heraus, indem Sie auf den Knopf (Pfeil)
Diebstahlwarnanlage* drücken.
● Schließen Sie das Fahrzeug an der Fahrertür auf. Die Diebstahlwarnanla-
Beschreibung der Diebstahlwarnanlage* ge bleibt aktiviert, es wird aber noch kein Alarm ausgelöst.
● Schalten Sie innerhalb von 15 Sekunden die Zündung ein. Beim Ein-
Die Diebstahlwarnanlage löst Alarm aus, wenn unerlaubte schalten der Zündung erkennt die elektronische Wegfahrsperre einen gülti-
Vorgänge am Fahrzeug registriert werden. gen Fahrzeugschlüssel und deaktiviert die Diebstahlwarnanlage. Wenn Sie
die Zündung nicht einschalten, wird nach 15 Sekunden der Alarm ausge-
Mithilfe der Diebstahlwarnanlage sollen Einbruchversuche verhindert und löst.
der Diebstahl des Fahrzeuges erschwert werden. Die Anlage löst beim Auf-
schließen mit dem mechanischen Schlüssel und bei unbefugtem Eindringen
in das Fahrzeug akustische und optische Warnsignale aus.
Sicher ist sicher Hinweise zur Bedienung Rat und Tat Technische Daten
110 Öffnen und Schließen
Innenraumüberwachung*
Dieses Überwachungs- und Kontrollsystem ist Bestandteil
der Diebstahlwarnanlage* und registriert mittels Ultraschall
das unerlaubte Eindringen in den Fahrzeuginnenraum.
Einschalten
– Die Innenraumüberwachung wird beim Einschalten der Dieb-
stahlwarnanlage automatisch aktiviert, sowohl beim manuellen
Abschließen mit Schlüssel als auch beim Abschließen durch Be-
tätigen der Taste der Funk-Fernbedienung.
Öffnen und Schließen 111
Heckklappe
Heckklappe öffnen
– Ziehen Sie am Griff und heben Sie die Heckklappe an
⇒ Abb. 66. Die Heckklappe öffnet sich selbstständig.
Heckklappe schließen
– Greifen Sie die Heckklappe an einem der beiden Griffe in der In-
Abb. 66 Heckklappe:
Öffnen von außen nenverkleidung und schließen Sie sie mit leichtem Druck.
Je nach Fahrzeugzustand ist die Funktion dieses Systems verfügbar bzw. ge-
sperrt.
Wenn die Heckklappe verriegelt ist, kann sie nicht geöffnet werden. Wenn
sie jedoch entriegelt ist, ist die Funktion des Öffnungssystems freigeschal-
tet und die Heckklappe kann geöffnet werden.
Ist die Heckklappe geöffnet oder nicht richtig geschlossen, wird dies im Dis-
play des Kombiinstruments angezeigt.* Ist bei einer Geschwindigkeit über 6
km/h die Heckklappe geöffnet, ertönt zusätzlich ein Warnsignal*.
Sicher ist sicher Hinweise zur Bedienung Rat und Tat Technische Daten
112 Öffnen und Schließen
Notöffnung
ACHTUNG
● Eine nicht ordnungsgemäß geschlossene Heckklappe kann gefährlich Mit der Notöffnung kann das Fahrzeug bei einem Ausfall der
sein. Zentralverriegelung geöffnet werden (z.B. wenn die Batterie
● Öffnen Sie die Heckklappe nicht, solange die Nebelschlussleuchten entladen ist).
und Rückfahrleuchten eingeschaltet sind. Dadurch könnten die Lampen
beschädigt werden.
● Drücken Sie die Heckklappe nicht mit der Hand auf der Heckscheibe
zu. Die Heckscheibe könnte zersplittern – Verletzungsgefahr!
● Achten Sie nach dem Schließen der Heckklappe darauf, dass diese
verriegelt ist, damit sie sich nicht plötzlich während der Fahrt öffnen
kann.
● Wenn die Heckklappe nicht vollständig geschlossen ist, sollten Sie
sie am Griff erneut öffnen und dann wieder schließen. Versuchen Sie bit-
te nicht, die Heckklappe durch Druck auf die Heckfläche zu schließen, da
die Heckfläche dadurch beschädigt werden kann.
● Lassen Sie keine Kinder im und am Fahrzeug spielen. Ein verschlosse-
nes Fahrzeug kann sich je nach Jahreszeit extrem aufheizen bzw. abküh-
Abb. 68 Heckklappe:
len und zu ernsthaften Verletzungen/Erkrankungen oder sogar zum Tode Notöffnung
führen. Schließen und Verriegeln Sie sowohl die Heckklappe wie auch al-
le anderen Türen, wenn Sie das Fahrzeug nicht benutzen.
In der Gepäckraumverkleidung befindet sich ein Schlitz, durch den
● Seien Sie beim Schließen der Heckklappe nicht unaufmerksam oder der Notöffnungsmechanismus zugänglich ist.
leichtfertig, dies könnte zu schweren Verletzungen bei Ihnen oder Dritten
führen. Stellen Sie immer sicher, dass sich niemand im Schwenkbereich
Öffnen der Heckklappe vom Gepäckraum aus
der Heckklappe befindet.
● Fahren Sie nie mit angelehnter oder gar offener Heckklappe, da sonst – Den Schlüsselbart in den Schlitz stecken und das Verriege-
Abgase in den Innenraum gelangen könnten - Vergiftungsgefahr! lungssystem entriegeln, indem der Schlüssel von rechts nach
● Wenn Sie nur den Gepäckraum öffnen, lassen Sie nicht den Schlüssel links in Richtung Pfeil bewegt wird ⇒ Abb. 68.
darin liegen. Wenn Sie den Schlüssel im Innern vergessen, können Sie
das Fahrzeug nicht mehr öffnen.
Öffnen und Schließen 113
Sicherheitsschalter *
Mit dem Sicherheitsschalter 3 in der Fahrertür können die Fensterheber-
Tasten in den hinteren Türen außer Funktion gesetzt werden.
Nach Ausschalten der Zündung können Sie die Fenster noch ca. 10 Minuten
lang betätigen, wenn weder der Zündschlüssel abgezogen noch die Fahrer-
oder die Beifahrertür geöffnet wurden.
Sicher ist sicher Hinweise zur Bedienung Rat und Tat Technische Daten
114 Öffnen und Schließen
te.
Hochlaufautomatik
– Ziehen Sie die Taste für das Fenster kurz bis zur zweiten Stufe
nach oben. Das Fenster schließt vollständig.
Öffnen und Schließen 115
Die Fenster sind mit einer Kraftbegrenzung ausgestattet. ● Die Fensterheber sind erst dann außer Funktion, wenn der Zünd-
schlüssel abgezogen und eine der vorderen Türen geöffnet wird.
Dies vermindert die Gefahr von Quetschungen, wenn ein
● Seien Sie beim Schließen der Fenster nicht unaufmerksam oder
Fenster schließt. leichtfertig, dies könnte zu schweren Verletzungen bei Ihnen oder Dritten
führen. Stellen Sie sicher, dass sich niemand im Funktionsbereich der
● Wird ein Fenster im automatischen Hochlauf durch Schwergängigkeit Fenster befindet.
oder durch ein Hindernis am Schließvorgang gehindert, stoppt das Fenster
an dieser Stelle und öffnet sich sofort wieder ⇒ . ● Lassen Sie niemals Personen im Fahrzeug zurück, wenn Sie Ihr Fahr-
zeug von außen abschließen – die Fenster lassen sich im Notfall nicht
● Überprüfen Sie innerhalb von 10 Sekunden, warum das Fenster nicht mehr öffnen!
schließt, bevor Sie erneut versuchen es zu schließen. Nach Ablauf der 10
Sekunden ist die normale Funktionsautomatik wieder hergestellt.
● Lässt sich das Fenster weiterhin durch Schwergängigkeit oder durch ein Hinweis
Hindernis nicht schließen, stoppt das Fenster an dieser Stelle. Die Kraftbegrenzung erfolgt nicht beim Komfortschließen der Fenster von
● Wenn Sie nicht erkennen können, warum sich das Fenster nicht schlie- außen mit dem Zündschlüssel ⇒ Seite 115.
ßen lässt, versuchen Sie, das Fenster innerhalb von 5 Sekunden erneut zu
schließen.
Nach 10 bzw. 5 Sekunden öffnet sich das Fenster beim Betätigen eines Komfortöffnen und -schließen*
Schalters wieder vollständig und die Hochlaufautomatik ist wieder in Funkti-
on. Über das Schloss der Fahrertür
Wenn eine Funktionsstörung vorliegt, funktionieren weder die Hoch- und – Halten Sie den Schlüssel im Fahrertürschloss so lange in Öff-
Tieflaufautomatik noch die Kraftbegrenzung richtig. Suchen Sie dann einen nungs- bzw. Schließstellung, bis alle Fenster geöffnet bzw. ge-
Fachbetrieb auf. schlossen sind.
Sicher ist sicher Hinweise zur Bedienung Rat und Tat Technische Daten
116 Öffnen und Schließen
– Nach dem vollständigen Schließen der Scheiben blinken die Schiebe-/Ausstelldach öffnen
Warnblinker auf.
– Drehen Sie den Drehschalter in Stellung B . Das Dach öffnet
sich bis zur Komfortstellung, in der Windgeräusche minimiert
werden.
Schiebe-/Ausstelldach* – Um das Dach noch weiter zu öffnen, drehen Sie den Schalter in
Stellung C und halten Sie ihn, bis sich das Dach in der ge-
wünschten Position befindet.
Schiebe-/Ausstelldach öffnen oder schließen
Schiebe-/Ausstelldach ausstellen
Das Schiebe-/Ausstelldach wird bei eingeschalteter Zün-
dung mit dem Drehschalter geöffnet oder geschlossen. – Drehen Sie den Drehschalter in Stellung D .
Sonnenblende
Die Sonnenblende öffnet sich mit dem Schiebe-/Ausstelldach. Sie kann bei
geschlossenem Dach zugeschoben werden.
Abb. 70 Detailansicht
des Dachhimmels: Dreh-
ACHTUNG
schalter Schiebe-/Aus- ● Unsachgemäßer Gebrauch des Schiebe-/Ausstelldaches kann zu Ver-
stelldach
letzungen führen.
● Seien Sie beim Schließen des Schiebe-/Ausstelldachs nicht unauf-
Schiebe-/Ausstelldach schließen
merksam oder leichtfertig, dies könnte zu schweren Verletzungen bei Ih-
– Drehen Sie den Drehschalter in Stellung A ⇒ Abb. 70 ⇒ . nen oder Dritten führen. Stellen Sie deshalb sicher, dass sich niemand im
Funktionsbereich des Schiebe-/Ausstelldachs befindet.
● Nehmen Sie immer den Fahrzeugschlüssel an sich, wenn Sie das
Fahrzeug verlassen.
Öffnen und Schließen 117
Komfortschließen*
Sicher ist sicher Hinweise zur Bedienung Rat und Tat Technische Daten
118 Öffnen und Schließen
Kraftbegrenzung des Schiebe-/Ausstelldachs* dach eingeklemmt werden können. Wenn etwas das Schiebe-/Ausstelldach
beim Schließen blockiert, stoppt es und öffnet sich sofort wieder.
● Setzen Sie hinten einen Schraubendreher an und nehmen Sie die Kunst-
Abb. 71 Detailansicht
stoffabdeckung ab.
des Dachhimmels: Dreh-
schalter Schiebe-/Aus- ● Nehmen Sie die Kurbel aus der Halterung in der Abdeckung, setzen Sie
stelldach sie bis zum Anschlag in die Öffnung ein (dabei den Widerstand der Feder
überwinden) und schließen Sie dann das Schiebedach.
● Setzen Sie die Kurbel wieder in ihre Halterung ein, und bringen Sie die
Abdeckung wieder an.
ACHTUNG
Standlicht einschalten
Fahren Sie niemals mit Standlicht – Unfallgefahr! Das Standlicht ist nicht
– Drehen Sie den Lichtschalter ⇒ Abb. 73 in Stellung . hell genug, um die Straße vor Ihnen genügend auszuleuchten oder um
von anderen Verkehrsteilnehmern gesehen zu werden. Schalten Sie des-
Abblendlicht einschalten halb bei Dunkelheit oder schlechter Sicht immer das Fahrlicht ein.
– Drehen Sie den Lichtschalter in Stellung .
Hinweis
Licht ausschalten
● Das Fahrlicht leuchtet nur bei eingeschalteter Zündung. Beim Ausschal-
– Drehen Sie den Lichtschalter in Stellung 0. ten der Zündung wird automatisch das Standlicht eingeschaltet.
● Wenn Sie bei eingeschalteter Fahrzeugbeleuchtung den Zündschlüssel
abziehen, ertönt ein Warnton, solange die Fahrertür geöffnet ist. Das erin-
nert Sie daran, das Licht auszuschalten.
Sicher ist sicher Hinweise zur Bedienung Rat und Tat Technische Daten
120 Licht und Sicht
● Das Licht der Nebelschlussleuchte ist so hell, dass es den nachfolgen- Ausschalten
den Verkehr blenden kann. Benutzen Sie die Nebelschlussleuchte nur bei
sehr geringen Sichtweiten.
– Drehen Sie den Lichtschalter auf die Position 0.
● Wenn Sie mit einer werkseitig eingebauten Anhängevorrichtung einen Automatisches Fahrlicht
Anhänger mit Nebelschlussleuchte ziehen, wird die Nebelschlussleuchte
am Zugfahrzeug automatisch ausgeschaltet. Bei eingeschalteter Automatischer Fahrlichtsteuerung wird das Fahrlicht
über einen Fotosensor automatisch eingeschaltet, wenn Sie zum Beispiel
● Beachten Sie bei der Benutzung der beschriebenen Beleuchtungsein- am Tag in einen Tunnel einfahren.
richtungen die gesetzlichen Bestimmungen.
● Bei kühlen bzw. feuchten Witterungsverhältnissen können die vorderen Der Regensensor schaltet das Abblendlicht ein, wenn die Scheibenwischer
Scheinwerfer, Rücklichter und Blinker vorübergehend beschlagen. Dies hat ein paar Sekunden lang kontinuierlich eingeschaltet sind, und schaltet es
keinen Einfluss auf die Lebensdauer der Beleuchtungsanlage. Bei Einschal- wieder aus, sobald das kontinuierliche Wischen bzw. der Intervallbetrieb
ten der Leuchten wird der Beschlag schnell von den Scheinwerfern entfernt. des Scheibenwischers einige Minuten lang ausgeschaltet bleibt
⇒ Seite 133.
ACHTUNG
● Selbst wenn das Automatische Fahrlicht eingeschaltet ist, wird das
Abblendlicht bei Nebel nicht eingeschaltet. In diesen Fällen müssen Sie
das Abblendlicht selbst einschalten.
Hinweis
● Bei Fahrzeugen mit Automatischem Fahrlicht ist beim Abziehen des
Zündschlüssels nur dann das Warnsignal zu hören, wenn der Lichtschalter
Abb. 74 Automatisches auf der Position bzw. bei Fahrzeugen ohne die Coming-Home-Funkti-
Fahrlicht on steht.
● Bei eingeschaltetem Automatischem Fahrlicht können nicht gleichzeitig
Einschalten die Nebelscheinwerfer oder die Nebelschlussleuchte zugeschaltet werden.
– Stellen Sie den Lichtschalter auf die Stellung „Auto“, diese An- ● Beachten Sie bei der Benutzung der beschriebenen Beleuchtungsein-
zeige leuchtet dann auf. richtungen die gesetzlichen Bestimmungen.
Licht und Sicht 121
● Kleben Sie keine Aufkleber im Bereich vor dem Sensor auf die Front- Tagfahrlicht (Bi-Xenon-Scheinwerfer)
scheibe. Dies könnte Störungen in der Funktion des Automatischen Fahr- Das Tagfahrlicht erhöht die Verkehrssicherheit bei Fahrzeugen mit Bi-Xenon-
lichts verursachen. Scheinwerfern. Es handelt sich um separat in die Scheinwerfer integrierte
● Um eine Beschädigung der Leuchten an der Heckklappe zu vermeiden, Leuchten, die bei Einschalten der Zündung eingeschaltet werden, wenn der
werden diese ausgeschaltet, sobald die Heckklappe geöffnet wird (länder- Lichtschalter auf der Stellung 0 oder steht.
spezifisch).
Automatische Fahrlichtsteuerung in Verbindung mit dem Tagfahrlicht (Bi-
Xenon-Scheinwerfer)
Wenn die Automatische Fahrlichtsteuerung und das Tagfahrlicht gleichzeitig
Tagfahrlicht* aktiviert sind, werden das Abblendlicht und die Instrumentenbeleuchtung
automatisch eingeschaltet, sobald es die Umstände erfordern (z.B. beim
Das Tagfahrlicht soll durch verbesserte Sichtbarkeit Ihres Fahren in einem Tunnel), und das Tagfahrlicht wird ausgeschaltet. Wenn die
Fahrzeugs die Unfallgefahr verringern. Das Tagfahrlicht wird Automatische Fahrlichtsteuerung das Abblendlicht wieder ausschaltet (z.B.
automatisch eingeschaltet, sobald die Zündung eingeschal- nach Verlassen des Tunnels), wird das Tagfahrlicht wieder eingeschaltet.
tet wird. Sobald Sie das Standlicht einschalten, wird es au- Tagfahrlicht aktivieren
tomatisch ausgeschaltet. Schalten Sie die Zündung aus und bewegen Sie den Blinker- und Fernlicht-
hebel nach oben und nach hinten (Blinker nach rechts und Lichthupe) und
halten Sie ihn in dieser Stellung.
Tagfahrlicht (Halogenscheinwerfer)1)
Das Tagfahrlicht erhöht die Verkehrssicherheit bei Fahrzeugen mit Halogen- Stecken Sie den Schlüssel in das Zündschloss und Schalten Sie die Zün-
scheinwerfern. Es umfasst das Abblendlicht, das Schlusslicht und die Kenn- dung ein. Halten Sie den Schlüssel 3 Sekunden in dieser Stellung. Das Tag-
zeichenbeleuchtung. fahrlicht ist aktiviert und kann eingeschaltet werden.
Das Tagfahrlicht wird bei Einschalten der Zündung automatisch eingeschal- Tagfahrlicht deaktivieren
tet, wenn sich der Lichtschalter in der Stellung 0 oder befindet. Modell- Schalten Sie die Zündung aus und bewegen Sie den Blinker- und Fernlicht-
abhängig wird das Einschalten mittels der Kontrollleuchte am Lichtschal- hebel nach unten und zu sich (Blinker nach links und Lichthupe) und halten
ter oder durch das Einschalten der Beleuchtung des Kombiinstruments an- Sie ihn in dieser Stellung.
gezeigt.
Stecken Sie den Schlüssel in das Zündschloss und Schalten Sie die Zün-
Sie selbst können das Tagfahrlicht weder ein- noch ausschalten. Wenn Sie dung ein. Halten Sie den Schlüssel 3 Sekunden in dieser Stellung. Das Tag-
es deaktivieren möchten, wenden Sie sich bitte an einen Fachbetrieb. fahrlicht ist deaktiviert und kann nicht eingeschaltet werden.
Sicher ist sicher Hinweise zur Bedienung Rat und Tat Technische Daten
122 Licht und Sicht
Hinweis Leaving-Home-Funktion
In bestimmten Ländern müssen die diesbezüglichen Bestimmungen beach- Die Leaving-Home-Funktion wird bei Entriegelung des Fahrzeugs aktiviert,
tet werden. wenn:
Dynamische Leuchtweitenregulierung
Fahrzeuge mit Gasentladungslampen („Xenon-Licht“) verfügen über eine
dynamische Leuchtweitenregulierung. Das heißt, die Leuchtweite wird beim
Einschalten der Scheinwerfer dem Beladezustand des Fahrzeugs angepasst
und „Nickbewegungen“ beim Beschleunigen bzw. Bremsen werden auto-
matisch ausgeglichen.
Abb. 75 In der Instru-
mententafel: Regler für Fahrzeuge mit Gasentladungslampen verfügen über keine manuelle Leucht-
die Instrumenten-/Schal- weitenregulierung.
terbeleuchtung und
Leuchtweitenregulierung
Bei eingeschaltetem Licht lässt sich die Helligkeit der Instrumenten- und
Schalterbeleuchtung durch Drehen des Rändelrades ⇒ Abb. 75 1 stufenlos
regulieren.
Sicher ist sicher Hinweise zur Bedienung Rat und Tat Technische Daten
124 Licht und Sicht
Kurvenfahrlicht* (zur Kurvenfahrt) tem des dynamischen Kurvenfahrlichts (AFS) vorliegen. Lassen Sie die Stö-
rung von einem Fachbetrieb beheben.
Während der Kurvenfahrt wird der relevante Bereich der
Straße besser ausgeleuchtet. ACHTUNG
Bei eingeschalteter „Automatischer Fahrlichtsteuerung“ wird zum Bei-
spiel bei Nebel das Abblendlicht nicht eingeschaltet. Es muss dann mit
dem Lichtschalter eingeschaltet werden. Für die richtige Fahrlichtbe-
leuchtung ist immer der Fahrer verantwortlich. Die „Automatische Fahr-
lichtsteuerung“ ist lediglich ein Hilfsmittel, das den Fahrer unterstützt.
Schalten Sie bei Bedarf die Beleuchtung von Hand am Schalter ein.
Beim Einschalten des Blinkers und beim Durchfahren enger Kurven wird zu-
Abb. 76 Beleuchtung
der Kurve mit Kurvenfahr- sätzlich der rechte bzw. linke Nebelscheinwerfer als Cornering-Licht einge-
licht schaltet. Das Cornering-Licht wird nur bei eingeschaltetem Abblendlicht ak-
tiviert.
Dynamisches Kurvenfahrlicht (AFS)
Das Kurvenfahrlicht funktioniert nur bei Geschwindigkeiten über etwa ACHTUNG
10 km/h, wenn dabei das Abblendlicht eingeschaltet ist. Bei Kurvenfahrten
wird die Straße automatisch durch schwenkbare Gasentladungslampen Bei eingeschalteter „Automatischer Fahrlichtsteuerung“ wird zum Bei-
besser ausgeleuchtet, als dies bei herkömmlichen starren Scheinwerfern spiel bei Nebel das Abblendlicht nicht eingeschaltet. Es muss dann mit
der Fall ist. dem Lichtschalter eingeschaltet werden. Für die richtige Fahrlichtbe-
leuchtung ist immer der Fahrer verantwortlich. Die „Automatische Fahr-
Eine Störung im System wird durch Aufblinken der Kontrollleuchte im lichtsteuerung“ ist lediglich ein Hilfsmittel, das den Fahrer unterstützt.
Kombiinstrument angezeigt. Zusätzlich kann eine Meldung am Display des Schalten Sie bei Bedarf die Beleuchtung von Hand am Schalter ein.
Kombiinstruments angezeigt werden, die Sie informiert oder zu notwendi-
gen Handlungen auffordert. Lassen Sie die Störung von einem Fachbetrieb
beheben.
Sicher ist sicher Hinweise zur Bedienung Rat und Tat Technische Daten
126 Licht und Sicht
Blinker einschalten
Hinweis
● Die Fahrzeugbatterie entlädt sich (auch bei ausgeschalteter Zündung), – Drücken Sie den Hebel bis zum Anschlag nach oben ⇒ Abb. 78
wenn die Warnblinkanlage über einen längeren Zeitraum eingeschaltet ist. 1 , um rechts zu blinken bzw. nach unten 2 , um links zu blin-
● Beachten Sie bei der Benutzung der Warnblinkanlage die gesetzlichen ken.
Bestimmungen.
Blinken zum Fahrspurwechsel
– Bewegen Sie den Hebel nur bis zum Druckpunkt nach oben 1
oder unten 2 , und lassen Sie ihn dann wieder los. Der Blinker
Blinker- und Fernlichthebel blinkt mehrmals auf. Die entsprechende Kontrollleuchte blinkt
Mit dem Blinker- und Fernlichthebel werden außer Blinker mit.
und Fernlicht auch das Parklicht und die Lichthupe einge- Fernlicht ein- und ausschalten
schaltet.
– Drücken Sie den Hebel bei eingeschaltetem Abblendlicht nach
vorne ⇒ Abb. 78 3 , um das Fernlicht einzuschalten.
Lichthupe
– Zum Betätigen der Lichthupe ziehen Sie den Hebel zum Lenkrad
4 .
Parklicht
– Schalten Sie die Zündung aus und ziehen Sie den Schlüssel aus
Abb. 78 Blinker- und
dem Schloss.
Fernlichthebel
– Drücken Sie den Blinkerhebel nach oben bzw. unten, um das
Der Blinker- und Fernlichthebel hat folgende Funktionen: rechte bzw. linke Parklicht einzuschalten.
Licht und Sicht 127
ACHTUNG Innenleuchten
Durch das Fernlicht werden andere Fahrer stark geblendet – Unfallgefahr!
Verwenden Sie deshalb das Fernlicht bzw. die Lichthupe nur, wenn nie- Innenleuchte vorne Typ 1
mand geblendet werden kann.
Hinweis
● Die Blinkanlage arbeitet nur bei eingeschalteter Zündung. Die entspre-
chende Kontrollleuchte bzw. im Kombiinstrument blinkt ebenfalls. Die
Kontrollleuchte blinkt beim Einschalten des Blinkers, wenn ein Anhänger
ordnungsgemäß an das Fahrzeug angeschlossen wurde. Wenn eine Glüh-
lampe der Blinkanlage defekt ist, ist der Blinkimpuls der Kontrollleuchte
doppelt so schnell. Sind die Blinkleuchten am Anhänger defekt, leuchtet
die Kontrollleuchte nicht auf. Ersetzen Sie die Glühlampe.
● Das Fernlicht lässt sich nur bei eingeschaltetem Fahrlicht einschalten.
Im Kombiinstrument leuchtet dann die Kontrollleuchte auf.
● Die Lichthupe leuchtet so lange auf, wie Sie den Hebel gezogen halten – Abb. 79 Dachhimmel:
auch wenn kein Licht eingeschaltet ist. Im Kombiinstrument leuchtet dann Innenbeleuchtung vorne
die Kontrollleuchte auf.
● Bei eingeschaltetem Parklicht leuchten auf der entsprechenden Fahr- Mit dem Schalter A ⇒ Abb. 79 können Sie folgende Positionen wählen:
zeugseite der Scheinwerfer mit Standlicht und das Rücklicht. Das Parklicht
Türkontaktschaltung
leuchtet nur bei abgezogenem Zündschlüssel. Bei eingeschaltetem Licht er-
tönt ein Summer, solange die Fahrertür geöffnet ist. Der Kippschalter steht gerade (nicht betätigt). Die Innenbeleuchtung schal-
● Wenn Sie bei betätigtem Blinkerhebel den Zündschlüssel abziehen, er- tet sich automatisch ein, sobald Sie das Fahrzeug entriegeln oder den
tönt ein Warnton, solange die Fahrertür geöffnet ist. Das erinnert Sie daran, Zündschlüssel abziehen. Sie erlischt ca. 20 Sekunden nach dem Schließen
den Blinker auszuschalten, es sei denn, Sie wollen das Parklicht eingeschal- der Türen. Beim Verriegeln des Fahrzeuges oder Einschalten der Zündung
tet haben. wird die Innenbeleuchtung ebenfalls ausgeschaltet.
Innenleuchte einschalten
Drücken Sie den Schalter auf die Position .
Innenleuchte ausschalten O
Drücken Sie den Schalter auf die Position O ⇒ Abb. 79.
Sicher ist sicher Hinweise zur Bedienung Rat und Tat Technische Daten
128 Licht und Sicht
Innenleuchte einschalten
Hinweis
Drücken Sie den Schalter auf die Position .
Sind nicht alle Fahrzeugtüren geschlossen, erlischt die Innenbeleuchtung
nach ca. 10 Minuten, wenn der Schlüssel abgezogen ist und die Türkontakt- Innenleuchte ausschalten O
schaltung eingeschaltet ist. Das verhindert ein Entleeren der Fahrzeugbatte-
Drücken Sie den Schalter auf die Position O ⇒ Abb. 80.
rie.
Hinweis
Sind nicht alle Fahrzeugtüren geschlossen, erlischt die Innenbeleuchtung
Innenleuchte vorne Typ 2 nach ca. 10 Minuten, wenn der Schlüssel abgezogen ist und die Türkontakt-
schaltung eingeschaltet ist. Das verhindert ein Entleeren der Fahrzeugbatte-
rie.
Abb. 80 Dachhimmel:
Innenbeleuchtung vorne
Türkontaktschaltung
Der Kippschalter steht gerade (nicht betätigt). Die Innenbeleuchtung schal-
tet sich automatisch ein, sobald Sie das Fahrzeug entriegeln oder den
Zündschlüssel abziehen. Sie erlischt ca. 20 Sekunden nach dem Schließen
der Türen. Beim Verriegeln des Fahrzeuges oder Einschalten der Zündung
wird die Innenbeleuchtung ebenfalls ausgeschaltet.
Licht und Sicht 129
Abb. 81 Dachhimmel:
Leseleuchten vorne Typ 1
Abb. 83 Dachhimmel:
Innenleuchten und Lese-
leuchten hinten
Innenleuchte ausgeschaltet 0
In der Schalterstellung ⇒ Abb. 83 1 sind die Innen- und Leseleuchten aus-
geschaltet.
Abb. 82 Dachhimmel:
Leseleuchten einschalten
Leseleuchten vorne Typ 2 Drehen Sie den Schalter in die Stellung 2 (linke Leseleuchte) oder in die
Stellung 4 (rechte Leseleuchte).
Leseleuchten einschalten
Türkontaktschaltung
Drücken Sie die entsprechende Taste ⇒ Abb. 81 B und ⇒ Abb. 82 B , um
die Leseleuchte einzuschalten. Drehen Sie den Schalter auf die Position 3 . Die Innenbeleuchtung schaltet
sich automatisch ein, sobald Sie das Fahrzeug entriegeln oder den
Sicher ist sicher Hinweise zur Bedienung Rat und Tat Technische Daten
130 Licht und Sicht
Zündschlüssel abziehen. Sie erlischt ca. 20 Sekunden nach dem Schließen Die Sonnenblenden für den Fahrer und Beifahrer können aus der Halterung
der Türen. Beim Verriegeln des Fahrzeuges oder Einschalten der Zündung in der Fahrzeugmitte herausgezogen und zu den Türen geschwenkt werden
wird die Innenbeleuchtung ebenfalls ausgeschaltet. ⇒ Abb. 84 1 .
Innenleuchte oder beide Leseleuchten eingeschaltet Die Make-up-Spiegel in den Sonnenblenden sind mit Abdeckungen verse-
Drehen Sie den Drehschalter in Stellung 5 . hen. Beim Aufschieben der Abdeckung 2 leuchtet im Dachhimmel eine
Leuchte auf.
Hinweis Die Leuchte* im Dachhimmel erlischt, wenn die Abdeckung vor dem Make-
Sind nicht alle Fahrzeugtüren geschlossen, erlischt die Innenbeleuchtung up-Spiegel zugeschoben oder die Sonnenblende nach oben geschwenkt
nach ca. 10 Minuten, wenn der Schlüssel abgezogen ist und die Türkontakt- wird.
schaltung eingeschaltet ist. Das verhindert ein Entleeren der Fahrzeugbatte-
rie.
Hinweis
Die Leuchte im Dachhimmel erlischt ca. 10 Minuten nach Abziehen des
Zündschlüssels. Das verhindert ein Entleeren der Fahrzeugbatterie.
Sicht
Sonnenblenden
Abb. 84 Sonnenblende
auf der Fahrerseite
Licht und Sicht 131
Sonnenschutzrollo* Scheibenwischer
Die hinteren Türscheiben sind mit einem Sonnenschutzrollo
ausgestattet. Scheibenwischer für die Windschutzscheibe
Mit dem Scheibenwischerhebel werden die Scheibenwischer
und die Wisch-/Wasch-Automatik bedient.
Abb. 85 Sonnenschutz-
rollo Hintertür
Abb. 86 Scheibenwi-
Sonnenschutzrollo (Hintertüren)* scher- und Scheiben-
waschhebel
– Ziehen Sie das Rollo aus und hängen es in den Haken am obe-
ren Türrahmen ein ⇒ Abb. 85.
Der Scheibenwischerhebel ⇒ Abb. 86 hat folgende Stellungen:
Scheibenwischer ausschalten
– Bewegen Sie den Hebel in Grundstellung 0 .
Intervall-Wischen
– Bewegen Sie den Hebel nach oben in Raste 1 .
Sicher ist sicher Hinweise zur Bedienung Rat und Tat Technische Daten
132 Licht und Sicht
Abb. 88 Scheibenwi-
scherhebel
Sicher ist sicher Hinweise zur Bedienung Rat und Tat Technische Daten
134 Licht und Sicht
Hinweis
● Kleben Sie keine Aufkleber im Bereich vor dem Regensensor auf die
Abb. 89 Scheibenwi-
Frontscheibe. Dies könnte Funktionsstörungen des Sensors verursachen.
scher- und Scheiben-
waschhebel: Heckschei-
benwischer
Intervall-Wischen einschalten
– Drücken Sie den Hebel nach vorne in Raste 6 ⇒ Abb. 89. Der
Wischer arbeitet etwa alle 6 Sekunden.
Intervall-Wischen ausschalten
– Ziehen Sie den Hebel aus der Raste 6 zurück zum Lenkrad.
Wenn Sie während des Wischvorgangs ausgeschaltet haben,
kann der Wischer noch etwas nachlaufen.
