Hildesheim

Schon im Jahre 1978 hatte ich anläßlich des 30jährigen Bestehens unseres Schachbezirks eine "Kleine Geschichte des Bezirks III (Süd-Niedersachsen) des Niedersächsischen Schachverbandes" herausgegeben. Inzwischen sind weitere 20 Jahre verstrichen, und der Bezirk Süd-Niedersachsen wird das Jubiläum des 50jährigen Bestehens am 24. Mai 1997 im Anschlusse an seine Bezirksversammlung im Münster in Northeim in einer kleinen Feier würdig begehen. Die kleine Schrift von 1978 – längst vergriffen – soll deshalb mit dieser Schrift fortgeschrieben und aktualisiert werden, wobei ich den bis zum Jahre 1977 niedergeschriebenen und festgehaltenen Zeitraum nur noch stark zusammengefaßt wiederholen will.

Ausgehend von den Votivkronen aus dem  Schatzfund von Guarrazar in Spanien und den Votivkronen in Monza (Eiserne Krone, Thodelindenkrone und Agilulf-Krone) wird der Brauch der Votivkrone in Byzanz bis ins 11. Jh. und im Westen von den Westgoten bis zu den Karolingern und Ottonen anhand von Quellen und Kunstobjekten sowie Bildbeispielen aus der Buchmalerei untersucht.
Außerdem wird die Bedeutung der Leuchterkrone (Kronleuchter) anhand der vorhandenen Originale (Hezilo-Leuchter in Hildesheim, Hartwigleuchter in Großcomburg und Barbarossa-Leuchter in Aachen) und zeitgenössischer Quellen sowie mit Hilfe der Zahlensymbolik analysiert.

Auf bereits vorchristliche Nutzung weist eine ausgedehnte Holzkohlestreuung, wohl als Rest von Brandbestattungen hin. Unter den ältesten Baubefunden liegen Körpergräber in ungefährer WO-Lage, dann später in der Flucht mit dem Dom. Herausragend ist eine weibliche Bestattung, ausgestattet u.a. mit einer Glasperlenkette. An der Südseite des Domes befindet sich eine Grabgruppe mit auffällig zahlreichen Individuen, die Knochenverletzungen aufwiesen.

Christ’s passion and resurrection are the cornerstones of the Christian faith, which have been a subject of artistic expression in Christian iconography since the Early Middle Ages. However, as the physical resurrection of Christ is not described in the biblical sources, it is perhaps not surprising that, until the twelfth century, the resurrection scene was represented by the depictions of the moments following the event itself: The empty tomb and the visiting women and/or the angel. A new type of iconography emerged around 1160 in the diocese of Hildesheim, showing Christ’s triumph over death as he rises from the sarcophagus. The newly emerged type of the resurrection image was promulgated in the centuries that followed, especially in Germany, and became uniform in the art produced in the convents of the Lüneburg Heath. The paper explores the visual and textual sources of the image and probes the reasons for its special popularity in medieval Saxon convents.

