Computerpionier Heinz Nixdorf Das Wunderkind, das Apple ignorierte Als Student arbeitete er auf einem Bauernhof oder schlug Weihnachtsbäume. Später machte Heinz Nixdorf seine Computerfirma zum Weltkonzern. Über eine geniale Gründergestalt der Bundesrepublik – und deren fatale Entscheidung. Von Frank Thadeusz 7 Min Zur Merkliste hinzufügen
Wirtschaftsmodell im Wandel Deutschland ist kein »Exportweltmeister« mehr, und das ist gut so Ein Gastbeitrag von Jan-Otmar Hesse Ein starker Außenhandel sollte im Kaiserreich die Abwanderung von Bürgern stoppen. Heute sollte sich Deutschland nicht nur wegen der US-Zölle vom selbst verliehenen Meistertitel verabschieden. 9 Min Zur Merkliste hinzufügen
»Schwarze Hofmännin« Margarete Renner Die Rolle der Frauen im Bauernkrieg Der Bauernkrieg jährt sich zum 500. Mal. Lange galt der Aufstand als »frauenloses Ereignis«. Dabei gibt es feministische Identifikationsfiguren. Margarete Renner ist eine von ihnen, mit einem umstrittenen Ruf. Von Benno Stieber 6 Min Zur Merkliste hinzufügen
Erfindung der Dr.-Martens-Schuhe Ein Stiefel für Punks, K-Pop-Stars – und den Papst Ein deutscher Tüftler entwickelte 1945 einen Lederstiefel für seinen verletzten Fuß. Heute sind dessen Nachfolger von Doc Martens die vielleicht massenkompatibelsten Subkultur-Schuhe der Welt. Von Noémi Tortell 4 Min Zur Merkliste hinzufügen
Dänischer Ex-Minister »Kein Grönländer glaubt, dass seine Interessen in Washington besser aufgehoben sind als in Kopenhagen« In den Achtzigerjahren war Tom Høyem der letzte dänische Grönlandminister. Hier spricht er über die Ansprüche Donald Trumps auf die größte Insel der Welt und über die dänische Schuld aus der Kolonialzeit. Ein Interview von Benno Stieber 8 Min Zur Merkliste hinzufügen
Geschichte der Zollpolitik Trumps fragwürdige Vorbilder Das US-Zollinferno schockiert die Welt. Hohe Importabgaben haben in der Geschichte viel Leid gebracht, in Amerika und in Europa. Ein Vorgänger Donald Trumps löste gar die schlimmste Wirtschaftskrise der Welt aus. Von Christoph Slangen 8 Min Zur Merkliste hinzufügen
Hidden History alle Beiträge Wie in Kampfsportgruppen rechte Ideologien verbreitet werden In paramilitärischen »Active Clubs« trainieren junge Männer für den Krieg, posten schnittige Videos auf Social Media – und bringen zweifelhafte Botschaften unter die Leute. Das gab es so ähnlich schon mal. Von Leonie Schöler 3 Min Zur Merkliste hinzufügen
Verschwundenes Geld in der Wendezeit Die Spur der DDR-Milliarden Beim Untergang der DDR flossen vermutlich Milliardenbeträge auf private Konten. Im Mittelpunkt stand Devisenbeschaffer Alexander Schalck-Golodkowski. Nun gibt es neue Indizien, die nach Liechtenstein und Südafrika führen. Von Norbert F. Pötzl 8 Min Zur Merkliste hinzufügen
Zum Tod des Bürgerrechtlers Gerd Poppe Poppoffs letzte Reise Gerd Poppe war eine der prägenden Figuren des Widerstands in der DDR. Bis zu seinem Tod lebte der Bürgerrechtler im Berliner Stadtteil Prenzlauer Berg, unser Autor führte das letzte journalistische Gespräch mit ihm. Ein Nachruf von Frank Thadeusz 5 Min Zur Merkliste hinzufügen