Licht und Sicht 135
– Lassen Sie den Hebel los. Die Waschanlage stoppt und der Wi-
scher arbeitet. Hinweis
● Um die einwandfreie Funktion der Scheinwerferwaschanlage auch im
Winter sicherzustellen, sollten Sie die Waschdüsenhalterungen im Stoßfän-
ACHTUNG ger von Schnee befreien und Eis mit einem Enteisungsspray entfernen.
● Abgenutzte oder verschmutzte Scheibenwischerblätter vermindern ● Um Waschwasser zu sparen, wird bei mehrmaliger Betätigung der Schei-
die Sicht und die Fahrsicherheit. benwaschanlage die Scheinwerferwaschanlage nur jedem dritten Zyklus zu-
● Beachten Sie stets die Warnhinweise auf ⇒ Seite 251, Vordere Schei- geschaltet.
benwischerblätter auswechseln.
VORSICHT Spiegel
Bei Frost prüfen Sie bitte vor dem erstmaligen Einschalten des Scheibenwi-
schers, ob das Scheibenwischerblatt angefroren ist! Sollten Sie den Schei-
benwischer bei angefrorenem Wischerblatt einschalten, können sowohl das Innenspiegel
Wischerblatt als auch der Scheibenwischermotor beschädigt werden!
Für ein sicheres Fahren ist es wichtig, eine gute Sicht durch
Hinweis die Heckscheibe nach hinten zu haben.
● Der Scheibenwischer funktioniert nur bei eingeschalteter Zündung und
Manuell abblendbarer Innenspiegel
geschlossener Heckklappe.
In Grundstellung des Spiegels muss der Hebel an der Spiegelunterkante
● Beim Einlegen des Rückwärtsgangs und eingeschaltetem Scheibenwi-
nach vorne zeigen. Zum Abblenden den Hebel nach hinten ziehen.
scher führt der Heckwischer einen Wischgang aus.
Sicher ist sicher Hinweise zur Bedienung Rat und Tat Technische Daten
136 Licht und Sicht
Außenspiegel
Die Außenspiegel können mit dem Drehknopf in der Mittel-
konsole eingestellt werden.
Abb. 90 Automatisch ab-
blendbarer Innenspiegel
Automatische Abblendfunktion
Abb. 91 Drehknopf für
Die automatische Abblendfunktion wird bei jedem Einschalten der Zündung Außenspiegeleinstellung
aktiviert. Die grüne Kontrollleuchte im Spiegelgehäuse leuchtet auf.
2. Stellen Sie den Spiegel durch Schwenken des Drehknopfes so Synchrone Außenspiegeleinstellung
ein, dass Sie eine gute Sicht nach hinten haben.
1. Drehen Sie den Drehknopf in Stellung L (linker Außenspiegel).
3. Drehen Sie den Drehknopf dann in Stellung R (rechter Außen-
2. Stellen Sie den Spiegel durch Schwenken des Drehknopfes so
spiegel).
ein, dass Sie eine gute Sicht nach hinten haben. Der rechte Au-
4. Stellen Sie den Spiegel durch Schwenken des Drehknopfes so ßenspiegel wird gleichzeitig (synchron) mit eingestellt.
ein, dass Sie eine gute Sicht nach hinten haben ⇒ .
ACHTUNG
Beheizbare Außenspiegel*
● Gewölbte Spiegelflächen (konvex oder asphärisch) vergrößern das
– Drehen Sie den Drehknopf nach vorne auf die mittlere Stellung
Blickfeld. Sie lassen jedoch Objekte im Spiegel kleiner und weiter weg er-
1 , damit die Heizung der Außenspiegel und die Funktion der
scheinen. Wenn Sie diese Spiegel benutzen, um den Abstand zu nachfol-
beheizbaren Windschutzscheibe* im Bereich der Ruhestellung genden Fahrzeugen bei einem Fahrbahnwechsel zu bestimmen, könnten
der Wischerblätter eingeschaltet wird. ⇒ Seite 132. Sie sich verschätzen – Unfallgefahr!
● Benutzen Sie nach Möglichkeit den inneren Rückspiegel, um den Ab-
– Die Außenspiegelheizung wird bei Temperaturen über ca. 20 °C
stand zu nachfolgenden Fahrzeugen zu bestimmen.
nicht eingeschaltet.
● Achten Sie beim Zurückklappen der Außenspiegel darauf, dass sich
keine Finger zwischen dem Spiegel und dem Spiegelfuß befinden – Ver-
Außenspiegel anklappen*
letzungsgefahr!
– Drehen Sie den Drehknopf ⇒ Abb. 91 in Stellung , um die Au-
ßenspiegel anzuklappen. Sie sollten die Außenspiegel immer
anklappen, wenn Sie eine automatische Waschanlage durch- Umwelthinweis
fahren, um Beschädigungen zu vermeiden. Die Außenspiegelbeheizung sollte nur so lange eingeschaltet bleiben, wie
sie benötigt wird. Andernfalls wird unnötig Kraftstoff verbraucht.
Anklappen der Außenspiegel bei der Komfortverriegelung*
– Der Außenspiegel wird mit der Komfortverriegelung automa-
tisch angeklappt (Fernbedienung oder Schlüssel).
– Zum Aufklappen der Spiegel öffnen Sie die Tür und schalten Sie
die Zündung ein.
Sicher ist sicher Hinweise zur Bedienung Rat und Tat Technische Daten
138 Licht und Sicht
Hinweis
● Sollte die elektrische Einstellung einmal ausfallen, können beide Außen-
spiegel von Hand durch Drücken auf den Rand der Spiegelfläche eingestellt
werden.
● Bei Fahrzeugen mit elektrisch anklappbaren Außenspiegeln muss das
Folgende beachtet werden: wenn das Spiegelgehäuse durch äußere Kraft-
einwirkung (z. B. Anstoßen beim Rangieren) verstellt wurde, müssen die
Spiegel elektrisch bis zum Anschlag angeklappt werden. Das Spiegelge-
häuse darf keinesfalls von Hand zurückgestellt werden, da sonst die Spie-
gelfunktion beeinträchtigt wird.
● Wie vorstehend beschrieben, können die Außenspiegel einzeln und zu-
sammen (synchron) eingestellt werden.
● Bei einer Geschwindigkeit über 40 km/h lässt sich die Klappfunktion der
Außenspiegel nicht aktivieren.
Sitzen und Verstauen 139
Sicher ist sicher Hinweise zur Bedienung Rat und Tat Technische Daten
140 Sitzen und Verstauen
Kopfstützen
Kopfstützen einstellen oder ausbauen – Zum Senken der Kopfstütze drücken Sie auf die Taste und schie-
ben Sie die Kopfstütze nach unten.
Die Kopfstützen können durch senkrechtes Verschieben ein-
gestellt werden. – Vergewissern Sie sich, dass die Kopfstütze sicher in einer Positi-
on eingerastet ist ⇒ Seite 14.
Neigungsverstellung (Vordersitze)
– Verstellen Sie die Kopfstütze nach vorne oder hinten auf die ge-
wünschte Stellung.
Kopfstützen ausbauen
– Schieben Sie die Kopfstütze ganz nach oben.
– Halten Sie die Taste in gedrückter Stellung und ziehen Sie die
Kopfstütze gleichzeitig heraus.
Abb. 94 Kopfstütze ein-
stellen oder ausbauen
Kopfstütze einbauen
Höhe einstellen (Vordersitze) – Stecken Sie die Kopfstütze in die Führungen der entsprechen-
– Greifen Sie die Kopfstütze an der Seite und ziehen Sie sie bis den Rückenlehne.
auf die gewünschte Position nach oben. – Schieben Sie die Kopfstütze nach unten.
– Zum Senken der Kopfstütze drücken Sie auf die Taste und schie- – Stellen Sie die Kopfstütze der Körpergröße entsprechend ein
ben Sie die Kopfstütze nach unten. ⇒ Seite 14 und ⇒ Seite 13.
– Vergewissern Sie sich, dass sie sicher in einer Position einge-
rastet ist.
Sicher ist sicher Hinweise zur Bedienung Rat und Tat Technische Daten
142 Sitzen und Verstauen
4 Lendenwirbelstütze einstellen*
– Entlasten Sie die Lehne und drehen Sie das Handrad, um die
Lendenwirbelstütze einzustellen.
Abb. 95 Bedienelemente
am linken Vordersitz
Sitzen und Verstauen 143
Beheizbare Sitze*
ACHTUNG
● Stellen Sie niemals den Fahrer- oder Beifahrersitz während der Fahrt Die Sitzflächen und Rückenlehnen der Vordersitze sind mit
ein. Während der Sitzeinstellung nehmen Sie eine falsche Sitzposition einer elektrischen Sitzheizung ausgestattet.
ein – Lebensgefahr! Stellen Sie den Fahrer- oder Beifahrersitz nur bei ste-
hendem Fahrzeug ein.
● Um das Verletzungsrisiko bei einem plötzlichen Bremsmanöver oder
bei einem Unfall zu reduzieren, fahren Sie niemals mit zu weit nach hin-
ten geneigten Rückenlehnen. Die optimale Schutzwirkung des Sicher-
heitsgurtes wird nur erreicht, wenn sich die Rückenlehne in einer auf-
rechten Position befindet und der Fahrer und Beifahrer den Sicherheits-
gurt richtig angelegt haben. Je stärker die Rückenlehne nach hinten ge-
neigt ist, desto größer ist die Verletzungsgefahr durch einen falschen
Gurtbandverlauf!
● Vorsicht beim Einstellen der Sitzhöhe oder der Längsrichtung! Ein un-
achtsames oder unkontrolliertes Vorgehen kann zu Quetschverletzungen
führen. Abb. 96 Rändelräder für
die Sitzheizung der Vor-
dersitze
Sicher ist sicher Hinweise zur Bedienung Rat und Tat Technische Daten
144 Sitzen und Verstauen
– Bei der ersten Betätigung wird die Sitzheizung auf der obersten
Stufe eingeschaltet (Stufe 3).
– Bei der zweiten Betätigung wird die Sitzheizung auf der mittle-
ren Stufe eingeschaltet (Stufe 2).
– Bei der dritten Betätigung wird die Sitzheizung auf der unters-
ten Stufe eingeschaltet (Stufe 1).
VORSICHT
Um die Heizelemente der Sitzheizung nicht zu beschädigen, sollten Sie
nicht auf den Sitzen knien oder die Sitzfläche und Rückenlehne anderweitig
punktförmig stark belasten.
Sitzen und Verstauen 145
Rücksitze Die Sitze können unabhängig voneinander nach vorne bzw. hinten
verstellt werden. Diese Verstellung kann mit 1/3 bzw. 2/3 des Sit-
zes vorgenommen werden. Die Verstellung ist auf verschiedenen
Elektrische Sitzeinstellung Positionen möglich.
Längsrichtung
– Entriegeln Sie den Hebel in sitzender Position in Richtung des
Pfeils ⇒ Abb. 98.
– Schieben Sie den Sitz nach vorn bzw. hinten auf die gewünsch-
te Position.
ACHTUNG
● Stellen Sie den Sitz nur bei stehendem Fahrzeug ein. Ihr Sitz könnte
sich sonst während der Fahrt unerwartet verstellen und das kann zu einer
gefährlichen Verkehrssituation und damit zu Verletzungen führen.
● Die Rückenlehnen nicht nach vorne klappen, wenn der Sitz verstellt
ist, sonst könnte die Mittelkonsole beschädigt werden.
● Überprüfen Sie nach dem Verstellen, dass der Sitz in einer Position
eingerastet ist.
Sicher ist sicher Hinweise zur Bedienung Rat und Tat Technische Daten
146 Sitzen und Verstauen
Hinweis ACHTUNG
● Für ein maximales Fassungsvermögen des Gepäckraums klappen Sie die
● Nach dem Loslassen der Zugschlaufe ist die einwandfreie Verriege-
Sitzlehnen in der normalen Rücksitzposition nach vorne.
lung der Sitzlehne zu überprüfen.
● Für ein maximales Fassungsvermögen des Gepäckraums ohne Umklap-
● Die Schlaufen der Verriegelungssysteme an den Sitzen dürfen aus Si-
pen der Sitzlehnen verstellen Sie die Sitze nach vorne auf die gewünschte
cherheitsgründen nicht zur Befestigung von Gegenständen benutzt wer-
Position.
den.
Sitzlehne vorklappen
Umklappen der Sitzlehnen
ACHTUNG ACHTUNG
● Nach dem Loslassen der Zugschlaufe ist die einwandfreie Verriege- Lassen Sie den Ablagefachdeckel während der Fahrt immer geschlossen,
lung der Sitzlehne zu überprüfen. um das Verletzungsrisiko während eines plötzlichen Bremsmanövers
● Die Schlaufen der Verriegelungssysteme an den Sitzen dürfen aus Si- oder im Falle eines Unfalles zu verringern.
Ablagen
– Zum Öffnen des Ablagefaches drücken Sie die Taste der Armleh-
ne in Pfeilrichtung ⇒ Abb. 103 und heben den Deckel nach
oben an.
Abb. 102 Beifahrerseite:
Ablagefach – Für den Zugang zum CD-Wechsler* oder zum unteren Ablage-
fach ziehen Sie den Deckel der Armlehne nach oben, ohne die
Das Fach lässt sich durch Ziehen am Öffnungshebel öffnen ⇒ Abb. 102.
Taste zu drücken.
Sicher ist sicher Hinweise zur Bedienung Rat und Tat Technische Daten
148 Sitzen und Verstauen
– Zum Schließen des Ablagefaches führen Sie die Armlehne nach Das Fach* ⇒ Abb. 104 A lässt sich öffnen, indem Sie am Griff ziehen und
unten. den Deckel aufklappen.
Je nach Zug am Griff öffnet sich der Deckel in einem Winkel von 15° oder
ACHTUNG 60°. Wird der Druck ab der Position 60° fortgesetzt, wird das Fach vollstän-
dig geöffnet.
Lassen Sie das Ablagefach während der Fahrt immer geschlossen, um
das Verletzungsrisiko durch die nach oben geklappte Armlehne während Den Deckel wieder verschließen, bis er einrastet.
eines plötzlichen Bremsmanövers oder im Falle eines Unfalles zu reduzie-
ren.
ACHTUNG
● Es dürfen nur Gegenstände mit einem Gewicht von maximal 1,5 kg in
Hinweis diesem Fach abgelegt werden.
Der CD-Wechsler befindet sich in diesem Ablagefach.
● Achten Sie darauf, dass das Fach während der Fahrt verriegelt ist. Bei
einer Vollbremsung bzw. bei einem Unfall besteht sonst Verletzungsge-
fahr, wenn die Gegenstände herausgeschleudert werden.
Klapptisch*
VORSICHT
An den Rückseiten der Vordersitzlehnen befinden sich Lassen Sie keine offenen Getränke während der Fahrt im Getränkehalter ste-
hen. Die Getränke könnten z.B. beim Bremsen verschüttet werden und
Klapptische.
Schäden am Fahrzeug verursachen.
Sicher ist sicher Hinweise zur Bedienung Rat und Tat Technische Daten
150 Sitzen und Verstauen
ACHTUNG
Lassen Sie die Ablagefachdeckel während der Fahrt immer geschlossen,
um das Verletzungsrisiko während eines plötzlichen Bremsmanövers
oder im Falle eines Unfalles zu reduzieren und damit keine Gegenstände
in den Innenraum geschleudert werden können.
Ablagefach im Gepäckraumboden*
Im Gepäckraumboden befindet sich ein variables Ablage- Abb. 108 Variables Ab-
fach*. lagefach Gepäckraumbo-
den
ACHTUNG
● Legen Sie keine Gegenstände auf die Instrumententafel. Diese Gegen-
stände können während der Fahrt (z.B. beim Beschleunigen, beim Ab-
bremsen oder bei einer Kurvenfahrt) in den Innenraum geschleudert wer-
den und Sie vom Verkehrsgeschehen ablenken.
● Stellen Sie sicher, dass während der Fahrt keine Gegenstände aus der
Mittelkonsole oder aus anderen Ablagemöglichkeiten in den Fußraum
des Fahrers geraten können. Im Falle eines plötzlichen Bremsmanövers
wären Sie nicht mehr in der Lage, zu bremsen, zu kuppeln oder Gas zu
geben – Unfallgefahr!
Abb. 109 Gepäckraum- ● Aufgehängte Kleidungstücke dürfen die Sicht des Fahrers nicht beein-
netz trächtigen – Unfallgefahr! Die Kleiderhaken sind nur für das Aufhängen
von leichten Kleidungsstücken entwickelt worden. Lassen Sie keine har-
– Verwenden Sie zur Befestigung des Gepäckraumnetzes die seit- ten, scharfen oder schweren Gegenstände in den aufgehängten Klei-
lichen Befestigungsringe im Gepäckraum ⇒ Abb. 109. dungsstücken. Bei plötzlichen Bremsmanövern oder Unfällen, insbeson-
dere mit Airbagauslösung, können diese Teile die Insassen verletzen.
Hinweis
● Achten Sie darauf, dass das zulässige Gesamtgewicht des Fahrzeugs
nicht überschritten wird ⇒ Seite 300.
Weitere Ablagen
● In der Mittelkonsole
● In den Türverkleidungen (vorne und hinten)
Sicher ist sicher Hinweise zur Bedienung Rat und Tat Technische Daten
152 Sitzen und Verstauen
ACHTUNG
● Stellen Sie keine heißen Getränke in die Getränkehalter. Im Falle ei-
nes normalen oder plötzlichen Fahrmanövers, beim plötzlichen Bremsen
oder bei einem Unfall können die heißen Getränke verschüttet werden –
Verbrühungsgefahr!
● Verwenden Sie keine Becher aus hartem Material (z. B. Glas, Porzel-
lan), bei einem Unfall besteht Verletzungsgefahr.
ACHTUNG
Achten Sie darauf, dass die Gegenstände im Gepäckraum sicher mit dem
Netz* befestigt sind, wenn Sie mit umgeklappter Armauflage fahren
⇒ Seite 151.
Abb. 113 Zusätzliche – Sollte Ihnen das Einhängen der Platte Schwierigkeiten bereiten,
Ablage. Montage neigen Sie die Lehne des größeren Rücksitzes leicht nach vorne
und dann wieder nach hinten, wodurch das Anbringen der Abla-
ge an der Platte erleichtert wird.
Sicher ist sicher Hinweise zur Bedienung Rat und Tat Technische Daten
154 Sitzen und Verstauen
Schließen
– Die Klappe nach unten drücken, bis sie einrastet.
Der Tisch in der rechten Aufnahme wird in der Halterung vorne links an der
zusätzlichen Ablage und der Tisch in der linken Aufnahme in der Halterung Hinweis
vorne rechts eingesetzt. ● Achten Sie darauf, dass die zusätzliche Ablage fest eingebaut ist. Zie-
hen Sie die Ablage am vorderen Fach nach vorne und überprüfen Sie, dass
Die Tische haben zwei Gebrauchsstellungen und können nicht vertauscht die beiden Halteelemente fest in den beiden Ringen eingehängt sind.
werden.
ACHTUNG
● Die zusätzliche Ablage darf mit maximal 5 kg belastet werden. Diese
Aschenbecher*, Zigarettenanzünder* und
Last bitte nicht überschreiten. Steckdosen
● Achten Sie darauf, dass die Klappe der zusätzlichen Ablage während
der Fahrt geschlossen ist.
Aschenbecher*
● Die Tische dürfen sich während der Fahrt nicht in Gebrauchsstellung
befinden.
● Während der Fahrt und wenn sie nicht benutzt werden, müssen die Ti-
sche im Innern der zusätzlichen Ablage bei geschlossener Klappe aufbe-
wahrt werden.
● Stellen Sie keine heißen Getränke in die Getränkehalter. Bei einem
Fahrmanöver kann das Getränk auslaufen und Verbrühungen verursa-
chen.
● Bei fahrendem Fahrzeug keine Dosen im Getränkehalter abstellen. Sie
könnten durch den Innenraum geschleudert werden und Verletzungen der
Insassen verursachen.
● Achten Sie bitte darauf, dass die Halteplatte fest im Sitzrahmen ein-
gehängt ist.
● Wenn die Halteplatte nicht benutzt wird, bewahren Sie sie in der Ab- Abb. 117 Aschenbecher
im Getränkehalter vorne
lage auf.
● Wenn die zusätzliche Ablage nicht gebraucht wird, befestigen Sie die-
Aschenbecher öffnen und schließen
se bitte sicher mit dem Netz im Gepäckraum.
– Zum Öffnen des Aschenbechers den Deckel anheben
⇒ Abb. 117.
Sicher ist sicher Hinweise zur Bedienung Rat und Tat Technische Daten
156 Sitzen und Verstauen
Aschenbecher leeren
ACHTUNG
– Den Aschenbecher herausnehmen und leeren.
● Eine unsachgemäße Benutzung des Zigarettenanzünders kann zu Ver-
letzungen führen oder einen Brand verursachen.
ACHTUNG ● Vorsicht beim Benutzen des Zigarettenanzünders! Durch den unacht-
Stecken Sie niemals Papier in den Aschenbecher. Heiße Asche kann das samen oder unkontrollierten Gebrauch des Zigarettenanzünders können
Papier im Aschenbecher in Brand setzen.
Verbrennungen verursacht werden – Verletzungsgefahr!
● Der Zigarettenanzünder funktioniert bei eingeschalteter Zündung
bzw. bei laufendem Motor. Deshalb sollten Kinder niemals unbeaufsich-
tigt im Fahrzeug zurückgelassen werden – Brandgefahr!
Zigarettenanzünder*
ACHTUNG
Die Steckdosen und damit das angeschlossene elektrische Zubehör funk-
tionieren nur bei eingeschalteter Zündung bzw. bei laufendem Motor. Ei-
ne unsachgemäße Benutzung der Steckdosen oder des elektrischen Zu-
behörs kann zu ernsten Verletzungen führen bzw. einen Brand verursa-
chen. Deshalb sollten Kinder niemals unbeaufsichtigt im Fahrzeug zu-
rückgelassen werden – Verletzungsgefahr!
Hinweis
● Bei stehendem Motor und eingeschaltetem Zubehör entlädt sich die
Fahrzeugbatterie.
Abb. 119 Steckdose an
der Mittelkonsole vorne ● Beachten Sie vor dem Kauf von Zubehörteilen die Hinweise auf
⇒ Seite 231.
Sicher ist sicher Hinweise zur Bedienung Rat und Tat Technische Daten
158 Sitzen und Verstauen
– Den AUX-Deckel anheben ⇒ Abb. 121. Dieser Anschluss kann als Audio-Eingang (roter und weißer Anschluss) oder
als Audio- und Video-Eingang (roter, weißer und gelber Anschluss) verwen-
– Den Stecker vollständig einstecken (siehe Bedienungsanleitung det werden. Weitere Informationen über diesen Audio-/Videoeingang erhal-
des Radios). ten Sie in der Anleitung des RSE.
Sitzen und Verstauen 159
Anschluss MEDIA-IN*
Hinweis
● Das Warndreieck und der Verbandskasten gehören nicht zur Serienaus-
stattung des Fahrzeugs.
● Das Verbandskissen oder der Verbandskasten muss den gesetzlichen
Anforderungen entsprechen.
● Achten Sie beim Verbandskissen / Verbandskasten auf das Verfalldatum
der Inhalte. Nach Ablauf des Verfalldatums sollten Sie so schnell wie mög-
lich ein neues Verbandskissen / Verbandskasten kaufen.
● Beachten Sie vor dem Kauf von Zubehörteilen die Hinweise auf
⇒ Seite 231.
Hinweis
● Der Feuerlöscher gehört nicht zum Lieferumfang des Fahrzeugs.
Verbandskasten, Warndreieck, Feuerlöscher ● Der Feuerlöscher muss den jeweils gültigen gesetzlichen Anforderungen
entsprechen.
● Achten Sie bei einem Feuerlöscher darauf, dass dieser auch betriebsbe-
Verbandskasten* und Warndreieck* reit ist. Deshalb muss ein Feuerlöscher regelmäßig überprüft werden. Wann
die nächste Überprüfung ist, erkennen Sie am aufgeklebten Prüfsiegel.
Das Warndreieck kann im Ablagefach unter dem Teppichbelag des Gepäck- ● Beachten Sie vor dem Kauf von Zubehörteilen die Hinweise auf
raumbodens untergebracht werden. ⇒ Seite 231.
Sicher ist sicher Hinweise zur Bedienung Rat und Tat Technische Daten
160 Sitzen und Verstauen
Gepäckraum VORSICHT
Die Heizfäden der Heckscheibe können durch scheuernde Gegenstände auf
Gepäckstücke verstauen der Gepäckraumabdeckung zerstört werden.
ACHTUNG
● Loses Gepäck oder andere lose Gegenstände im Fahrzeug können zu
ernsten Verletzungen führen.
● Lose Gegenstände im Gepäckraum können verrutschen und die Fahre-
igenschaften des Fahrzeugs verändern.
● Lose Gegenstände im Fahrzeuginnenraum können bei plötzlichen Ma-
növern oder Unfällen nach vorne geschleudert werden und Fahrzeugin-
sassen verletzen.
● Verstauen Sie Gegenstände immer im Gepäckraum und benutzen Sie
speziell bei schweren Gegenständen geeignete Spannbänder.
● Wenn Sie schwere Gegenstände transportieren, denken Sie immer da-
ran, dass eine Änderung des Schwerpunktes auch eine Änderung der Fah-
reigenschaften des Fahrzeugs nach sich ziehen kann.
● Die Hinweise zur Fahrsicherheit ⇒ Seite 7, Sicher fahren beachten.
Sitzen und Verstauen 161
Aufrollbare Ablage – Drücken Sie auf den mit „PRESS“ gekennzeichneten Bereich.
Die Ablage wird automatisch aufgerollt.
ACHTUNG
Legen Sie keine schweren Gegenstände auf der Hutablage ab, da dies bei
einem plötzlichen Bremsmanöver eine Gefahr für die Insassen darstellt.
Abb. 124 Betätigung der
Ablage VORSICHT
● Achten Sie vor dem Schließen der Heckklappe darauf, dass die Hutabla-
ge richtig befestigt ist.
● Eine Zuladung mit zu großem Umfang im Gepäckraum kann dazu füh-
ren, dass die Hutablage nicht richtig angebracht ist, wodurch sie verbogen
bzw. beschädigt werden kann.
● Wenn die Umfänge der Zuladung im Gepäckraum zu groß sind, sollten
Sie die Ablage abnehmen.
Hinweis
● Wenn Sie auf der Hutablage Kleidungsstücke ablegen, achten Sie bitte
darauf, dass diese nicht die Sicht durch die Heckscheibe beeinträchtigen.
Sicher ist sicher Hinweise zur Bedienung Rat und Tat Technische Daten
162 Sitzen und Verstauen
Gepäckraumnetz* – Führen Sie das Netz von unten zwischen der Lehne und der auf-
rollbaren Ablage hindurch und hängen Sie es in den Aufnah-
Das Trennnetz verhindert, dass lose Gegenstände aus dem men an der Decke ein, zuerst rechts dann links ⇒ Abb. 126.
Gepäckraum in den Fahrgastraum geschleudert werden (z.
B. bei einem Bremsmanöver). – Hängen Sie die Bänder zum Spannen des Netzes in den vorde-
ren Verzurrösen ein ⇒ Abb. 127.
Dachgepäckträger*
Wenn Gegenstände auf dem Dach transportiert werden sollen, ist Folgendes
zu beachten:
● Verteilen Sie die Last gleichmäßig auf dem Dach. Für jeden Träger des
Dachträgers ist eine Höchstlast von 40 kg zulässig, die gleichmäßig über
die gesamte Länge verteilt sein muss. Es darf in keinem Fall die zulässige
Dachlast von 75 kg (einschließlich des Dachträgers) und das zulässige Ge-
samtgewicht des Fahrzeugs überschritten werden. Siehe auch Kapitel
„Technische Daten“.
● Bei der Beförderung schwerer oder großvolumiger Gegenstände auf dem
Dach muss berücksichtigt werden, dass sich das Fahrverhalten durch Verla-
gerung des Fahrzeugschwerpunkts bzw. der größeren Windangriffsfläche
Abb. 127 Verzurrösen
zum Spannen des Ge-
päckraumnetzes
Sitzen und Verstauen 163
Sicher ist sicher Hinweise zur Bedienung Rat und Tat Technische Daten
164 Klimatisierung
Klimatisierung
Heizung
– Mit den Reglern ⇒ Abb. 128 1 und 4 und mit dem Schalter les Abtauen der Scheiben kann nur erreicht werden, wenn der Motor seine
5 stellen Sie die Temperatur, die Luftverteilung und die Geblä- Betriebstemperatur erreicht hat.
sestufe ein. Heckscheibenbeheizung
– Drücken Sie die jeweilige Taste 2 bzw. 3 , um eine Funktion Etwa 20 Minuten nach dem Einschalten wird die Beheizung 2 automatisch
ein- oder auszuschalten. Bei einer eingeschalteten Funktion ausgeschaltet. Sie lässt sich vorzeitig durch Drücken der Taste ausschalten.
leuchtet die Kontrollleuchte unten links an der Taste auf. Umluftbetrieb
Luftverteilung
Der Regler 4 zum Einstellen des Luftstromes in die gewünschte Richtung.
Gebläse
Mit dem Schalter 5 kann der Luftstrom in 4 Stufen eingeschaltet werden.
Das Gebläse sollte bei langsamer Fahrgeschwindigkeit immer auf der nied-
rigsten Stufe mitlaufen.
ACHTUNG
● Für die Verkehrssicherheit ist es wichtig, dass alle Fensterscheiben
frei von Eis, Schnee und Beschlag sind. Nur dann sind gute Sichtverhält-
nisse gewährleistet. Machen Sie sich deshalb mit der richtigen Bedie-
nung der Heizung und Belüftung sowie dem Entfeuchten/Entfrosten der
Scheiben vertraut.
● Im Umluftbetrieb gelangt keine Außenluft in das Fahrzeuginnere. Zu-
sätzlich können bei ausgeschalteter Heizung die Fensterscheiben schnell
beschlagen. Lassen Sie deshalb den Umluftbetrieb nicht über einen län-
geren Zeitraum eingeschaltet – Unfallgefahr!
Sicher ist sicher Hinweise zur Bedienung Rat und Tat Technische Daten
166 Klimatisierung
Climatic*
Schalter
Die Climatic oder auch halbautomatische Klimaanlage funktioniert 3 Taste – Heckscheibenbeheizung. Etwa 20 Minuten nach dem Ein-
nur bei laufendem Motor und eingeschaltetem Gebläse. schalten wird die Beheizung automatisch ausgeschaltet. Sie lässt sich
vorzeitig durch Drücken der Taste ausschalten.
– Mit den Reglern ⇒ Abb. 129 1 und 5 und mit dem Schalter 4 Taste – Umluftbetrieb ⇒ Seite 168
6 stellen Sie die Temperatur, die Luftverteilung und die Geblä- 5 Luftverteilungsregler ⇒ Seite 167.
sestufe ein. 6 Gebläseschalter. Der Luftstrom ist in vier Stufen einstellbar. Das Geblä-
se sollte bei langsamer Fahrgeschwindigkeit immer auf der niedrigsten
– Drücken Sie die jeweilige Taste 2 , 3 oder 4 , um eine Funkti-
Stufe mitlaufen.
on ein- oder auszuschalten. Bei einer eingeschalteten Funktion
leuchtet die Kontrollleuchte unten an der Taste auf.
ACHTUNG Hinweis
Beachten Sie die allgemeinen Hinweise ⇒ Seite 174.
Für die Verkehrssicherheit ist es wichtig, dass alle Fensterscheiben frei
von Eis, Schnee und Beschlag sind. Nur dann sind gute Sichtverhältnisse
gewährleistet. Machen Sie sich deshalb mit der richtigen Bedienung der
Heizung und Belüftung sowie dem Entfeuchten/Entfrosten der Scheiben
vertraut.
Beheizen des Innenraumes (zum Oberkörper), (in den Fußraum) und (zur Wind-
– Drehen Sie den Temperaturregler ⇒ Abb. 130 1 nach rechts, schutzscheibe und in den Fußraum).
bis die gewünschte Heizleistung erreicht ist.
Kühlung des Innenraums
– Stellen Sie den Gebläseschalter auf eine der Stufen (1 - 4). – Schalten Sie die Klimaanlage mit der Taste ⇒ Abb. 129 AC ein.
– Mit dem Luftverteilungsregler können Sie den Luftstrom in die – Drehen Sie den Temperaturregler nach links, bis die gewünsch-
gewünschte Richtung einstellen: (zur Windschutzscheibe), te Kühlleistung erreicht ist.
Sicher ist sicher Hinweise zur Bedienung Rat und Tat Technische Daten
168 Klimatisierung
– Stellen Sie den Gebläseschalter auf eine der Stufen (1 - 4). her Außenluftfeuchtigkeit das Wohlbefinden der Fahrzeuginsassen erhöht
und ein Beschlagen der Scheiben verhindert.
– Lenken Sie den Luftstrom mit dem Luftverteilungsregler in die
gewünschte Richtung: (zur Windschutzscheibe), (zum Wenn sich die Kühlanlage nicht einschalten lässt, kann dies folgende Ursa-
chen haben:
Oberkörper), (in den Fußraum) und (zur Windschutzschei-
be und in den Fußraum). ● Der Motor läuft nicht.
● Das Gebläse ist ausgeschaltet.
Heizen
● Die Außentemperatur liegt unter +3 °C.