Hildesheimer Bronzen der Stauferzeit Herausgegeben von Michael Brandt Bibliografische Informationen Der Deutschen Bibliothek Die Deutsche Bibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://www.dnb.ddb.de abrufbar. 1. Auflage 2008 S. 16: Sirenen-Aquamanile, Hildesheim, um 1230, Berlin, Staatliche Museen zu Berlin, Kunstgewerbemuseum, Inv.-Nr. 88,644 (Kat.-Nr. 35) Alle Rechte vorbehalten. Ohne ausdrückliche Genehmigung des Museums ist es nicht gestattet, dieses Buch oder Teile daraus auf fototechnischem oder elektronischem Weg zu vervielfältigen. Weitere Informationen zum Verlagsprogramm erhalten Sie unter: www.schnell-und-steiner.de Bild und Bestie -Hildesheimer Bronzen der Stauferzeit Eine Ausstellung des Dom-Museum Hildesheim vom 31. Mai bis 5. Oktober 2008 Harald Wolter-von dem Knesebeck D ie Hildesheimer Bronzekunst des Mittelalters besteht nicht nur aus den Bernwardinischen Großbronzen ottonischer Zeit, der Bernwardstür und der Bernwardssäule. 1 Der Hildesheimer Dom bewahrt darüber hinaus auch herausragende Bronzewerke der Stauferzeit, die hier seit dem Hochmittelalter in Gebrauch waren, das Adlerpult (Kat.-Nr. 54) und die Bronzetaufe (Kat.-Nr. 21), die zugleich Hauptreferenzpunkte für die Zuordnung zahlreicher Aquamanilien an eine Hildesheimer Bronzewerkstatt darstellen. Beide Werke stehen letztlich in der Tradition der Bernwardinischen Werke, mit denen die Produktion figürlich verzierter Großbronzen einsetzte, als Hildesheim gleichsam das "Heimatbistum" der ottonischen Herrscher war. Bezeichnenderweise überbot dabei die Bernwardstür die wenig ältere, bis auf die Löwenzieher aber unfigürliche Bronzetür, die Bernwards "Vorgesetzter", der Mainzer Erzbischofs Willigis, wenig zuvor für seinen Dom in Auftrag gegeben hatte und in ihrer Inschrift voller Stolz als erste Bronzetür feierte, die seit denjenigen Karls der Großen für dessen Aachener Pfalzkapelle entstanden war. 2 Anders als die Bernwardinischen Großbronzen sind das Hildesheimer Adlerpult und das Domtaufbecken (Kat.-Nr. 21) aber Teil einer seit dem 12. Jahrhundert immer breiter werdenden Produktion von Werken des Bronzegusses großen Formats, die sich damals gerade im Umkreis der Erzfundstätten des Harzes, allen voran des Rammelsberges bei Goslar, das zur Diözese Hildesheim gehörte, massierten. Zu dieser zählen die Braunschweiger Großbronzen, d. h. das Braunschweiger Löwendenkmal Heinrichs des Löwen und der 1188 geweihte Marienaltar sowie der Bronzeleuchter für die Stiftskirche St. Blasien, ebenso wie Werke Magdeburger Gießer, die Grabmäler der Magdeburger Erzbischöfe Friedrich von Wettin und Wichmann sowie die Bronzetür von Nowgorod, um die sich wie in Hildesheim wiederum etliche Kleinbronzen gruppieren lassen. Wie die Bernwardstür diejenige des Willigis überbot, so ist auch das Hildesheimer Domtaufbecken aufgrund seiner künstlerischen und technischen Qualität, vor allem aber aufgrund des Aufwandes, der für sein überaus bilder-bzw. figurenreiches, hochkomplexes Bildprogramm getrieben wurde, unter den Taufbecken seiner Zeit einzigartig. Dies zeigt etwa schlaglichtartig der Vergleich mit der ansonsten nächstverwandten Fünte im Osnabrücker Dom (Abb. 11-2), die mit einigen wenigen Figuren auskommen muss. In Hildesheim ist das Bildprogramm systematisch in Vierergruppen aus Bildszenen und Figuren rund um das Taufverständnis und damit auch um das Verständnis der christlichen Kirche überhaupt organisiert. Vier sehr individuell charakterisierte Paradiesflüsse, welche das Taufbecken mit der Welt, in die sie ihren Heilsstrom gießen, verbinden, tragen das Becken. An diesem Bilderwelten und Weltbilder im hochmittelalterlichen Hildesheim 1 Vgl. Ausst.-Kat. Hildesheim 1993. 2 Zu den mittelalterlichen Bronzetüren allgemein und den genannten speziell vgl.

This review, which first appeared in the Kurt Schwitters Society Newsletter May 2014 (ISSN 2051-9648), introduces a new and groundbreaking publication: 'Kurt Schwitters. Die Sammelkladden 1919-1923' [The Notebook Collections, 1919–1923], edited by Ursula Kocher and Isabel Schulz.

