Neue Einnahmen

Kreml: Haben Kursk fast vollständig zurückerobert

Ausland
19.04.2025 18:44

Das russische Verteidigungsministerium meldete am Samstag die Einnahme eines weiteren Dorfes im Osten der Ukraine. Außerdem seien mehr als 99 Prozent der russischen Grenzregion zurückerobert worden, sagte der russische Generalstabschef Waleri Gerassimow.

Zuvor hatte auch das russische Verteidigungsministerium mitgeteilt, dass nur noch ein Dorf in der Region unter ukrainischer Kontrolle stehe. Ukrainische Streitkräfte waren im August überraschend in Kursk eingedrungen und hatten russisches Gebiet erobert. Seit einiger Zeit werden sie aber wieder zurückgedrängt.

In der Nacht auf Samstag haben russische Truppen unterdessen die ostukrainische Stadt Charkiw mit Drohnen angegriffen. Ein weiterer Drohnenangriff galt der Großstadt Saporischschja. „Es ist ein Feuer ausgebrochen, die Rettungsdienste sind im Einsatz“, schrieb der dortige regionale Militärverwalter Iwan Fjodorow auf Telegram.

Angriffe auf russische Energieanlagen
Russlands Verteidigungsministerium hat dem Kriegsgegner am Samstag vorgeworfen, in den vergangenen 24 Stunden zehnmal Energieanlagen angegriffen zu haben. Die US-Regierung hatte im März ein 30-tägiges Abkommen zwischen den beiden Kriegsparteien vermittelt, das Angriffe auf die Energieinfrastruktur verbietet. Beide Seiten werfen sich aber gegenseitig immer wieder vor, das Moratorium zu verletzen.

Am Karfreitag und Karsamstag haben Russland und die Ukraine ein weiteres Mal Kriegsgefangene ausgetauscht. Jeweils 246 russische und ukrainische Streitkräfte kehrten am Karsamstag zu ihren eigenen Truppen zurück. Zudem wurden verwundete Gefangene ausgetauscht, die dringend medizinisch versorgt werden müssen. Am Karfreitag übergaben sich die beiden Seiten Leichen von Soldatinnen und Soldaten – 909 gingen an die Ukraine, 41 an Russland. Vermittelt hatten den Tausch die Vereinigten Arabischen Emirate und das Internationale Rote Kreuz.

Der Krieg begann mit dem russischen Überfall auf die Ukraine am 24. Februar 2022. Am Samstag hat Russlands Machthaber Wladimir Putin eine „Oster-Waffenruhe“ bis Sonntagnacht angekündigt, der Kriegsgegner traut seinen Worten nicht.

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