Romanistik

La frontiera regionale tra Emilia-Romagna e Toscana, grosso modo articolata lungo lo spartiacque appenninico, è al tempo stesso geografica, storica e linguistica, al punto che secondo vari autori la linea La Spezia-Rimini o La Spezia-Senigallia sarebbe il confine linguistico più netto di tutto il mondo romanzo. Tale idea sembra contraddire un'altra nozione tradizionale, quella di un «italo-romanzo» in cui far rientrare sia i dialetti dell'Italia Settentrionale sia quelli dell'Italia Centrale e Meridionale, comprese lingue minoritarie riconosciute da una legge dello Stato come ladino dolomitico, friulano e sardo. Per indagare e possibilmente risolvere questa contraddizione, Daniele Vitali propone di rivalutare il concetto di continuum che unisce fra loro tutti i dialetti romanzi, finché questi ultimi sono ancora studiabili perché non del tutto cancellati dalle lingue ufficiali. L'autore descrive i dialetti parlati lungo la Linea basandosi su registrazioni proprie o di collaboratori effettuate negli ultimi 20 anni e su una revisione critica della bibliografia disponibile. Le diverse descrizioni seguono una stessa struttura espositiva, così che risulta possibile valutare somiglianze e differenze non solo fra i dialetti parlati lungo il confine, ma anche fra questi e quelli dei rispettivi centri di riferimento, ossia i capoluoghi dell'Emilia e della Toscana settentrionale, nonché Genova e Perugia. L'aver descritto un numero elevato di dialetti consente di affrontare, nell'ultimo volume, alcune questioni evolutive generali e di proporre varie correzioni alla cartografia dialettale, abbozzando anche una classificazione delle lingue romanze che prescinde dai vecchi insiemi di raccolta con prefissi d'ispirazione sostratistica quali «ibero-, gallo-, italo- e daco-romanzo», abbandonati a favore di una visione che tiene conto di vicinanza geografica e interazioni storiche fra i vari sistemi. Al testo è affiancato un sito in cui si possono ascoltare campioni sonori di numerosi dialetti d'Italia, in particolare del Nord e del Centro.

Das Working Paper nimmt den Zusammenhang von Vergleichen und Erzählen aus einer systematischen und historischen Perspektive in den Blick. Es befasst sich zum einen mit der Frage, wie und vor dem Hintergrund welcher theoretischer Annahmen Konvergenzen, Verflechtungen und Wechselbeziehungen zwischen Vergleichspraktiken und Erzählformen postuliert werden können. Beide Praktiken – so die zentrale These – lassen sich als Kulturtechniken begreifen, die zur Formierung übergreifender Netzwerke in Beziehung gesetzt werden können, welche nicht allein durch sprachoder bildgebundene Repräsentationsprozesse gekennzeichnet sind, sondern diese in umfassendere Dynamiken zeichenhafter Darstellungsformen, sozialer Akteure und materieller Artefakte einbinden. Die systematische Perspektive schließt auch die Frage nach der Verknüpfung von Kulturtechnikforschung und Praxistheorie mit ein. Zum anderen skizziert das Papier vier exemplarische historische Konstellationen, die die moderne Wissenschaftsgeschic...

Internationale Jahrestagung des Forums Mittelalter
der Universität Regensburg in Zusammenarbeit mit dem Themenverbund
„Urbane Zentren und europäische Kultur in der Vormoderne“
12. - 14. November 2015, Regensburg
Tagungsprogramm – Stand August 2015
Donnerstag, 12.

https://www.figuratiomundi.net

Im Rahmen des trinationalen Graduiertenkollegs »Erzählen, Weltverstehen und-darstellen in Mittelalter und Renaissance: Möglichkeiten der Integration nationaler Forschungsansätze und Schwerpunkte« (Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Université Clermont-Auvergne-Università di Pisa) stehen ab dem 1. Januar 2021 an der FAU Erlangen-Nürnberg vier Plätze zur Promotion zur Verfügung.