Keramikfunde der Vorrömischen Eisenzeit belegen eine frühe Besiedlung auch an diesem Ort der Region. Die mittelalterliche Keramik deckt das übliche Spektrum des 8. bis 10. Jahrhunderts in dieser Gegend ab. Eine Feindatierung war wegen mangelnder Stratifizierung nicht möglich.

The aim of this article is to reexamine the hagiographic dossier of Bishop Godehard of Hildesheim (1022-1038).  From this, it appears that Vita Ia (BHL 3581) must be considered to be a “preparatory work” compiled during the life of the saint, which enabled its author, Wolfhere, to compile a veritable saint’s Life (BHL 3582) in about 1054.  This Life was complemented in the 1070’s by a collection of miracles (also BHL 3582).  As far as the other texts of the dossier are concerned, only two hagiographical undertakings are notable: the composition in about 1132 of the Translatio (BHL 3584), which was later complemented by some individual miracles, and in the 14th century the composition of Vita IIIa (BHL 3590), the main component of which is the Miracula in vita patrata (BHL 3583), which until now had never been dated and which have generally but erroneously been considered to be individual work.

Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://dnb.d-nb.de abrufbar.

Glockengießermeister Johann Martin Roth aus Mainz fertigte 1765/66 insgesamt fünf neue Glocken für den Dom. Die größte war die „Canta Bona“ mit einem Gewicht von ca. 8t. Südlich des Domes konnte das Fundament des Schmelzofens und die Gussgrube freigelegt werden.

durch den Landschaftsverband Hildesheim. Bibliografische Information Der Deutschen Nationalbibliothek Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://dnb.d-nb.de abrufbar. Einbandgestaltung: Uwe Ohainski unter Verwendung der Gerlachschen Karte des Fürstentums Braunschweig-Wolfenbüttel, Bl. 2.

Band 19 2016 ISENSEE VERLAG OLDENBURG Bibliografische Information der Deutschen Bibliothek Die Deutsche Bibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über <http://dnb.ddb.de> abrufbar.

Ernestas Vasiliauskas RETAS XVIII AMZIAUS HILDESHEIMO MONETOS RADINYS IS PAVIRETUVE,S Pastaraisiais metais foni5kio rajone rasta nemazai monetq, kuriq radimvie-tes yra tiksliai Zinomos. Rasta monetq ir archeologijos paminkluose. 2006 m. pavasari vienoje Pavirdiuves kaimo sodyboje (Saugelaukio sen., loniSkio r.) rasta Hildesheimo ryskupijos Frydricho vilhelmo (r763-t789) ll12 talerio 1764m. moneta (Standard Catalog... 1993, p.335, Nr. 109; 1pav.)l. Aversas: FRID[ericus]: WILH[elmus] (DG) Ep[iscopus]: HILD[esiensis]: S[acri]: R[omani]: I[mperii]: P[rinceps]:, keturiq laukg skydas su karalilka karuna, uZ slcydo-sukryZiuoti pastoralas su kalavfu. Reversas: 160. EINE FE...MARCK. ll lt2ll EINEN / THALER / I.H.v.U. (pinigq kalejo |ohano von Uslaro monograma). Sidabro lydinys (bilonas), skersmuo 23 mm.Monetos bukle gera. Saugoma privadioj e kolekcijoj e. Kaip rodo Sodybos savininko kruop5diai surinkti atsitiktiniai archeologiniai radiniai-liesta tradicine kra5to, oksidacine glazuruota ir neglazuruota kera-mika, zaliai glazrlruoti frontahs kokliai (vienas jq herbinis, su Birzq Radvilq herbo-erelio motyvais), vietoje, kur buvo rasta Hildesheimo moneta, xvII-xvIII a. buvgs ra5ltiniuose Saltiniuose minimas pavirdiuves dvaras. Dvaras stovejo de5iniajame virdiuvio upelio krante, nedideleje, iki 1,5-2 m auksdio ir apie 80-100 m skersmens kalveleje (apylinkiq reljefas sioje vietoje lpad lygus), 500 m i Siaurg nuo dabartinio Mindaugiq kaimo, Paviriiuves kaimo siauriniame pakrastyje. XIX a. dvaras buvo perkeltas i kit4 upelio krant4, kur dabar isikurgs Pavirdiuves kaimas. xvII-xvIII a. jis priklause Siauliq ekonomijai-vadinasi, buvo valstybinis (XVI-XIX a. virdiuvio upeliu ejo Siauliq ir Upytes pavietus skyrusi riba (Blaszczyk1990, s. 177). I Parengus publikacij4 spaudai, archeologiniq tyrinejimq mefiZagareje 2007 m. buvo rastas antras analogiSkas egzempliorius (p-2,718 g).

