ChickenNugg

ChickenNugg Pro

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  • All That Jazz
  • Tropical Malady
  • Double Gentlemen
  • Rouge

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  • The Skin I Live In

  • Bacurau

    ★★★½

  • Babygirl

    ★★★

  • Bad Timing

    ★★★★

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  • Double Gentlemen

    Double Gentlemen

    ★★★★½

    So desorientierend erzählt und geschnitten wie wunderschön gefilmt, ein wortwörtlich eigenwilliger, zutiefst opaker Film. Ein anti-komödiantischer Ausbruchsversuch, der sich bloß tiefer und tiefer in menschlichem Chaos verirrt und schließlich in den Bergen zerfasert. Wer weiß schon, was er tut. "Je suis desolé."

  • Better Man

    Better Man

    ★★★½

    Better Man bedient nicht wenige jener Klischees, aufgrund derer sich das Musik-Biopic zu einem gleichermaßen gähnend langweiligen wie verblüffend preisträchtigen Genre entwickelt hat: der Informationsgehalt ist in etwa einem Wikipedia-Artikel äquivalent, aus dem eine altbekannte Dramaturgie um Aufstieg, Fall und Wiederaufstieg gestrickt wird, welche mit Koks, fiesen Produzenten und tränenreichen Konflikten gespickt ist. Und doch gelingt es dem Robbie Williams-Biopic mittels britischer Alchemie irgendwie, diese seine Schranken zu überwinden und zu einem häufig originellen, selbstreflektierten und hoch unterhaltsamen Vertreter seines…

Popular reviews

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  • Black Widow

    Black Widow

    ★½

    Man mag sich fragen, wieso ein Film im Jahr 2021 einen abgehalfterten Sowjet-Propaganda-Superhelden, der sich Karl Marx auf die Finger tätowiert hat, als Witzfigur braucht, während auf der anderen Seite des großen Teichs Captain America mit neuem Anstrich immer noch als Symbol von allem, was recht ist, gelten darf. Oder sich wundern, mit welcher Selbstverständlichkeit hier die USA als freiheitlicher Sehnsuchtsort die Figurenpsychologie prägt, weil es dort Baseball, Familie und “American Pie” gibt (den Song, nicht den Pie), wie hier…

  • EO

    EO

    ★★★

    Ganz ohne Anthropomorphismen geht's nicht. Fremdverstehen als Horizontverschmelzung hat ihre Grenze an unserer Imagination, Einfühlung bleibt gekettet an die Einfühlenden als Ausgangspunkt. Wenn ein Film uns also tierische Erfahrungswelten vermitteln will, wird er uns entgegenkommen müssen, und wo er das nicht tut, leistet das Publikum den Anthropomorphismus durch Projektion eben selbst. Nichtsdestotrotz schießt Skolimowskis EO (der Film) nicht selten übers Ziel hinaus: EO (der Esel) muss weinen, wenn er seiner Besitzerin entrissen wird, er träumt von der Freiheit, die er…