I would like to comment on Prifti’s general conclusion (pp. 377 -382), in which the author attempts to explain what Italian-American is not. It is not what the following authors saw: Menarini (a hybrid language), Bernardy and Durante (a jargon created on purpose), Haller (a lingua franca), Cascaito and Radcliff-Umstead (a “creolizing” language); for Prifti it is more appropriate to define Italian-American as a reverse creoloid (term coined by Trudgill 2002). On the basis of this, he himself concludes that ''Italian- American is thus to be considered in its entirety as a set of hierarchically interrelated varieties of contact with a particularly dynamic graduated structure.''

I rilievi su Piansi e cantai che qui si presentano saranno estremamente contenuti e tesi non tanto a schiudere nuove e più generali interpretazioni dell'esercizio lirico bembiano quanto piuttosto ad affinare la precisione della nostra lettura nell'esercizio sul singolo testo. D'altra parte sul sonetto incipitario delle Rime del Bembo, sulle indicazioni ch'esso poteva dare circa l'opera complessiva, molto, forse quasi tutto, è stato già detto e scritto, ed è ben giusto poiché si tratta d'un testo fondamentale. Preso spesso ad emblema -fin dal Baretti -dell'intera lirica bembiana, esso ostenta l'autocoscienza delle grandi occasioni letterarie e impone, a chiunque lo accosti, il confronto con il solo testo che, da questo punto di vista, a quel tempo, nell'ambito della lirica volgare, potesse fargli da antecedente, cioè Voi ch'ascoltate di Petrarca, quello che, secondo le nostre attese, dovrebbe essere il suo imprescindibile modello.

Wenn man ‘Art’ von Yasmina Reza, welche in den letzten Jahren in der ganzen Welt einer der größten Publikums- und Kassenerfolge war, liest, erlebt man nicht nur drei Männer, die über ein weißes Bild – Antrios – ihre eigenen Meinungen über Kunst mitteilen und die andere Meinungen kritisieren, sondern auch den Versuch dieser Männer anderen ihre eigene Meinung zu verkaufen. Warum gehen diese Figuren in einen solchen Versuch? Waren sie erfolgreich mit diesem Versuch oder ist es möglich zu sagen, dass es ein Teufelskreis geworden ist? Zweifellos wird ein solches Theaterstück, wo es über einen Teufelskreis geht, die Leser an erster Stelle das berühmte Theaterstück ‘Huis Clos’ von Sartre erinnern lassen.

Man kann bemerken, dass Art von Reza und das Stück von Sartre, welches er im Rahmen von Existentialismus und mehr zu sagen, im Rahmen von dem Konzept der ‘Freiheit’ geschrieben hat, von einigen Punkten ähnlich sind. Aber ist es auch möglich zu sagen, dass das Stück von Reza in einigen Punkten an Existentialismus erinnert? Ist es möglich, Fußspuren von dem Konzept der Freiheit von Sartre in Art zu sehen?

Das Ziel von dieser Arbeit ist diesen ‘Versuch um anderen ihre eigene Meinungen zu verkaufen’, diesen Teufelskreis und ihre Ähnlichkeiten in beiden Stücken zu prüfen, die Berührungspunkte von diesen zwei Stücken anhand von dem Konzept der Freiheit von Existentialismus und “l'être-pour-autrui“ zu finden und wie Reza in ihrem Stück zum Existentialismus hinweist zu untersuchen. Als diese Untersuchungen gemacht werden, werden diese folgenden Fragen der Hauptteil dieser Arbeit sein und das Ziel, ihre Antworten zu finden:

Wie bei der Huis Clos, gibt es einen Konflikt der Freiheit beim Stück von Reza?
Kommt ein Teufelskreis als Ergebnis dieses Konflikts in Frage?
Welche Ähnlichkeiten gibt es bei den Teufelskreisen dieser Stücke?
Konnte der Teufelskreis von Reza wirklich gelöst werden?
Welche Spuren des Existentialismus kann man bei Art finden?

Um die Antworten für diese Fragen zu finden, ist es wesentlich, zuerst die Figurencharakteristik der beiden Stücke zu machen. Ohne die Ausweisung der Figurencharakteristik, welche einen solchen mutmaßlichen Konflikt der Freiheit und einen mutmaßlichen Teufelskreis als Ergebnis verursachen kann, wird einen ernsteren Vergleich der Stücke nicht möglich sein.

