Schachmatt-Rätsel

Können Sie den König mattsetzen?

Veröffentlicht am 11.07.2023Lesedauer: 3 Minuten

Kennen Sie das neue Spiel von WELT? In „Schachmatt“ können Sie Ihre taktischen Fähigkeiten testen und verbessern. Ihr Ziel ist es, so viele schwarze Könige wie möglich in zwei Minuten mattzusetzen.

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Setzen Sie den schwarzen König matt: Sie haben 120 Sekunden Zeit und drei Versuche. Pro gelöste Aufgabe erhalten Sie einen Punkt. Schaffen Sie es vielleicht sogar, 70 Matt-Stellungen zu lösen und so die höchstmögliche Punktzahl zu erreichen?

Was ist ein Schachmatt?

Wer gewinnen will beim Schach, muss eine Matt-Stellung finden. Er oder sie muss den anderen König mit einer eigenen Figur so angreifen („Schach geben“), dass der nicht mehr verteidigt werden kann. Heißt: Die angreifende Figur kann nicht geschlagen werden, der König kann nicht auf ein unbedrohtes Feld ausweichen und auch die Möglichkeit, eine Figur schützend vor den König zu stellen, gibt es nicht mehr.

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Schachrätsel: So geht „Schachmatt“

Um diese Stellung geht es auch bei „Schachmatt“, ein Spiel, dass der Frankfurter IT-Experte Martin Bennedik für und mit WELT zusammen entwickelt hat. Bennedik betreibt ChessPuzzle.net, eines der weltweit größten Internetportale für Schachrätsel.

Die Figuren lassen sich per Drag-and-Drop auf dem Schachfeld bewegen. Hier sind also Grundkenntnisse der Zug- und Schlagmöglichkeiten vonnöten. Der Spieler mit der Farbe Weiß soll einen Zug finden, der sofort – also nur mit ebendiesem Zug – zum Matt führt.

Und das nicht nur einmal, sondern möglichst oft hintereinander binnen 120 Sekunden. Dabei haben Spieler drei „Leben“: Falsch eingegebene Lösungen kosten ein „Leben“, nach dem dritten Fehler – oder eben nach zwei Minuten – ist das Spiel vorbei. Sie als Nutzer können natürlich so viele Spiele hintereinander spielen, wie Sie mögen.

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Manches Matt ist auch für Anfänger einfach zu finden. Trivial sind die Aufgaben dennoch nicht. Je mehr Lösungen man bereits innerhalb der 120 Sekunden gefunden hat, umso schwerer werden die Herausforderungen. Und ein anspruchsvolles „Matt in 1“ kann durchaus auch geübte Schachspieler ins Grübeln bringen.

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Schach: Mattbilder gehören ins Standardrepertoire

Matts finden zu lernen, ist auch keine reine Spielerei: Mattbilder möglichst frühzeitig zu erkennen – also Stellungen, die zum Exitus führen – gehört zur Grundausbildung jedes Schachspielers.

Der Schwierigkeitsgrad ist im Grunde nach oben offen, nach dem „Matt in 1“ folgen in den althergebrachten, gedruckten Übungsheften das „Matt in 2“, das „Matt in 3“ und so weiter.

Das Auffinden von Matt-Stellungen gehört zu den sogenannten Taktiken. „Man sollte viele Taktiken trainieren, also Zugkombinationen, die sich aus konkreten Stellungen ergeben“, sagt Hussain Besou, der als syrischer Flüchtlingsjunge nach Lippstadt kam und mit nur elf Jahren schon für die deutsche Herren-Nationalmannschaft im Einsatz war. „Taktiken braucht man immer, und sehr häufig entscheiden Taktiken das Spiel“, sagt das Schach-Wunderkind.

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Auch Bundesnachwuchstrainer Bernd Vökler setzt auf eine eher spielerische Art zu lernen: „Trainiere jeden Tag“, gibt Vökler Anfängern mit auf den Weg. „Zu Beginn reichen zehn Minuten Taktikaufgaben.“

Zehnmal täglich „Schachmatt“ auf WELT spielen ist also schon einmal ein Anfang.


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