Die größtmögliche Heizleistung und ein schnelles Abtauen der Scheiben
kann nur erreicht werden, wenn der Motor seine Betriebstemperatur erreicht ● Der Kompressor der Kühlanlage wurde aufgrund einer zu hohen Tempe-
hat. ratur des Motorkühlmittels vorübergehend abgeschaltet.
● Die Sicherung der Klimaanlage ist defekt.
Kühlanlage ● Es liegt ein anderer Fehler am Fahrzeug vor. Lassen Sie die Klimaanlage
Bei eingeschalteter Kühlanlage wird im Fahrzeuginneren nicht nur die Tem- bei einem Fachbetrieb überprüfen.
peratur, sondern auch die Luftfeuchtigkeit abgesenkt. Dadurch wird bei ho-
Umluftbetrieb
Im Umluftbetrieb ⇒ Abb. 131 wird verhindert, dass starke Umweltgerü- stellt ist und der Luftauslass zur Windschutzscheibe gewählt wird, wird der
che in das Fahrzeuginnere gelangen können, die beispielsweise beim Umluftbetrieb ausgeschaltet. Aus Sicherheitsgründen sollte der Umluftbe-
Durchfahren eines Tunnels oder in einem Stau auftreten. trieb nicht eingeschaltet werden.
Wenn der Luftauslass zur Windschutzscheibe eingestellt ist und die Umluft-
taste betätigt wird, wird die Umluft aktiviert. Wenn der Umluftbetrieb einge-
Sicher ist sicher Hinweise zur Bedienung Rat und Tat Technische Daten
170 Klimatisierung
2C-Climatronic*
Schalter
Die Bedienelemente ermöglichen getrennte Klimaeinstellungen für links / rechts.
Die Klimaanlage reguliert die Temperatur bei laufendem Motor und 1 Taste – Defrostfunktion der Frontscheibe. Die angesaugte Außenluft
eingeschaltetem Gebläse. wird an die Windschutzscheibe geleitet. Sollte die Umluftfunktion akti-
viert sein, schaltet diese beim Einschalten der Defrostfunktion aus. Bei
– Zur Einstellung der Temperatur auf der linken bzw. rechten Seite Temperaturen über 3 °C wird die Kühlanlage automatisch eingeschaltet
drehen Sie die Einstellräder für die Temperaturvorwahl und das Gebläse um eine Gebläsestufe erhöht, um die Luft zu entfeuch-
⇒ Abb. 132. ten. Die Taste wird gelb hinterleuchtet und das Symbol wird am Display
des Radios bzw. des Navigationssystems angezeigt.
– Wenn Sie eine Taste drücken, wird die jeweilige Funktion einge- 2 Taste – Luftverteilung oben
schaltet. Die aktivierte Funktion wird am Display des Radios an- 3 Taste – Luftverteilung Mitte
gezeigt. Zudem werden alle Funktionen mit LEDs beleuchtet. 4 Taste – Luftverteilung unten
Zum Ausschalten der Funktion drücken Sie die Taste nochmals. 5 Taste – manueller Umluftbetrieb
Die Temperatur kann für die linke und die rechte Seite des Fahrzeuginnen- 6 Taste – Heckscheibenbeheizung. Etwa 20 Minuten nach dem Ein-
raumes getrennt eingestellt werden. schalten wird die Beheizung automatisch ausgeschaltet. Sie lässt sich
Klimatisierung 171
aber auch vorzeitig durch erneutes Drücken der Taste ausschalten. Die Informationsanzeige der Climatronic
Taste wird gelb hinterleuchtet und das Symbol erscheint am Display.
7 Taste AUTO – Automatische Temperatur-, Gebläse- und Luftverteilungs- Die Informationen der Climatronic können am Display des
regelung ⇒ Seite 172 werkseitig installierten Radios bzw. Radio-/Navigationssys-
8 Taste DUAL - Gleichschaltung 2-Zonen tems angezeigt werden.
9 Taste OFF – Ein- und Ausschalten der 2C-Climatronic ⇒ Seite 173
10 Gebläseregler ⇒ Seite 173
11 Taste AC – Zum Einschalten der Klimaanlage
ACHTUNG
Für die Verkehrssicherheit ist es wichtig, dass alle Fensterscheiben frei
von Eis, Schnee und Beschlag sind. Nur dann sind gute Sichtverhältnisse
gewährleistet. Machen Sie sich deshalb mit der richtigen Bedienung der
Heizung und Belüftung sowie dem Entfeuchten/Entfrosten der Scheiben
vertraut.
Abb. 133 Display des
Navigationssystems mit
Hinweis Informationen der Climat-
ronic
Beachten Sie die allgemeinen Hinweise ⇒ Seite 174.
Sicher ist sicher Hinweise zur Bedienung Rat und Tat Technische Daten
172 Klimatisierung
Das Einschalten der jeweils ausgewählten Funktion wird mit den LEDs an
den Bedienelementen der Climatronic angezeigt. Im Automatikbetrieb wird bei einer eingestellten Temperatur von 22 °C
(72 °F) schnell eine angenehme Temperatur im Fahrzeuginnenraum erreicht.
Sobald Änderungen an den Einstellungen der Climatronic vorgenommen Diese Einstellung sollte deshalb nur dann verändert werden, wenn das per-
werden, werden die jeweils aktuellen Einstellungen zudem kurz am Display sönliche Wohlbefinden oder bestimmte Umstände dies erfordern. Es kann
des werkseitig installierten Radios bzw. Radio-/Navigationssystems ange- eine Innenraumtemperatur zwischen +18 °C (64 °F) und +26 °C (80 °F) vor-
zeigt. eingestellt werden. Es handelt sich hierbei um annähernde Temperaturwer-
te, die je nach den klimatischen Außenbedingungen leicht schwanken kön-
Die Symbole am Display des Radios bzw. Radio-/Navigationssystems sind nen.
gleich wie die Symbole an den Bedienelementen der Climatronic.
Je nach Version und Ausführung kann Ihr Fahrzeug wie folgt ausgestattet
sein:
Klimatisierung 173
Manueller Betrieb
Im manuellen Betrieb können die Lufttemperatur, Luftstrom und Luftverteilung selbst bestimmt werden.
Manuellen Betrieb einschalten Bei einer Temperaturvorwahl unter 18 °C (64 °F) wird am Display LO ange-
zeigt. Die Anlage läuft mit maximaler Kühlleistung, die Temperatur wird
– Zum Einschalten des manuellen Betriebs betätigen Sie eine der nicht geregelt.
Tasten ⇒ Abb. 135 1 bis 5 oder aber die Gebläsetasten 10 .
Die jeweils eingestellte Funktion wird am Display des Radios Bei einer Temperaturvorwahl über 26 °C (80 °F) wird am Display HI ange-
bzw. des Navigationssystems angezeigt. zeigt. Die Anlage läuft mit maximaler Heizleistung, die Temperatur wird
nicht geregelt.
Temperatur
Gebläse
Es gibt für die linke und rechte Seite des Fahrzeuginnenraums getrennte
Das Gebläse kann über die Tasten 10 stufenlos eingestellt werden. Das Ge-
Temperaturregler. Die eingestellte Temperatur wird im Display oberhalb des
bläse sollte immer auf der untersten Stufe laufen, damit jederzeit Frischluft
jeweiligen Reglers angezeigt. Es kann eine Innenraumtemperatur zwischen
ins Fahrzeug gelangt. Durch Drücken der Taste bis auf das Minimum -1
+18 °C (64 °F) und +26 °C (80 °F) voreingestellt werden. Es handelt sich
wird die Climatronic abgeschaltet.
hierbei um annähernde Temperaturwerte, die je nach den klimatischen Au-
ßenbedingungen leicht schwanken können. Luftverteilung
Mit den Tasten , und lässt sich die Luftverteilung regeln. Zusätzlich
können damit einige Luftaustrittsdüsen separat geöffnet oder geschlossen
werden.
Sicher ist sicher Hinweise zur Bedienung Rat und Tat Technische Daten
174 Klimatisierung
Klimaanlage ein-/ausschalten Im Umluftbetrieb wird verhindert, dass starke Umweltgerüche in das Fahr-
Bei gedrückter Taste AC (LED leuchtet auf) ist die Klimaanlage eingeschal- zeuginnere gelangen können, die beispielsweise beim Durchfahren eines
tet. Tunnels oder in einem Stau auftreten können.
Bei gelöster Taste AC (LED ist aus) ist die Klimaanlage ausgeschaltet. Bei niedrigen Außentemperaturen erhöht der Umluftbetrieb die Heizleis-
tung, da die Luft aus dem Fahrzeuginnenraum und nicht die Luft von außen
Bei gelöster Taste AC ist die Klimaanlage ausgeschaltet, wodurch der Kraft- erwärmt wird.
stoffverbrauch verringert wird. Die Temperatur wird weiterhin geregelt. Die
eingestellte Temperatur kann nur erreicht werden, wenn sie höher als die Bei hohen Außentemperaturen erhöht der Umluftbetrieb die Kühlleistung,
Außentemperatur ist. da die Luft aus dem Fahrzeuginnenraum und nicht die Luft von außen abge-
kühlt wird.
Temperaturvorwahl für den Fahrer und den Beifahrer
Wenn der Luftauslass zur Windschutzscheibe eingestellt ist und die Umluft-
Die Taste DUAL dient zur Gleichschaltung der beiden Klimabereiche der Cli- taste betätigt wird, wird die Umluft aktiviert. Wenn der Umluftbetrieb einge-
matronic. stellt ist und der Luftauslass zur Windschutzscheibe gewählt wird, wird der
Umluftbetrieb ausgeschaltet. Aus Sicherheitsgründen sollte der Umluftbe-
Bei gedrückter Taste DUAL (LED leuchtet auf) ist der Klimabereich der Cli-
trieb nicht eingeschaltet werden.
matronic in individuelle Bereiche unterteilt, z.B.: Temperaturvorwahl für die
Fahrerseite 22 °C und Temperaturvorwahl für die Beifahrerseite 23 °C.
Bei gelöster Taste DUAL (LED leuchtet nicht) ist der Klimabereich der Climat-
ACHTUNG
ronic gleichgeschaltet, z. B.: Temperaturvorwahl für die Fahrerseite 22 °C Im Umluftbetrieb gelangt keine Außenluft in das Fahrzeuginnere. Zudem
und Temperaturvorwahl für die Beifahrerseite 22 °C. können bei ausgeschalteter Kühlanlage die Fensterscheiben schnell be-
schlagen. Lassen Sie deshalb den Umluftbetrieb nicht über einen länge-
Wenn die Temperaturvorwahl für die Beifahrerseite bei gelöster Taste DUAL
ren Zeitraum eingeschaltet – Unfallgefahr!
geändert wird, wird diese Funktion automatisch aktiviert.
VORSICHT
● Wenn Sie den Verdacht haben, dass die Klimaanlage defekt ist, sollten
Sie die Klimaanlage zur Vermeidung von Folgeschäden mit der Taste AC
ausschalten und von einem Fachbetrieb überprüfen lassen.
● Reparaturarbeiten an der Klimaanlage erfordern besondere Fachkennt-
nisse und Spezialwerkzeuge. Bei Störungen empfehlen wir deshalb, einen
Fachbetrieb aufzusuchen.
Sicher ist sicher Hinweise zur Bedienung Rat und Tat Technische Daten
176 Fahren
Fahren
Lenkung
Lenkradposition einstellen
Die Lenkradposition kann in Höhe und Längsrichtung stu-
fenlos eingestellt werden.
– Schwenken Sie den Hebel ⇒ Abb. 136 unter der Lenksäule nach
unten ⇒ .
ACHTUNG Sicherheit
● Ein unsachgemäßer Gebrauch der Lenkradpositionseinstellung und
eine falsche Sitzposition können zu ernsthaften Verletzungen führen. Elektronisches Stabilisierungsprogramm ESC (ESP)*
● Um gefährliche Verkehrssituationen oder Unfälle zu vermeiden, stel-
len Sie das Lenkrad nur bei stehendem Fahrzeug ein – Unfallgefahr!
Mithilfe des ESC (ESP) wird die Fahrsicherheit in fahrdyna-
● Stellen Sie den Fahrersitz bzw. das Lenkrad so ein, dass der Abstand
mischen Grenzsituationen erhöht.
zwischen Lenkrad und Brustbein mindestens 25 cm beträgt ⇒ Abb. 137.
Wenn Sie den Mindestabstand nicht einhalten, kann Sie das Airbag-Sys-
tem nicht schützen – Lebensgefahr!
● Wenn Sie wegen körperlicher Gegebenheiten einen Mindestabstand
von 25 cm nicht einhalten können, setzen Sie sich mit einem Fachbetrieb
in Verbindung. Dort berät man Sie über möglicherweise erforderliche Än-
derungen.
● Wenn Sie das Lenkrad mehr in Richtung Ihres Gesichtes einstellen,
schränken Sie damit die Schutzwirkung des Fahrerairbags im Falle eines
Unfalles ein. Stellen Sie sicher, dass das Lenkrad in Richtung des Brust-
korbes zeigt.
● Halten Sie während der Fahrt das Lenkrad immer so, dass Sie es mit
Abb. 138 Ansicht der
beiden Händen seitlich am äußeren Rand festhalten (9-Uhr- und 3-Uhr- Mittelkonsole: Taste ESC
Position). Halten Sie niemals das Lenkrad in der 12-Uhr-Position oder in (ESP)
einer anderen Art und Weise fest (z.B. in der Lenkradmitte oder am inne-
ren Rand des Lenkrades). In solchen Fällen können Sie sich bei Auslö- Das Elektronische Stabilisierungsprogramm ESC (ESP) beinhaltet die Elekt-
sung des Fahrerairbags schwere Verletzungen an Armen, Händen und am ronische Differenzialsperre (EDS) und die Antriebsschlupfregelung ASR
Kopf zuziehen.
(TCS). Das ESC (ESP) arbeitet mit dem ABS zusammen. Bei Ausfall des ESC
(ESP) oder des ABS leuchten beide Kontrollleuchten auf.
Mit dem Anlassen des Motors wird das ESC (ESP) automatisch eingeschal-
tet.
Das ESC (ESP) ist immer aktiviert. Eine Abschaltung ist nicht möglich. Mit
dem ESC (ESP)-Schalter kann nur die ASR (TCS) deaktiviert werden.
Die ASR (TCS) kann ausgeschaltet werden, wenn ein Schlupf der Reifen er-
wünscht ist.
Sicher ist sicher Hinweise zur Bedienung Rat und Tat Technische Daten
178 Fahren
Zum Beispiel:
Zündschloss
● beim Fahren mit Schneeketten,
● beim Fahren in Tiefschnee oder auf lockerem Grund, Stellungen des Zündschlüssels
● beim Herausschaukeln des festgefahrenen Fahrzeuges.
Anschließend sollte die ASR (TCS) durch Drücken der Taste wieder einge-
schaltet werden.
ACHTUNG
● Bitte vergessen Sie nicht, dass das Elektronische Stabilisierungspro-
gramm ESC (ESP) physikalische Gesetze nicht außer Kraft setzen kann.
Dies ist ganz besonders bei glatter und nasser Fahrbahn und bei Fahrten
mit Anhänger zu bedenken.
● Die Fahrweise muss deshalb stets dem Fahrbahnzustand und der Ver-
kehrssituation angepasst werden. Die durch ESC (ESP) erhöhte Fahrsi-
cherheit sollte nicht zu riskantem Fahrverhalten verleiten. Abb. 139 Stellungen des
● Beachten Sie auch die entsprechenden Warnhinweise zum ESC (ESP) Zündschlüssels
⇒ Seite 203, Intelligente Technik.
Zündung ausgeschaltet, Lenkungssperre 0
In dieser Stellung ⇒ Abb. 139 sind die Zündung und der Motor ausgeschal-
tet und die Lenkung kann gesperrt werden.
Zum Sperren der Lenkung ohne Schlüssel im Lenkschloss können Sie das
Lenkrad ein wenig drehen, bis es hörbar einrastet. Grundsätzlich sollten Sie
immer die Lenkung sperren, wenn Sie Ihr Fahrzeug verlassen. Damit wird
ein Diebstahl erschwert ⇒ .
Den Zündschlüssel bis zu dieser Stellung drehen und loslassen. Wenn Sie
den Zündschlüssel nicht oder nur mit Mühe von der Position 0 auf die Po-
sition 1 schalten können, bewegen Sie das Lenkrad hin und her; damit
können Sie die Lenkradsperre aufheben.
Fahren 179
Sicher ist sicher Hinweise zur Bedienung Rat und Tat Technische Daten
180 Fahren
ACHTUNG
Dieselmotor anlassen
● Starten oder betreiben Sie den Motor niemals in unbelüfteten oder
geschlossenen Räumen. Die Abgase des Motors enthalten unter anderem Der Motor kann nur mit einem passend codierten, zum Fahr-
das geruch- und farblose Kohlenmonoxid, ein giftiges Gas – Lebensge- zeug gehörenden SEAT-Originalschlüssel angelassen wer-
fahr! Kohlenmonoxid kann zur Bewusstlosigkeit und zum Tod führen.
den.
● Lassen Sie niemals Ihr Fahrzeug mit laufendem Motor unbeaufsich-
tigt.
– Bringen Sie den Schalthebel in Leerlauf-Stellung und treten Sie
● Verwenden Sie keinesfalls „Starthilfesprays“, sie können explodieren
das Kupplungspedal ganz durch und halten Sie es in dieser
oder ein plötzliches Hochdrehen des Motors verursachen - Verletzungs-
gefahr!
Stellung – der Anlasser muss dann nur den Motor durchdrehen.
Motor abstellen
Sicher ist sicher Hinweise zur Bedienung Rat und Tat Technische Daten
182 Fahren
Nach dem Abstellen des Motors und der Zündung kann der Kühlerlüfter Fahren mit Autogas*
noch bis zu 10 Minuten weiterlaufen. Er kann sich aber auch nach einiger
Zeit wieder einschalten, wenn die Kühlmitteltemperatur durch Stauwärme
ansteigt oder wenn bei warmem Motor der Motorraum zusätzlich durch star-
ke Sonneneinstrahlung aufgeheizt wird.
ACHTUNG
● Stellen Sie den Motor erst dann ab, wenn das Fahrzeug komplett zum
Stillstand gekommen ist.
● Der Bremskraftverstärker arbeitet nur bei laufendem Motor. Sie müs-
sen bei abgestelltem Motor mehr Kraft zum Bremsen aufwenden. Da Sie
dabei nicht wie gewohnt stoppen können, kann es zu Unfällen und ernst-
haften Verletzungen kommen.
Abb. 140 Mittelkonsole:
● Wenn der Zündschlüssel abgezogen wird, kann die Lenkungssperre Kontrollschalter für Auto-
sofort einrasten. Das Fahrzeug kann nicht mehr gelenkt werden – Unfall- gasanlage.
gefahr!
Ihr SEAT-Fahrzeug ist bivalent, d. h. es kann sowohl mit Autogas als auch
mit Benzin betrieben werden. Der Autogas-Vorratsbehälter ⇒ Seite 235, Au-
VORSICHT togas tanken befindet sich in der Reserveradmulde ⇒ .
Nach längerer hoher Motorbelastung entsteht nach dem Abstellen des Mo-
tors ein Wärmestau im Motorraum – Gefahr eines Motorschadens! Lassen Der Wechsel von Autogas- auf Benzinbetrieb kann bei laufendem Motor und
Sie deshalb den Motor noch etwa 2 Minuten im Leerlauf laufen, bevor Sie sogar während der Fahrt durch Betätigung des Schalters GAS in der Mittel-
ihn abstellen. konsole ⇒ Abb. 140 durchgeführt werden. Die gewählte Betriebsart wird
mittels der Kontrollleuchte im Kombiinstrument ⇒ Seite 79 angezeigt.
Sicher ist sicher Hinweise zur Bedienung Rat und Tat Technische Daten
184 Fahren
– Legen Sie bei stehendem Fahrzeug den Leerlauf ein und neh- Unterbrechung des Start-Stopp-Betriebs
men Sie den Fuß vom Kupplungspedal. Der Motor wird ausge- Unter den folgenden Umständen wird der Start-Stopp-Betrieb unterbrochen
schaltet. und der Motor automatisch gestartet:
– Sobald Sie das Kupplungspedal erneut betätigen, wird der Mo- ● Das Fahrzeug rollt.
tor wieder gestartet. ● Das Bremspedal wurde mehrmals nacheinander betätigt.
● Die Batterie ist stark entladen.
– Am Display des Kombiinstruments wird der Funktionszustand
● Das Start-Stopp-System wurde manuell ausgeschaltet.
des Start-Stopp-Systems angezeigt ⇒ Abb. 142.
● Die Defrost-Funktion der Frontscheibe ist ausgewählt.
Voraussetzungen für den Start-Stopp-Betrieb ● Die Temperatur im Fahrzeuginnenraum überschreitet die Komfortgren-
● Der Fahrer hat den Sicherheitsgurt angelegt. zwerte (die Taste AC 11 ⇒ Abb. 135 muss betätigt sein).
● Die Motorraumklappe ist geschlossen. ● Wenn eine Erhöhung der Luftmenge 10 ⇒ Abb. 135 um mehr als drei Be-
tätigungen gefordert wird.
● Der Motor hat Betriebstemperatur.
● Die Temperaturvorwahl HI oder LO wird eingestellt.
● Das Lenkrad steht geradeaus.
● Die Kühlmitteltemperatur des Motors ist nicht in Ordnung.
● Das Fahrzeug steht nicht an einem Hang.
● Der Generator hat einen Fehler, z.B. Riss des Keilriemens.
● Das Fahrzeug fährt nicht rückwärts.
● Wenn die im vorherigen Abschnitt beschriebenen Voraussetzungen
● Am Fahrzeug ist kein Anhänger angekuppelt. nicht erfüllt sind.
● Die Temperatur im Fahrzeuginnenraum liegt innerhalb der Komfortgren-
zwerte (die Taste AC 11 ⇒ Abb. 135 muss betätigt sein).
● Die Defrost-Funktion der Frontscheibe ist nicht ausgewählt. ACHTUNG
● Es wird keine Erhöhung der Luftmenge 10 ⇒ Abb. 135 um mehr als drei Lassen Sie Ihr Fahrzeug keinesfalls mit ausgeschaltetem Motor rollen.
Betätigungen angefordert. Sie könnten die Kontrolle über das Fahrzeug verlieren. Das kann zu ei-
● Die Temperaturvorwahl HI oder LO ist nicht eingestellt. nem Unfall und zu schweren Verletzungen führen.
● Die Fahrertür ist geschlossen. ● Der Bremskraftverstärker arbeitet bei ausgeschaltetem Motor nicht.
Sie müssen mehr Pedalkraft zum Anhalten aufwenden.
● Der Dieselpartikelfilter befindet sich nicht in der Regenerierungsphase
(Dieselmotoren). ● Die Servolenkung leistet bei ausgeschaltetem Motor keine Unterstüt-
zung. Daher ist der Kraftaufwand am Lenkrad größer.
● Die Batterieladung darf nicht schwach sein, damit der nächste Motor-
start gewährleistet ist. ● Schalten Sie das Start-Stopp-System beim Fahren in Wasser (Durch-
queren von Wasserläufen) aus.
● Die Temperatur der Batterie liegt zwischen -1 °C und 55 °C.
● Die Einparkhilfe (Park Assist*) ist nicht aktiviert.
Fahren 185
Fahrerinformationen
Sicher ist sicher Hinweise zur Bedienung Rat und Tat Technische Daten
186 Fahren
Hinweis
Es gibt verschiedene Ausführungen des Kombiinstruments, daher können
die Anzeigen am jeweiligen Display unterschiedlich sein.
Fahren 187
– Drücken Sie den Schalthebel nach links und schieben Sie ihn in
die Rückwärtsgangposition, wie auf dem Schaltdiagramm des
Schalthebels dargestellt.
Der Rückwärtsgang darf nur eingelegt werden, wenn das Fahrzeug stillsteht.
Vor dem Einlegen des Rückwärtsgangs bei laufendem Motor und mit ganz
durchgetretenem Kupplungspedal ca. 6 Sekunden warten, um das Getriebe
zu schonen.
Abb. 143 Ansicht der Bei eingelegtem Rückwärtsgang und eingeschalteter Zündung leuchten die
Mittelkonsole: Schalt-
Rückfahrleuchten.
schema eines 5-Gang-
Schaltgetriebes
ACHTUNG
● Das Fahrzeug setzt sich bei laufendem Motor sofort in Bewegung, so-
bald ein Gang eingelegt ist und das Kupplungspedal losgelassen wird.
● Legen Sie niemals während der Fahrt den Rückwärtsgang ein – Unfall-
gefahr!
Hinweis
● Während der Fahrt sollte die Hand nicht auf dem Schalthebel liegen. Der
Druck der Hand überträgt sich auf die Schaltgabeln im Getriebe und kann
so auf Dauer zu vorzeitigem Verschleiß der Schaltgabeln führen.
Abb. 144 Ansicht der
Mittelkonsole: Schalt- ● Treten Sie das Kupplungspedal beim Gangwechsel immer ganz durch,
schema eines 6-Gang- um unnötigen Verschleiß und Beschädigungen zu vermeiden.
Schaltgetriebes
Sicher ist sicher Hinweise zur Bedienung Rat und Tat Technische Daten
188 Fahren
● Halten Sie das Fahrzeug an Steigungen nicht mit „schleifender“ Kupp- N Neutral-Stellung (Hebel gesperrt) Diese Position entspricht dem Leer-
lung fest. Dies führt zu vorzeitigem Verschleiß und zu einer Beschädigung lauf bei Schaltgetrieben
der Kupplung. D Stellung für normale Fahrweise (dies ist ein kraftstoffsparendes Fahr-
● Stützen Sie den Fuß nicht auf dem Kupplungspedal ab; auch wenn der programm)
dadurch entstehende Druck unerheblich erscheint, kann dieser einen vor- S Stellung für sportliche Fahrweise
zeitigen Verschleiß der Kupplungsscheibe verursachen. Stellen Sie den Fuß
+/- Stellung für Tiptronic (diese Fahrweise ist ähnlich wie bei einem Schalt-
im Fußraum ab, während Sie nicht schalten.
getriebe)
Automatikgetriebe*/Direktschaltgetriebe Fahrprogramme
DSG* Das Automatikgetriebe / Direktschaltgetriebe DSG hat drei
Fahrprogramme.
Wählhebelstellungen
– Bewegen Sie den Wählhebel auf die Position D zum Vorwärts- Wählhebelsperre
fahren.
Die Wählhebelsperre verhindert, dass versehentlich eine
– Bewegen Sie den Wählhebel auf die Position R zum Rückwärts- Fahrstufe eingelegt werden kann und sich dadurch das
fahren. Diese Stellung ist bei allen Fahrprogrammen gleich, Fahrzeug unbeabsichtigt in Bewegung setzt.
wenn auf Rückwärtsgang geschaltet werden soll.
Sport-Programm auswählen
– Bewegen Sie den Wählhebel auf die Position S.
Wenn Sie das Sport-Programm S ausgewählt haben, fahren Sie ein sportlich
orientiertes Fahrprogramm, d. h. ein Programm, das durch späteres Hoch-
schalten der Gänge die Leistungsreserven des Motors voll ausnutzt. Daher
wird empfohlen, dieses Fahrprogramm nicht zur Fahrt auf der Autobahn
oder in der Stadt auszuwählen.
Die Sperre kann nur bei stehendem Fahrzeug oder bei einer Geschwindig-
keit unter 5 km/h aktiviert werden. Bei einer höheren Geschwindigkeit
schaltet die Sperre automatisch auf Position N.
Sicher ist sicher Hinweise zur Bedienung Rat und Tat Technische Daten
190 Fahren
der Wählhebel ohne Betätigung des Bremspedals von P bzw. N auf einen – Lassen Sie die Sperrtaste los und warten Sie eine kurze Zeit, bis
anderen Gang geschaltet werden kann. das Getriebe geschaltet hat (leichter Schaltruck ist spürbar).
Zum Abziehen des Zündschlüssels muss sich der Wählhebel in Position P – Lösen Sie die Bremse und geben Sie Gas.
befinden.
Kurzstopp
– Betätigen Sie während der Standzeit das Bremspedal, damit
Fahren mit Automatikgetriebe*/Direktschaltgetriebe DSG* sich das Fahrzeug nicht fortbewegt (z.B. an einer Ampel). Dabei
müssen Sie nicht auf die Position P oder N schalten.
Die Vorwärtsgänge werden automatisch hoch - oder herun-
tergeschaltet. – Geben Sie dabei kein Gas.
Parken
– Betätigen Sie die Fußbremse, bis das Fahrzeug steht.
– Drücken Sie die Sperrtaste, stellen Sie den Wählhebel auf die
Position P und lassen Sie die Sperrtaste los.
– Stellen Sie den Wählhebel auf eine Gangstufe (R, D oder S). – Versuchen Sie nicht, das Fahrzeug durch Einlegen eines Vor-
wärtsgangs im Stand zu halten.
Fahren 191
Sicher ist sicher Hinweise zur Bedienung Rat und Tat Technische Daten
192 Fahren
Wird von einem höheren Gang ein niedrigerer Gang angewählt, schaltet das
Automatikgetriebe / Direktschaltgetriebe erst dann herunter, wenn ein
Überdrehen des Motors nicht mehr möglich ist.
Handbremse
Kick-down-Einrichtung Handbremse anziehen
Die Kick-down-Einrichtung ermöglicht eine maximale Be- Eine fest angezogene Handbremse verhindert ein unbeab-
schleunigung. sichtigtes Wegrollen des Fahrzeuges.
Wenn Sie das Gaspedal ganz durchtreten, schaltet das Automatikgetriebe
abhängig von der Geschwindigkeit und Motordrehzahl in einen niedrigeren
Gang zurück, um die volle Beschleunigung des Fahrzeugs zu nutzen.
Bei betätigtem Kick-down wird erst dann in den nächsthöheren Gang ge-
schaltet, sobald die Höchstdrehzahl des Motors erreicht wird.
Sicher ist sicher Hinweise zur Bedienung Rat und Tat Technische Daten
194 Fahren
Ziehen Sie immer die Handbremse fest an, wenn Sie Ihr Fahrzeug
VORSICHT
verlassen oder parken.
Immer wenn Sie das Fahrzeug verlassen, sollten Sie die Handbremse fest
Handbremse anziehen anziehen. Legen Sie zusätzlich den 1. Gang ein.
Bei angezogener Handbremse und eingeschalteter Zündung leuchtet die – Ziehen Sie die Handbremse an.
Kontrollleuchte auf. Bei gelöster Handbremse erlischt die Kontrollleuch-
– Legen Sie den 1. Gang ein.
te.
Wird mit angezogener Handbremse schneller als 6 km/h gefahren, er- – Schalten Sie den Motor aus und ziehen Sie den Zündschlüssel
scheint im Display des Kombiinstruments folgender Informationstext*: aus dem Zündschloss. Drehen Sie etwas das Lenkrad, um die
HANDBREMSE ANGEZOGEN. Zusätzlich ertönt ein Warnsignal. Lenkungssperre einzurasten.
hinten rollen kann. Während dieses kurzen Zeitraums kann das Fahrzeug
ACHTUNG bequem angefahren werden.
● Vermeiden Sie jegliches Risiko, indem Sie das Fahrzeug in diesen Fäl- Auch beim Befahren von Steigungen im Rückwärtsgang funktioniert das
len nie unbeaufsichtigt lassen. System.
● Parken Sie das Fahrzeug niemals in Umgebungen, in denen das heiße
Abgassystem mit trockenem Gras, Buschwerk, ausgelaufenem Kraftstoff
oder anderen leicht entzündbaren Materialien in Berührung kommen ACHTUNG
kann.
● Wenn das Fahrzeug nicht sofort nach Lösen des Bremspedals ange-
● Gestatten Sie den Fahrgästen nicht, in einem abgeschlossenen Fahr- fahren wird, kann es unter Umständen nach hinten rollen. Betätigen Sie
zeug zu verbleiben, da diese die Türen und die Fenster nicht von innen in diesem Fall sofort das Bremspedal oder ziehen Sie die Handbremse.
öffnen und dadurch im Notfall das Fahrzeug nicht verlassen können. Au-
● Wenn der Motor ausgeht, betätigen Sie sofort das Bremspedal oder
ßerdem erschweren verschlossene Türen die Rettung der Insassen von
ziehen Sie die Handbremse.
außen.
● Wenn Sie in dichtem Verkehr an einer Steigung fahren, und Sie ver-
● Lassen Sie niemals Kinder unbeaufsichtigt im Fahrzeug. Diese könn-
hindern möchten, dass das Fahrzeug beim Anfahren nach hinten rollt, be-
ten zum Beispiel die Handbremse lösen und/oder den Schalthebel/Wähl-
tätigen Sie das Bremspedal ein paar Sekunden lang, bevor Sie anfahren.
hebel bewegen und somit das Fahrzeug unkontrolliert in Bewegung set-
zen.
● Abhängig von der Jahreszeit können in einem geparkten Fahrzeug le- Hinweis
bensbedrohende Temperaturen entstehen. Ihr SEAT-Händler oder Ihr Fachbetrieb informiert Sie gerne darüber, ob Ihr
Fahrzeug mit diesem System ausgestattet ist.
Anfahrassistent*
Diese Funktion steht nur bei Fahrzeugen mit ESC (ESP) zur Akustische Einparkhilfe*
Verfügung.
Allgemeine Hinweise
Der Anfahrassistent unterstützt Sie beim Anfahren an Steigungen.