Danach wird in diese Arbeit die Entstehungs- und Entwicklungsprozesse dieser Teufelskreise prüfen und ihre gegenwärtige Situation in beiden Stücken aufgezeigen. Somit wird die Antwort der Frage “Kann man behaupten, dass beide Teufelskreise unlösbar gelassen sind?” gesucht.
Schließlich, nachdem einem Vorwissen über den Existentialismus und das Konzept der Freiheit gegeben ist, wird die wichtigste Frage der Arbeit, “Hat Rezas Stück eine Verbindung mit dem Existentialismus?” beantwortet.

Proseminar: Italianistik "Modalitäten des Komischen" Literaturwissenschaft F. Janowski PIRANDELLOS THEORIE DES HUMORS IM VERGLEICH "Naturam expellas furca, tamen usque recurret" Peter Hauff Sommersemester 1994 1. BIOLOGISCHE GRUNDLAGEN Was auf der Hand liegt, braucht eigentlich nicht gesagt zu werden. Dennoch ist es sinnvoll, vor einer Besprechung von Pirandellos Theorie des Humors (verglichen mit anderen Theorien des Komischen und des Lachens) zunächst auf einige biologische Grundlagen des Lachens einzugehen. Von drei Punkten sei die Rede, die mit schöner Literatur nicht unmittelbar zusammenhängen, aber als Hintergrund wesentlich sind: Von den Reflexbewegungen, vom Aspekt der Unbetroffenheit, und vom zwiespältigen Eindruck der Angst und des Vertrauens. Erstens gehört das Lachen, biologisch gesehen, wie das Weinen zu den Reflexbewegungen. Und zwar deshalb, weil beides unwillkürliche Bewegungen sind. Das heißt, Lachen und Weinen lassen sich nicht durch unseren festen Willen planengenauso wenig wie das Husten und Niesen, das wir, wenn überhaupt, nur unvollkommen nachahmen können. Reflexbewegungen laufen automatisch ab und sind deshalb schwer zu unterdrücken. Ganz wesentlich für das Lachen und Weinen ist ihre Auslösung im Inneren des Menschen: Sie sind körperlich sichtbare Antworten auf innere Reize; obwohl der Reflex des Lachens natürlich gleichzeitig durch äußere Einwirkung, im Sinne von Kitzeln, künstlich hervorgerufen werden kann. Die gewohnte, durch innere Reize ausgelöste Form des Lachens wurde von dem Philosophen Arthur Schopenhauer (1788-1860) damit erklärt, "daß unser Gehirn, wenn es eine plötzliche Inkongruenz einer anschaulichen mit einer ihr sonst angemessenen abstrakten Vorstellung erkennt, die daraus folgende Reflexbewegung des Lachens auslöst". 1 Eine kürzere Definition des Lachens dürfte schwer zu finden sein; diese Definition kommt auch Pirandellos Theorie vom "avvertimento e sentimento del contrario" am nächsten. Der zweitens zu nennende Punkt -der Aspekt der Unbetroffenheit -hängt mit dem drittens folgenden "zwiespältigen Eindruck von Angst und Vertrauen" sehr eng zusammen, und ist seit der Antike bekannt. Aristoteles zufolge besteht das Lächerliche Die von Morris genannten Beobachtungen sprechen alle gegen einen Versuch, das Komische (auch in der schönen Literatur) nur als objektive Erscheinung ganz bestimmter Zusammenhänge zu beurteilen. Soweit man heute feststellen kann, ist das Komische subjektiv ausgelöst und beruht auf dem zwiespältigen Eindruck der Sicherheit und Unsicherheit, der Angst und des Vertrauens, der Vorstellung und der

L’articolo presenta – e in parte pubblica, con commento linguistico, rinviando per l’edizione d’altri testi a successivi lavori – alcune lettere che documentano l’impiego di varietà italoromanze da parte di scriventi non italiani (segnatamente provenzali e catalani) tra la fine del secolo XIV e l’inizio del XV. Si tratta, al di fuori degli episodi di plurilinguismo letterario e di pochi altri esempi d’altra natura quali alcune traduzioni cancelleresche e pochi altri testi isolati, dei più antichi casi di scrittura in italiano da parte di scriventi stranieri, e di un esempio precoce di documentazione dell’apprendimento di varietà italoromanze attraverso canali verosimilmente non letterari, cioè per semplice contatto tra parlanti o scriventi in ambiente commerciale.