Der Mythos vom Kampf der 68er gegen ihre Nazi-Eltern Wut auf die braune Elterngeneration gehört zu den Gründungsmythen der Studentenbewegung Ende der Sechzigerjahre. Doch vieles deutet darauf hin, dass der Generationenkonflikt im Nachhinein übertrieben dargestellt wurde. Von Frank Thadeusz 11 Min Zur Merkliste hinzufügen
Was Boss oder Jägermeister mit Hitler zu tun hatten Viele deutsche Unternehmen profitierten in der Nazizeit vom Regime. Sie beuteten Zwangsarbeiter aus oder machten Geschäfte mit Hitlers Regierung. Nicht alle haben ihre Vergangenheit sauber aufgearbeitet. Acht Beispiele. Von Frank Patalong 3 Min Zur Merkliste hinzufügen
»Die Deutschen haben ihre Schuld an die Muslime übertragen« Die Anthropologin Esra Özyürek sieht in Deutschlands Umgang mit der Vergangenheit eine »Zivilreligion«. Ihr Vorwurf: Muslime würden systematisch ausgeschlossen und pauschal zu Antisemiten erklärt. Ein Interview von Martin Pfaffenzeller 5 Min Zur Merkliste hinzufügen
»Hunderte von Deportierten kamen auf uns zu, schrien vor Freude und rissen die Stacheldrahtreihen ein« In diesen Tagen vor 80 Jahren ging der Zweite Weltkrieg in seine entscheidende Phase. Diese Serie zeichnet nach, wie die Menschen die dramatische Zeit erlebten. Folge: 11: die Befreiung von Buchenwald. Wie die KZ-Häftlinge die Macht im Lager kaperten. 13 Min Zur Merkliste hinzufügen
»Die Nachfrage nach Gift, einer Pistole oder sonstigen Mitteln, dem Leben ein Ende zu bereiten, ist überall groß«
»Niemals habe ich es für möglich gehalten, dass Tote in so vielen Gestalten den Gräbern übergeben werden könnten«
Ostdeutsche Geschichte Der Anti-Ostler Kaum einer kann die DDR so gut erklären wie der Historiker Ilko-Sascha Kowalczuk. Doch der Gelehrte hadert mit sich und der Welt. Das hat mit einem Trauma zu tun, das ihm der SED-Staat als Kind zufügte. Von Frank Thadeusz 11 Min Zur Merkliste hinzufügen
Alkoholkonsum vor 4300 Jahren Trinkfeste Trojaner Lange glaubte die Forschung, dass Weingenuss in der frühen Bronzezeit der Elite vorbehalten war. Jetzt wiesen Tübinger Forscher nach: In Troja tranken auch einfache Leute. Von Martin Pfaffenzeller 4 Min Zur Merkliste hinzufügen
Ehegattenmorde im 17. Jahrhundert Die Giftmischerinnen von Rom Frauen, die ihre Männer loswerden wollten, fanden in Rom Hilfe: Ein spezialisiertes Netzwerk verkaufte das geheimnisvolle »Aqua Tofana«, das diskret tötete. Erst spät kamen Ermittler dem mörderischen Ring auf die Schliche. Von Sarah Heidi Engel 9 Min Zur Merkliste hinzufügen
Sexuelle Gewalt im Zweiten Weltkrieg Das »Trostfrauen«-Kriegsverbrechen, über das niemand sprechen soll Japanische Soldaten haben im Zweiten Weltkrieg 200.000 Frauen verschleppt und sexuell versklavt. In Köln erinnert jetzt eine Statue an die »Trostfrauen«. Doch dagegen gab es politischen Widerstand aus Japan. Von Deborah Hohmann 9 Min Zur Merkliste hinzufügen
Verhandeln mit Moskau Diese Friedensinitiativen sind in der Ukraine gescheitert – und das waren die Gründe Die Gespräche über die Zukunft der Ukraine gehen weiter, nur: Ein echter Frieden ist noch immer nicht in Sicht. Warum ist es so schwer, mit Russland zu verhandeln? Ein Blick zurück auf bisherige missratene Initiativen. Von Anastasia Trenkler 10 Min Zur Merkliste hinzufügen