Je nach Fahrzeugausstattung werden Sie durch verschiedene Einparkhilfen
Voraussetzungen für das Funktionieren des Anfahrassistenten sind: Türen
beim Einparken und Rangieren unterstützt.
geschlossen, Bremspedal getreten und Fahrzeug im Leerlauf. Beim Einlegen
eines Ganges wird das System aktiviert. Das SEAT Parking System* ist eine akustische Einparkhilfe, die Sie vor Hin-
dernissen hinter Ihrem Fahrzeug warnt.
Sobald der Fuß vom Bremspedal genommen wird, bleibt die Bremswirkung
noch ein paar Augenblicke lang erhalten, damit das Fahrzeug nicht nach
Sicher ist sicher Hinweise zur Bedienung Rat und Tat Technische Daten
196 Fahren
Das SEAT Parking System Plus* unterstützt Sie beim Einparken, indem es
Hindernisse „vor“ und „hinter“ Ihrem Fahrzeug akustisch und optisch1) an- ACHTUNG
zeigt.
● Die Einparkhilfe kann die Aufmerksamkeit des Fahrers nicht ersetzen.
Die Verantwortung beim Einparken und ähnlichen Fahrmanövern liegt
Hinweis beim Fahrer.
Damit die Einparkhilfe funktionieren kann, müssen die Sensoren sauber so- ● Sensoren haben tote Winkel, in denen Objekte nicht erfasst werden
wie schnee- und eisfrei gehalten werden. können. Achten Sie insbesondere auf Kleinkinder und Tiere, da diese von
den Sensoren nicht in jedem Fall erkannt werden. Bei Unachtsamkeit be-
steht Unfallgefahr!
● Behalten Sie stets das Fahrzeugumfeld im Blick – auch mit Hilfe der
SEAT Parking System: Beschreibung Rückspiegel.
Je näher Sie dem Hindernis kommen, desto kürzer wird der zeitliche Ab-
stand zwischen den Warntönen. Bei einem Abstand von unter ca. 0,30 m er- Hinweis
tönt ein Dauerton. Fahren Sie nicht weiter! Beachten Sie die Hinweise zum Anhängerbetrieb auf ⇒ Seite 198.
Bleibt der Abstand zu einem Hindernis konstant, wird die Lautstärke der Ab-
standswarnung nach etwa vier Sekunden nach und nach abgesenkt (dies
gilt nicht für den Dauerton).
Seite 0,90
Vorn
Mitte 1,20
Seite 0,60
Hinten
Mitte 1,60
Je näher Sie dem Hindernis kommen, desto kürzer wird der zeitliche Ab- Abb. 152 Mittelkonsole:
stand zwischen den Warntönen. Bei einem Abstand von unter ca. 0,30 m er- Schalter für Einparkhilfe
tönt ein Dauerton. Fahren Sie nicht weiter vorwärts/rückwärts!
Einschalten
Bleibt der Abstand zu einem Hindernis konstant, wird die Lautstärke der Ab-
standswarnung nach etwa vier Sekunden nach und nach abgesenkt (dies – Schalten Sie das Radio-Navigationssystem ein.
gilt nicht für den Dauerton).
– Drücken Sie den Schalter an der Mittelkonsole ⇒ Abb. 152
bzw. an der Schaltkulisse. Ein kurzer Quittierton ertönt und die
LED im Schalter leuchtet auf.
Ausschalten
– Fahren Sie schneller als 10 km/h vorwärts oder
Sicher ist sicher Hinweise zur Bedienung Rat und Tat Technische Daten
198 Fahren
von den Sensoren nicht in jedem Fall erkannt werden. Bei Unachtsamkeit
besteht Unfallgefahr!
● Behalten Sie stets das Fahrzeugumfeld im Blick – auch mit Hilfe der
Rückspiegel. Störungsanzeigen
Wenn beim Einschalten der Einparkhilfe oder während ihres Betriebs ein
VORSICHT paar Sekunden lang ein kontinuierlicher Warnton ertönt und die LED des
Niedrige Hindernisse, die bereits durch eine Warnung gemeldet wurden, Schalters aufblinkt, weist dies auf eine Störung im System hin. Bitte su-
können beim Annähern aus dem Messbereich des Systems verschwinden chen Sie möglichst bald eine SEAT-Vertragswerkstatt bzw. einen Fachbetrieb
und deswegen nicht mehr gemeldet werden. Auch Gegenstände wie Ab- auf.
sperrketten, Anhängerdeichseln, dünne, lackierte, senkrechte Stangen oder
Zäune werden unter Umständen von dem System nicht erfasst – Gefahr ei-
ner Beschädigung.
Hinweis
Wenn die Störung nicht vor dem Ausschalten der Zündung behoben worden
ist, wird sie erst wieder beim erneuten Einschalten der Einparkhilfe durch
Hinweis Aufblinken der LED am Schalter angezeigt.
Beschreibung
Die Geschwindigkeitsregelanlage hält konstant eine einge-
stellte Geschwindigkeit ab ca. 30 km/h bis maximal 180 km/
h.
Wenn die gewünschte Geschwindigkeit erreicht und abgespeichert ist, kann
der Fuß vom Gaspedal genommen werden. Abb. 153 Blinker- und
Fernlichthebel: Schalter
und Wippe für die Ge-
ACHTUNG schwindigkeitsregelanla-
ge
Die Geschwindigkeitsregelanlage kann gefährlich sein, wenn es nicht
möglich ist, sicher mit konstanter Geschwindigkeit zu fahren. Geschwindigkeitsregelanlage einschalten
● Benutzen Sie die Geschwindigkeitsregelanlage nicht bei dichtem Ver- – Schieben Sie den Schalter ⇒ Abb. 153 B nach links auf ON.
kehr, kurvenreichen Strecken und ungünstigem Fahrbahnzustand (z.B.
Aquaplaning, Rollsplitt, Glätte, verschneite Straßen) – Unfallgefahr!
Geschwindigkeitsregelanlage ausschalten
● Um ein unbeabsichtigtes Benutzen der Geschwindigkeitsregelanlage
zu verhindern, schalten Sie die Anlage nach Benutzung immer aus. – Schieben Sie entweder den Schalter B nach rechts auf OFF
● Es ist gefährlich, die gespeicherte Geschwindigkeit wieder aufzuneh-
oder schalten Sie bei stehendem Fahrzeug die Zündung aus.
men, wenn die Geschwindigkeit für die gerade bestehenden Straßen-,
Verkehrs- oder Witterungsverhältnisse zu hoch ist – Unfallgefahr! Bei Einschalten der Geschwindigkeitsregelanlage und Speicherung der ge-
wünschten Geschwindigkeit leuchtet die Kontrollleuchte im Kombiinstru-
ment auf.1)
Hinweis
Bei ausgeschalteter Geschwindigkeitsregelanlage erlöscht das Symbol .
Bei Fahrten auf abschüssiger Fahrbahn kann die Geschwindigkeitsregelan- Die Anlage ist ebenfalls vollständig ausgeschaltet, wenn der 1. Gang einge-
lage die Fahrzeuggeschwindigkeit nicht konstant halten. Durch das Eigen- legt ist.*
gewicht des Fahrzeuges erhöht sich die Geschwindigkeit. Bremsen Sie das
Fahrzeug mit der Fußbremse ab.
1) Modellabhängig
Sicher ist sicher Hinweise zur Bedienung Rat und Tat Technische Daten
200 Fahren
Geschwindigkeit verringern
– Drücken Sie den unteren Teil der Wippe SET/– A , um die Ge-
schwindigkeit zu verringern. Solange Sie die Wippe gedrückt
halten, verringert das Fahrzeug durch automatische Gasweg-
nahme die Geschwindigkeit. Sobald Sie die Wippe loslassen,
wird die neue Geschwindigkeit gespeichert.
Fahren 201
Wenn Sie die Geschwindigkeit mit dem Gaspedal erhöhen, regelt die Anlage Die Regelung wird bei folgenden Ereignissen abgeschaltet:
nach dem Loslassen des Gaspedals automatisch auf die zuvor gespeicherte
Geschwindigkeit zurück. Dieses ist jedoch nicht der Fall, wenn die gespei- ● wenn das Bremspedal getreten wird
cherte Geschwindigkeit für eine Zeitdauer von über 5 Minuten um mehr als ● wenn das Kupplungspedal getreten wird
10 km/h überschritten wird. Die Geschwindigkeit muss wieder neu gespei- ● wenn das Fahrzeug auf über 180 km/h beschleunigt wird
chert werden.
● Wenn der Hebel B ohne bei „OFF“ einzurasten auf die Position „CAN-
Wenn Sie die gespeicherte Geschwindigkeit durch Treten des Bremspedals CEL“ gedrückt wird. Nach Ausführen des Befehls „CANCEL“ kehrt der Hebel
verringern, wird die Geschwindigkeitsregelanlage deaktiviert. Sie können wieder auf seine Ausgangsstellung zurück, sobald er losgelassen wird.
durch einmaliges Drücken des oberen Teils der Wippe RES/+ ⇒ Abb. 155 A
die Regelung wieder aufnehmen. Zur Wiederaufnahme der Regelung lassen Sie das Brems- bzw. Kupplungs-
pedal los oder reduzieren Sie die Fahrzeuggeschwindigkeit unter 180 km/h
und drücken einmal den oberen Teil der Wippe RES/+ ⇒ Abb. 156 A .
ACHTUNG
Es ist gefährlich, die gespeicherte Geschwindigkeit wieder aufzunehmen, ACHTUNG
wenn die Geschwindigkeit für die gerade bestehenden Straßen-, Ver-
kehrs- oder Witterungsverhältnisse zu hoch ist – Unfallgefahr!
Es ist gefährlich, die gespeicherte Geschwindigkeit wieder aufzunehmen,
wenn die Geschwindigkeit für die gerade bestehenden Straßen-, Ver-
kehrs- oder Witterungsverhältnisse zu hoch ist – Unfallgefahr!
Sicher ist sicher Hinweise zur Bedienung Rat und Tat Technische Daten
202 Fahren
Sicher ist sicher Hinweise zur Bedienung Rat und Tat Technische Daten
204 Intelligente Technik
Antriebsschlupfregelung M-ABS (ABS und ● Werden Änderungen am Fahrwerk oder an der Bremsanlage durchge-
führt, kann das die Funktion des ABS stark beeinträchtigen.
ASR (TCS))
Die ASR (TCS) wird automatisch beim Starten des Motors eingeschaltet. Sie XDS*
kann auch durch einen kurzen Druck auf den Knopf an der Mittelkonsole
ein- oder ausgeschaltet werden. Quersperr-Differential
Bei ausgeschalteter ASR (TCS) leuchtet die Kontrollleuchte OFF auf. Nor-
Beim Befahren einer Kurve ermöglicht die elektronische Quersperre, dass
malerweise sollte die ASR immer eingeschaltet sein. Nur in bestimmten
das Rad auf der Kurvenaußenseite schneller dreht als das Rad auf der In-
Ausnahmesituationen, wenn Schlupf erwünscht wird, ist es sinnvoll, die An-
nenseite. Das sich schneller drehende Rad (Außenseite) wird weniger ange-
lage auszuschalten, z.B.
trieben als das Rad auf der Innenseite. Dies kann in bestimmten Situatio-
● beim Fahren mit kleinerem Notrad; nen dazu führen, dass der auf das Rad an der Innenseite gegebene Antrieb
übermäßig hoch ist, was zu Schlupf führen kann. Im Gegensatz hierzu er-
● beim Fahren mit Schneeketten; hält das Rad auf der Außenseite weniger Antrieb als es übertragen könnte.
● bei Fahrten durch hohen Schnee oder auf weichem Untergrund; Dieser Effekt führt zu einem Verlust der Seitenhaftung an der Vorderachse,
● wenn das Fahrzeug feststeckt, um es „herauszuschaukeln“. was sich als Untersteuern oder „Verlängerung“ des Fahrwegs darstellt.
Anschließend sollte die ASR wieder eingeschaltet werden. Das System XDS kann dies über die Signale und Sensoren des ESC (ESP) er-
kennen und diesen Effekt korrigieren.
ACHTUNG Das XDS bremst das Rad auf der Kurveninnenseite über das ESC (ESP), was
dem zu hohem Antriebsmoment an diesem Rad entgegenwirkt. Dies führt
● Die Gesetze der Physik können auch durch die ASR (TCS) nicht außer dazu, dass der vom Fahrer eingeschlagene Weg präziser zurückgelegt wird.
Kraft gesetzt werden. Dies ist vor allem bei Fahrten auf rutschiger oder
nasser Straße oder beim Fahren mit Anhänger zu beachten. Das System XDS funktioniert in Verbindung mit dem ESC (ESP) und ist im-
● Die Fahrweise muss deshalb stets dem Fahrbahnzustand und der Ver- mer aktiv, auch wenn die Antriebsschlupfregelung ASR (TCS) abgeschaltet
kehrssituation angepasst werden. Das erhöhte Sicherheitsangebot durch wurde.
die ASR (TCS) darf nicht dazu verleiten, ein Sicherheitsrisiko einzugehen!
VORSICHT
● Um die störungsfreie Funktion der ASR (TCS) zu gewährleisten, müssen
an allen vier Rädern identische Reifen montiert sein. Eine unterschiedliche
Lauffläche an jedem Reifen kann zur Verringerung der Motorleistung führen.
● Änderungen am Fahrzeug (z.B. am Motor, an der Bremsanlage, am Fahr-
werk oder eine andere Räder-/Reifenkombination) können die Funktion des
ABS und der ASR (TCS) beeinflussen.
Sicher ist sicher Hinweise zur Bedienung Rat und Tat Technische Daten
206 Intelligente Technik
Elektronisches Stabilisierungsprogramm ESC (ESP) erkannt, und unterstützt den Fahrer mit einer Gegenlenkbewegung
der elektromechanischen Lenkung.
(ESP)* Diese Funktion bietet dem Fahrer lediglich eine Empfehlung zur Lenkungs-
handhabung in kritischen Situationen.
Allgemeines
Das Fahrzeug wird mittels dieser Funktion nicht selbst gelenkt, der Fahrer
Das Elektronische Stabilisierungsprogramm erhöht die ist immer für die Kontrolle der Lenkung seines Fahrzeugs verantwortlich.
Fahrstabilität.
ACHTUNG
Durch das Elektronische Stabilisierungsprogramm wird die Rutschgefahr
verringert. ● Die Gesetze der Physik können auch durch das ESC (ESP) nicht außer
Kraft gesetzt werden. Dies ist vor allem bei Fahrten auf rutschiger oder
Das elektronische Stabilisierungsprogramm ESC (ESP) umfasst die Systeme nasser Straße oder beim Fahren mit Anhänger zu beachten.
ABS, EDS, ASR (TCS) und Empfehlung zur Handhabung der Lenkung. ● Die Fahrweise muss deshalb stets dem Fahrbahnzustand und der Ver-
kehrssituation angepasst werden. Die durch ESC (ESP) erhöhte Fahrsi-
Elektronisches Stabilisierungsprogramm ESC (ESP)* cherheit sollte nicht zu riskantem Fahrverhalten verleiten.
Das ESC (ESP) verringert die Rutschgefahr, indem es die Räder einzeln
bremst.
VORSICHT
Durch die Lenkbewegung und die Fahrgeschwindigkeit wird die vom Fahrer ● Um die störungsfreie Funktion des ESC (ESP) zu gewährleisten, müssen
gewünschte Fahrtrichtung bestimmt und fortlaufend mit dem tatsächlichen an allen vier Rädern identische Reifen montiert sein. Eine unterschiedliche
Fahrzeugverhalten verglichen. Bei Abweichungen, wie z.B. beginnendes Lauffläche an jedem Reifen kann zur Verringerung der Motorleistung führen.
Schleudern des Fahrzeugs, bremst das ESC (ESP) das geeignete Rad auto-
● Änderungen am Fahrzeug (z.B. am Motor, an der Bremsanlage, am Fahr-
matisch ab.
werk oder eine andere Räder-/Reifenkombination) können die Funktion des
Durch die Bremswirkung auf das Rad gewinnt das Fahrzeug seine Fahrstabi- ABS, EDS, ESC (ESP) und der ASR (TCS) beeinflussen.
lität zurück. Wenn das Fahrzeug zum Übersteuern neigt (Ausbrechen des
Hecks), greift das System am kurvenäußeren Vorderrad regelnd ein.
Durch die EDS wird selbst bei ungünstigen Fahrbahnverhältnissen das An-
fahren, Beschleunigen und Bergauffahren wesentlich erleichtert bzw. über-
haupt erst ermöglicht.
Antriebsschlupfregelung ASR (TCS)
Das System kontrolliert über die ABS-Sensoren die Umdrehungszahl der An-
triebsräder. (Bei einer Störung der EDS leuchtet die ABS-Kontrollleuchte auf Die Antriebsschlupfregelung verhindert das Durchdrehen der Antriebsräder
⇒ Seite 84). beim Beschleunigen ⇒ Seite 204.
Bei einer Fahrgeschwindigkeit von nicht über 80 km/h werden die Abwei-
chungen von ca. 100 U/Min. zwischen den Antriebsrädern aufgrund einer
teilweise glatten Fahrbahn ausgeglichen, indem das durchdrehende Rad Allradantrieb*
abgebremst, und die Antriebsleistung über das Differential an das andere
Rad übertragen wird. Beim Allradantrieb werden alle vier Räder angetrieben.
Damit die Scheibenbremse des abgebremsten Rades nicht zu sehr erhitzt,
Allgemeine Hinweise
schaltet sich die EDS bei ungewöhnlich starker Beanspruchung automatisch
aus. Das Fahrzeug bleibt betriebsbereit und hat die gleichen Eigenschaften Der Allradantrieb funktioniert völlig automatisch. Die Verteilung der An-
wie ein Fahrzeug ohne EDS. Aus diesem Grund wird das Ausschalten der triebskraft erfolgt auf alle vier Räder. Sie wird automatisch Ihrem Fahrverhal-
EDS nicht angezeigt. ten sowie den jeweiligen Fahrbahnverhältnissen angepasst.
Sobald die Bremse abgekühlt ist, schaltet sich die EDS automatisch wieder Das Allrad-Antriebskonzept ist auf eine hohe Motorleistung zugeschnitten.
ein. Ihr Fahrzeug ist außergewöhnlich leistungsfähig und hat sowohl bei norma-
len Fahrbahnverhältnissen als auch bei Schnee und Eis vorzügliche Fahre-
igenschaften.
ACHTUNG
Winterreifen
● Beim Beschleunigen auf glatter Fahrbahn, z.B. bei Eis und Schnee,
vorsichtig Gas geben. Die Antriebsräder können trotz EDS durchdrehen Durch den Allradantrieb hat Ihr Fahrzeug schon mit der serienmäßigen Be-
und die Fahrstabilität beeinträchtigen – Unfallgefahr. reifung bei winterlichen Straßenverhältnissen einen guten Vortrieb. Trotz-
dem empfehlen wir Ihnen, im Winter auf allen vier Rädern Winter- bzw. All-
● Die Fahrweise muss stets dem Fahrbahnzustand und der Verkehrssi- wetterreifen zu verwenden, da hierdurch vor allem auch die Bremswirkung
tuation angepasst werden. Die durch EDS erhöhte Fahrsicherheit darf Sie verbessert wird.
nicht zu riskantem Fahrverhalten verleiten.
Sicher ist sicher Hinweise zur Bedienung Rat und Tat Technische Daten
208 Intelligente Technik
Schneeketten Bremsen
Wenn Schneekettenpflicht besteht, müssen Sie auch bei Fahrzeugen mit
Allradantrieb Schneeketten verwenden. Was beeinflusst die Bremswirkung negativ?
Reifen ersetzen Neue Bremsbeläge
Bei Fahrzeugen mit Allradantrieb dürfen nur Reifen mit gleichem Abrollum- Neue Bremsbeläge müssen sich erst „einschleifen“ und haben während der
fang verwendet werden ⇒ Seite 263. ersten 400 km noch nicht die optimale Reibkraft. Die etwas verminderte
Bremskraft können Sie jedoch durch einen stärkeren Druck auf das Brems-
pedal ausgleichen. Beim Einfahren des Fahrzeugs sollten die Bremsen nicht
ACHTUNG überlastet werden.
● Auch bei Fahrzeugen mit Allradantrieb sollten Sie Ihre Fahrweise
Abnutzung
stets dem Fahrbahnzustand und der Verkehrssituation anpassen. Das er-
höhte Sicherheitsangebot darf nicht dazu verleiten, ein Sicherheitsrisiko Die Abnutzung der Bremsbeläge ist in hohem Maße von den Einsatzbedin-
einzugehen! Andernfalls besteht Unfallgefahr! gungen und der Fahrweise abhängig. Insbesondere, wenn Sie häufig im
Stadt- und Kurzstreckenverkehr oder sehr sportlich fahren.
● Das Bremsvermögen ihres Fahrzeugs ist durch die Haftfähigkeit der
Reifen begrenzt. Es ist daher nicht anders als bei einem zweiradgetriebe- Nässe oder Streusalz
nen Fahrzeug. Lassen sie sich deshalb nicht durch die auch noch bei glat-
ter, rutschiger Fahrbahn vorhandene Beschleunigung zu einer zu hohen Bei einer Geschwindigkeit über 80 km/h und bei eingeschaltetem Frontwi-
Geschwindigkeit verleiten. Andernfalls besteht Unfallgefahr! scher nähert die Bremsanlage die Bremsbeläge kurzzeitig an die Brems-
scheiben an. Dies geschieht - vom Fahrer unbemerkt - in regelmäßigen In-
● Beachten sie bitte bei nasser Fahrbahn, dass bei zu hoher Geschwin- tervallen und verschafft eine schneller Bremswirkung bei der Fahrt auf nas-
digkeit die Vorderräder „aufschwimmen“ können (Aquaplaning). Dabei ser Straße.
wird – anders als bei Fahrzeugen mit Frontantrieb – der Beginn des „Auf-
schwimmens“ nicht durch ein plötzliches Hochdrehen des Motors ange- In bestimmten Situationen, wie z.B. nach Wasserdurchfahrten, bei heftigen
zeigt. Aus den angeführten Gründen passen Sie bitte Ihre Geschwindig- Regenfällen oder nach der Fahrzeugwäsche, kann die Wirkung der Bremsen
keit immer dem Zustand der Fahrbahn an. Andernfalls besteht Unfallge- wegen feuchter bzw. im Winter vereister Bremsscheiben und Bremsbeläge
fahr! verzögert einsetzen. Die Bremsen müssen erst „trockengebremst“ werden.
Auch bei Fahrten auf salzgestreuten Straßen kann die volle Bremswirkung
verzögert einsetzen, wenn Sie längere Zeit nicht gebremst hatten. Die Salz-
schicht auf den Bremsscheiben und Bremsbelägen muss beim Bremsen erst
abgeschliffen werden.
Korrosion
Korrosion an den Bremsscheiben und Verschmutzung der Beläge werden
begünstigt durch lange Standzeiten, geringe Laufleistung und geringe Be-
anspruchung.
Intelligente Technik 209
Sicher ist sicher Hinweise zur Bedienung Rat und Tat Technische Daten
210 Intelligente Technik
Bei einem Ausfall der Servotronic* bleibt die Funktion der Servolenkung
weiterhin erhalten. Die Servolenkung wird jedoch nicht mehr an die Fahrge-
schwindigkeit angepasst. Den Ausfall der elektronischen Regelung können
Sie am besten daran erkennen, dass Sie beim Rangieren des Fahrzeugs (al-
so bei niedriger Geschwindigkeit) mehr Kraft zum Lenken als gewöhnlich
aufbringen müssen. Der Fehler sollte so bald wie möglich von einem Fach-
betrieb behoben werden.
Wenn der Motor nicht läuft, arbeitet auch die Servolenkung nicht. In diesem
Fall lässt sich das Lenkrad nur sehr schwer drehen.
Wird die Lenkung im Stand voll eingeschlagen, beanspruchen Sie das Ser-
volenksystem sehr stark. Ein solcher Volleinschlag macht sich durch Geräu-
sche bemerkbar. Außerdem wird dabei die Leerlaufdrehzahl des Motors ab-
gesenkt.
VORSICHT
Lassen Sie die Lenkung bei laufendem Motor nicht länger als 15 Sekunden
voll eingeschlagen. Andernfalls könnte die Servolenkung beschädigt wer-
den.
Hinweis
● Bei einem Ausfall der Servolenkung oder bei stehendem Motor (Ab-
schleppen) bleibt das Fahrzeug weiterhin voll lenkfähig. Zum Lenken muss
jedoch mehr Kraft aufgewendet werden.
● Bei undichter oder defekter Anlage sollten Sie möglichst umgehend ei-
nen Fachbetrieb aufsuchen.
● Die Servolenkung benötigt ein spezielles Hydrauliköl. Der entsprechen-
de Behälter befindet sich im Motorraum vorne links. Der richtige Flüssig-
keitsstand ist wichtig für das einwandfreie Funktionieren der Servolenkung.
Der Flüssigkeitsstand wird im Rahmen des Inspektions-Service überprüft.
Fahren und Umwelt 211
Sicher ist sicher Hinweise zur Bedienung Rat und Tat Technische Daten
212 Fahren und Umwelt
ACHTUNG
Der Abgaskatalysator wird sehr heiß! Brandgefahr!
● Stellen Sie das Fahrzeug so ab, dass der Katalysator nicht mit trocke-
nem Gras oder leicht entflammbaren Materialen unter dem Fahrzeug in
Berührung kommt.
● Verwenden Sie niemals zusätzlichen Unterbodenschutz oder korrosi-
onsschützende Mittel für Auspuffrohre, Katalysatoren oder Hitzeschilde.
Während der Fahrt könnten sich diese Substanzen entzünden.
Fahren und Umwelt 213
ACHTUNG
● Aufgrund der hohen Temperaturen, die im Dieselpartikelfilter erreicht
Dieselpartikelfilter* werden, sollte das Fahrzeug so abgestellt werden, dass das Abgasrohr
keinen Kontakt mit leicht entzündlichen Materialien erhält, die sich unter
Der Dieselpartikelfilter eliminiert den bei der Verbrennung dem Fahrzeug befinden können. Anderenfalls besteht Brandgefahr!
des Dieselkraftstoffs entstehenden Ruß.
VORSICHT
● Ihr Fahrzeug ist nicht für die Verwendung von Biodiesel ausgelegt. Be-
tanken Sie das Fahrzeug unter keinen Umständen mit diesem Kraftstoff. Die
Verwendung von Biodiesel kann zu Schäden am Motor und an der Kraft-
stoffanlage führen. Die Zugabe von Biodiesel zum Dieselkraftstoff durch
den Hersteller gemäß der Norm EN 590 ist zulässig und führt nicht zu Schä-
den am Motor oder an der Kraftstoffanlage.
● Durch die Verwendung von Dieselkraftstoffen mit erhöhtem Schwefelan-
teil kann die Lebensdauer des Dieselpartikelfilter erheblich verkürzt wer-
den. In welchen Ländern ein Dieselkraftstoff mit erhöhtem Schwefelanteil
verwendet wird, erfragen Sie bitte bei Ihrer Vertragswerkstatt.
Sicher ist sicher Hinweise zur Bedienung Rat und Tat Technische Daten
214 Fahren und Umwelt
Fahren Sie Winterreifen nicht ganzjährig, denn das kostet bis zu 10 % mehr ● Halten Sie das Fahrzeug nicht mittels des Kupplungspedals an einer
Kraftstoff. Steigung im Stillstand. Verwenden Sie die Fuß- oder Handbremse und neh-
men Sie letztere beim Anfahren zur Hilfe. Damit wird der Kraftstoffverbrauch
Unnötigen Ballast vermeiden verringert und ein Schaden an der Kupplungsscheibe vermieden.
Da jedes Kilogramm mehr Gewicht den Kraftstoffverbrauch erhöht, lohnt ● Nutzen Sie bei Gefällestrecken die Bremswirkung des Motors durch Ein-
sich ein Blick in den Gepäckraum, um unnötigen Ballast zu vermeiden. legen des geeignetsten Gangs. Dadurch sinkt der Verbrauch auf „Null“ und
die Bremsen werden geschont.
Häufig bleibt aber auch ein Dachgepäckträger aus Bequemlichkeit montiert,
obwohl er nicht mehr benötigt wird. Durch den erhöhten Luftwiderstand ver-
braucht Ihr Fahrzeug mit unbeladenem Dachgepäckträger bei einer Ge-
schwindigkeit von 100-120 km/h etwa 12 % mehr Kraftstoff als normaler-
Umweltverträglichkeit
weise.
Strom sparen Bei der Konstruktion, Materialauswahl und Herstellung Ihres neuen Seat-
Fahrzeugs spielt der Umweltschutz eine entscheidende Rolle.
Zur Stromerzeugung treibt der Motor den Generator an. Bei höherem Strom-
bedarf steigt somit auch der Kraftstoffverbrauch. Schalten Sie also elektri- Konstruktive Maßnahmen zur wirtschaftlichen Wiederverwendung
sche Verbraucher aus, wenn Sie sie nicht mehr benötigen. Verbraucher mit
hoher Stromaufnahme sind z. B. das Gebläse auf hoher Stufe, die Heck- ● Demontagefreundliche Gestaltung der Verbindungen
scheibenheizung oder die Sitzheizung*. ● Vereinfachte Demontage durch Modulbauweise
● Verbesserte Sortenreinheit der Werkstoffe
Hinweis ● Kennzeichnung von Kunststoffteilen und Elastomeren nach ISO 1043,
● Wenn das Fahrzeug über das Start-Stopp-System verfügt, ist das Aus- ISO 11469 und ISO 1629
schalten dieser Funktion nicht empfehlenswert. Materialauswahl
● Es ist empfehlenswert, bei einer Fahrtgeschwindigkeit von über 60 km/h
● Weitgehende Verwendung von wiederverwertbarem Material
die Fenster zu schließen.
● Verwendung ähnlicher Kunststoffe in den Baugruppen bei der Montage
● Stützen Sie beim Fahren nicht den Fuß auf dem Kupplungspedal ab, da
der dadurch entstehende Druck die Kupplungsscheibe zum Schleifen ● Verwendung von Recyclingwerkstoff
bringt. Das erhöht nicht nur den Kraftstoffverbrauch, sondern kann auch ● Verringerung von flüchtigen Komponenten im Plastik
zum Verbrennen des Kupplungsbelages und damit zu einem schweren ● Klimaanlage mit FCKW-freiem Kältemittel
Schaden führen.
Beachtung der gesetzlichen Vorschriften über verbotene Werkstoffe: Kad-
mium, Blei, Quecksilber, Chrom-VI.
Sicher ist sicher Hinweise zur Bedienung Rat und Tat Technische Daten
216 Fahren und Umwelt
Hinweise
● Bei Benzinfahrzeugen mit Katalysator ist zu beachten, dass über die Rei-
sestrecke bleifreies Benzin getankt wird. Siehe auch Kapitel „Tanken“. Bei
den Automobilclubs erhalten Sie Information über das Tankstellennetz mit
bleifreiem Benzin.
● In einigen Ländern wird möglicherweise Ihr Fahrzeugmodell nicht ver-
trieben, so dass bestimmte Ersatzteile nicht erhältlich sind oder, dass in zu-
gelassenen SEAT-Betrieben Instandsetzungen nur in eingeschränktem Um-
fang möglich sind.
Was ist bei Anhängerbetrieb zu beachten? Die Anhängelast- und die Stützlastangaben auf dem Typenschild der An-
hängevorrichtung sind lediglich Prüfwerte der Vorrichtung. Die fahrzeugbe-
zogenen Werte, die oft unter diesen Werten liegen, finden Sie in Ihren Fahr-
Das Fahrzeug kann bei entsprechender technischer Ausrüstung zum Ziehen zeugpapieren bzw. im Abschnitt ⇒ Kapitel Technische Daten.
eines Anhängers benutzt werden.
Verteilung der Zuladung
Ist das Fahrzeug werkseitig mit einer Anhängervorrichtung ausgestattet,
Verteilen Sie die Zuladung im Anhänger so, dass sich schwere Gegenstände
weist das darauf hin, dass es aus technischer und rechtlicher Sicht über al-
möglichst nahe der Achse befinden. Sichern Sie die Gegenstände gegen
les Notwendige verfügt, um mit einem Anhänger zu fahren. Für Informatio-
Verrutschen.
nen zur nachträglichen Montage einer Anhängevorrichtung siehe
⇒ Seite 218. Reifenfülldruck
Steckverbindung Wählen Sie den maximal zulässigen Reifenfülldruck, der auf dem Aufkleber
an der Innenseite der Tankklappe angegeben ist. Der Reifenfülldruck am An-
Zur elektrischen Verbindung zwischen Fahrzeug und Anhänger besitzt Ihr
hänger richtet sich nach der Empfehlung des Anhänger-Herstellers.
Fahrzeug eine 12-polige Steckvorrichtung.
Außenspiegel
Wenn der Anhänger einen 7-poligen Stecker aufweist, ist eine Adapterlei-
tung erforderlich. Diese ist beim Fachbetrieb erhältlich. Wenn Sie den Verkehrsbereich hinter dem Anhänger nicht mit den serien-
mäßigen Rückspiegeln überblicken können, müssen Sie zusätzliche Außen-
Anhängelast / Stützlast spiegel anbringen. Beide Außenspiegel sollten an klappbaren Auslegern
Die zulässige Anhängelast darf nicht überschritten werden. Wenn Sie die befestigt sein. Stellen Sie die Außenspiegel so ein, dass sie ein ausreichen-
zulässige Anhängerlast nicht voll ausnutzen, können Sie entsprechend grö- des Blickfeld nach hinten bieten.