In the story of the apostle Paul, a Hellenized Jew traveling far from his home province makes claims of Roman citizenship that are accepted, apparently without question, by Roman authorities. To what extent was the Roman state capable of determining and verifying the civic and legal status of individuals? This article offers a detailed examination of Roman state documentation practices with regard to Roman citizenship (and civic and legal status more generally) before the Constitutio Antoniniana.

C’est grâce à une Décade de Pontigny, que Curtius, en 1922, a pu faire la connaissance de l’écrivain français Charles Du Bos. Les deux écrivains vont alors entamer une correspondance appelée à  durer jusqu’en 1935. Pourquoi Curtius sympathise-t-il avec Du Bos? Sans doute parce que Curtius et Du Bos partageaient la même vision mystique de Proust, de Hugo von Hofmannsthal et du mystique russe Viatcheslav Ivanov.

Ernst Robert Curtius is well known as an advocate of European literature, which transcends national boundaries. Most importantly, he is recognized as a literary historian, who wrote European Literature and the Latin Middle Ages (Europäische Literatur und lateinisches Mittelalter, 1948). Nevertheless, Curtius published a lot of critical works during the inter-war years and after World War II. In order to consider the processes through which he developed a European spirit, I would like to focus on his literary critics concerning contemporary writers like Romain Rolland, André Gide, Hugo von Hofmannsthal, and José Ortega y Gasset. I pay particular attention to Curtius' network of friendships with these writers and try to reconsider the relation between his journalistic works and European Literature and the Latin Middle Ages.

L'articolo si incentra sull'esame degl'indizi e dei segnali che, nella produzione documentaria d'ambito mercantile (soprattutto italiana) documentano sulla possibile percezione e articolazione concettuale dello spazio linguistico romanzo in ambienti distinti da quelli della riflessione letteraria e filosofica, già largamente indagate da questo punto di vista.

I prepared this text in 1993 and 1994; during and after a study visit at the Herzog August Library in Wolfenbüttel (especially the translations and commentaries from and on the Colombeia volumes). I intended to make a volume out of it in the travel literature series of Edition Thienemann. After 1993/94, however, research interest in slaves, slavery, and the slave trade came to the fore. I only worked on the Miranda project marginally. I am now leaving the text in academia.edu so that other researchers can devote themselves to the topic. Under the motto "America discovers Europe" it still has significantly potential.

Ich habe vorliegenden Text 1993 und 1994 erarbeitet; bei und nach einem Studienaufenthalt an der Herzog August Bibliothek Wolfenbüttel (vor allem die Übersetzungen und Kommentare aus und zu den Colombeia-Bänden). Ich hatte vor, daraus einen Band in der Reiseliteratur-Reihe der Edition Thienemann zu machen. Nach 1993/94 schob sich aber das Forschungsinteresse an Sklaven, Sklaverei, Sklavenhandel in den Vordergrund. Ich habe das Miranda-Projekt nur noch am Rande bearbeitet. Jetzt lasse ich den Text in academia.edu, damit sich andere Forscherinnen und Forscher dem Thema widmen können. Unter dem Motto "Amerika entdeckt Europa" hat es noch ziemliche Potenziale.

Preparé este texto en 1993 y 1994; durante y después de una visita de estudio a la Biblioteca Herzog August en Wolfenbüttel (especialmente las traducciones y comentarios de y sobre los volúmenes de Colombeia). Tenía la intención de convertirlo en un volumen de la serie de literatura de viajes de Edition Thienemann. Sin embargo, después de 1993/94, el interés de la investigación por los esclavos, la esclavitud y la trata de esclavos pasó a primer plano. Solo trabajé marginalmente en el proyecto Miranda. Ahora dejo el texto en academia.edu para que otros investigadores se dediquen al tema. Bajo el lema "América descubre Europa" todavía tiene un potencial relevante.

This article examines the aims and impact of Augustan social legislation from the perspective of documentary evidence from Roman Egypt. The extensive presence of the laws in an epitome of an Augustan rulebook for a fiscal procurator in Egypt (the so-called Gnomon of the Idios Logos, BGU V 1210, P. Oxy. XLII 3014), where their application extends to citizens of Greek cities, speaks for the Augustan marriage and manumission laws being part of a broader vision of social order in the Roman empire.