Militärhistoriker über deutsche Verteidigungspolitik »Putin will die Zerstörung des Westens« Russland agiert aggressiv, und Deutschland realisiert, dass die Bundeswehr nicht verteidigungsbereit ist. Und nun? Der Militärhistoriker Sönke Neitzel sagt, was Europa aus der Geschichte lernen muss. Ein Interview von Frank Thadeusz 8 Min Zur Merkliste hinzufügen
Spionage im Kalten Krieg Legendärer Doppelagent Oleg Gordijewski ist tot Der KGB-Agent Oleg Gordijewski arbeitete heimlich für die Briten – und hat dadurch womöglich die nukleare Apokalypse verhindert. Er galt als einer der wertvollsten Spione überhaupt, nun ist er gestorben. 2 Min Zur Merkliste hinzufügen
Trump, AfD und Co. »Das Wort Faschismus ist angemessen« Ist Donald Trump ein Rechtsextremer? Sind AfD-Politiker einfach nur Populisten? Die Politikwissenschaftlerin Natascha Strobl erklärt, welche Begriffe die richtigen für die neuen politischen Zeiten sind. Ein Interview von Jonas Breng 6 Min Zur Merkliste hinzufügen
Hidden History alle Beiträge Ihr könnt Meghan Markle ferndiagnostizieren – aber das ist dann eben frauenfeindlich Um Frauen zu diskreditieren, eignet sich eine Methode seit jeher besonders gut: Sie als psychisch gestört darzustellen. Unliebsame Frauen sollten so aus der Öffentlichkeit verdrängt werden. Von Leonie Schöler 4 Min Zur Merkliste hinzufügen
Frühe Boulevardzeitungen Wie ein Spion die Klatschpresse erfand Agent und Bankrotteur Daniel Defoe gründete 1704 Englands erste Klatschzeitung, weitere folgten rasch. Skandale waren ihr Geschäft. Und auch in die Politik mischten sich die Boulevardjournalisten bald ein. Von Christoph Slangen 8 Min Zur Merkliste hinzufügen
Das Römerreich und seine Folgen »Wer in Gebieten wohnt, die früher römisch waren, ist wohlhabender und lebt länger« Die römische Grenzbefestigung im Südwesten der heutigen Bundesrepublik fiel vor gut 1700 Jahren. Doch dort, wo einst der Limes war, zieht sich noch immer eine Grenze durch Deutschland. Ein Interview von Martin Pfaffenzeller 5 Min Zur Merkliste hinzufügen
Widerstand gegen den Nationalsozialismus »Goebbels tobte, wenn er von einer neuen Briefwelle hörte« Anders als die Weiße Rose oder die Verschwörer des 20. Juli 1944 ist die Widerstandsgruppe »Gemeinschaft für Frieden und Aufbau« weitgehend unbekannt. Dabei brachten ihre Flugblätter sogar den Propagandaminister der Nazis in Rage. Von Hartmut F. Reck 10 Min Zur Merkliste hinzufügen
US-Streitkräfte löschen Diversitätsfotos »Was in den USA passiert, ist für die künftige Geschichtsschreibung sehr problematisch« Die US-Streitkräfte entfernen Zehntausende Fotos von ihren Internetseiten – auf Anordnung der Trump-Regierung. Das könnte Illusionen im kollektiven Gedächtnis der USA erzeugen, warnt ein Bildhistoriker. Ein Interview von Roger Schneider 4 Min Zur Merkliste hinzufügen
Himmlers Kinderwunsch Um keinen »einzigen Tropfen guten Blutes« zu verschwenden, gründete SS-Chef Heinrich Himmler den Lebensborn – als Familienersatz für ledige Mütter und ihren »arischen« Nachwuchs. Lebensborn-Kinder leiden bis heute unter ihrer Herkunft. Von Stefan Hunglinger 11 Min Zur Merkliste hinzufügen