ßere Steigungen befahren.
Die angegeben Anhängelasten gelten nur für Höhen bis 1.000 m über dem ACHTUNG
Meeresspiegel. Da mit zunehmender Höhe durch die abnehmende Luftdich- Befördern Sie niemals Personen in einem Anhänger – Lebensgefahr!
te die Motorleistung sinkt und damit auch die Steigfähigkeit abnimmt, sinkt
auch die zulässige Anhängelast entsprechend. Pro angefangene 1.000 m
weiterer Höhe muss das zulässige Gespanngewicht um 10 % verringert wer- Hinweis
den. Das Gespanngewicht setzt sich aus dem tatsächlichen Gewicht des be- ● Wegen der höheren Fahrzeugbelastung bei häufigem Anhängerbetrieb
ladenen Fahrzeugs und dem tatsächlichen Gewicht des (beladenen) Anhän- empfehlen wir, das Fahrzeug auch zwischen den Inspektions-Intervallen
gers zusammen. Die zulässige Stützlast auf dem Kugelkopf der Anhänge- warten zu lassen.
vorrichtung sollten Sie möglichst ausnutzen, nicht aber überschreiten.
● Erkundigen Sie sich, ob in Ihrem Land besondere Vorschriften für das
Fahren mit einem Anhänger gelten.
Sicher ist sicher Hinweise zur Bedienung Rat und Tat Technische Daten
218 Fahren mit Anhänger
Kugelkopf der Anhängevorrichtung* gungen (Gefahr bei starkem Wind!) die gesetzlich erlaubte Höchstgeschwin-
digkeit nicht ausnutzen. Dies gilt besonders für Gefällestrecken.
Bei einigen Modellversion kann sich der Kugelkopf der Anhängevorrichtung Auf jeden Fall müssen Sie die Geschwindigkeit sofort herabsetzen, sobald
im Werkzeugkasten befinden. Sie auch nur die geringste Pendelbewegung des Anhängers erkennen. Ver-
suchen Sie keinesfalls, das Gespann durch Beschleunigen zu „strecken“.
Eine Anleitung zum richtigen An- und Abbauen des Kugelkopfes der Anhän-
gevorrichtung liegt dem Kugelkopf bei. Bremsen Sie rechtzeitig! Bei einem Anhänger mit Auflaufbremse bremsen
Sie zuerst sanft, dann zügig. So vermeiden Sie Bremsstöße durch blockie-
rende Anhängerräder. Wählen Sie vor Gefällestrecken rechtzeitig einen klei-
ACHTUNG neren Gang bzw. eine kleinere Fahrstufe, damit der Motor als Bremse wirken
Der Kugelkopf der Anhängevorrichtung muss sicher befestigt sein, damit kann.
er sich bei abrupten Fahrmanövern nicht lösen und Verletzungen verursa- Überhitzung
chen kann.
Wenn Sie bei sehr hohen Außentemperaturen eine längere Steigung in ei-
nem niedrigen Gang mit hoher Motordrehzahl fahren müssen, achten Sie
Hinweis bitte auf die Kühlmitteltemperaturanzeige ⇒ Seite 55.
● Aus gesetzlichen Gründen muss bei Fahrten ohne Anhänger der Kugel-
Elektronisches Stabilisierungsprogramm*
kopf abgenommen werden, wenn er die Sicht auf das Nummernschild be-
einträchtigt. Das ESC (ESP)* erleichtert es, einen ausbrechenden oder pendelnden An-
hänger zu stabilisieren.
Fahrhinweise
Anhängevorrichtung nachrüsten*
Das Fahren mit Anhänger erfordert besondere Vorsicht.
Das Fahrzeug kann nachträglich mit einer Anhängevorrich-
Gewichtsverteilung tung ausgerüstet werden.
Bei leerem Fahrzeug und beladenem Anhänger ist die Gewichtsverteilung
sehr ungünstig. Falls Sie dennoch in dieser Kombination fahren müssen,
fahren Sie besonders langsam.
Geschwindigkeit
Mit zunehmender Geschwindigkeit verringert sich die Fahrstabilität des Ge-
spannes. Daher sollten Sie bei ungünstigen Straßen- oder Witterungsbedin-
Fahren mit Anhänger 219
Der Abstand zwischen der Kugelkopfmitte und dem Boden darf den angege-
benen Mindestabstand auch bei voll beladenem Fahrzeug und voller Stütz-
last nicht unterschreiten.
B 65 mm (mindestens)
C 350 mm bis 420 mm (Fahrzeug mit max. Zuladung)
D 344 mm
E 531 mm
F 1044 mm
G 1040 mm
Sicher ist sicher Hinweise zur Bedienung Rat und Tat Technische Daten
220 Fahren mit Anhänger
ACHTUNG
Lassen Sie den nachträglichen Einbau einer Anhängevorrichtung von ei-
nem Fachbetrieb durchführen.
● Wenn die Anhängevorrichtung falsch eingebaut wird, besteht Unfall-
gefahr!
● Beachten Sie zu Ihrer eigenen Sicherheit die Angaben in der mitgelie-
ferten Montageanleitung des Herstellers der Anhängevorrichtung.
VORSICHT
● Wird die Steckdose falsch angeschlossen, können Schäden an der elekt-
rischen Anlage des Fahrzeugs entstehen.
Pflegen und Reinigen 221
Grundsätzliches ACHTUNG
Regelmäßiges Waschen und Pflegen erhält den Wert des ● Pflegemittel können giftig sein. Daher dürfen Sie nur in den Original-
Fahrzeugs. behältern aufbewahrt werden. Halten Sie die Pflegemittel von Kindern
fern! Andernfalls besteht Vergiftungsgefahr!
Regelmäßige Pflege ● Lesen und beachten Sie vor der Anwendung der Pflegemittel die Hin-
weise und Warnungen auf der Verpackung. Bei missbräuchlicher Anwen-
Regelmäßige und sachkundige Pflege dient der Werterhaltung Ihres Fahr-
dung können Pflegemittel gesundheitsschädlich sein oder Schäden am
zeuges. Sie kann eine der Voraussetzungen für die Anerkennung von Garan-
Fahrzeug verursachen. Die Anwendung von Produkten, die giftige Dämpfe
tieansprüchen bei Korrosionsschäden und Lackmängeln an der Karosserie
erzeugen können, muss an gut belüfteten Orten durchgeführt werden.
sein.
● Benutzen Sie niemals Kraftstoff, Terpentin, Motoröl, Nagellackentfer-
Der beste Schutz des Fahrzeuges vor schädlichen Umwelteinflüssen ist häu- ner oder andere verdampfbare Flüssigkeiten. Diese Mittel sind giftig und
figes Waschen und regelmäßige Wartung. Je länger Insektenrückstände, Vo- leicht entflammbar. Es besteht Brand- und Explosionsgefahr.
gelkot, Baumharze, Straßen- und Industriestaub, Teer, Rußpartikel, Streu- ● Bevor Sie Ihr Fahrzeug waschen oder pflegen, schalten Sie den Motor
salze und andere aggressive Ablagerungen auf der Fahrzeugoberfläche haf- aus, ziehen Sie die Handbremse an und ziehen Sie den Zündschlüssel ab.
ten bleiben, desto nachhaltiger ist ihre zerstörende Wirkung. Hohe Tempe-
raturen, wie sie z.B. durch intensive Sonneneinstrahlung entstehen, verstär-
ken die ätzende Wirkung. VORSICHT
Versuchen Sie auf keinen Fall, Schmutz, Schlamm oder Staub zu entfernen,
Nach dem Ende der winterlichen Streuperiode sollte unbedingt auch die Un-
wenn die Fahrzeugoberfläche trocken ist. Verwenden Sie dazu auch keinen
terseite des Fahrzeuges gründlich gewaschen werden.
trockenen Lappen oder Schwamm, da Sie sonst die Lackierung oder die
Pflegemittel Scheiben Ihres Fahrzeuges beschädigen können. Weichen Sie den
Schmutz, Schlamm oder Staub mit reichlich Wasser auf.
Die erforderlichen Pflegemittel sind beim Fachbetrieb erhältlich. Bitte be-
wahren Sie die Packungsbeilagen der Pflegemittel solange auf, bis Sie die
Pflegemittel aufgebraucht haben. Umwelthinweis
● Bevorzugen Sie beim Kauf der Pflegemittel umweltfreundliche Produkte.
● Reste von Pflegemitteln gehören nicht in den Hausmüll. Beachten Sie
dazu die Hinweise auf der Verpackung.
Sicher ist sicher Hinweise zur Bedienung Rat und Tat Technische Daten
222 Pflegen und Reinigen
Fahrzeugwäsche
Automatische Waschanlage
– Weichen Sie zuerst den Schmutz mit Wasser auf und spülen Sie
Das Fahrzeug kann problemlos in einer automatischen ihn ab.
Waschanlage gewaschen werden. – Reinigen Sie das Fahrzeug mit einem weichen Schwamm, ei-
Der Fahrzeuglack ist so widerstandsfähig, dass das Fahrzeug normalerweise
nem Waschhandschuh oder einer Waschbürste mit geringem
problemlos in automatischen Waschanlagen gewaschen werden kann. Die Druck von oben nach unten.
Abnutzung des Lacks hängt von der Art der Waschanlage und der Wasch-
walzen, der Filtrierung des Wassers und der Qualität der Wasch- und Pflege- – Spülen Sie den Schwamm oder Waschhandschuh so oft wie
mittel ab. möglich.
Vor einer automatischen Wäsche müssen Sie außer den üblichen Vorkeh- – Verwenden Sie nur bei hartnäckigen Verschmutzungen ein
rungen (Schließen der Fenster und des Schiebedachs) nichts weiter beach- Shampoo.
ten.
– Reinigen Sie zuletzt mit einem zweiten Schwamm oder Wasch-
Wenn sich an Ihrem Fahrzeug besondere Anbauteile befinden – z.B. Spoiler, handschuh die Räder, den unteren Einstiegsbereich der Türen
Dachgepäckträger, Funkantenne – sprechen Sie am besten mit dem Betrei- und dergleichen.
ber der Waschanlage.
– Spülen Sie das Fahrzeug gründlich mit Wasser ab.
Nach der Fahrzeugwäsche kann es zu einer verringerten Bremswirkung
kommen, da die Bremsscheiben und Bremsbeläge nass und im Winter so-
– Trocknen Sie den Lack vorsichtig mit einem Fensterleder.
gar vereist sein können. Die Bremsen müssen erst „trockengebremst“ wer-
den. – Bei kalten Temperaturen wischen Sie die Gummidichtungen
und deren Anlageflächen trocken, damit sie nicht festfrieren.
ACHTUNG Behandeln Sie die Gummidichtungen mit einem Silikonspray.
Nässe, Eis und Streusalz in der Bremsanlage beeinträchtigen die Brems- Nach der Fahrzeugwäsche
wirkung – Unfallgefahr!
– Vermeiden Sie gleich nach der Fahrzeugwäsche abrupte und
plötzliche Bremsmanöver. Die Bremsen müssen erst „trocken-
VORSICHT gebremst“ werden ⇒ Seite 211, Bremswirkung und Bremsweg.
Vor dem Waschen des Fahrzeugs in einer Waschanlage sollten Sie die An-
tenne nicht herausschrauben, sondern umklappen und parallel zum Dach
ausrichten, damit Sie nicht beschädigt wird.
Pflegen und Reinigen 223
Umwelthinweis ACHTUNG
Waschen Sie das Fahrzeug nur auf speziell dafür vorgesehenen Waschplät- ● Reifen dürfen niemals mit Rundstrahldüsen („Dreckfräser“) gereinigt
zen, damit das eventuell durch Öl verunreinigte Schmutzwasser nicht in das werden. Selbst bei relativ großem Spritzabstand und einer sehr kleinen
Abwasser gelangt. In einigen Gebieten ist die Fahrzeugwäsche außerhalb Einwirkzeit können sichtbare oder nicht sichtbare Schäden am Reifen
solcher Waschplätze verboten. entstehen. Es besteht Unfallgefahr!
● Nässe, Eis und Streusalz in der Bremsanlage beeinträchtigen die
Hinweis Bremswirkung – Unfallgefahr!
Waschen Sie das Fahrzeug nicht in der prallen Sonne.
Sicher ist sicher Hinweise zur Bedienung Rat und Tat Technische Daten
224 Pflegen und Reinigen
Fahrzeuglack polieren
VORSICHT
● Das Wasser darf nicht heißer als 60 °C sein, da sonst das Fahrzeug be- Durch Polieren erhält der Fahrzeuglack neuen Glanz.
schädigt werden kann.
● Um Schäden am Fahrzeug zu vermeiden, muss ein ausreichender Ab- Nur wenn der Lack Ihres Fahrzeugs unansehnlich geworden ist und wenn
stand zu den empfindlichen Materialien, wie z.B. Schläuche, Kunststoffteile, Sie mit Konservierungsmitteln keinen Glanz mehr erzielen können, ist ein
Dämmmaterial etc., eingehalten werden. Dies gilt auch für die Reinigung Polieren erforderlich. Entsprechende Politur erhalten Sie im Fachbetrieb.
der Stoßfänger in Fahrzeugfarbe. Je geringer der Abstand der Spritzdüse zur
Oberfläche ist, desto stärker wird das Material beansprucht. Wenn die verwendete Politur keine konservierenden Bestandteile enthält,
müssen Sie den Lack anschließend noch konservieren ⇒ Seite 224, Fahr-
zeuglack konservieren.
Gummi-, Öl-, Fett- oder Silikonrückstände können Sie mit einem Scheiben-
VORSICHT reiniger oder Silikonentferner beseitigen.
● Wird flüssiges Raumspray direkt auf Luftaustrittsdüsen des Fahrzeugs
aufgetragen, können bei Verlaufen der Flüssigkeit die Kunststoffteile be- Wachsrückstände können nur mit einem Spezialreiniger entfernt werden,
schädigt werden. den Sie beim Fachbetrieb erhalten. Wachsrückstände auf der Windschutz-
scheibe können ein Rubbeln der Wischerblätter verursachen. Durch Einfül-
● Lösungsmittelhaltige Reiniger greifen das Material an.
len eines Scheibenreinigers mit wachslösenden Eigenschaften kann zwar
das Rubbeln, nicht jedoch die Wachsablagerungen beseitigt werden.
Zum Entfernen von Eis sollte bevorzugt ein Enteisungsspray verwendet wer-
den. Wenn Sie einen Eiskratzer verwenden, sollten Sie ihn nicht vor- und zu-
rückbewegen, sondern nur in eine Richtung schieben.
Sicher ist sicher Hinweise zur Bedienung Rat und Tat Technische Daten
226 Pflegen und Reinigen
Gummidichtungen pflegen Sollte das nicht ausreichen, so verwenden Sie ein gutes Chrompflegemittel.
Mit diesem Chrompflegemittel entfernen Sie auch Flecken oder Beläge auf
Gut gepflegte Gummidichtungen frieren nicht so leicht an. der Oberfläche.
1. Entfernen Sie mit einem weichen Tuch Staub und Schmutz von VORSICHT
den Gummidichtungen. Damit die Chromflächen nicht verkratzen:
2. Behandeln Sie die Gummidichtungen mit einem Gummipflege- ● Verwenden Sie bei der Chrompflege auf keinen Fall ein Pflegemittel mit
mittel. Schleifwirkung.
● Reinigen oder polieren Sie die Oberflächen der Chromteile nicht in san-
Die Gummidichtungen von Türen, Fenstern etc. bleiben geschmeidiger und diger oder staubiger Umgebung.
halten länger, wenn Sie sie ab und zu mit einem Gummipflegemittel (z.B.
Silikonspray) behandeln.
Durch die Gummipflege vermeiden Sie einen vorzeitigen Verschleiß der Stahlfelgen
Dichtungen. Die Türen lassen sich leichter öffnen. Gut gepflegte Gummi-
dichtungen frieren im Winter nicht so leicht an.
– Reinigen Sie die Stahlfelgen regelmäßig mit einem separaten
Schwamm.
Zur Enteisung von Türschließzylindern empfehlen wir Ihnen die Verwendung ACHTUNG
eines Sprays mit rückfettender und antikorrosiver Wirkung.
● Reifen dürfen niemals mit Rundstrahldüsen gereinigt werden. Selbst
bei relativ großem Spritzabstand und einer sehr kleinen Einwirkzeit kön-
nen sichtbare oder nicht sichtbare Schäden am Reifen entstehen. Es be-
Chromteile reinigen steht Unfallgefahr!
● Nässe, Eis und Streusalz in der Bremsanlage beeinträchtigen die
1. Reinigen Sie die Chromteile mit einem feuchten Tuch. Bremswirkung – Unfallgefahr! Vermeiden Sie gleich nach der Fahrzeug-
wäsche abrupte und plötzliche Bremsmanöver. Die Bremsen müssen erst
2. Polieren Sie die Chromteile mit einem weichen, trockenen Tuch. „trockengebremst“ werden ⇒ Seite 211, Bremswirkung und Bremsweg.
Pflegen und Reinigen 227
Leichtmetallfelgen Unterbodenschutz
Alle zwei Wochen Die Fahrzeugunterseite ist gegen chemische und mechani-
sche Einflüsse geschützt.
– Waschen Sie Streusalz und Bremsabrieb von den Leichtmetall-
felgen ab. Während der Fahrt sind Verletzungen der Schutzschicht möglich. Deshalb
empfehlen wir Ihnen, die Schutzschicht der Fahrzeugunterseite und des
– Behandeln Sie die Felgen mit einem säurefreien Reinigungsmit-
Fahrwerks vor Beginn und am Ende der kalten Jahreszeit zu prüfen und ggf.
tel. ausbessern zu lassen.
Alle drei Monate Wir empfehlen Ihnen, Ausbesserungsarbeiten und zusätzliche Korrosions-
schutzmaßnahmen von einem Fachbetrieb durchführen zu lassen.
– Reiben Sie die Felgen gründlich mit Hartwachs ein.
Damit das dekorative Aussehen der Leichtmetallfelgen über lange Zeit er- ACHTUNG
halten bleibt, ist eine regelmäßige Pflege erforderlich. Wenn das Streusalz
und der Bremsabrieb nicht regelmäßig abgewaschen werden, wird das Alu- Verwenden Sie niemals Unterbodenschutz oder korrosionsschützende
minium angegriffen. Mittel für Auspuffrohre, Katalysatoren oder Hitzeschilde. Durch eine hei-
ße Abgasanlage oder durch heiße Motorteile entzünden sich diese Sub-
Als Reinigungsmittel verwenden Sie bitte ein säurefreies Reinigungsmittel stanzen. Brandgefahr!
für Leichtmetallfelgen.
Lackpolitur oder andere schleifende Mittel dürfen bei der Pflege der Felgen
nicht verwendet werden. Falls die Schutzlackschicht, z.B. durch Steinschlä-
ge, beschädigt ist, muss der Schaden umgehend behoben werden.
Motorraum reinigen
Gehen Sie bei der Reinigung des Motorraums besonders
ACHTUNG vorsichtig vor.
● Reifen dürfen niemals mit Rundstrahldüsen gereinigt werden. Selbst
Korrosionsschutz
bei relativ großem Spritzabstand und einer sehr kleinen Einwirkzeit kön-
nen sichtbare oder nicht sichtbare Schäden am Reifen entstehen. Es be- Der Motorraum und die Oberfläche des Antriebsaggregates sind im Werk
steht Unfallgefahr! korrosionsschützend behandelt worden.
● Nässe, Eis und Streusalz in der Bremsanlage beeinträchtigen die Besonders im Winter, wenn Sie häufig auf salzgestreuten Straßen fahren,
Bremswirkung – Unfallgefahr! Vermeiden Sie gleich nach der Fahrzeug- ist ein guter Korrosionsschutz sehr wichtig. Damit das Salz nicht zerstörend
wäsche abrupte und plötzliche Bremsmanöver. Die Bremsen müssen erst wirken kann, sollte der Motorraum vor und nach der Streuperiode gründlich
„trockengebremst“ werden ⇒ Seite 211, Bremswirkung und Bremsweg. gereinigt werden.
Sicher ist sicher Hinweise zur Bedienung Rat und Tat Technische Daten
228 Pflegen und Reinigen
Wird der Motorraum einmal mit fettlösenden Mitteln gereinigt oder lässt
Kunststoffteile und Instrumententafel reinigen
man eine Motorwäsche durchführen, wird der Korrosionsschutz fast immer
entfernt. Eine anschließende dauerhafte Konservierung aller Flächen, Falze, – Feuchten Sie ein sauberes, fusselfreies Tuch mit Wasser an und
Fugen und Aggregate im Motorraum sollte unbedingt in Auftrag gegeben reinigen Sie die Kunststoffteile und die Instrumententafel.
werden.
– Sollte das nicht ausreichen, verwenden Sie ein spezielles, lö-
sungsmittelfreies Kunststoffreinigungs- und Kunststoffpflege-
ACHTUNG mittel.
● Beachten Sie vor allen Arbeiten im Motorraum die entsprechenden
Warnhinweise ⇒ Seite 241.
ACHTUNG
● Schalten Sie den Motor aus, ziehen Sie die Handbremse fest an und
ziehen Sie in jedem Fall den Zündschlüssel ab, bevor Sie die Motorraum- Reinigen Sie niemals die Instrumententafel und die Oberfläche der Air-
klappe öffnen. bagmodule mit lösemittelhaltigen Reinigern. Durch lösemittelhaltige Rei-
● Lassen Sie den Motor abkühlen, bevor Sie den Motorraum reinigen. niger wird die Oberfläche porös. Bei einer Airbagauslösung kann es zu
erheblichen Verletzungen durch sich lösende Kunststoffteile kommen.
● Schützen Sie Ihre Hände und Arme vor scharfkantigen Metallteilen,
wenn Sie beispielsweise den Unterboden, die Innenseite der Radkästen
oder die Radabdeckungen reinigen – Gefahr einer Schnittverletzung. An- VORSICHT
dernfalls besteht Verletzungsgefahr!
Lösungsmittelhaltige Reiniger greifen das Material an.
● Nässe, Eis und Streusalz an der Bremsanlage beeinträchtigen die
Bremswirkung – Unfallgefahr! Vermeiden Sie gleich nach der Fahrzeug-
wäsche abrupte und plötzliche Bremsmanöver.
● Greifen Sie niemals in den Kühlerlüfter. Er ist temperaturgesteuert Holzdekore reinigen*
und kann sich selbstständig einschalten – auch bei abgezogenem Zünd-
schlüssel! – Feuchten Sie ein sauberes Tuch mit Wasser an und reinigen Sie
die Holzdekore.
Umwelthinweis
– Sollte das nicht ausreichen, verwenden Sie eine milde Seifen-
Da bei einer Motorwäsche Kraftstoff-, Fett- und Ölreste abgeschwemmt wer-
lauge.
den können, muss das verschmutzte Wasser durch einen Ölabscheider ge-
reinigt werden. Deshalb darf die Motorwäsche nur in einem Fachbetrieb
oder einer geeigneten Tankstelle durchgeführt werden.
Pflegen und Reinigen 229
Zur Reinigung des Radios bzw. der Klimaanlage verwenden Sie einen nicht Staub und Schmutzpartikel in Poren, Falten und Nähten können scheuern
scheuernden, mit Wasser angefeuchteten Lappen. Sollte dies nicht ausrei- und die Oberfläche beschädigen. Bei längeren Standzeiten in der Sonne
chend sein, verwenden Sie eine neutrale Seifenlösung. sollten Sie das Leder vor direkter Sonneneinstrahlung schützen, um ein
Ausbleichen zu vermeiden. Leichte Farbveränderungen bedingt durch den
Gebrauch des hochwertigen Naturleders sind normal.
Flecken entfernen
– Reinigen Sie stärker verschmutzte Stellen mit einem Lappen
und einer milden Seifenlösung (zwei Esslöffel Neutralseife auf
einen Liter Wasser).
Sicher ist sicher Hinweise zur Bedienung Rat und Tat Technische Daten
230 Pflegen und Reinigen
Sicherheitsgurte reinigen
VORSICHT
Ein stark verschmutztes Gurtband kann die Funktionsweise Gereinigte Sicherheitsgurte müssen vor dem Aufrollen vollständig getrock-
net sein, da die Feuchtigkeit den Gurtaufrollautomaten beschädigen kann.
des Sicherheitsgurtes beeinträchtigen.
Sicherheitsgurte reinigen
– Ziehen Sie den verschmutzen Sicherheitsgurt vollständig he-
raus und lassen Sie das Gurtband ausgerollt.
Wenn sich auf dem Gurt große Flecken bilden, funktioniert der Gurt nicht
richtig im Aufrollautomaten.
ACHTUNG
● Die Sicherheitsgurte dürfen nicht chemisch gereinigt werden, da sol-
che Reinigungsmittel die Festigkeit des Gurtgewebes beeinträchtigen
können. Die Sicherheitsgurte dürfen auch nicht mit ätzenden Flüssigkei-
ten in Berührung kommen.
● Prüfen Sie regelmäßig den Zustand aller Sicherheitsgurte. Wenn Sie
Beschädigungen des Gurtgewebes, der Gurtverbindungen, des Aufrollau-
tomaten oder des Schlossteiles feststellen, muss der jeweilige Sicher-
heitsgurt von einem Fachbetrieb ersetzt werden.
● Versuchen Sie niemals, die Sicherheitsgurte selbst zu reparieren. Die
Sicherheitsgurte dürfen niemals in irgendeiner Art und Weise verändert
oder ausgebaut werden.
Zubehör, Teileersatz und Änderungen 231
Zubehör und Ersatzteile oder Ventilatoren, müssen ein CE-Zeichen tragen (Konformitätserklärung der
Hersteller in der Europäischen Union).
Lassen Sie sich vor dem Kauf von Zubehör und Ersatzteilen
von einem SEAT-Betrieb beraten. ACHTUNG
Zubehör wie beispielsweise Telefon- oder Getränkehalterungen dürfen
Ihr Fahrzeug bietet ein hohes Maß an aktiver und passiver Sicherheit.
niemals auf einer Airbag-Abdeckung oder im Wirkungsbereich der Air-
Vor dem Kauf von Zubehör und Ersatzteilen sowie vor technischen Änderun- bags montiert werden. Es besteht sonst eine Verletzungsgefahr, wenn
gen empfehlen wir eine Beratung durch den SEAT-Betrieb. der Airbag bei einem Unfall ausgelöst wird.
Ihr SEAT Partner informiert Sie gerne über Zweckmäßigkeit, gesetzliche Be-
stimmungen und werkseitige Empfehlungen für Zubehör und Ersatzteile.
Wir empfehlen Ihnen, nur freigegebenes SEAT Zubehör® und SEAT Original Technische Änderungen
Teile® zu verwenden. Hierfür hat SEAT Zuverlässigkeit, Sicherheit und Eig-
nung festgestellt. Selbstverständlich tragen die SEAT-Betriebe für die fach- Bei technischen Änderungen müssen unsere Richtlinien ein-
gerechte Montage Sorge. gehalten werden.
Obwohl wir die Marktentwicklung kontinuierlich verfolgen, können wir nicht
Eingriffe an den elektronischen Bauteilen und deren Software können zu
beurteilen und somit auch nicht gewährleisten, ob die nicht durch SEAT frei-
Funktionsstörungen führen. Aufgrund der Vernetzung von elektronischen
gegebenen Produkte die Anforderungen an die Zuverlässigkeit, Sicherheit
Bauteilen können diese Störungen auch nicht direkt betroffene Systeme be-
und Eignung für Ihr Fahrzeug erfüllen, auch wenn diese Teile in bestimmten
einträchtigen. Dies bedeutet, dass die Betriebssicherheit Ihres Fahrzeugs
Fällen von offiziell anerkannten technischen Prüfstellen freigegeben wurden
erheblich gefährdet sein kann, ein erhöhter Verschleiß von Fahrzeugteilen
oder eine offizielle Genehmigung vorliegt.
eintreten und schließlich die Fahrzeug-Betriebserlaubnis erlöschen kann.
Nachträglich eingebaute Geräte, die unmittelbar die Kontrolle des Fahrers
Ihr SEAT-Partner kann für Schäden, die infolge unsachgemäßer Arbeiten ent-
beeinflussen, wie beispielsweise Geschwindigkeitsregelanlage oder elekt-
stehen, keine Gewähr übernehmen.
ronisch geregelte Dämpfersysteme müssen ein e-Kennzeichen tragen (Ge-
nehmigungszeichen der Europäischen Union) und müssen von SEAT für das Wir empfehlen deshalb, alle Arbeiten ausschließlich in autorisierten SEAT-
fragliche Fahrzeug freigegeben sein. Betrieben mit SEAT Original Teilen® durchführen zu lassen.
Zusätzlich angeschlossene elektrische Geräte, die nicht der unmittelbaren
Kontrolle des Fahrzeugs dienen, wie beispielsweise Kühlboxen, Computer
Sicher ist sicher Hinweise zur Bedienung Rat und Tat Technische Daten
232 Zubehör, Teileersatz und Änderungen
Der Einbau von Mobiltelefonen und Funkgeräten sollte von einem Fachbe-
ACHTUNG trieb, z.B. Ihrem SEAT-Betrieb, durchgeführt werden.
Alle Arbeiten oder Veränderungen an Ihrem Fahrzeug, die unsachgemäß
durchgeführt werden, können Funktionsstörungen verursachen – Unfall- ACHTUNG
gefahr!
● Widmen Sie Ihre Aufmerksamkeit in erster Linie dem Autofahren –
Unfallgefahr durch Ablenkung des Fahrers.
● Montieren Sie Telefonhalterungen nicht auf einer Airbag-Abdeckung
oder im Wirkungsbereich eines Airbags – erhöhte Verletzungsgefahr bei
Dachantenne* Unfall mit Airbagauslösung.
VORSICHT
Vor dem Waschen des Fahrzeugs in einer Waschanlage sollten Sie die An-
tenne nicht herausschrauben, sondern umklappen und parallel zum Dach
ausrichten, damit Sie nicht beschädigt wird.
Die richtige Kraftstoffsorte für das Fahrzeug finden Sie auf einem Aufkleber
Abb. 160 Geöffnete auf der Innenseite der Tankklappe. Darauf finden Sie weitere Hinweise zum
Tankklappe Kraftstoff.
Tankdeckel öffnen
– Klappen Sie den Deckel auf.
– Halten Sie den Deckel mit der Hand, stecken Sie den Schlüssel
in das Tankschloss und drehen Sie ihn um 180° nach links.
Sicher ist sicher Hinweise zur Bedienung Rat und Tat Technische Daten
234 Prüfen und Nachfüllen
ACHTUNG VORSICHT
● Übergelaufenen Kraftstoff sollten Sie unverzüglich vom Fahrzeuglack
● Kraftstoff ist leicht entzündbar und kann schwere Verbrennungen und
entfernen.
andere Verletzungen hervorrufen.
● Fahren Sie den Kraftstofftank niemals ganz leer. Durch die unregelmäßi-
– Beim Einfüllen des Kraftstoffs in das Fahrzeug oder in einen Reser-
ge Kraftstoffversorgung kann es zu Fehlzündungen kommen. Dadurch ge-
vekanister ist das Rauchen und offenes Feuer untersagt. Explosions-
langt unverbrannter Kraftstoff in die Abgasanlage – Gefahr einer Katalysa-
gefahr!
torbeschädigung!
– Beachten Sie bei der Verwendung von Reservekanistern die gesetz-
lichen Vorschriften.
– Wir empfehlen Ihnen aus Sicherheitsgründen, keinen gefüllten Re-
Umwelthinweis
servekanister mitzuführen. Bei einem Unfall könnte der Kanister be- Überfüllen Sie den Kraftstoffbehälter nicht - bei Erwärmung kann sonst
schädigt werden und Kraftstoff auslaufen. Kraftstoff austreten.
Autogasanlage*
Autogas tanken
Der Autogas-Einfüllstutzen befindet sich hinter der Tankklappe neben dem Benzin-Einfüllstutzen.
Autogas tanken
– Vor dem Tanken müssen Sie den Motor ausschalten und den
Zündschlüssel abziehen.
– Lesen Sie vor dem Tanken die Hinweise zur Bedienung der Au-
togastankanlage.
Abb. 162 Autogas-Vor- – Schrauben Sie den erforderlichen Adapter 2 auf den Autogas-
ratsbehälter in der Reser- Einfüllstutzen 1 .
veradmulde.
Sicher ist sicher Hinweise zur Bedienung Rat und Tat Technische Daten
236 Prüfen und Nachfüllen
die Bedienung unterschiedlich sein. Aus diesem Grund sollten Sie beim ers-
ten Tanken einen Tankstellenangestellten um Hilfe bitten oder an einer an-
deren Zapfsäule tanken.
ACHTUNG
Unsachgemäßes Tanken oder unsachgemäßer Umgang mit Autogas kann
zu einem Brand, einer Explosion und Verletzungen führen.
● Autogas ist eine hochexplosive und leicht entflammbare Substanz. Es
kann schwere Verbrennungen und andere Verletzungen verursachen.
● Vor beim Tanken muss der Motor ausgeschaltet werden.