Este es también un informe sobre una investigación de campo (2021). En primer lugar, el informe muestra cuántos remanentes materiales de las plantaciones de esclavos hay fuera de los ingenios (como los que están cerca de Trinidad de Cuba) que se comercializan repetidamente para el turismo. En segundo lugar, el reportaje muestra el interesante complejo del llamado "Palacio del Conde" en San Antonio de Río Blanco del Norte cerca de Jaruco (entre La Habana y Matanzas en Cuba). Y también muestra cuántas leyendas hay sobre Humboldt en Cuba.

This is also a report on field research (2021). Firstly, the report shows how many material remnants of slavery plantations there are outside of the ingenios (such as those near Trinidad de Cuba) that are repeatedly marketed for tourism. Second, the report shows the interesting complex of the so-called "Palacio del Conde" in San Antonio de Río Blanco del Norte near Jaruco (between Havana and Matanzas in Cuba). And it also shows how many legends there are about Humboldt in Cuba.

Das ist ebenfalls ein Report über field research (2021). Der Report zeigt erstens, wie viele materielle Reste von Sklaverei-Plantagen es auch ausserhalb der immer wieder touristisch vermarkteten Ingenios (wie die bei Trinidad de Cuba) gibt. Zweitens zeigt der Report die interessante Anlage des so genannten "Palacio del Conde" in bei San Antonio de Río Blanco del Norte in der Nähe von Jaruco (zwischen Havanna und Matanzas auf Kuba). Und er zeigt auch, wie viele Legenden es über Humboldt auf Kuba gibt.

Una iniziazione insolita allo studio delle lingue romanze, cioè discese dal latino (dall'italiano al portoghese, dallo spagnolo al francese, dal sardo al romeno), attraverso alcuni dei nodi fondamentali della riflessione occidentale sul linguaggio, sulle lingue e sulla letteratura. Da opposizioni concettuali ben presenti già nella cultura classica fino ai problemi che coinvolgono l'attuale dialogo tra linguistica, evoluzionismo e neuroscienze. Un percorso attraverso la cultura europea che culmina in una proposta di lettura della storia umana da un punto di vista linguistico. Non è la lingua a essere un oggetto storico. È la storia a essere nel suo insieme un fenomeno linguistico. Un saggio che invita a considerare lo studio delle lingue e delle culture romanze come componente fondamentale nel programma attuale degli studi umanistici, e con essi dell'agenda culturale dell'Europa di oggi, anche nel suo dialogo con il mondo.

RECENSIONI:

R. Tagliani in "Carte Romanze": https://www.academia.edu/44784911/_rec_a_Lorenzo_Tomasin_Il_caos_e_lordine_Le_lingue_romanze_nella_storia_della_cultura_europea_Torino_Einaudi_2019

In den letzten beiden Jahrzehnten hat in Frankreich und Italien eine Abwendung vom neoavantgardistischen und vom postmodernen literarischen Paradigma und eine Überwindung von deren Zentrierung auf tendenziell selbstbezügliche, spielerisch-artifizielle Textwelten stattgefunden. Diese Abwendung verbindet sich mit einem sozial-ethischen Engagement und einem neuen Verhältnis zur ‚Wirklichkeit‘ – für diesen Paradigmenwechsel wurden in der Forschungsliteratur programmatische Schlagworten wie ‚Rückkehr zur Wirklichkeitsdarstellung‘ oder ‚Neuer Realismus‘ benutzt.
In diesem Kontext ist u.a. ein Kennzeichen mit besonderer Evidenz hervorgetreten: die hybride Form der narrativen Texte, die oft auf dokumentarischen Rekonstruktionen basieren, zugleich aber eine Lesart zulassen, die in mancherlei Hinsicht an traditionelle fiktionale Erzählungen und Romane erinnert. Sehr oft haben wir es mit Texten zu tun, in denen faktuales und fiktionales Schreiben miteinander kombiniert werden.
Die zwei Texte, die wir ausgewählt haben – Antonio Franchinis L’abusivo (2001) und Yannick Haenels Jan Karski (2009) –, dienen als exemplarische Stichproben, anhand derer wir versuchen wollen, folgende Fragen zu beantworten, die für mehrere Texte der Gegenwartsnarrativik zentral sind: Wie wird die Mischung von faktualem und fiktionalem Schreiben realisiert? Wie wird eine solche Hybridisierung jeweils begründet? Welche Wirkungen und Konsequenzen ergeben sich daraus?