Vom Polit-Olymp in die Klatschpresse Das Adelsgeschlecht brachte nicht nur den Reichsgründer Otto von Bismarck hervor. Auch mehrere Nachkommen versuchten sich in der Politik. Für manche war der berühmte Name ein Karrierebeschleuniger. Anderen bescherte er Häme. Von Frederik Seeler 10 Min Zur Merkliste hinzufügen
Das Auge blutig aufgeschlagen, eine Wunde bis auf den Knochen Schläge, Tritte, Vergewaltigung: Ehen waren (und sind) Orte massiver Brutalität. Untersuchungen von Historikerinnen zeigen aber, dass die Frauen die Übergriffe ihrer Männer nicht tatenlos erduldeten. Von Frank Thadeusz 10 Min Zur Merkliste hinzufügen
Die Frau, die tote Leute stalkt Gerlinde Kottar erforscht seit 30 Jahren ihre Ahnen, inzwischen kennt sie ihren Stammbaum sieben Generationen zurück. Bei der Suche hat sie nicht nur viel über ihre Vorfahren gelernt, sondern auch über sich selbst. Von Maren Keller 10 Min Zur Merkliste hinzufügen
Neue Forschungen zu Kaiser Wilhelm I. und Reichskanzler Bismarck »Politik, Krieg und Frieden mache ich selbst« Der erste Hohenzollernkaiser Wilhelm I. steht bis heute im Schatten Otto von Bismarcks. Die Analyse Tausender seiner Briefe zeigt jedoch: Der Monarch regierte selbstbewusst. Und der Kanzler musste sich unterordnen. Ein Gastbeitrag von Jan Markert 7 Min Zur Merkliste hinzufügen
Neuordnung der Welt Wie der Westen Trumps Zerstörungswerk möglich machte Ein Gastbeitrag von Herfried Münkler Donald Trumps Geopolitik gleicht einem gigantischen Abbruchvorhaben. Die Welt nach ihm wird eine Trümmerlandschaft sein. Und Europa Spielball der Großmächte? 7 Min Zur Merkliste hinzufügen
US-Politologe über die Trump-Regierung »Wir sind wie Schlafwandler auf den Abgrund zugetaumelt« Verwandelt Donald Trump die USA in eine Autokratie? Es ist noch schlimmer, sagt der US-Politologe Jeffrey Kopstein. Trump legt die Axt an den modernen Staat. Und damit an das Leben in Sicherheit, Gesundheit und Freiheit. Ein Interview von Rafaela von Bredow 10 Min Zur Merkliste hinzufügen
Wie Medien zu Machtmaschinen wurden Social Media befeuert Populismus, dieses Zusammenspiel hat Vorläufer: Anfang des 20. Jahrhunderts nutzten Diktatoren Radio und Co., um ihre Herrschaft zu sichern. Ihr Untergang wurde dort ebenfalls besiegelt. Von Jonas Breng 10 Min Zur Merkliste hinzufügen
Die wichtigsten Propagandatexte der Literaturgeschichte Lesen heißt, mit einem fremden Kopf statt des eigenen zu denken, sagt man. Für kein Schriftgut gilt das so sehr wie für politische Meinungsmache. Ein Überblick über Propagandawerke von Machiavelli über Marx und Hitler bis QAnon. Von Frank Patalong 14 Min Zur Merkliste hinzufügen
»Ihre moralische Verkommenheit zieht uns in ihren Bann« Ein Gastbeitrag von Eva Illouz US-Präsident Trump und Israels Regierungschef Netanyahu haben nach Meinung der Soziologin Eva Illouz eines gemein: Ihre Anziehungskraft besteht gerade darin, nicht mal den Anschein von Anstand zu wahren. 9 Min Zur Merkliste hinzufügen
Der sonnenbraune Verführer Herbert Kickl ist vorerst damit gescheitert, Österreichs erster FPÖ-Kanzler zu werden. Doch die Geschichte seines Vorbilds und Wegbegleiters Jörg Haider zeigt: Die Rechtspopulisten kehrten oft gestärkt aus solchen Krisen zurück. Von Christoph Gunkel 12 Min Zur Merkliste hinzufügen