Prüfen und Nachfüllen 237
Integrierter Adapter
Sicher ist sicher Hinweise zur Bedienung Rat und Tat Technische Daten
238 Prüfen und Nachfüllen
Kraftstoff Autogas (LPG) ● Der Autogas-Vorratsbehälter verfügt über ein Magnetventil, das beim
Ausschalten des Motors (beim Ausschalten der Zündung) bzw. beim Benzin-
Autogas (LPG) ist ein alternativer Kraftstoff für die Automobilindustrie und betrieb automatisch schließt.
eine Mischung aus Propan und Butan. ● Ein elektromagnetisches Hauptabsperrventil unterbricht bei ausgeschal-
tetem Motor bzw. im Benzinbetrieb die Autogasförderung in den Motor-
Der aktuelle Erfolg des Autogases ist insbesondere auf die strikten Vor- raum.
schriften über Abgasemissionen zurückzuführen. Im Vergleich zu den ande- ● Ein Sicherheitsventil am Autogas-Vorratsbehälter mit Leitungen ins Freie
ren fossilen Kraftstoffen zeichnet sich Autogas durch geringe Emissionswer- verhindert, dass das Gas in den Innenraum gelangt.
te aus.
● Alle Befestigungsstellen und Werkstoffe wurden derart gewählt, dass
Qualität des Autogases und Verbrauch ein Höchstmaß an Sicherheit gewährleistet ist.
Die an Autogas gestellten Qualitätsanforderungen werden für ganz Europa Für eine sichere Fahrt muss der Zustand der Autogasanlage in regelmäßigen
in der DIN EN 589 geregelt und ermöglichen die Fahrt im Autogasbetrieb Abständen kontrolliert werden ⇒ . Diese Kontrollarbeiten sind Teil des
überall in Europa. Service-Plans.
Es wird zwischen Winter- und Sommergas unterschieden. Das Wintergas
weist einen höheren Anteil an Propangas auf. Aus diesem Grund kann die ACHTUNG
Restreichweite beim Fahren mit Wintergas (aufgrund des erhöhten Ver-
brauchs) geringer sein als mit Sommergas. ● Wenn Gasgeruch festgestellt wird oder der Verdacht auf ein Leck be-
steht, muss das Fahrzeug sofort angehalten und die Zündung ausge-
Autogas-Tankstellen-Netz schaltet werden. Öffnen Sie zum Lüften des Innenraums die Türen. Set-
Die Zahl der Autogas-Tankstellen steigt kontinuierlich an. zen Sie die Fahrt nicht fort! Lassen Sie die Störung von einem Fachbe-
trieb beheben.
Im Internet werden Listen mit den vorhandenen Autogas-Tankstellen veröf- ● Wenn Gasgeruch oder ein Leck der Autogasanlage festgestellt wird,
fentlicht.
machen Sie brennende Zigaretten sofort aus und entfernen Sie alle Ge-
genstände, die Funken oder einen Brand verursachen könnten, vom Fahr-
zeug.
● Autogasbehälter stehen unter Druck und müssen in regelmäßigen Ab-
Sicherheit des Autogases ständen kontrolliert werden. Der Inhaber des Fahrzeugs muss gewähr-
leisten, dass diese Kontrollen korrekt ausgeführt werden.
Eine Crash-Testreihe mit diesem Fahrzeug mit Autogasantrieb bestätigt sei-
nen hohen Sicherheitsgrad. ● Wird das Fahrzeug in einem geschlossenen Raum abgestellt (z.B. in
einer Garage), sollten Sie sich vergewissern, dass dieser über eine natür-
Die Sicherheit der Autogasanlage gewährleistet einen gefahrenlosen Be- liche oder mechanische Belüftung verfügt, die einen eventuellen Gasaus-
trieb. Es wurden folgende Sicherheitsmaßnahmen ergriffen: tritt neutralisieren kann.
Prüfen und Nachfüllen 239
Hinweis VORSICHT
Bei einer Störung an der Autogas-Anlage erfahren Sie auf der SEAT-Websei- ● Das Benzin nach der Norm EN 228 kann einen geringen Anteil Ethanol
te, welche Werkstätten für die Instandsetzung derartiger Störungen zugelas- enthalten. Der sogenannte „Bioethanolkraftstoff“, wie er im Handel bei-
sen sind. spielsweise unter der Nummer E50 bzw. E85 erhältlich ist (mit hohem Etha-
nolgehalt), darf nicht getankt werden, da dadurch die Kraftstoffanlage be-
schädigt wird.
● Bereits eine Tankfüllung mit verbleitem Benzin führt zu einer dauerhaf-
Benzin ten Verschlechterung der Katalysatorwirkung.
● Bei Benzin mit zu niedriger Oktanzahl können hohe Drehzahlen oder ei-
ne starke Motorbelastung zu Motorschäden führen.
Benzinsorten
Die empfohlene Benzinsorte steht auf der Innenseite der Umwelthinweis
Tankklappe. Bereits eine Tankfüllung mit bleihaltigem Kraftstoff führt zu einer Ver-
schlechterung der Katalysatorwirkung.
Die einzelnen Benzinsorten werden durch die jeweilige Oktanzahl unter- Benzinzusätze
schieden, z.B.: 91, 95, 98 ROZ (ROZ = „Research-Oktan-Zahl, Maß zur Be-
stimmung der Klopffestigkeit des Benzinkraftstoffs“). Sie können Benzin Benzinzusätze verbessern die Benzinqualität.
mit höherer Oktanzahl tanken als Ihr Motor benötigt, es hat jedoch keine
Vorteile in Bezug auf den Kraftstoffverbrauch oder die Motorleistung. Die Benzinqualität beeinflusst Laufverhalten, Leistung und Lebensdauer
des Motors. Tanken Sie deshalb Qualitätsbenzin mit beigemischten Zusät-
Die für Ihr Fahrzeug geeignete Benzinsorte wird in der technischen Tabelle zen (Additiven). Diese Zusätze wirken korrosionsschützend, reinigen das
für Ihren Motor aufgeführt. Kapitel „Technische Daten“. Kraftstoffsystem und beugen Ablagerungen im Motor vor.
Steht Qualitätsbenzin mit Additiven nicht zur Verfügung oder treten Motor-
störungen auf, sind die erforderlichen Zusätze beim Tanken beizumischen.
Sicher ist sicher Hinweise zur Bedienung Rat und Tat Technische Daten
240 Prüfen und Nachfüllen
Dieselkraftstoff Winterbetrieb
Diesel kann im Winter dickflüssig werden.
Dieselkraftstoff*
Winterdiesel
Der Dieselkraftstoff muss der Norm DIN EN 590 entsprechen (EN = „Euro- Bei der Verwendung von „Sommerdiesel“ können bei Temperaturen unter
Norm“). Die Cetanzahl CZ muss mindestens 51 betragen. CZ ist die Kenn- 0 °C Betriebsstörungen auftreten, weil der Kraftstoff durch Paraffin-Aus-
zahl für die Zündwilligkeit des Dieselkraftstoffes. scheidung zu dickflüssig wird. Deshalb gibt es in einigen Ländern während
der kalten Jahreszeit „Winterdiesel“, der auch noch bis -22 °C betriebssi-
Hinweise zum Tanken ⇒ Seite 233.
cher ist.
VORSICHT Filtervorwärmung
● Ihr Fahrzeug ist nicht für die Verwendung von Biodiesel ausgelegt. Be- Um für den Winterbetrieb noch besser gerüstet zu sein, ist Ihr Fahrzeug am
tanken Sie das Fahrzeug unter keinen Umständen mit diesem Kraftstoff. Die Kraftstofffilter mit einer Vorglühanlage ausgestattet. Dadurch wird Ihre Kraft-
Verwendung von Biodiesel kann zu Schäden am Motor und an der Kraft- stoffanlage bei Verwendung von Winterdiesel, der bis -15 °C kältebeständig
stoffanlage führen. Die Zugabe von Biodiesel zum Dieselkraftstoff durch ist, sogar bis etwa -24 °C betriebssicher.
den Hersteller gemäß der Norm EN 590 oder DIN 51628, ist zulässig und
führt nicht zu Schäden am Motor oder an der Kraftstoffanlage. Sollte der Kraftstoff bei Temperaturen unter -24 °C dennoch so dickflüssig
geworden sein, dass der Motor nicht mehr anspringt, genügt es, das Fahr-
● Der Motor ist ausschließlich für die Verwendung von Dieselkraftstoff
zeug einige Zeit in einen beheizten Raum zu stellen.
nach EN 590 ausgelegt. Verwenden Sie niemals Benzin, Kerosin, Heizöl
oder einen anderen Kraftstoff. Sollten Sie den falschen Kraftstoff getankt
haben, lassen Sie den Motor nicht an und holen Sie fachmännische Hilfe. VORSICHT
Die Inhaltstoffe dieser Kraftstoffarten können die Kraftstoffanlage und den Kraftstoffzusätze, sogenannte „Fließverbesserer“ oder ähnliche Mittel, dür-
Motor erheblich beschädigen.
fen dem Dieselkraftstoff nicht beigemischt werden.
Prüfen und Nachfüllen 241
Sicher ist sicher Hinweise zur Bedienung Rat und Tat Technische Daten
242 Prüfen und Nachfüllen
führt werden müssen, geht eine lebensbedrohende Gefahr von sich dreh-
enden Teilen (z.B. Keilrippenriemen, Generator, Kühlerlüfter) und von der
Hochspannungszündanlage aus. Beachten Sie zusätzlich folgende Punk-
te:
– Berühren Sie niemals die elektrischen Leitungen der Zündanlage.
– Vermeiden Sie unbedingt, dass Sie z.B. mit Schmuck, losen Klei-
dungsstücken oder langen Haaren in drehende Teile des Motors gera-
ten. Dies kann lebensgefährlich sein. Nehmen Sie deshalb Schmuck
vorher ab, stecken Sie Haare hoch und tragen Sie Kleidung, die eng
am Körper anliegt.
– Geben Sie niemals bei eingelegter Fahrstufe oder eingelegtem
Gang unachtsam Gas. Das Fahrzeug kann sich auch bei angezogener
Handbremse in Bewegung setzen. Dies kann lebensgefährlich sein.
● Wenn Arbeiten am Kraftstoffsystem oder an der elektrischen Anlage
notwendig sind, beachten Sie zusätzlich zu den oben genannten Warn-
hinweisen:
– Trennen Sie immer die Fahrzeugbatterie vom Bordnetz. Dabei muss
das Fahrzeug entriegelt sein, da sonst die Alarmanlage ausgelöst
wird.
– Rauchen Sie nicht.
– Arbeiten Sie niemals in der Nähe von offenen Flammen.
– Halten Sie immer einen Feuerlöscher bereit.
VORSICHT
Achten Sie beim Nachfüllen von Betriebsflüssigkeiten darauf, dass die Flüs-
sigkeiten auf keinen Fall verwechselt werden. Andernfalls sind schwerwie-
gende Funktionsmängel und Motorschäden die Folge!
Prüfen und Nachfüllen 243
Motorraumklappe öffnen – Ziehen Sie den Hebel unter der Instrumententafel ⇒ Abb. 165 in
Pfeilrichtung. Die Motorraumklappe wird durch Federwirkung
Die Motorraumklappe wird von innen entriegelt. entriegelt ⇒ .
– Rasten Sie die Haltestange aus und setzen Sie sie in die dafür
vorgesehene Aufnahme in der Motorraumklappe ein.
ACHTUNG
Heißes Kühlmittel kann Verbrühungen verursachen!
Abb. 165 Ausschnitt aus ● Öffnen Sie niemals die Motorraumklappe, wenn Sie bemerken, dass
dem Fußraum auf der Dampf, Rauch oder Kühlmittel aus dem Motorraum austritt.
Fahrerseite: Entriege-
lungshebel für die Motor- ● Warten Sie so lange, bis kein Dampf, Rauch oder Kühlmittel mehr
raumklappe austritt, und öffnen Sie dann vorsichtig die Motorraumklappe.
● Beachten Sie vor allen Arbeiten im Motorraum die entsprechenden
Warnhinweise ⇒ Seite 241.
Motorraumklappe schließen
– Hängen Sie die Haltestange aus und rasten Sie sie in ihrer Hal-
terung ein.
– Lassen Sie sie aus einer Höhe von ca. 30 cm in ihre Verriege-
Abb. 166 Riegel der Mo- lung fallen, damit sie einrastet.
torraumklappe
Ist die Motorraumklappe nicht richtig verriegelt, nicht zudrücken. Öffnen Sie
Achten Sie vor dem Öffnen der Motorraumklappe darauf, dass sich sie erneut und lassen Sie sie erneut in die Verriegelung fallen.
die Wischerarme in Ruhestellung befinden.
Sicher ist sicher Hinweise zur Bedienung Rat und Tat Technische Daten
244 Prüfen und Nachfüllen
Die für den Motor ihres Fahrzeugs gültige Ölspezifikation finden Sie in
ACHTUNG ⇒ Seite 245, Ölmerkmale.
Eine nicht richtig geschlossene Motorraumklappe kann sich während der Wartungsintervalle
Fahrt öffnen und die Sicht nach vorne versperren – Unfallgefahr!
Die Wartungsintervalle können flexibel (LongLife-Service) oder fest vorgege-
● Prüfen Sie immer nach dem Schließen der Motorraumklappe, ob die ben (zeit- oder laufleistungsabhängig) sein.
Verriegelung richtig eingerastet ist. Die Motorraumklappe muss bündig
mit den umgebenden Karosserieteilen sein. Wenn auf der Rückseite des „Service-Plans“ „PR QG1“ angegeben ist, be-
● Sollten Sie während der Fahrt bemerken, dass die Verriegelung nicht deutet dies, dass Ihr Fahrzeug auf den LongLife-Service ausgelegt ist. Die
eingerastet ist, halten Sie sofort an und schließen Sie die Motorraum- Kennung „QG0“ oder „QG2“ weist hingegen auf einen zeit- oder laufleis-
klappe – Unfallgefahr! tungsabhängigen Service hin.
Diese Öle sind die zwingende Voraussetzung für die Verlängerung der War-
Allgemeines tungsintervalle. Daher müssen sie unter Beachtung der folgenden Aspekte
verwendet werden:
Werkseitig ist ein spezielles Qualitäts-Mehrbereichsöl eingefüllt, das – au-
ßer in extrem kalten Klimazonen – als Ganzjahresöl gefahren werden kann. ● Vermeiden Sie das Mischen mit Ölen für feste Wartungsintervalle.
● Nur im Ausnahmefall, wenn der Motorölstand zu niedrig ist ⇒ Seite 245
Da die Verwendung eines hochwertigen Motoröls eine Grundvoraussetzung und LongLife-Öle nicht zur Verfügung stehen, dürfen Sie (einmalig) Öle für
für die korrekte Funktion und hohe Lebensdauer des Motors ist, dürfen feste Wartungsintervalle ⇒ Seite 245 nachfüllen (bis zu 0,5 Liter).
beim Nachfüllen oder Ölwechsel nur Öle verwendet werden, die die VW-Nor-
men erfüllen. Feste Wartungsintervalle*
Die auf der nächsten Seite angegebenen Spezifikationen (VW-Normen) Wenn die „LongLife-Serviceintervalle“ bei Ihrem Fahrzeug keine Anwendung
müssen auf dem Behälter des Betriebsöls angegeben werden; werden auf finden oder (auf eigenen Wunsch) deaktiviert wurden, können Öle für feste
dem Ölbehälter die Normen für Benzin- und Dieselmotoren zusammen an- Wartungsintervalle verwendet werden. Siehe auch ⇒ Seite 245, Ölmerkma-
gegeben, kann dieses Öl ohne Vorbehalt für beide Motortypen eingesetzt le. In diesem Fall unterliegt Ihr Fahrzeug einem festen Wartungsintervall von
werden. 1 Jahr / 15.000 km (je nach dem, was zuerst eintritt). ⇒ Heft Service-Plan.
Wir empfehlen Ihnen, den Ölwechsel gemäß Service-Plan von einem SEAT- ● Nur im Ausnahmefall, wenn der Motorölstand zu niedrig ist ⇒ Seite 245
Betrieb bzw. einem Fachbetrieb durchführen zu lassen. und das für Ihr Fahrzeug vorgeschriebene Öl nicht zur Verfügung steht, dür-
fen Sie Öle nach Spezifikation ACEA A2 oder ACEA A3 (Benzinmotoren) bzw.
ACEA B3 oder ACEA B4 (Dieselmotoren) bis zu 0,5 Liter einmalig nachfüllen.
Prüfen und Nachfüllen 245
Ölmerkmale
Motorart Spezifikation
Benzinmotor ohne flexible War- VW 502 00/ VW 504 00
tungsintervalle
Benzinmotor mit flexiblen War- VW 504 00
tungsintervallen (LongLife)
Diesel Motoren ohne Dieselparti- VW 505 01 / VW 506 01 / VW 507 00
kelfilter (DPF)
Diesel Motoren mit Dieselpartikel- VW 507 00
filter (DPF).
Mit oder ohne flexible Wartungs- Abb. 167 Ölmessstab
intervalle (mit oder ohne LongLife-
Service-Intervall)a) Ölstand feststellen
a) Nur empfohlene Öle verwenden. Andernfalls können Motorschäden entstehen. – Stellen Sie das Fahrzeug auf einem ebenen Untergrund ab.
Sicher ist sicher Hinweise zur Bedienung Rat und Tat Technische Daten
246 Prüfen und Nachfüllen
– Lassen Sie den Motor kurz im Leerlauf laufen und schalten Sie
VORSICHT
ihn wieder ab, sobald er seine Betriebstemperatur erreicht hat.
Liegt der Ölstand über dem Bereich A , starten Sie den Motor bitte nicht.
– Warten Sie zwei Minuten lang. Dies könnte zu einer Beschädigung des Motors und des Katalysators füh-
ren. Wenden Sie sich an einen Fachbetrieb.
Ölstand im Bereich A
– Kein Öl nachfüllen.
Ölstand im Bereich B
Ölstand im Bereich C
– Warten Sie zwischendurch und kontrollieren Sie den Ölstand, Wie oft das Motoröl gewechselt werden muss, steht im Service-Plan ⇒ .
damit Sie nicht versehentlich zu viel Motoröl einfüllen.
– Wenn der Ölstand mindestens den Bereich B erreicht hat, vor- ACHTUNG
sichtig den Deckel der Einfüllöffnung aufschrauben. Führen Sie den Motorölwechsel nur dann selbst durch, wenn Sie über die
notwendigen Fachkenntnisse verfügen.
Die Lage der Motoröleinfüllöffnung können Sie der entsprechenden Motor- ● Bevor Sie die Motorraumklappe öffnen, lesen und beachten Sie die
raumabbildung in ⇒ Seite 300 entnehmen. diesbezüglichen Warnhinweise ⇒ Seite 241, Sicherheitshinweise zu Ar-
beiten im Motorraum.
Motoröl-Spezifikation ⇒ Seite 244.
● Lassen Sie zunächst den Motor abkühlen. Das heiße Öl könnte Ver-
brennungen verursachen!
ACHTUNG ● Tragen Sie einen Augenschutz – Verätzungsgefahr durch Ölspritzer.
Öl kann leicht brennen! Beim Nachfüllen darf kein Öl auf heiße Motorteile ● Halten Sie Ihre Arme waagerecht, wenn Sie die Ölablass-Schraube mit
gelangen. den Fingern herausdrehen, damit das herauslaufende Öl nicht an Ihrem
Arm herunterlaufen kann.
● Wenn Ihre Haut mit Motoröl in Kontakt gekommen ist, müssen Sie sie
VORSICHT
anschließend gründlich reinigen.
Liegt der Ölstand über dem Bereich , starten Sie den Motor bitte nicht.
A
● Öl ist giftig! Bewahren Sie das Altöl bis zur Entsorgung vor Kindern
Dies könnte zu einer Beschädigung des Motors und des Katalysators füh-
sicher auf.
ren. Wenden Sie sich an einen Fachbetrieb.
Umwelthinweis VORSICHT
Der Ölstand darf keinesfalls oberhalb des Bereichs A liegen. Andernfalls Mischen Sie dem Motoröl kein Zusatzschmiermittel bei. Gefahr eines Motor-
kann Öl über die Kurbelgehäuseentlüftung angesaugt werden und durch die schadens! Schäden, die durch solche Mittel entstehen, sind von der Ge-
Abgasanlage in die Atmosphäre gelangen. währleistung ausgeschlossen.
Umwelthinweis
● Wegen des Entsorgungsproblems, der erforderlichen Spezialwerkzeuge
Motorölwechsel und Fachkenntnisse empfehlen wir Ihnen, den Motoröl- und Filterwechsel
vom SEAT-Betrieb durchführen zu lassen.
Das Motoröl wird im Rahmen der Servicearbeiten gewech-
● Auf keinen Fall darf Öl in das Abwassersystem, in das Erdreich oder in
selt.
die Umwelt gelangen.
Wir empfehlen Ihnen, einen Motorölwechsel von einem Fachbetrieb durch- ● Benutzen Sie zum Auffangen des Altöls einen dafür vorgesehenen Be-
führen zu lassen. hälter, der die gesamte Ölfüllmenge Ihres Motors aufnehmen kann.
Sicher ist sicher Hinweise zur Bedienung Rat und Tat Technische Daten
248 Prüfen und Nachfüllen
Kühlmittel VORSICHT
● Andere Kühlmittelzusätze können vor allem die Korrosionsschutzwir-
Kühlmittel-Spezifikation kung erheblich beeinträchtigen. Die dadurch entstehenden Schäden kön-
nen zu Kühlmittelverlust und in der Folge zu schwerwiegenden Motorschä-
Das Kühlmittel ist eine Mischung aus Wasser und mindes- den führen.
tens 40 % Kühlmittelzusatz. ● Sie können den Kühlmittelzusatz G12+ (lila Färbung) mit dem Kühlmit-
telzusatz G12 (rote Färbung) oder dem Kühlmittelzusatz G11 vermischen.
Das Kühlsystem muss mit einer Mischung aus Wasser und einem mindes- Der Kühlmittelzusatz G12 (rot) darf jedoch nicht mit G11 gemischt werden.
ACHTUNG
● Der Kühlmittelzusatz ist gesundheitsschädlich. Vergiftungsgefahr!
Bewahren Sie den Kühlmittelzusatz immer im Originalbehälter und für Abb. 169 Im Motorraum:
Kinder unzugänglich auf. Das gilt auch für abgelassenes Kühlmittel. Deckel des Kühlmittel-
Ausgleichsbehälters
● Der Anteil des Kühlmittelzusatzes G12+ muss entsprechend der nied-
rigsten zu erwartenden Umgebungstemperatur errechnet werden. Bei
Bevor Sie die Motorraumklappe öffnen, lesen und beachten Sie die
extrem niedrigen Außentemperaturen kann sonst das Kühlmittel einfrie-
ren und das Fahrzeug liegen bleiben. Weil dann auch die Heizung nicht diesbezüglichen Warnhinweise ⇒ in Sicherheitshinweise zu Ar-
funktioniert, besteht Erfrierungsgefahr! beiten im Motorraum auf Seite 241.
Prüfen und Nachfüllen 249
Kühlmittel-Ausgleichsbehälter öffnen Füllen Sie nur bis zur Markierung „MAX“ auf. Überschüssiges Kühlmittel
wird sonst bei Erwärmung aus dem Kühlsystem gedrückt.
– Schalten Sie den Motor aus und lassen Sie ihn abkühlen.
Der Kühlmittelzusatz G12+ (lila) darf mit G12 (rot) und auch mit G11 ver-
– Legen Sie als Verbrühungsschutz einen großen, dicken Lappen mischt werden.
auf den Deckel des Kühlmittel-Ausgleichsbehälters und schrau-
ben Sie den Deckel vorsichtig ab ⇒ .
ACHTUNG
Kühlmittelstand prüfen Die Arbeiten am Motor oder im Motorraum müssen sehr vorsichtig ausge-
– Schauen Sie in den geöffneten Behälter und lesen Sie den Kühl- führt werden.
mittelstand ab. ● Beachten Sie vor allen Arbeiten im Motorraum die entsprechenden
Warnhinweise ⇒ Seite 241.
– Ist der Flüssigkeitsstand im Behälter unterhalb der „MIN“-Mar- ● Bei warmem oder heißem Motor steht das Kühlsystem unter Druck!
kierung, füllen Sie Kühlmittel nach. Öffnen Sie niemals den Verschlussdeckel des Kühlmittel-Ausgleichsbe-
hälters, solange der Motor warm ist. Anderenfalls besteht Verbrühungs-
Kühlmittel nachfüllen gefahr!
– Füllen Sie nur neues Kühlmittel nach.
VORSICHT
– Achten Sie darauf, dass Sie den Behälter höchstens bis zur
● Ist die Flüssigkeit im Kühlmittel-Ausgleichsbehälter braun, so wurde das
„MAX“-Markierung füllen.
G12 mit einem anderen Kühlmittel vermischt. Lassen Sie in diesem Fall das
Kühlmittel umgehend auswechseln, andernfalls besteht die Gefahr eines
Kühlmittel-Ausgleichsbehälter schließen Motorschadens!
– Schrauben Sie den Deckel fest zu. ● Bei größerem Kühlmittelverlust sollten Sie das Kühlmittel nur bei abge-
kühltem Motor einfüllen. So vermeiden Sie Motorschäden. Ein größerer
Die Lage des Kühlmittel-Ausgleichsbehälters können Sie aus der entsprech- Kühlmittelverlust lässt auf Undichtigkeiten im Kühlsystem schließen. Su-
enden Motorraumabbildung in ⇒ Seite 300 entnehmen. chen Sie umgehend einen Fachbetrieb auf und lassen Sie das Kühlsystem
überprüfen. Gefahr eines Motorschadens!
Das Kühlmittel, das Sie nachfüllen, muss bestimmten Spezifikationen ent-
sprechen ⇒ Seite 248. Falls Ihnen in einem Notfall der Kühlmittelzu-
satz G12+ nicht zur Verfügung steht, sollten Sie keinen anderen Zusatz ein-
füllen. Verwenden Sie in diesem Fall zunächst nur Wasser und lassen Sie
das richtige Mischungsverhältnis mit dem vorgeschriebenen Kühlmittelzu-
satz so bald wie möglich wieder herstellen ⇒ Seite 248.
Sicher ist sicher Hinweise zur Bedienung Rat und Tat Technische Daten
250 Prüfen und Nachfüllen
Klares Wasser genügt nicht, um die Scheiben intensiv zu reinigen. Wir emp-
fehlen Ihnen daher, dem Waschwasser immer ein Reinigungsmittel beizumi-
schen. Auf dem Markt sind zugelassene Scheibenreiniger mit hoher Reini-
gungskraft und Frostschutzgrad erhältlich, die daher das ganze Jahr über
verwendet werden sollten. Bitte beachten Sie die auf der Verpackung ange-
gebenen Mischungsvorschriften.
Prüfen und Nachfüllen 251
Wischerblätter wechseln
– Klappen Sie den Scheibenwischerarm von der Scheibe weg.
– Drücken Sie auf die seitlichen Sperren und ziehen Sie das Wi-
scherblatt in Pfeilrichtung heraus ⇒ Abb. 172.
Sicher ist sicher Hinweise zur Bedienung Rat und Tat Technische Daten
252 Prüfen und Nachfüllen
Scheibenwischerblatt einsetzen ● Bewegen Sie niemals den Scheibenwischer oder den Scheibenwischer-
arm mit der Hand. Sie könnten beschädigt werden.
– Setzen Sie im Scheibenwischerarm ein Wischerblatt der glei-
● Klappen Sie die Wischerarme nur in der Service-Stellung nach vorne. An-
chen Länge und Form ein.
dernfalls kann die Motorraumklappe beschädigt werden.
– Verschieben Sie das Wischerblatt, bis es einrastet.
Hinweis
– Klappen Sie die Wischerarme auf die Windschutzscheibe zu-
● Die Wischerarme können nur dann in die Servicestellung gebracht wer-
rück. den, wenn die Motorraumklappe vollständig geschlossen ist.
ACHTUNG
Fahren Sie nur, wenn Sie eine klare Sicht durch alle Scheiben haben!
● Säubern Sie regelmäßig die Scheibenwischerblätter und alle Fenster-
scheiben.
● Erneuern Sie die Scheibenwischerblätter jährlich ein- bis zweimal.
VORSICHT
● Defekte oder verschmutzte Scheibenwischerblätter können die Wind- Abb. 173 Scheibenwi-
schutzscheibe zerkratzen. scherblatt hinten aus-
● Reinigen Sie niemals die Fensterscheiben mit Kraftstoff, Nagellackent- wechseln
ferner, Lackverdünner oder ähnlichen Flüssigkeiten. Dadurch können die
Scheibenwischerblätter beschädigt werden. Wischerblatt abnehmen
– Heben Sie den Heckwischerarm an.
Prüfen und Nachfüllen 253
Wenn das Wischerblatt kratzt, sollte es bei Beschädigung ersetzt oder bei
Verschmutzung gereinigt werden.
Wenn das Problem dadurch nicht behoben werden kann, wenden Sie sich
bitte an einen Fachbetrieb.
ACHTUNG
Fahren Sie nur, wenn Sie eine klare Sicht durch alle Scheiben haben!
● Säubern Sie regelmäßig die Heckwischerblätter und alle Fenster-
scheiben. Abb. 174 Im Motorraum:
● Erneuern Sie die Scheibenwischerblätter jährlich ein- bis zweimal. Abdeckung des Brems-
flüssigkeitsbehälters
Sicher ist sicher Hinweise zur Bedienung Rat und Tat Technische Daten
254 Prüfen und Nachfüllen
Es darf nur Bremsflüssigkeit mit der Spezifikation nach der US-Norm FMVSS
116 DOT 4 verwendet werden. Wir empfehlen die Verwendung von Brems-
flüssigkeit "Original SEAT".
Prüfen und Nachfüllen 255
Sicher ist sicher Hinweise zur Bedienung Rat und Tat Technische Daten
256 Prüfen und Nachfüllen
Der Säurestand der Batterie sollte bei hohen Kilometerlauf- Bei häufigem Kurzstreckenbetrieb und langen Standzeiten lassen Sie die
Fahrzeugbatterie auch zwischen den Service-Terminen von einem Fachbe-
leistungen, in Ländern mit warmem Klima und bei älteren trieb prüfen.
Batterien regelmäßig kontrolliert werden.
Treten Startprobleme wegen zu geringer Batterieladung auf, kann dies auf
– Öffnen Sie die Motorraumklappe und klappen Sie anschließend eine defekte Fahrzeugbatterie hindeuten. In diesem Fall empfehlen wir Ih-
nen, die Fahrzeugbatterie von einem Fachbetrieb prüfen und aufladen bzw.
die Batterieabdeckung vorne hoch ⇒ in Sicherheitshinweise
ersetzen zu lassen.
zu Arbeiten im Motorraum auf Seite 241 ⇒ in Warnhinweise
zum Umgang mit der Fahrzeugbatterie auf Seite 255. Batterie laden
Das Aufladen der Fahrzeugbatterie sollte von einem Fachbetrieb durchge-
– Prüfen Sie die Farbanzeige im runden Sichtfenster an der Ober-
führt werden, da Batterien mit einer besonderen Technologie eingesetzt
seite der Batterie. werden, die spannungsbegrenztes Laden erfordert.
– Befinden sich Luftblasen im Sichtfenster, beseitigen Sie diese, Batterie ersetzen
indem Sie vorsichtig auf das Sichtfenster klopfen. Die Fahrzeugbatterie ist entsprechend dem Einbauort entwickelt und mit Si-
cherheitsmerkmalen ausgestattet.
Die Lage der Fahrzeugbatterie können Sie aus der entsprechenden Motor-
raumabbildung in ⇒ Seite 300 entnehmen. Original SEAT-Batterien erfüllen die Wartungs-, Leistungs- und Sicherheits-
anforderungen des Fahrzeugs.
Die Anzeige im Sichtfenster („magisches Auge“) ändert ihre Farbe je nach
Ladezustand oder Säurestand der Batterie.
ACHTUNG
● Wir empfehlen Ihnen, nur wartungsfreie bzw. zyklenfeste, auslaufsi-
chere Batterien entsprechend der Normen T 825 06 und VW 7 50 73 zu
verwenden. Die Version der Norm ist August 2001 oder nachfolgend.
● Lesen und beachten Sie vor allen Arbeiten an den Batterien die Warn-
hinweise ⇒ in Warnhinweise zum Umgang mit der Fahrzeugbatterie
auf Seite 255.
Umwelthinweis
Batterien enthalten giftige Substanzen wie Schwefelsäure und Blei. Sie
müssen daher vorschriftsmäßig entsorgt werden und gehören auf keinen
Fall in den Hausmüll!
Sicher ist sicher Hinweise zur Bedienung Rat und Tat Technische Daten
258 Räder und Reifen
Sicher ist sicher Hinweise zur Bedienung Rat und Tat Technische Daten
260 Räder und Reifen
Reifenlebensdauer
ACHTUNG
● Ändern Sie den Reifenfülldruck nicht bei warmen Reifen. Dadurch Die Reifenlebensdauer ist abhängig vom Reifenfülldruck,
können die Reifen beschädigt werden, sie könnten sogar platzen. Unfall- der Fahrweise und der korrekten Montage.
gefahr!
● Bei hohen Dauergeschwindigkeiten muss ein Reifen mit zu geringem
Druck mehr Walkarbeit leisten, wodurch der Reifen erhitzt. Dadurch
könnte sich der Laufstreifen ablösen, und der Reifen könnte platzen. Un-
fallgefahr!
Umwelthinweis
Ein zu geringer Reifenfülldruck erhöht den Kraftstoffverbrauch und den Rei-
fenverschleiß.