Je crois à la science, parce qu'elle est l'outil du siècle, parce qu'elle apporte la seule formule solide de la politique et de la littérature de demain. C'est elle qui a ouvert la révolution et c'est elle qui la fermera. Il n'y a plus pour l'humanité de salut qu'en elle. Elle agrandira notre domaine, sans rien en retrancher, en précisant nos facultés et en établissant la logique de nos rapports. Je crois au jour qui s'écoule, et je crois au jour de demain, certain d'un élargissement toujours plus vaste, ayant mis ma passion dans les forces de la vie.

Redating the Oxyrhynchite epitome of the Gnomon of the Idios Logos from the first century to the Antonine period lays the groundwork for a new interpretation of this important document, with far-reaching implications for Roman legal and administrative history.

Alle centoventinove lettere familiari superstiti di Benedetto Varchi 1 è oggi possibile aggiungere la centotrentesima che traggo dalle carte 97r-98v del manoscritto Ashburnham 1039 della Biblioteca Medicea Laurenziana di Firenze: qui, come nell'originario scambio epistolare, essa precede l'ecloga in endecasillabi sciolti Amarilli (cc. 98v-103v) che, essendo già nota, si tralascia. 2 La lettera è vergata, con grafia calligrafica, dal copista che, sotto la supervisione del Varchi, esempla la maggior parte di questo importante manoscritto nel quale è raccolta e ordinata quasi tutta la poesia pastorale varchiana. Del testo offro qui di seguito una trascrizione diplomatica. 3 Benedetto Varchi al suo Car:mo, et honor:mo | ms. Cosimo di Palla Rucellai.

Die Konferenz untersucht Figuren der Endlichkeit in der europäischen Romantik. Ausgangspunkt ist die Beobachtung, dass Figuren des Letzten – letzte Menschen (J.-B. Grainville: Le dernier homme (1805); M. Shelley: The Last Man (1826)), letzte Dinge (I. Kant: Das Ende aller Dinge (1794)) – in der Romantik ein spezifisches Endlichkeitsbewusstsein artikulieren.

Die einsetzende romantische Reflexion der Endlichkeit, die sich synchron mit den zeitgenössischen Diskursen über die Begrenztheit von Ressourcen ausbildet, stellt dabei den Beginn einer genuin modernen Erfahrung dar. Die Verzeitlichung wird um 1800, so die Grundthese, vor allem verhandelt und reflektiert an poetologischen und philosophischen Figuren der Endlichkeit, des Letzten und des Verbrauchbaren.

Wenn die Konferenz etwa das Fragment, die Ruine oder die „Denkmäler der alten Zeiten“ (F. Schiller) als Figurationen einer Reflexion der Endlichkeit erneut in den Blick nimmt, dann schärft und ergänzt sie zugleich klassische Elemente der Epochenkonstruktion der Romantik, welche bislang vorwiegend mit Begriffen wie Entgrenzung, Potenzierung und Unendlichkeit oder mit einem Fokus auf Gegenwart, Jetztzeit und Augenblick in Verbindung gebracht wurde.

Konzept und Organisation:
Dr. Jakob Christoph Heller (Halle)
Dr. habil. Erik Martin (Frankfurt/Oder)
Dr. Sebastian Schönbeck (Bielefeld)

Die Konferenz wird ermöglicht durch die finanzielle Förderung der Fritz Thyssen Stiftung und die Unterstützung durch das IZEA.

Die Konferenz steht allen interessierten Gästen offen; es wird um vorherige Anmeldung per E-Mail an jakob.heller@germanistik.uni-halle.de gebeten.

El texto analiza las crónicas que Rosamel del Valle escribió desde Nueva York para distintos medios periodísticos chilenos desde 1946 y recopiladas por Pedro Pablo Zegers B. Se centra en especial en la comparación que se establece entre EE.UU. y Chile. La diferencia en el grado de desarrollo material, así como en la vida cultural de cada país, produce en el cronista una crítica a ambos espacios.