Frauen und Macht in der Steinzeit Die Legende vom friedvollen Matriarchat Ein weiblich geprägtes Idyll mit einer »Großen Göttin« im Zentrum – war so die steinzeitliche Welt? Bei dieser Vision mancher Forscherinnen und Forscher wurde wohl der Wunsch zur Mutter des Gedankens. Von Solveig Grothe 9 Min Zur Merkliste hinzufügen
Versuchte Sprengung der Brücke von Remagen »Man konnte erkennen, wie sich die Brücke anhob und dann wieder zurück in ihre Verankerung fiel« Vor 80 Jahren eroberten US-Soldaten die Brücke von Remagen. Hollywood machte sie 1969 zum berühmtesten Rheinübergang der Welt, ging allerdings sehr frei mit den Fakten um. Ein Zeitzeuge erzählt, wie er das Ereignis erlebte. Von Markus Harmann und Joachim Heinz 9 Min Zur Merkliste hinzufügen
Zeitreise - Der SPIEGEL vor 50 Jahren alle Beiträge Was tun gegen Terroristen? Welche Partei kann die Sicherheit des Landes am besten gewährleisten? Diese Frage trieb Deutschland schon vor 50 Jahren um. Damals kämpfte man gegen das Comeback des Linksterrorismus. Von Rainer Lübbert 5 Min Zur Merkliste hinzufügen
Hidden History alle Beiträge Wie Tradwives den Fortschritt sabotieren (und sich selbst) Sollen Frauen Männern gleichgestellt sein? Tradwives behaupten in sozialen Medien, es gehe ihnen ohne Gleichberechtigung besser. Damit wärmen sie eine Diskussion auf, die schon vor 125 Jahren für Streit sorgte. Und für Gegenwehr. Von Leonie Schöler 4 Min Zur Merkliste hinzufügen
Tragische Unfälle von Sportlern Wenn ganze Mannschaften sterben Amerika gedenkt der Sportler, die beim Flugzeugabsturz von Washington ums Leben kamen: Elite-Eiskunstläufer und Trainer waren an Bord. Ein bizarrer Schicksalsschlag? Solche Unglücke geschehen häufiger, als man denkt. Von Frank Patalong 5 Min Zur Merkliste hinzufügen
Bleiben diese »schmalen Dinger« wirklich stehen? Um 1900 wurde der Platz in Metropolen wie New York knapp und teuer, immer mehr Firmen suchten nach Flächen. Es blieb nur eine Möglichkeit: Die Büros immer höher zu stapeln. Dagegen regte sich Widerstand und Skepsis – mit Folgen bis heute. Von Jasmin Lörchner 9 Min Zur Merkliste hinzufügen
Der Mann, der Wien in Bewegung brachte Der Verkehr war in Metropolen schon früh ein Problem. Für Wien fand der Architekt Otto Wagner eine geniale Lösung: Mit der Stadtbahn konnte man sich ab 1898 rasant und elegant durch die Stadt bewegen. Und heute? Von Walter Mayr 7 Min Zur Merkliste hinzufügen
Desaster im Dschungel Knapp eine Milliarde US-Dollar investierte der Ford-Gründer, um 1928 die Kleinstadt Fordlândia in den brasilianischen Regenwald zu bauen. Doch Mensch und Natur rebellierten gegen Fords Machbarkeitswahn. Von Frederik Seeler 9 Min Zur Merkliste hinzufügen
»Tokio ist hoffnungslos« Wohl keine Metropole der Welt stand so oft aus Ruinen wieder auf wie Tokio – immer neue Katastrophen zerstörten Japans Hauptstadt. In den Sechzigerjahren machten Architekten die ständigen Neuanfänge zum Prinzip. Von Wieland Wagner 9 Min Zur Merkliste hinzufügen