Verschleißanzeiger Radstellungsfehler
Im Profilgrund der Originalbereifung befinden sich quer zur Laufrichtung 1,6 Eine fehlerhafte Einstellung des Fahrwerks bewirkt nicht nur erhöhten Rei-
mm hohe „Verschleißanzeiger“ ⇒ Abb. 175. Diese Verschleißanzeiger sind fenverschleiß, sondern beeinträchtigt auch die Fahrsicherheit. Bei starkem
je nach Fabrikat sechs- bis achtmal in gleichen Abständen auf der Laufflä- Reifenverschleiß sollten Sie deshalb die Radstellung vom Fachbetrieb über-
che angeordnet. Markierungen an den Reifenflanken (zum Beispiel die prüfen lassen.
Buchstaben „TWI“ oder Symbole) kennzeichnen die Lage der Verschleißan-
zeiger. Bei 1,6 mm Restprofil – gemessen in den Profilrillen neben den Ver-
schleißanzeigern – ist die gesetzlich zulässige Mindestprofiltiefe erreicht. ACHTUNG
Die Reifen müssen ersetzt werden. In Exportländern können andere Werte Wenn ein Reifen während der Fahrt platzt, besteht Unfallgefahr!
gelten ⇒ .
● Spätestens, wenn die Reifen bis auf die Verschleißanzeiger abgefah-
Reifenfülldruck ren sind, müssen sie ersetzt werden ⇒ Seite 261. Andernfalls besteht Un-
fallgefahr! Bei hoher Geschwindigkeit auf nasser Straße greifen abgefah-
Ein zu niedriger Reifenfülldruck kann einen vorzeitigen Verschleiß und sogar
rene Reifen schlecht. Außerdem „schwimmt“ das Fahrzeug dann eher
das Platzen des Reifens zur Folge haben. Der Reifenfülldruck sollte deshalb
(Aquaplaning).
mindestens einmal monatlich geprüft werden ⇒ Seite 258.
● Bei hoher Geschwindigkeit ist ein Reifen mit zu niedrigem Fülldruck
Fahrweise einem hohen Maß an Walkarbeit ausgesetzt. Dadurch erwärmt er sich zu
Schnelles Kurvenfahren, rasantes Beschleunigen und scharfes Bremsen er- stark. Dies kann zur Laufflächenablösung und sogar zum Platzen des Rei-
höhen die Abnutzung der Reifen. fens führen – Unfallgefahr! Halten Sie stets die angegebenen Reifenfülld-
ruckwerte ein.
Räder tauschen ● Bei starkem Reifenverschleiß lassen Sie vom Fachbetrieb die Einstel-
Bei deutlich stärkerer Abnutzung der Vorderradbereifung empfiehlt es sich, lung des Fahrwerks überprüfen.
die Vorderräder gegen die Hinterräder entsprechend dem Schema zu tau- ● Halten Sie Chemikalien wie Öl, Kraftstoff oder Bremsflüssigkeit von
schen ⇒ Abb. 176. Dadurch haben alle Reifen etwa die gleiche Lebensdau- Reifen fern.
er.
● Lassen Sie defekte Felgen oder Reifen sofort ersetzen!
Räder auswuchten
Die Räder eines neuen Fahrzeuges sind ausgewuchtet. Im Fahrbetrieb kann Umwelthinweis
aber durch verschiedene Einflüsse eine Unwucht entstehen, die sich durch Ein zu geringer Reifenfülldruck erhöht den Kraftstoffverbrauch.
eine Unruhe der Lenkung bemerkbar macht.
Sicher ist sicher Hinweise zur Bedienung Rat und Tat Technische Daten
262 Räder und Reifen
Reifen mit Notlaufeigenschaften Der Druckverlust am Reifen wird im Kombiinstrument angezeigt. Sie können
dann noch höchstens 80 km fahren, unter günstigen Bedingungen (.z. B.
Reifen mit Notlaufeigenschaften ermöglichen es, in den wenig Zuladung) auch noch weiter.
meisten Fällen trotz einer Reifenpanne weiterzufahren. Der defekte Reifen sollte so bald wie möglich gewechselt werden. Die Felge
muss in einem Fachbetrieb auf Beschädigungen geprüft und ggf. ersetzt
Bei Fahrzeugen, die ab Werk mit Reifen mit Notlaufeigenschaften 1) werden. Wir empfehlen Ihnen, sich mit Ihrem Kundendienst in Verbindung
ausgestattet sind, wird ein Reifenfülldruckverlust im Kombiinstru- zu setzen. Wenn sich mehr als ein Rad im Notlaufbetrieb befindet, verrin-
ment angezeigt. gert sich die Strecke, die Sie in einem solchen Fall zurücklegen können.
– Achten Sie auf häufiges Eingreifen des ESC (ESP)/ASR (TCS), Wann ist eine Weiterfahrt auch mit Reifen mit Notlaufeigenschaften nicht
Rauchentwicklung am Reifen, Gummigeruch, Rütteln des Fahr- mehr möglich?
zeugs oder Klopfgeräusche. Fahren Sie dann nicht weiter. ● Wenn der Reifen z.B. infolge eines Unfalls stark beschädigt wurde. Bei
einem beschädigten Reifen besteht die Gefahr, dass sich Teile der Reifen-
Reifen mit Notlaufeigenschaften weisen auf der Reifenflanke eine Kennung lauffläche lösen und durch die Raddrehung Beschädigungen an Tankein-
auf, die der folgenden Benennung folgt: „DSST“, „Eufonia“, „RFT“, „ROF“, füllstutzen, Kraftstoff- oder Bremsleitungen verursachen können.
„RSC“, „SSR“ oder „ZP“. ● Darüber hinaus sollten Sie die Weiterfahrt einstellen, wenn starke Vibra-
tionen auftreten oder das Rad aufgrund starker Wärmeentwicklung anfängt
Diese Reifen haben verstärkte Seitenwände. Wenn die Luft aus dem Reifen
zu qualmen.
entweicht, wird der Reifen nur noch durch die Seitenwände gestützt (Not-
lauf).
Wir empfehlen Ihnen, alle Arbeiten an den Reifen oder Felgen von einem
SEAT-Betrieb durchführen zu lassen. Dieser ist mit den erforderlichen Spezi-
alwerkzeugen und Ersatzteilen ausgerüstet, hat die nötigen Fachkenntnisse
Neue Reifen und Felgen und ist auf die Entsorgung der Altreifen eingestellt.
Neue Reifen und Felgen müssen eingefahren werden. SEAT-Betriebe sind darüber unterrichtet, welche technischen Möglichkeiten
bei der Um- bzw. Nachrüstung von Reifen, Felgen und Radzierkappen beste-
Reifen und Felgen sind wichtige Konstruktionselemente. Die von SEAT frei- hen.
gegebenen Reifen und Felgen sind genau auf den zugehörigen Fahrzeugtyp
abgestimmt und tragen damit wesentlich zu einer guten Straßenstabilität Bei Fahrzeugen mit Allradantrieb müssen alle 4 Räder mit Reifen der glei-
und sicheren Fahreigenschaften bei ⇒ . chen Bau- und Profilart und des gleichen Fabrikats ausgerüstet sein, damit
das Antriebssystem nicht durch ständige Drehzahlunterschiede beschädigt
Ersetzen Sie Reifen möglichst nicht einzeln, sondern mindestens achswei- wird. Aus diesem Grund dürfen Sie im Pannenfall auch nur ein solches Re-
se. Die Kenntnis der Reifendaten erleichtert die richtige Wahl. Auf Gürtelrei- serverad verwenden, das die gleiche Bereifung hat wie die normalen Reifen.
fen befindet sich die Reifenbeschriftung auf den Flanken, z.B.: Sie dürfen auch das werkseitig mitgelieferte Notrad benutzen.
Sicher ist sicher Hinweise zur Bedienung Rat und Tat Technische Daten
264 Räder und Reifen
Radschrauben
ACHTUNG
● Wir empfehlen Ihnen, ausschließlich Reifen oder Felgen zu benutzen, Die Radschrauben müssen mit dem richtigen Drehmoment
die von SEAT für Ihren Fahrzeugtyp freigegeben sind. Andernfalls kann angezogen werden.
die Verkehrssicherheit beeinträchtigt werden – Unfallgefahr!
● Verwenden Sie nur im Notfall und nur mit entsprechend vorsichtiger Felgen und Radschrauben sind konstruktiv aufeinander abgestimmt. Bei je-
Fahrweise Reifen, die älter als 6 Jahre sind. der Umrüstung auf andere Felgen müssen deshalb die jeweils zugehörigen
Radschrauben mit der richtigen Länge und Kalottenform verwendet werden.
● Verwenden Sie keine gebrauchten Reifen, deren „Vorleben“ Ihnen
Der Festsitz der Räder und die Funktion der Bremsanlage hängen davon ab.
nicht bekannt ist.
● Wenn Sie nachträglich Radzierkappen montieren, müssen Sie darauf Unter Umständen dürfen Sie keine Radschrauben von Fahrzeugen der glei-
achten, dass eine ausreichende Luftzufuhr zur Kühlung der Bremsanlage chen Baureihe benutzen ⇒ Seite 231.
gewährleistet ist.
Nach dem Radwechsel sollten Sie das Anzugsdrehmoment der Radschrau-
● Verwenden Sie an allen vier Rädern nur Gürtelreifen gleicher Bauart,
ben so schnell wie möglich mit einem Drehmomentschlüssel prüfen lassen
Größe (Abrollumfang) und gleicher Profilausführung.
⇒ . Das Anzugsdrehmoment beträgt bei Stahl- und Leichtmetallfelgen
120 Nm.
Umwelthinweis
Altreifen müssen vorschriftsmäßig entsorgt werden. ACHTUNG
Bei falscher Montage der Radschrauben kann sich das Rad während der
Hinweis Fahrt lösen – Unfallgefahr!
● Aus technischen Gründen können Sie normalerweise die Felgen anderer ● Radschrauben müssen sauber und leichtgängig sein. Sie dürfen je-
Fahrzeuge nicht verwenden. Dies gilt unter Umständen sogar für Felgen des doch niemals mit Fett oder Öl behandelt werden.
gleichen Fahrzeugtyps. Wenn Sie nicht von SEAT für Ihren Fahrzeugtyp frei-
● Verwenden Sie nur die Radschrauben, die zu der jeweiligen Felge ge-
gegebene Reifen oder Felgen verwenden, kann die Zulassung Ihres Fahr-
hören.
zeugs zum öffentlichen Straßenverkehr ihre Gültigkeit verlieren.
● Werden die Radschrauben mit einem zu niedrigen Anzugsdrehmo-
● Unterscheidet sich das Reserverad in seiner Ausführung von der Fahrbe-
ment angezogen, können sich die Räder während der Fahrt lösen – Un-
reifung – etwa bei Winterreifen – so dürfen Sie das Reserverad nur im Pan-
fallgefahr! Ein stark erhöhtes Anzugsdrehmoment kann zur Beschädi-
nenfall kurzzeitig und bei entsprechend vorsichtiger Fahrweise verwenden.
gung der Radschrauben bzw. der Gewinde führen.
Es muss so schnell wie möglich wieder durch das normale Laufrad ersetzt
werden.
VORSICHT
Das vorgeschriebene Anzugsdrehmoment der Radschrauben bei Stahl- und
Leichtmetallfelgen beträgt 120 Nm.
Räder und Reifen 265
Winterreifen Lassen Sie Winterreifen nicht unnötig lange montiert, denn auf schnee- und
eisfreien Straßen sind die Fahreigenschaften mit Sommerreifen besser.
Winterreifen verbessern die Fahreigenschaften bei Schnee
Beachten Sie im Fall einer Reifenpanne den Hinweis zum Reserverad ⇒ Sei-
und Eis. te 263, Neue Reifen und Felgen.
Q max. 160 km/h Bei anderen Reifen müssen die Schneeketten feingliedrig sein und dürfen
S max. 180 km/h einschließlich Kettenschloss nicht mehr als 9 mm auftragen.
T max. 190 km/h Bei Schneekettenbetrieb sollten Sie Radvollblenden und Felgenzierringe ab-
H max. 210 km/h nehmen. Die Radschrauben müssen dann jedoch aus Sicherheitsgründen
mit Abdeckkappen versehen werden, die beim Fachbetrieb erhältlich sind.
In bestimmten Ländern muss an Fahrzeugen, die die jeweilige Höchstge-
schwindigkeit der Winterreifen überschreiten können, ein entsprechender Allradantrieb: Wenn Schneeketten vorgeschrieben sind, so gilt dies im All-
Aufkleber im Blickfeld des Fahrers angebracht sein. Solche Aufkleber sind gemeinen auch für Fahrzeuge mit Allradantrieb. Schneeketten dürfen auch
beim Fachbetrieb erhältlich. Halten Sie sich bitte an die Vorschriften des je- bei Allradantrieb nur an den Vorderrädern montiert werden.
weiligen Landes.
Sicher ist sicher Hinweise zur Bedienung Rat und Tat Technische Daten
266 Räder und Reifen
ACHTUNG
Die Schneeketten müssen gemäß den Herstellerangaben korrekt ge-
spannt werden. Somit wird ein Kontakt der Schneeketten mit dem Rad-
haus vermieden.
VORSICHT
Auf schneefreien Strecken müssen Sie die Schneeketten abnehmen. Dort
beeinträchtigen sie die Fahreigenschaften, beschädigen die Reifen und sind
schnell zerstört.
Hinweis
● In bestimmten Ländern ist die Geschwindigkeit beim Fahren mit Schnee-
ketten auf 50 km/h beschränkt. Halten Sie sich bitte an die Vorschriften des
jeweiligen Landes.
● Wir empfehlen Ihnen, sich beim Fachbetrieb über entsprechende Fel-
gen-, Reifen- und Schneekettengrößen zu informieren.
Selbsthilfe 267
Selbsthilfe
● Wagenheber*.
● Haken zum Abziehen der Integral-Radkappen* und der Radzierkappen*.
● Radschlüssel*.
● Abschleppöse.
● Adapter für Radschraubensicherung*.
Sicher ist sicher Hinweise zur Bedienung Rat und Tat Technische Daten
268 Selbsthilfe
ACHTUNG
● Nach Montage des Notrades muss der Reifenfülldruck so schnell wie
möglich geprüft werden. Der Fülldruck des Notrads mit den Abmessun-
gen 125/70R16 125/70R18 135/90R16 muss 4,2 bar betragen. Bei den
sonstigen Reifengrößen kann der Fülldruck auf der Etikette an der Innen-
seite der Tankklappe abgelesen werden. Andernfalls besteht Unfallge-
fahr!
● Fahren Sie nicht schneller als 80 km/h – Unfallgefahr!
Abb. 177 Gepäckraum. ● Vermeiden Sie Vollgasbeschleunigungen, starkes Bremsen und rasan-
Zugang zum Reserverad te Kurvenfahrten - Unfallgefahr!
● Fahren Sie niemals mit mehr als einem Notrad - Unfallgefahr!
Das Notrad befindet sich unter dem Ladeboden im Gepäckraum und ist mit ● Auf die Felge des Notrades darf kein Normal- oder Winterreifen mon-
einem Rändelrad befestigt. tiert werden.
Das Reifenreparaturset besteht aus einem Dichtmittel für die Reparatur der – Bei Anhängerbetrieb: kuppeln Sie den Anhänger von Ihrem
Reifenpanne und aus einem Kompressor zur Erzeugung des für den Reifen Fahrzeug ab.
erforderlichen Fülldrucks. Damit können bis zu 4 mm große Reifenbeschädi-
gungen durch Fremdkörper zuverlässig abgedichtet werden. – Nehmen Sie das Bordwerkzeug und das Reserverad aus dem
Gepäckraum.
Hinweis
● Nehmen Sie bitte fachmännische Hilfe in Anspruch, wenn eine Reparatur ACHTUNG
mit dem Reifendichtmittel nicht möglich ist.
Schalten Sie die Warnblinkanlage ein und stellen Sie das Warndreieck
auf. Sie schützen damit sich selbst und andere Verkehrsteilnehmer.
Sicher ist sicher Hinweise zur Bedienung Rat und Tat Technische Daten
270 Selbsthilfe
Nachträgliche Arbeiten
Nach dem eigentlichen Radwechsel fallen einige Nacharbei-
ten an.
Demontieren
– Nehmen Sie die Radvollblende mit dem Drahthaken ab.
Einbauen
– Pressen Sie die Radvollblende mit Druck auf die Felge auf. Üben
Sie den Druck zuerst an der Stelle der Ventilaussparung aus.
Anschließend lassen Sie den gesamten Umfang der Radvoll-
blende in die Stahlfelge einrasten.
Lockern
– Schieben Sie den Radschlüssel bis zum Anschlag auf die Rad-
schraube.
– Greifen Sie das Ende des Radschlüssels und drehen Sie die
Schraube etwa eine Umdrehung nach links ⇒ Abb. 179.
Festziehen
– Schieben Sie den Radschlüssel bis zum Anschlag auf die Rad-
schraube.
Sicher ist sicher Hinweise zur Bedienung Rat und Tat Technische Daten
272 Selbsthilfe
ACHTUNG
Lockern Sie die Radschrauben nur ein wenig (etwa eine Umdrehung), so-
lange das Fahrzeug nicht mit dem Wagenheber angehoben ist – Unfallge-
fahr!
Hinweis
● Lässt sich eine Radschraube nicht lockern, können Sie vorsichtig mit
dem Fuß auf das Ende des Radschlüssels drücken. Halten Sie sich dabei am Abb. 181 Wagenheber
Fahrzeug fest und achten Sie auf einen sicheren Stand. anbringen
– Richten Sie den Wagenheber so aus, dass seine Klaue den Steg
des Unterholms umfasst und die bewegliche Grundplatte plan
auf dem Boden aufliegt ⇒ Abb. 181.
– Drehen Sie den Wagenheber weiter hoch, bis das Rad leicht
vom Boden abhebt.
Wagenheber auf einen festen Untergrund. Benutzen Sie ggf. eine großflä- Fahrzeuge mit Kunststoff-Trittleiste, mit Deckel*
chige, stabile Unterlage. Bei glattem Untergrund, wie z.B. Fliesenboden,
sollten Sie eine nicht rutschende Unterlage (z.B. eine Gummimatte) verwen-
– Nehmen Sie den Deckel A ab, damit die Aufnahmepunkte für
den. den Wagenheber des Fahrzeugs frei sind ⇒ Abb. 182.
Rad abnehmen
– Drehen Sie die Radschrauben mit dem Radschraubenschlüssel
heraus und legen Sie sie auf einer sauberen Unterlage ab.
Rad anbauen
– Schrauben Sie die Radschrauben ein und ziehen Sie sie mit
dem Radschraubenschlüssel leicht fest.
Abb. 182 Kunststoff- Die Radschrauben müssen sauber und leichtgängig sein. Kontrollieren Sie
Trittleiste mit Deckel zur die Auflageflächen von Rad und Nabe. Verunreinigungen auf diesen Flächen
Aufnahme des Wagenhe- sind vor der Radmontage zu entfernen.
bers
Bei der Montage von laufrichtungsgebundenen Reifen beachten Sie bitte
die Laufrichtung.
Sicher ist sicher Hinweise zur Bedienung Rat und Tat Technische Daten
274 Selbsthilfe
Falls Sie das Reserverad bei einer Reifenpanne einmal entgegen der Lauf-
richtung montieren müssen, fahren Sie bitte vorsichtig, da die optimalen Ei-
genschaften des Reifens in dieser Situation nicht mehr gegeben sind. Dies
ist besonders bei Nässe wichtig.
Diese Nummer muss aufgeschrieben und sorgfältig aufbewahrt werden, Mit dem Tire-Mobility-System können Reifenbeschädigungen, verursacht
denn nur mit dieser Nummer ist ein Duplikat des Adapters beim SEAT-Be- durch Fremdkörper bis etwa 4 mm Durchmesser, zuverlässig abgedichtet
trieb erhältlich. werden.
Selbsthilfe 275
Hinweise zu dem Umgang mit dem Kompressor finden Sie in einer weiteren – Stellen Sie das Fahrzeug bei einer Reifenpanne möglichst weit
Kurzanleitung. entfernt vom fließenden Verkehr ab.
Sicher ist sicher Hinweise zur Bedienung Rat und Tat Technische Daten
276 Selbsthilfe
Reifenreparatur durchführen
Hinweis
Die Reifenreparatur selbst besteht nach den Vorarbeiten aus ● Wenn Ihr Fahrzeug mit einer Reifendruckkontrolle ausgestattet ist, müs-
sen die neuen Druckwerte mit der Taste SET an der Mittelkonsole abgespei-
folgenden Abschnitten:
chert werden.
Reifendichtmittel verwenden ● Der Kompressor sollte nie länger als etwa 6 Minuten betrieben werden.
– Auf der Flasche befindet sich eine Anleitung zum richtigen Ge-
brauch des Dichtmittels.
Reifen aufpumpen
– Kompressor und Druckschlauch aus dem Behältnis entnehmen.
Reparatur beenden
– Druckschlauch des Kompressors vom Ventil lösen.
Sicherungsdeckel im Motorraum
– Schalten Sie die Zündung und den betroffenen Stromverbrau-
Abb. 184 Links in der In-
strumententafel: Abde- cher aus.
ckung des Sicherungs-
kastens – Haken Sie den Sicherungsdeckel im Motorraum an den Laschen
aus, indem Sie die Laschen zur Deckelmitte drücken
⇒ Abb. 185.
Sicher ist sicher Hinweise zur Bedienung Rat und Tat Technische Daten
278 Selbsthilfe
Farbe Ampere
hellbraun 5
rot 10
blau 15
gelb 20
natur (weiß) 25
grün 30
orange 40
rot 50
weiß 80
blau 100
grau 150
lila 200
ACHTUNG
„Reparieren“ Sie Sicherungen nicht und ersetzen Sie sie auch nicht durch
stärkere. Anderenfalls besteht Brandgefahr! Außerdem können Schäden
an anderer Stelle der elektrischen Anlage auftreten.
Selbsthilfe 279
Sicher ist sicher Hinweise zur Bedienung Rat und Tat Technische Daten
280 Selbsthilfe
Nummer Verbraucher Ampere Eine Glühlampe darf nur durch eine Glühlampe mit identischen Merkmalen
ersetzt werden. Die entsprechende Bezeichnung steht auf dem Lampenso-
26 Beleuchtung links 30
ckel oder auf dem Glühbirnenglas.
Motorsteuerung 40
27a) Wir empfehlen, im Fahrzeug immer ein Etui mit Ersatzglühlampen mitzufüh-
Motorsteuerung 50
ren. Mindestens sollten Sie folgende Ersatzlampen mitführen, die für die
28 Nicht belegt
Verkehrssicherheit erforderlich sind.
Fensterheber (vorne und hinten) 50
29a) Hauptscheinwerfer
Fensterheber (vorne) 30
30 Zündschlüssel 50 Abblendlicht - H7
a) Ampere-Zahl je nach Motorversion Fernlicht - H1
Standlicht - W5W
Blinker - PY21W
Vor dem Auswechseln einer Glühlampe muss der entsprechende Verbrau- Blinker - PY21W
cher ausgeschaltet werden. Nebelscheinwerfer
Das Birnenglas nicht mit der Hand berühren, da die Fingerabdrücke durch Nebelscheinwerfer - H3
die Hitze der Glühlampe verdampfen, die Lebensdauer der Lampen verrin-
gern und Kondensation auf dem Lampenspiegel verursachen, wodurch die
Beleuchtungswirkung verringert wird.
1) Bei diesen Scheinwerfern muss der Lampenersatz von einer Fachwerkstatt ausgeführt
werden, da komplexere Fahrzeugteile ausgebaut werden müssen, und eine Nullstellung
des automatischen Systems zur Scheinwerfereinstellung erforderlich ist.
2) Die Xenon-Gasentladungslampen haben eine um zweieinhalbmal höhere Leuchtstärke und
eine fünfmal längere Lebensdauer als Halogenlampen. Dies bedeutet, dass außer im Falle
einer außergewöhnlichen Störung ein Ersatz während der Lebensdauer des Fahrzeugs
nicht erforderlich ist.
Sicher ist sicher Hinweise zur Bedienung Rat und Tat Technische Daten
282 Selbsthilfe
Heckleuchte beweglich
Nebelschlussleuchte (Fahrerseite) - P21W
Rückfahrleuchte (Beifahrerseite) - P21W
Standlicht - W5W
Seitlicher Blinker
Seitlicher Blinker - W5W
Kennzeichenbeleuchtung
Kennzeichenbeleuchtung - C5W
Abb. 186 Glühlampen
des Hauptscheinwerfers
Hinweis
● Aufgrund der meteorologischen Gegebenheiten (Kälte, Feuchtigkeit)
A Blinker
können die Scheinwerfer vorne, die Nebelleuchten, die Heckleuchten und B Abblendlicht
die Blinker für kurze Zeit beschlagen. Dies hat keinen Einfluss auf die Le- C Fernlicht
bensdauer der Beleuchtungsanlage. Bei eingeschalteter Beleuchtung ver- D Standlicht
schwindet der Beschlag im Bereich des Lichtkegels nach kurzer Zeit. Den-
noch können die Ränder auf der Innenseite noch Beschlag aufweisen.
● Vergewissern Sie sich in regelmäßigen Abständen von der Funktions-
tüchtigkeit sämtlicher Beleuchtungseinrichtungen Ihres Fahrzeugs, vor al-
lem der Außenbeleuchtung. Das dient nicht nur Ihrer eigenen Sicherheit,
sondern auch der anderer Verkehrsteilnehmer.
● Da einige der Lampen nur schwer zugänglich sind, sollten diese von ei-
ner Fachwerkstatt ausgewechselt werden. Anschließend wird jedoch be-
schrieben, wie dieser Austausch durchgeführt werden muss, mit Ausnahme
der Nebelscheinwerfer* und der Innenbeleuchtung.
1) Lampe mit einem elektronisch gesteuerten Leuchtfaden für Brems-/ Rückleuchten. Bei
durchgebranntem Faden funktioniert weder die Rück- noch die Bremsleuchten.
Selbsthilfe 283
– Nehmen Sie die Glühlampe durch Druck auf die Fassung und
gleichzeitiges Drehen nach links heraus.
Sicher ist sicher Hinweise zur Bedienung Rat und Tat Technische Daten
284 Selbsthilfe
– Ziehen Sie den Stecker ⇒ Abb. 189 2 von der Lampe ab.
– Nehmen Sie die Lampe heraus und setzen Sie die neue Glüh-
lampe so ein, dass die Befestigungsnase des Tellers in der Auf-
nahme des Spiegels sitzt.
Fernlicht
Abb. 191 Fernlicht
– Ziehen Sie den Stecker ⇒ Abb. 191 1 von der Lampe ab.
Rückleuchten
An der Karosserie
– Blinklicht, Standlicht und Bremslicht
An der Heckklappe
Abb. 192 Standlicht
– Linke Seite: Standlicht und Nebelschlussleuchte.
Sicher ist sicher Hinweise zur Bedienung Rat und Tat Technische Daten
286 Selbsthilfe
Blinklicht, Standlicht und Bremslicht an der Karosserie – Nehmen Sie die durchgebrannte Glühlampe heraus und setzen
Sie eine neue Glühlampe ein.
Standlicht, Nebelschlussleuchte und Rückfahrlicht an der – Ziehen Sie den Deckel ab.
Heckklappe
– Ziehen Sie den Lampenträger durch Eindrücken der Haltela-
schen heraus.
Standlicht
– Öffnen Sie die Heckklappe.
Sicher ist sicher Hinweise zur Bedienung Rat und Tat Technische Daten
288 Selbsthilfe
– Nehmen Sie die defekte Glühlampe heraus und ersetzen Sie sie
durch eine neue.
– Nehmen Sie das Lampenglas der Glühlampe durch Druck mit ei-
nem Schraubendreher auf dessen Unterkante -Pfeil- ab
⇒ Abb. 199.
Selbsthilfe 289
– Drücken Sie die Lampe zur Seite und nehmen Sie sie aus ihrer – Drehen Sie zum Abnehmen des Lampenglases die Schrauben
Halterung heraus ⇒ Abb. 200. heraus ⇒ Abb. 201.
Sicher ist sicher Hinweise zur Bedienung Rat und Tat Technische Daten
290 Selbsthilfe
Leuchte in der Sonnenblende – Nehmen Sie die Glühlampe in Pfeilrichtung heraus ⇒ Abb. 204.
Starthilfe
Starthilfekabel
Das Starthilfekabel muss einen ausreichenden Leitungsqu-
erschnitt haben.
Springt der Motor nicht an, weil die Fahrzeugbatterie entladen ist, können
Abb. 203 Ausbau der Sie die Batterie eines anderen Fahrzeuges zum Starten benutzen.
Leuchte in der Sonnen-
blende Starthilfekabel
Für die Starthilfe benötigen Sie Starthilfekabel nach der Norm DIN 72553
(beachten Sie die Anweisungen des Kabelherstellers). Der Leitungsquer-
schnitt muss bei Fahrzeugen mit Benzinmotor mindestens 25 mm 2, und bei
Fahrzeugen mit Dieselmotor mindestens 35 mm2 betragen.
Hinweis
● Zwischen den Fahrzeugen darf kein Kontakt bestehen, andernfalls könn-
te bereits beim Verbinden der Pluspole Strom fließen.
● Die entladene Batterie muss ordnungsgemäß am Bordnetz angeklemmt
sein.
Starthilfe: Beschreibung 2. Klemmen Sie ein Ende des roten Starthilfekabels an den Plus-
pol ⇒ Abb. 205 + bzw. ⇒ Abb. 206 + des Fahrzeugs mit der
entladenen Batterie A an.
7. Platzieren Sie die Kabel so, dass sie nicht von sich drehenden
Abb. 206 Schaltschema Teilen im Motorraum erfasst werden können.
zum Anschluss der Start-
hilfekabel, falls das Starten
stromgebende Fahrzeug
mit einem Start-Stopp- 8. Starten Sie den Motor des stromgebenden Fahrzeugs und las-
System ausgestattet ist: sen Sie ihn im Leerlauf laufen.
entladene Batterie A
und stromgebende Batte-
rie B .
9. Starten Sie den Motor des Fahrzeugs mit der entladenen Batte-
rie und warten Sie zwei bis drei Minuten, bis der Motor „rund-
Starthilfekabel-Anschluss läuft“.
Sicher ist sicher Hinweise zur Bedienung Rat und Tat Technische Daten
292 Selbsthilfe
Hinweis
ACHTUNG Die Fahrzeuge dürfen sich nicht berühren, andernfalls könnte bereits bei
● Bei Arbeiten im Motorraum die Warnhinweise beachten ⇒ Seite 241, Verbindung der Pluspole Strom fließen.
Arbeiten im Motorraum.
● Die stromgebende Batterie muss die gleiche Spannung (12 V) und et-
wa die gleiche Kapazität (siehe Aufdruck auf der Batterie) wie die leere
Batterie haben. Anderenfalls besteht Explosionsgefahr!
● Führen Sie niemals eine Starthilfe durch, wenn eine der Batterien ge-
froren ist – Explosionsgefahr! Auch nach dem Auftauen besteht Verät-
zungsgefahr durch auslaufende Batteriesäure. Ersetzen Sie eine gefrore-
ne Batterie.
● Halten Sie Zündquellen (offenes Licht, brennende Zigaretten usw.)
von den Batterien fern. Anderenfalls besteht Explosionsgefahr!
● Beachten Sie die Gebrauchsanleitung des Herstellers der Starthilfe-
kabel.
Selbsthilfe 293
– Wenn beide Fahrzeuge in Bewegung sind, lassen Sie die Kupp- Fahrer des gezogenen Fahrzeuges
lung los. – Achten Sie darauf, dass das Seil immer straff gehalten wird.
– Sobald der Motor angesprungen ist, treten Sie die Kupplung Abschleppseil bzw. Abschleppstange
und nehmen Sie den Gang heraus, um ein Auffahren auf das
Am schonendsten und sichersten fahren Sie mit einer Abschleppstange. Nur
Zugfahrzeug zu verhindern. wenn eine solche nicht zur Verfügung steht, sollten Sie ein Abschleppseil
benutzen.
ACHTUNG Das Abschleppseil sollte elastisch sein, damit beide Fahrzeuge geschont
Beim Anschleppen besteht ein hohes Unfallrisiko, z.B. durch Auffahren werden. Verwenden Sie ein Kunstfaserseil oder ein Seil aus ähnlich elasti-
auf das ziehende Fahrzeug. schem Material.
Befestigen Sie das Abschleppseil bzw. die Abschleppstange nur an den da-
VORSICHT für vorgesehen Ösen bzw. an der Anhängevorrichtung.
Beim Anschleppen kann unverbrannter Kraftstoff in den Katalysator gelan- Fahrweise
gen und zu Beschädigungen führen.
Das Abschleppen erfordert eine gewisse Übung, insbesondere, wenn ein
Abschleppseil verwendet wird. Beide Fahrer sollten mit den Besonderheiten
Sicher ist sicher Hinweise zur Bedienung Rat und Tat Technische Daten
294 Selbsthilfe
des Schleppvorgangs vertraut sein. Ungeübte Fahrer sollten weder an- noch ● Falls aufgrund eines Defektes das Getriebe Ihres Fahrzeuges kein
abschleppen. Schmiermittel mehr enthält, darf das Fahrzeug nur mit angehobenen An-
triebsrädern abgeschleppt werden.