Die Hildesheimer Befestigung rund um das Hagentor nach Matthäus Merian 1653 (Ravelin und Ravelin· graben ergänzt). farbig hervorgehoben sind die archäologisch nachgewiesenen Befestigungselemente: 1. Stadtgraben (Mittelalter), 2. Stadtmauer (Mittelalter), 3. Hagentor (Mittelalter), 4. Festungswall (Spät· mittelalter /frühe Neuzeit), 5. Kurtine (frühe Neuzeit), 6. Walltor (frühe Neuzeit), 7. Rundturm (frühe Neuzeit), 8. Hagentorbrücke, 9. Festungsgraben (Spätmittelalter/frühe Neuzeit), 10. Ravelin mit Rave· lingraben

In der Dissertation wird das Vorgehen Adliger bei Konflikten mit ihres gleichen und mit Städten untersucht. Dabei steht vornehmlich das Konfliktmanagement mittels der sogenannten Tagfahrt im Mittelpunkt der Studien. Was taten die Fehdegegner im 14. und 15. Jahrhundert, vor allem im norddeutschen Raum, um ihre einmal begonnenen Feindseligkeiten wieder beizulegen? Wie sahen mögliche Schritte der Deeskalation und der Schaffung von Frieden aus? Im Gegensatz zur Forschung zu den Land- und Gottesfrieden steht dabei nicht das präventive Element im Zentrum, sondern verschiedene Möglichkeiten und Versuche einer gütlichen Beilegung bereits laufender Auseinandersetzungen. Das bisherige Bild der Forschung, das eine zunehmende Beeinflussung der Konfliktführung durch rechtliche Elemente, wie den Anspruch der Kaiser und Landesherren auf eine allgemeine Stärkung des Schiedsgerichtes, konstatiert, vernachlässigt überwiegend das Element der Verhandlungsführung. Die Studie untersucht mehrere Fallbeisp...

The article explores the presence and function of texts by two spokesmen of the Franciscan Observance sub vicaris, namely Giovanni of Capestrano (d. 1456) and Jan Brugman (d. 1473), within a religious miscellany most probably used – if not composed – by the Brothers of the Common Life in the house of Lüchtenhof (literally, 'the court of light'), founded in 1440 in the neighbourhood of Hildesheim, Lower Saxony. The miscellany attests to the influence of these two prominent preachers beyond their religious order and beyond the geographic areas in which they had been active, thus showing the exchange and interconnection between different branches of the so-called Observant movement. The article first describes the miscellany by highlighting its connection with the Lüchtenhof community as well as the differentiated provenance of its texts. Next, it briefly discusses the section that includes Jan Brugman's works. Finally, it focuses on two sermons of Giovanni of Capestrano, analysing in particular his sermon on spiritual armour and siege engines. Both texts stem from his 1452 preaching campaign in Leipzig. Their presence in the miscellany sheds light not only on the transnational fame of Giovanni of Capestrano, but also on his reputation as master of spiritual life among the Brethren of the Common Life.

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