Starregisseurin im Nationalsozialismus Hat Leni Riefenstahl Sinti-Familien vor Hitler gerettet? Sie war Hitlers Lieblingsregisseurin, bestritt aber zeitlebens, von Verbrechen gewusst zu haben. Neue Brieffunde legen nah, dass Leni Riefenstahl sehr wohl Kenntnis hatte, in welcher Gefahr Verfolgte des NS-Regimes schwebten. Von Katja Iken Zur Merkliste hinzufügen
Die letzten Wochen des Zweiten Weltkriegs – Folge 12 »Ich lag inmitten eines Berges von Gerippen« Vor 80 Jahren näherte sich der Zweite Weltkrieg seinem Ende. Wir zeichnen Woche für Woche nach, wie die Menschen jene dramatische Zeit erlebten. Folge 12: Die Nachricht von der Befreiung des KZ Bergen-Belsen bewegt die Welt. Zur Merkliste hinzufügen
Spionage im Wien der Nachkriegszeit Russisches Roulette Wien war einst eine Hochburg im Spionagekrieg zwischen Großbritannien und Russland, nun belauern sich die Länder wieder. Ein ehemaliger Diplomat erinnert sich an waghalsige Aktionen und einen mysteriösen Selbstmord. Von Karina Urbach Zur Merkliste hinzufügen
Zeitreise – Der SPIEGEL vor 50 Jahren Die erste VW-Krise Unter der Ägide von Rudolf Leiding geriet Volkswagen tief in die roten Zahlen, Massenentlassungen drohten. Und doch war der Manager der Retter des Wolfsburger Konzerns. Von Rainer Lübbert Zur Merkliste hinzufügen
Verleger Siegfried Unseld Konnte man ohne eigenes Wissen Mitglied der NSDAP werden? Siegfried Unseld trat 1942 der NSDAP bei. Wie kam es dazu? Für den Historiker Armin Nolzen ist Unselds Aufnahme »ein ganz spezieller Fall, den ich so bisher nicht erlebt habe«. Von Frank Thadeusz Zur Merkliste hinzufügen
Historiker über Zustimmung zum Nationalsozialismus »Die Deutschen folgten Hitler nur murrend und zögerlich« Die Deutschen standen weit weniger hinter der Politik der Nationalsozialisten als bisher angenommen, sagt der Historiker Peter Longerich. Mit neuen Recherchen demontiert er die gängige These vom Naziregime als »Zustimmungsdiktatur«. Ein Interview von Katja Iken Zur Merkliste hinzufügen
80 Jahre Befreiung von Buchenwald »Ihr habt es gewusst« Sonntagsspaziergang ins Grauen: Bürger von Weimar beteuerten Ahnungslosigkeit, als die US-Armee sie 1945 zwang, das gerade befreite Konzentrationslager Buchenwald zu besuchen. Die befreiten Häftlinge glaubten ihnen kein Wort. Von Heike Janssen Zur Merkliste hinzufügen
Historikerin Anne Applebaum »Kein Land wird kommen und Deutschland retten« Nach seinem Angriff auf den Welthandel nimmt Donald Trump nun die US-Geschichtsschreibung ins Visier. Die Historikerin Anne Applebaum über den Kampf um historische Wahrheiten und das, was sie von der Regierung Merz erwartet. Ein Interview von Jonas Breng und Katja Iken Zur Merkliste hinzufügen
Interview mit Historiker Timothy Snyder »Wir leben im Jahr 1938« Die Gegenwart ähnele der Zeit vor dem Zweiten Weltkrieg, sagt US-Historiker Timothy Snyder. Und wirft auch den Deutschen vor, sie hätten nicht genug aus der Geschichte gelernt. Von Jonas Breng und Eva-Maria Schnurr Zur Merkliste hinzufügen