Achten Sie bei Ihrer Fahrweise stets darauf, dass keine unzulässigen Zug-
● Falls ein Abschleppen über mehr als 50 km nötig ist, muss das Fahrzeug
kräfte und keine stoßartigen Belastungen auftreten. Bei Schleppmanövern
mit angehobenen Vorderrädern fachmännisch abgeschleppt werden.
abseits der befestigten Straße besteht immer die Gefahr, dass die Befesti-
gungsteile überlastet werden. ● Bei stromlosem Fahrzeug bleibt die Lenkung gesperrt. Das Fahrzeug
muss dann mit angehobenen Vorderrädern fachmännisch abgeschleppt
Die Zündung des gezogenen Fahrzeuges muss eingeschaltet sein, damit werden.
das Lenkrad nicht blockiert ist, und die Blinkleuchten, die Hupe, die Schei- ● Die Abschleppöse muss immer im Fahrzeug mitgeführt werden. Beach-
benwischer und die Scheibenwaschanlage eingeschaltet werden können. ten Sie die Hinweise.
Da die Servolenkung bei stehendem Motor nicht arbeitet, müssen Sie zum
Lenken mehr Kraft aufwenden.
Hinweis
● Beachten Sie beim An- oder Abschleppen die gesetzlichen Vorschriften.
● Schalten Sie an beiden Fahrzeugen die Warnblinkanlage ein. Beachten
Sie dabei aber ggf. anders lautende Vorschriften.
● Ein Fahrzeug mit Automatikgetriebe kann aus technischen Gründen
nicht angeschleppt werden.
Selbsthilfe 295
Abschleppösen – Entfernen Sie die vordere Abdeckung, indem Sie auf der linken
Seite Druck ausüben.
– Entfernen Sie die hintere Abdeckung, indem Sie auf der rechten
Seite Druck ausüben.
Abschleppöse einschrauben
– Nehmen Sie die Abschleppöse aus dem Bordwerkzeug.
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296 Beschreibung der Angaben
Technische Daten
Beschreibung der Angaben
stets Vorrang.
Alle Angaben in dieser Anleitung gelten für das Grundmodell in Spanien.
Mit welchem Motor Ihr Fahrzeug ausgestattet ist, können Sie auch dem
Fahrzeugdatenträger im Service-Plan bzw. den amtlichen Fahrzeugpapieren
entnehmen.
Fahrzeugkenndaten Fahrzeugdatenträger
Der Fahrzeugdatenträger ist in der Reserveradmulde im Gepäckraum und in
Die wichtigsten Daten stehen auf dem Typschild und dem der Umschlagseite des Wartungsprogramms aufgeklebt.
Fahrzeugdatenträger.
Der Fahrzeugdatenträger enthält folgende Daten: ⇒ Abb. 209
1 Produktions-Steuerungsnummer
2 Fahrzeug-Identifizierungsnummer (Fahrgestellnummer)
3 Typ-Kennnummer
4 Typerklärung / Motorleistung
5 Motor- und Getriebekennbuchstaben
6 Lacknummer / Innenausstattungs-Kennnummer
7 Mehrausstattungs-Kennnummer
8 Kraftstoffverbrauch
9 CO2-Emission
Fahrzeug-Identifizierungsnummer
Die Fahrzeug-Identifizierungsnummer (Fahrgestellnummer) lässt sich von
außen durch ein Sichtfenster in der Windschutzscheibe ablesen. Das Sicht-
fenster befindet sich auf der linken Fahrzeugseite im unteren Bereich der
Windschutzscheibe. Sie befindet sich auch im Motorraum rechts.
Sicher ist sicher Hinweise zur Bedienung Rat und Tat Technische Daten
298 Beschreibung der Angaben
Der Wert für das Leergewicht gilt für das Grundmodell mit 90 % Kraftstoff-
Kraftstoffverbrauch tankfüllung, ohne Mehrausstattungen. In den angegebenen Werten sind 75
kg für den Fahrer enthalten.
Die Verbrauchs- und Emissionsdaten auf dem Fahrzeugda-
tenträger sind für jedes Fahrzeug individuell. Durch besondere Modellausführungen, Mehrausstattungen und nachträgli-
chen Einbau von Zubehör kann sich das Leergewicht erhöhen ⇒ .
Der Kraftstoffverbrauch und die CO2-Emissionen des Fahrzeugs können im
Fahrzeugdatenträger in der Reserveradmulde im Gepäckraum und in der ACHTUNG
Umschlagseite des Wartungsprogramms eingesehen werden.
● Beachten Sie bitte, dass sich beim Transport von schweren Gegen-
Die angegebenen Werte des Kraftstoffverbrauchs und der CO 2-Emissionen ständen die Fahreigenschaften durch die Schwerpunktverlagerung verän-
beziehen sich auf die Gewichtsklasse, der das Fahrzeug aufgrund der Mo- dern - Unfallgefahr! Passen Sie Ihre Fahrweise und die Geschwindigkeit
tor- und Getriebekombination sowie der spezifischen Ausstattung zugeord- stets den Gegebenheiten an.
net ist, und dienen nur zum Vergleich der unterschiedlichen Modelle.
● Die zulässigen Achslasten und das zulässige Gesamtgewicht dürfen
Der Kraftstoffverbrauch und die CO2-Emissionen sind nicht nur von der Fahr- niemals überschritten werden. Wenn die zulässigen Achslasten bzw. das
zeugleistung abhängig; statt dessen können auch andere Faktoren wie zulässige Gesamtgewicht überschritten werden, können sich die Fahre-
Fahrweise, Straßen- und Verkehrsverhältnisse, Umwelteinflüsse, Zuladung igenschaften des Fahrzeuges ändern. Dies kann zu Unfällen, Verletzun-
und Insassenanzahl die Verbrauchs- bzw. Emissionswerte beeinflussen. gen und Fahrzeugbeschädigungen führen.
Stützlasten
Die maximal zulässige Stützlast der Anhängerdeichsel auf dem Kugelkopf
der Anhängevorrichtung darf 75 kg nicht überschreiten.
Kann die maximal zulässige Stützlast nicht eingehalten werden (z.B. bei
kleinen, leeren und leichten Einachs-Anhängern bzw. Tandem-Achs-Anhän-
ger mit einem Achsabstand weniger als 1,0 m), ist eine Mindeststützlast
von 4 % des Anhängergewichts vorgeschrieben.
ACHTUNG
● Aus Sicherheitsgründen sollten Sie mit einem Anhänger nicht schnel-
ler als 80 km/h fahren. Das gilt auch für Länder, in denen höhere Ge-
schwindigkeiten zulässig sind.
● Überschreiten Sie niemals die zulässigen Anhängelasten und die zu-
lässige Stützlast. Bei einer Überschreitung des zulässigen Gewichts kön-
nen sich die Fahreigenschaften des Fahrzeuges ändern. Dies kann zu Un-
fällen, Verletzungen und Fahrzeugbeschädigungen führen.
Sicher ist sicher Hinweise zur Bedienung Rat und Tat Technische Daten
300 Technische Daten
Technische Daten
Überprüfung der Flüssigkeiten Die Kontrolle und das Nachfüllen der Betriebsflüssigkeiten erfolgt über die
vorstehend aufgeführten Elemente. Diese Arbeiten werden beschrieben in
⇒ Seite 241.
Der Stand der verschiedenen Flüssigkeiten im Fahrzeug
muss regelmäßig überprüft werden. Verwechseln Sie nie- Tabellarische Übersicht
mals die Flüssigkeiten, dies könnte zu schweren Motorschä- Weitere Erläuterungen, Hinweise und Einschränkungen zu den technischen
den führen. Daten finden Sie ab ⇒ Seite 296.
1 Kühlmittel-Ausgleichsbehälter
2 Scheibenwaschwasserbehälter
3 Motoröl-Einfüllöffnung
4 Motoröl-Messstab
5 Bremsflüssigkeitsbehälter
6 Fahrzeugbatterie (unter der Abdeckung)
Technische Daten 301
Leistung
Höchstgeschwindigkeit in km/h 169
Beschleunigung 0-80 km/h in Sek. 10,1
Beschleunigung 0-100 km/h in Sek. 15,4
Gewichte
zulässiges Gesamtgewicht in kg 1919
Gewicht im Fahrbetrieb (einschließlich Fahrer) in kg 1375
zulässige Vorderachslast in kg 934
zulässige Hinterachslast in kg 1033
zulässige Dachlast in kg 75
Anhängelasten
Anhänger ohne Bremse in kg 680
Anhänger mit Bremse bei Steigungen bis 8 % in kg 1200
Anhänger mit Bremse bei Steigungen bis 12 % in kg 800
Motoröl-Füllmengen
Ungefähre Füllmenge für Motoröl mit Filterwechsel 2,8 Liter
Sicher ist sicher Hinweise zur Bedienung Rat und Tat Technische Daten
302 Technische Daten
Leistung
Autogasbetrieb Benzinbetrieb Benzinbetrieb
oder E85
Höchstgeschwindigkeit in km/h 178 181 181
Beschleunigung 0-80 km/h in Sek. 9,3 8,7 8,7
Beschleunigung 0-100 km/h in Sek. 14 13,0 13,0
Gewichte
Autogasbetrieb Benzin- oder E85-Betrieb
zulässiges Gesamtgewicht in kg 2039 1978
Gewicht im Fahrbetrieb (einschließlich Fahrer) in kg 1495 1434
zulässige Vorderachslast in kg 970 971
zulässige Hinterachslast in kg 1085 1025
zulässige Dachlast in kg 75 75
Technische Daten 303
Anhängelasten
Autogasbetrieb Benzin- oder E85-Betrieb
Anhänger ohne Bremse in kg 740 710
Anhänger mit Bremse bei Steigungen bis 8 % in kg 1500 1500
Anhänger mit Bremse bei Steigungen bis 12 % in kg 1200 1200
Motoröl-Füllmengen
Ungefähre Füllmenge für Motoröl mit Filterwechsel 4,1 Liter
Leistung
ohne Start&Stopp mit Start&Stopp
Höchstgeschwindigkeit in km/h 184 184
Beschleunigung 0-80 km/h in Sek. 7,5 7,5
Beschleunigung 0-100 km/h in Sek. 11,6 11,6
Sicher ist sicher Hinweise zur Bedienung Rat und Tat Technische Daten
304 Technische Daten
Gewichte
ohne Start&Stopp mit Start&Stopp
zulässiges Gesamtgewicht in kg 1934 1939
Gewicht im Fahrbetrieb (einschließlich Fahrer) in kg 1390 1395
zulässige Vorderachslast in kg 980 980
zulässige Hinterachslast in kg 1025 1025
zulässige Dachlast in kg 75 75
Anhängelasten
ohne Start&Stopp mit Start&Stopp
Anhänger ohne Bremse in kg 690 690
Anhänger mit Bremse bei Steigungen bis 8 % in kg 1500 1500
Anhänger mit Bremse bei Steigungen bis 12 % in kg 1200 1200
Motoröl-Füllmengen
Ungefähre Füllmenge für Motoröl mit Filterwechsel 3,6 Liter
Leistung
Höchstgeschwindigkeit in km/h 194
Beschleunigung 0-80 km/h in Sek. 7,0
Beschleunigung 0-100 km/h in Sek. 10,5
Gewichte
zulässiges Gesamtgewicht in kg 2022
Gewicht im Fahrbetrieb (einschließlich Fahrer) in kg 1478
zulässige Vorderachslast in kg 1004
zulässige Hinterachslast in kg 1036
zulässige Dachlast in kg 75
Anhängelasten
Anhänger ohne Bremse in kg 730
Anhänger mit Bremse bei Steigungen bis 8 % in kg 1500
Anhänger mit Bremse bei Steigungen bis 12 % in kg 1300
Motoröl-Füllmengen
Ungefähre Füllmenge für Motoröl mit Filterwechsel 3,3 Liter
Sicher ist sicher Hinweise zur Bedienung Rat und Tat Technische Daten
306 Technische Daten
Leistung
Schaltgetriebe Automatikgetriebe
Höchstgeschwindigkeit in km/h 210 210
Beschleunigung 0-80 km/h in Sek. 6,0 6,0
Beschleunigung 0-100 km/h in Sek. 8,6 8,6
Gewichte
Schaltgetriebe Automatikgetriebe
zulässiges Gesamtgewicht in kg 2049 2069
Gewicht im Fahrbetrieb (einschließlich Fahrer) in kg 1505 1525
zulässige Vorderachslast in kg 1068 1068
zulässige Hinterachslast in kg 1043 1043
zulässige Dachlast in kg 75 75
Anhängelasten
Anhänger ohne Bremse in kg 750
Anhänger mit Bremse bei Steigungen bis 8 % in kg 1500
Anhänger mit Bremse bei Steigungen bis 12 % in kg 1400
Motoröl-Füllmengen
Füllmenge für Motoröl mit Filterwechsel 4,6 Liter
Technische Daten 307
Leistung
Höchstgeschwindigkeit in km/h 172
Beschleunigung 0-80 km/h in Sek. 9,3
Beschleunigung 0-100 km/h in Sek. 14,1
Gewichte
zulässiges Gesamtgewicht in kg 2029
Gewicht im Fahrbetrieb (einschließlich Fahrer) in kg 1485
zulässige Vorderachslast in kg 1040
zulässige Hinterachslast in kg 1010
zulässige Dachlast in kg 75
Anhängelasten
Anhänger ohne Bremse in kg 740
Anhänger mit Bremse bei Steigungen bis 8 % in kg 1500
Anhänger mit Bremse bei Steigungen bis 12 % in kg 1400
Motoröl-Füllmengen
Ungefähre Füllmenge für Motoröl mit Filterwechsel 4.3 Liter
Sicher ist sicher Hinweise zur Bedienung Rat und Tat Technische Daten
308 Technische Daten
Leistung
Schaltgetriebe Automatikgetriebe
Höchstgeschwindigkeit in km/h 183 183
Beschleunigung 0-80 km/h in Sek. 8,2 8,1
Beschleunigung 0-100 km/h in Sek. 12,4 12,6
Gewichte
Schaltgetriebe Automatikgetriebe
zulässiges Gesamtgewicht in kg 2029 2049
Gewicht im Fahrbetrieb (einschließlich Fahrer) in kg 1485 1505
zulässige Vorderachslast in kg 1040 1060
zulässige Hinterachslast in kg 1010 1010
zulässige Dachlast in kg 75 75
Anhängelasten
Schaltgetriebe Automatikgetriebe
Anhänger ohne Bremse in kg 740 750
Anhänger mit Bremse bei Steigungen bis 8 % in kg 1500 1500
Anhänger mit Bremse bei Steigungen bis 12 % in kg 1400 1400
Technische Daten 309
Motoröl-Füllmengen
Ungefähre Füllmenge für Motoröl mit Filterwechsel 4,5 Liter
Leistung
Höchstgeschwindigkeit in km/h 183
Beschleunigung 0-80 km/h in Sek. 8,2
Beschleunigung 0-100 km/h in Sek. 12,4
Gewichte
zulässiges Gesamtgewicht in kg 2024
Gewicht im Fahrbetrieb (einschließlich Fahrer) in kg 1480
zulässige Vorderachslast in kg 1040
zulässige Hinterachslast in kg 1010
zulässige Dachlast in kg 75
Anhängelasten
Anhänger ohne Bremse in kg 740
Anhänger mit Bremse bei Steigungen bis 8 % in kg 1500
Anhänger mit Bremse bei Steigungen bis 12 % in kg 1400
Sicher ist sicher Hinweise zur Bedienung Rat und Tat Technische Daten
310 Technische Daten
Motoröl-Füllmengen
Ungefähre Füllmenge für Motoröl mit Filterwechsel 4,5 Liter
Leistung
Schaltgetriebe Automatikgetriebe
Höchstgeschwindigkeit in km/h 201 201
Beschleunigung 0-80 km/h in Sek. 6,7 6,7
Beschleunigung 0-100 km/h in Sek. 9,8 9,8
Gewichte
Schaltgetriebe Automatikgetriebe
zulässiges Gesamtgewicht in kg 2034 2049
Gewicht im Fahrbetrieb (einschließlich Fahrer) in kg 1490 1505
zulässige Vorderachslast in kg 1070 1085
zulässige Hinterachslast in kg 1020 1020
zulässige Dachlast in kg 75 75
Technische Daten 311
Anhängelasten
Schaltgetriebe Automatikgetriebe
Anhänger ohne Bremse in kg 740 750
Anhänger mit Bremse bei Steigungen bis 8 % in kg 1500 1500
Anhänger mit Bremse bei Steigungen bis 12 % in kg 1500 1500
Motoröl-Füllmengen
Ungefähre Füllmenge für Motoröl mit Filterwechsel 4,5 Liter
Leistung
Höchstgeschwindigkeit in km/h 198
Beschleunigung 0-80 km/h in Sek. 6,9
Beschleunigung 0-100 km/h in Sek. 10,1
Gewichte
zulässiges Gesamtgewicht in kg 2132
Gewicht im Fahrbetrieb (einschließlich Fahrer) in kg 1588
zulässige Vorderachslast in kg 1090
zulässige Hinterachslast in kg 1080
zulässige Dachlast in kg 75
Sicher ist sicher Hinweise zur Bedienung Rat und Tat Technische Daten
312 Technische Daten
Anhängelasten
Anhänger ohne Bremse in kg 750
Anhänger mit Bremse bei Steigungen bis 8 % in kg 1650
Anhänger mit Bremse bei Steigungen bis 12 % in kg 1650
Motoröl-Füllmengen
Ungefähre Füllmenge für Motoröl mit Filterwechsel 4,5 Liter
Technische Daten 313
Sicher ist sicher Hinweise zur Bedienung Rat und Tat Technische Daten
Stichwortverzeichnis 315
Stichwortverzeichnis
A Alarmanlage
Ausschalten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 110
Menü Einstellungen mit dem Hebel der MFA
aufrufen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 68
Abblendlicht . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 119 Allradantrieb . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 207 Menü Winterreifen öffnen . . . . . . . . . . . . . . 69
Abgaskontrollsystem Änderungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 231 Menü Winterreifen verlassen . . . . . . . . . . . . 69
Kontrollleuchte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 89 Menü „Einstellungen“ mit Bedienelemen-
Anfahrassistent . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 195
Abgasreinigungsanlage . . . . . . . . . . . . . . . . . . 212 ten am Lenkrad aufrufen . . . . . . . . . . . . . . 69
Anhängelasten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 298
Ablage . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 161 Anzahl der Sitzplätze . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 19
Anhänger
auf der Beifahrerseite . . . . . . . . . . . . . . . . 147 Anzeigen der Multifunktionsanzeige
Fahren mit Anhänger . . . . . . . . . . . . . . . . . 217
Mittelarmlehne . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 147 Anzeigen der Speicher . . . . . . . . . . . . . . . . . 64
Anhängerbetrieb . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 298
Ablagefach . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 148 Aquaplaning . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 261
Anhängerblinkanlage
Ablagefächer in der Dachkonsole* . . . . . . . . . 149 Arbeiten im Motorraum . . . . . . . . . . . . . . . . . . 241
Kontrollleuchte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 127
Ablagefach im Gepäckraumboden . . . . . . . . . 150 Aschenbecher* . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 155
Anhängevorrichtung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 218
Ablagen ASR . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 204
Anhängevorrichtung nachrüsten . . . . . . . . . . . 218
Vordersitze . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 148 Kontrollleuchte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 90
Ansatzpunkte für Wagenheber
Weitere Ablagen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 151 Auslandsfahrten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 216
Trittleiste mit Deckel . . . . . . . . . . . . . . . . . . 273
ABS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 204 Scheinwerfer . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 216
Anschleppen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 293
Kontrollleuchte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 84 Außenspiegel reinigen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 225
Anschluss MEDIA-IN* . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 159
Abschleppen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 293 Außentemperaturanzeige . . . . . . . . . . . . . . 65, 73
Anti-Diebstahl-Schrauben . . . . . . . . . . . . . . . . 271
Abschleppöse . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 293 Ausstelldach . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 116
Antiblockiersystem . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 204
AFS (Kurvenfahrlicht) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 124 Austauschen der Glühlampen der Hauptschein-
Kontrollleuchte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 84
Airbag-System . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 31 werfer
Antriebsschlupfregelung . . . . . . . . . . . . . . . . . 204 Abblendlicht . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 283
Frontairbags . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 35
Kontrollleuchte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 90
Kontrollleuchte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 33 Autogasanlage
Anwendungsbeispiel der Menüs Adapter für den Einfüllstutzen . . . . . . . . . . 237
Kopfairbags . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 42
Die Geschwindigkeitswarnung ein-/aus- Fahren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 182
Seitenairbags . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 39
schalten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 69
Airbagabdeckungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 37 Tanken . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 235
Eine Geschwindigkeitswarnung program-
Vorratsanzeige . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 60
Airbags abschalten mieren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 69
Beifahrer-Frontairbag . . . . . . . . . . . . . . . . . . 45 Automatikbetrieb
Hauptmenü aufrufen . . . . . . . . . . . . . . . . . . 68
2C-Climatronic . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 172
316 Stichwortverzeichnis
E F Funk-Fernbedienung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 107
Batteriewechsel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 108
EDS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 207 Fahren Funkschlüssel
Kontrollleuchte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 84 Auslandsfahrten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 216 Synchronisieren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 109
Einfahren mit einem Anhänger . . . . . . . . . . . . . . . . . . 218 Tasten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 107
Motor . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 211 Wirtschaftlich / Umweltbewusst . . . . . . . . 214 Fußbremse
Eingestellte Fahrgeschwindigkeit Fahren mit Automatikgetriebe/Direktschaltge- Kontrollleuchte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 90
Kontrollleuchte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 88 triebe DSG* . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 190
Fußmatten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 16
Elektrische Lenkunterstützung Fahrgestellnummer . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 297
Kontrollleuchte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 89 Fahrprogramme . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 188
Elektronische Differentialsperre Fahrzeug-Identifizierungsnummer . . . . . . . . . 297 G
Kontrollleuchte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 84 Fahrzeugbatterie . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 255 G 12 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 248
Elektronische Differenzialsperre . . . . . . . . . . . 207 Fahrzeugdatenträger . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 297 Gangempfehlung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 62
Elektronisches Stabilisierungsprogramm . . . . 206 Fahrzeugkenndaten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 297 Gangschaltung
Beschreibung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 177 Fahrzeuglack siehe Schaltgetriebe . . . . . . . . . . . . . . . . . 187
Kontrollleuchte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 89 konservieren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 224 Generator
Elektronische Wegfahrsperre . . . . . . . . . . 91, 179 Pflegemittel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 221 Warnleuchte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 85
Entlüftungsschlitze . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 18 Polieren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 224 Gepäckraum . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 160
Entsorgung Fahrzeugpflege siehe auch Gepäckraum beladen . . . . . . . . 17
Airbags . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 33 außen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 222 Gepäckraum beladen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 17
Gurtstraffer . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 29 Fahrzeug waschen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 222 Gepäckraumnetz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 151
Ersatzschlüssel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 106 Fahrzeugwäsche von Hand . . . . . . . . . . . . . . . 222 Geschwindigkeitsregelanlage . . . . . . . . . . . . . 199
Ersatzteile . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 231 Fenster . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 113 Kontrollleuchte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 88
ESC . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 89, 177, 206 Fernlicht . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 119, 126 Geschwindigkeitsregelanlage*
siehe auch Elektronisches Stabilisierungs- Kontrollleuchte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 84 Vollständiges Abschalten des Systems . . 202
programm . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 177 Feuerlöscher* . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 159 Geschwindigkeitsregelung . . . . . . . . . . . . . . . 199
ESP Frontairbags . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 35 Getränkehalter vorne . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 152
siehe ESC . . . . . . . . . . . . . . . . . . 89, 177, 206 Beschreibung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 35 Glühbirnenersatz
Funktionsweise . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 36 Rückleuchten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 285
Sicherheitshinweise . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 38
Glühlampenausfall
Frostschutzmittel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 248 Kontrollleuchte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 87
Glühlampen des Hauptscheinwerfers . . . . . . . 282
318 Stichwortverzeichnis
Komfortschließen
Fenster . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 115
Kühlmittel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 248
Kontrollleuchte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 67
M
Schiebe-/Ausstelldach . . . . . . . . . . . . . . . . 117 Kühlmittelstand . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 248 Manueller Betrieb
Kontrollleuchte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 33 Kontrollleuchte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 82 2C-Climatronic . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 173
Kontrollleuchte für Reifenfülldruck . . . . . . . . . . 86 Kühlmitteltemperatur Menü des Kombiinstruments
Kontrollleuchten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 77 Kontrollleuchte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 82, 83 Menü Licht und Sicht . . . . . . . . . . . . . . . . . . 76
Kopfairbags . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 42 Sicherheitshinweise . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 82 Menüs des Kombiinstruments
Beschreibung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 42 Kühlmittelverlust . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 248 Anwendungsbeispiel der Menüs . . . . . . . . . 68
Funktionsweise . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 43 Kunststoffteile . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 224 Hauptmenü . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 68
Sicherheitshinweise . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 44 Menü Einstellungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 74
Kunststoffteile reinigen . . . . . . . . . . . . . . . . . . 228
Menü Fzg-Status . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 74
Kopfstützen Kurvenfahrlicht . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 124
Ausbauen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 141 MFA . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 63
Einstellen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 141 Mittelarmlehne . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 147
Neigungsverstellung . . . . . . . . . . . . . . . . . 141 L Mobiltelefon . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 232
Richtige Einstellung . . . . . . . . . . . . . . . . . . 140 Laderaum Motor
Kraftbegrenzung siehe Gepäckraum beladen . . . . . . . . . . . . . 17 Einfahren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 211
Fenster . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 115 Laufrichtungsgebundene Reifen . . . . . . . . . . . 258 Motor abstellen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 181
Schiebe-/Ausstelldach . . . . . . . . . . . . . . . . 118 Motor anlassen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 179, 180
Leder reinigen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 229
Kraftstoff nach leergefahrenem Kraftstoffbehälter . . 181
Leichtmetallfelgen reinigen . . . . . . . . . . . . . . . 227
Benzin . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 239 Motorkühlmittel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 248
Lenkradhöheneinstellung . . . . . . . . . . . . . . . . 176
Diesel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 240 Motorkühlmitteltemperatur
Lenkung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 176
Kraftstoffbehälter Anzeige . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 58
Lenkung sperren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 178
siehe Kraftstoffreserve . . . . . . . . . . . . . . . . . 82 Motoröl . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 244
Leseleuchten hinten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 129
Kraftstoff Biodiesel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 240 Nachfüllen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 246
Leseleuchten vorne . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 129
Kraftstoffreserve . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 82 Ölmerkmale . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 245
Leuchtweitenregulierung . . . . . . . . . . . . . . . . . 123
Warnmeldung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 67 Ölstand prüfen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 245
Licht . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 119 Spezifikationen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 244
Kraftstoffverbrauch . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 297
Lichthupe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 126 Wechsel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 247
Kraftstoffvorrat
Anzeige . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 58 LPG . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 60, 182, 235 Motoröldruck
Kraftstoff: sparen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 214 Kontrollleuchte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 67, 88
Kugelkopf . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 218 Motorraum
Arbeiten im Motorraum . . . . . . . . . . . . . . . 241
320 Stichwortverzeichnis
Motorraumklappe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 243
Motorraum reinigen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 227
P Reifenlebensdauer . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 260
Reifenreparaturset . . . . . . . . . . . . . . . . . . 268, 274
Motorraumübersicht . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 300 Parken . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 194 Reifen und Felgen
Motorsteuerung Parking System . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 196 Abmessungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 263
Kontrollleuchte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 83 Parking System Plus . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 197 Reinigen und Pflegen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 221
Motorstörung Parklicht . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 126 Reparaturen
Kontrollleuchte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 83 Pedale . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 16 Airbags . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 33
Multifunktionsanzeige . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 63 Pflege Reserverad . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 268
Airbags . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 33 Richtige Einstellung der hinteren Kopfstützen
Pflegemittel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 221 Gebrauchs- und Außergebrauchsstellung
N Pflegen und Reinigen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 221 der hinteren Kopfstützen . . . . . . . . . . . . . 14
Nebelscheinwerfer . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 119 Physikalische Gesetze eines Frontalunfalls . . . 21 Richtige Einstellung der vorderen Kopfstützen 13
Nebelscheinwerfer mit Cornering-Funktion . . 124 Pollenfilter . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 174 Richtige Sitzposition
Nebelschlussleuchte Polsterstoffe reinigen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 229 des Beifahrers . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12
Kontrollleuchte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 83, 119 Profiltiefe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 261 Richtiges Schuhwerk tragen . . . . . . . . . . . . . . . 16
Notbremswarnung . . . . . . . . . . . . . . . . . . 125, 203 Rückleuchten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 285
Notlaufreifen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 262 Rücksitze . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 145
Notöffnung Q Rückspiegel innen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 135
Türen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 109 Quersperr-Differential Rückwärtsgang
Notverriegelung der Türen . . . . . . . . . . . . . . . . 104 XDS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 205 Schaltgetriebe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 187
O R S
Öffnen und Schließen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 111 Räder . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 258 Safesicherung – Safe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 100
Individuelle Einstellungen . . . . . . . . . . . . . 103 Radschrauben . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 271 Sättigung mit Ruß des Partikelfilters bei Diesel-
Oktanzahl . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 239 Anzugsdrehmoment . . . . . . . . . . . . . . . . . . 264 motoren
Öl . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 244 Rad wechseln . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 269 Kontrollleuchte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 84
Ölmerkmale . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 245 Radzierkappen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 270 Säurestand prüfen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 256
Ölmessstab . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 245 Regensensor* . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 133 Schadstofffilter . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 174
Ölstand prüfen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 245 Reifenfülldruck . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 258 Schalten mit Tiptronic . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 192
Ölwechsel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 247 Undichtigkeit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 260
Reifenfülldruck-Kontrollsystem . . . . . . . . . . . . 259
Stichwortverzeichnis 321
T Umluftbetrieb
2C-Climatronic . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 174
Warum die richtige Sitzposition? . . . . . . . . . . . 31
Warum Kopfstützen richtig einstellen? . . . . . . . 13
Tagfahrlicht . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 121 manuelle Klimaanlage . . . . . . . . . . . . . . . . 168 Warum Sicherheitsgurte? . . . . . . . . . . . 19, 21, 31
aktivieren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 121 Umwelt . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 214 Was beeinflusst die Fahrsicherheit negativ? . . . 8
deaktivieren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 121 Umweltverträglichkeit . . . . . . . . . . . . . . . . 215 Waschen mit Hochdruckreiniger . . . . . . . . . . . 223
Tank Umweltbewusst fahren . . . . . . . . . . . . . . . . . . 214 Waschen von Hand . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 222
Kraftstoffvorrat . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 58 Umwelthinweis Waschwasser . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 250
Reservekontrollleuchte . . . . . . . . . . . . . . . . 58 Verschmutzungen vermeiden . . . . . . . . . . 234 Warnmeldung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 67
Tankfassungsvermögen . . . . . . . . . . . . . . . . 58
Unterbodenschutz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 227 Was geschieht mit nicht angegurteten Insas-
Tankklappe öffnen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 233
sen? . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 22
Tanken . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 233
TCS V Was ist vor jeder Fahrt zu beachten? . . . . . . . . . . 8
Werkzeug . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 267
siehe ASR . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 90, 204
Verbandskasten und Warndreieck . . . . . . . . . 159 Winterbetrieb
Technische Änderungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . 231
Verschleißanzeiger . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 261 Dieselmotor . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 240
Teileersatz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 231
Vordersitze einstellen Winterreifen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 265
Tire-Mobility-System Lendenwirbelstütze einstellen . . . . . . . . . 142
(Reifenreparaturset) . . . . . . . . . . . . . . . 268, 274 Wirtschaftlich fahren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 214
Vorglühanlage . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 181 Wisch-/Wasch-Automatik für die Heckscheibe 134 ..
Toptether-System . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 53
Kontrollleuchte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 83
Türen Wisch-/Wasch-Automatik für die Windschutz-
Vor jeder Fahrt . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8 scheibe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 131
Kindersicherung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 105
Kontrollleuchte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 88 Wischerblätter auswechseln . . . . . . . . . . . . . . 251
Türöffnungshebel innen . . . . . . . . . . . . . . . . . . 55 W
Türschließzylinder . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 226
Wählhebelsperre . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 189 Z
Typschild . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 297
Wählhebelstellungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 188 Zeituhr . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 59
Warnblinkanlage . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 125 Zentralverriegelung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 99
U Warnleuchten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 77 Automatische Entriegelung* . . . . . . . . . . . 101
Warnmeldungen Geschwindigkeitsabhängige Verriegelung
Übersicht
gelb . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 67, 80 und automatische Entriegelung* . . . . . . 101
Instrumente . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 57
rot . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 66, 80 Selektive Entriegelung* . . . . . . . . . . . . . . . 101
Instrumententafel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 55
Warnsymbole . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 80 Sicherheitsentriegelung . . . . . . . . . . . . . . 102
Kontrollleuchten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 77, 79
Warntexte im Display . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 66 Verriegelung zum Schutz gegen ungewoll-
Warnleuchten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 77, 79 tes Öffnen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 102
Warnton . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20, 178
Stichwortverzeichnis 323
Zentralverriegelungstaster
Entriegelung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 102
Verriegelung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 102
Zigarettenanzünder* . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 156
Zubehör . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 231
Zündschloss . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 178
Zündschlüssel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 178
Zusätzliche Mehrzweckablage* . . . . . . . . . . . 154
Ausbau . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 153
Einbau . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 153
Funktionen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 154
Öffnen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 154
Schließen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 154
Zusätzlicher Audio-Eingang AUX: AUX-IN . . . . 158
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5P8012003FN
ALTEA XL BETRIEBSANLEITUNG
18/07/11 16:51