Die Geschichte hinter einem berühmten Kunstwerk Was wollte der Künstler Joseph Beuys mit Fett und ausgestopften Tieren sagen? Von den einen wurde der Aktionskünstler Joseph Beuys als Heiler der deutschen Nachkriegsgesellschaft vergöttert, von den anderen wegen seiner schwer verständlichen Werke verteufelt. Wie ist seine Installation »Eurasia« zu verstehen? Von Kathrin Maas Zur Merkliste hinzufügen
Reparationen für Leiden im Zweiten Weltkrieg Die Schicksale hinter der polnischen 1,316 Billionen Euro-Forderung an Deutschland Polen hatte von Deutschland eine riesige Summe als Entschädigung für den Zweiten Weltkrieg gefordert. Oft wurde das als Manöver der rechten PiS-Partei abgetan. Doch wer mit Polen spricht, merkt schnell: Dahinter steckt weitaus mehr. Von Nadia Pantel Zur Merkliste hinzufügen
Internationale Stimmen zum Kriegsende Was bleibt? Der Zweite Weltkrieg hatte in vielen Teilen der Welt massive Auswirkungen auf Politik und Mentalität – über 80 Jahre hinweg. Prominente Intellektuelle schildern, wie der Konflikt in ihren Ländern bis heute fortwirkt. Von Jonas Breng, Swantje Karich und Jasmin Lörchner Zur Merkliste hinzufügen
Chronik - der kurze Überblick Die Zeit des Nationalsozialismus Wann kam Hitler an die Macht? Und wann begann der Angriff auf Polen? Die wichtigsten Daten zum nationalsozialistischen Regime und zum Zweiten Weltkrieg. Zur Merkliste hinzufügen
Entnazifizierung nach 1945 Gaben sich nach dem Krieg die meisten Deutschen als Unschuldslämmer? Nach 1945 versuchten die Alliierten, die Deutschen zu »entnazifizieren«. Etliche verloren ihre Jobs, angeklagt wurden nur wenige. Eine Historikerin hat untersucht, was das Vorgehen in der Nachkriegsgesellschaft bewirkte. Von Katja Iken Zur Merkliste hinzufügen
Entnazifizierung in Ostdeutschland »Auch in der DDR konnten einstige Nazis Karriere machen« Die DDR sah sich selbst als Nazi-freien Staat. War sie aber nicht. Die Historikerin Julia Landau erklärt, was die sowjetischen Besatzer unter »Entnazifizierung« verstanden. Ein Interview von Katja Iken Zur Merkliste hinzufügen
Filmstar Zarah Leander Von der Nazi-Diva zur LGBTQ-Ikone Zarah Leander war der Star in Propagandafilmen der Nationalsozialisten. Im Nachkriegsdeutschland liebte das Publikum sie dennoch – oder gerade deswegen. Von Martin Pfaffenzeller Zur Merkliste hinzufügen
Holocaust-Forschungspionier »Die Massenmörder gehen frei herum, haben ihr Häuschen und züchten Blumen« Joseph Wulf überlebte Auschwitz und wurde zum Pionier der Holocaustforschung. Doch deutsche Historiker grenzten ihn jahrzehntelang aus. Mit tragischen Folgen. Von Jonas Breng Zur Merkliste hinzufügen
Chronik – Daten im Überblick Der Holocaust Wie planten die Nationalsozialisten die Ermordung von knapp 6 Millionen Jüdinnen und Juden? Die wichtigsten Fakten zum Holocaust. Zur Merkliste hinzufügen
Staatsgründung Israels Land der Geflüchteten Erst der Horror des Zweiten Weltkriegs machte einen eigenen Staat Israel möglich. Die Folgen sind bis heute spürbar. Von Christoph Gunkel Zur Merkliste hinzufügen
Deutsche Raubkunst aus dem Nationalsozialismus Streit um eine alte Dame Sie stahlen, erpressten, enteigneten. Die Nazis häuften einen der größten Kunstschätze der Geschichte an. Mit der Rückgabe läuft es bis heute miserabel. Und manchmal wird es richtig kompliziert. Von Dela Kienle Zur Merkliste hinzufügen