Montag, 30. April 2012

Wer braucht schon eine Wendeöffnung?

Heute morgen habe ich mich nun endlich einmal mit dem Schlafsack für unser Pünktchen beschäftigt. So langsam muss ich ja mal “in die Puschen kommen”, denn die längste Zeit haben wir wohl gewartet. ;-)

Den Schnitt hatte ich mal wieder aus einer etwas älteren Ottobre und da ich den Schlafsack vor einigen Jahren ja schon einmal für ein anderes Baby genäht hatte, konnte ja auch nichts schiefgehen. Stoff war auch schnell gefunden: Nämlich der gepatchte Stoff, den ich mir Ende letzten Jahres bei Iris eingetauscht hatte.  Ursprünglich wollte ich daraus das Nestchen fürs Kinderbett nähen, aber da wir auch das geschenkt bekommen hatte, hat sich das erübrigt und der Stoff konnte für was anderes verwendet werden. Für die Passe sowie das Futter habe ich wieder Patchworkstoffe verwendet, ich fand, die passten gut zum Oberstoff.

Da mir die beiden Baumwollstoffe allein für einen Schlafsack zu dünn waren, habe ich den Oberstoff noch mit Vlies gedoppelt, welches noch von meinem Kuschelquilt übrig war. Nachdem ich dann die Teile entsprechend zusammengenäht hatte, ging es an’s Verstürzen von Ober- und Futterteil:

1. Versuch – rechts auf rechts, erst einmal gesteckt, gewendet – Mist, falsch…
2. Versuch – rechts auf links, erst einmal gesteckt, gewendet – Mist, wieder falsch…
3. Versucht – links auf rechts, erst einmal gesteckt, gewendet – das sah jetzt gut aus, also nähen…

Einer inneren Eingebung folgend habe ich die Nahtzugabe nicht gleich zurück- und eingeschnitten, sondern Ober- und Futterteil erst einmal gewendet. Aber auch das war falsch. Ich habe also erst einmal lauthals vor mich hingeflucht und dann in die Anleitung geguckt, wo stand, dass im Futterteil eine Wendeöffnung zu lassen ist!!!

Na logisch: die Teile müssen rechts auf rechts gesteckt werden und das Futterteil dann durch die Wendeöffnung gewendet werden… Also habe ich alles wieder abgetrennt und beim 4. Versuch hat es dann endlich geklappt. Naja, wer lesen kann, ist klar im Vorteil…

Auf jeden Fall ist der Schlafsack jetzt fertig und ich freue mich sehr darüber, dass wieder ein Stück fertig ist.

P1050484 An die Passe habe ich oben noch ein kleines Schleifchen  und das Label dieses Mal auf der Rückseite angenäht.

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Und dann habe ich heute ein riesiges Paket bekommen, welches mir am Freitag schon mit einer Mail angekündigt worden ist.  Zum Glück war Steffen heute zu Hause, so konnte er das Paket in Empfang nehmen und in die Wohnung hochtragen. Und was war in dem Paket Schönes drin? Ein wunderschöner Wickelaufsatz für die Badewanne, in gelb mit niedlichen kleinen Entchen. Nun fehlt für unser Pünktchen wirklich nur noch das Körbchen und er Platz im Schlafzimmer…

P1050483 Ach, es sieht schon so richtig nach Baby aus. Der Wickelaufsatz ist ein Geschenk von Katharina und Merle.

Liebe Katharina, liebe Merle, habt alle beide vielen, vielen Dank für dieses wunderschöne Geschenk! Wir haben uns darüber wie verrückt gefreut und werden nun jeden Tag doppelt an Euch erinnert! *knuddel*

Da mir das Kleidchen, welches ich gestern genäht hatte, so klein erschien, habe ich es Jonathans Schäfi-K. angezogen. Schäfi-K. hat es ganz gut gepasst und Jonathan hat sich, nachdem ich ihm gesagt habe, dass das erste Kleid für Pünktchen ist,  für sein Schäfi nun auch solch ein Kleid erbeten.

P1050478P1050481  Das werde ich dann morgen in Angriff nehmen!

Sonntag, 29. April 2012

Mensch, ist das winzig!!!

Ich hatte ja schon eine ganze Weile überlegt, was wir unserem Pünktchen anziehen können, wenn im Krankenhaus die Babyfotos gemacht werden. So was richtig schönes habe ich aber bisher noch nicht gefunden. :-( Als ich dann kürzlich mit Mutti gesprochen hatte, sprach sie von den Kleidchen, die ich als Baby anhatte und da kam mir ein ganz bestimmtes Kleid in den Sinn. Dass ich das Kleid getragen habe, daran kann ich mich natürlich nicht mehr erinnern, aber an das Bild, auf dem ich das Kleid anhabe…
P1050477 Also habe ich mich gestern auf die Suche nach einem Schnitt gemacht. Schnitte für Hängerchen habe ich ganz viele gefunden, nur leider nicht in den kleinen Größen. In einer Ottobre war dann aber ein ähnlicher Schnitt für Frühchen enthalten, den habe ich dann in Größe 56 kopiert. Bei diesem Schnitt sollen die Ausschnittkanten eigentlich mit Schrägband eingefasst werden. Da ich das aber höchst ungern mache, habe ich vom Schnitt einfach noch einen Schnitt für einen Beleg gezeichnet und habe das Oberteil verstürzt.
P1050469 Als Stoff habe ich petrolfarbenen Jersey verwendet. Das waren zwei kleinere Stücke, die dabei waren, als ich bei Didymos Stoffreste bestellt habe. Für den Beleg habe ich Patchworkstoff mit bunten Kreisen genommen, auch für die Applikationen habe ich Patchworkstoff verwendet. Und zum ersten Mal sind die Etiketten für unser Pünktchen zum Einsatz gekommen:
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Wenn ich mir das Kleidchen nun aber so ansehe, komme ich glatt ins Grübeln, ob es nicht vielleicht zu klein ist?!  Das sieht ja so winzig aus… Aber Johannes hatte wieder die beste Lösung dafür parat: “Wenn es zu klein ist, nähst du es einfach größer!”
Während ich das Kleidchen genäht habe, hat Johannes – mit meiner Hilfe – einen Mamorkuchen gebacken und er ist ihm so richtig gut gelungen:
P1050473 Und den lassen wir uns jetzt schmecken!!!

Mittwoch, 25. April 2012

Stimmungsquilt

Heute habe ich mal was ganz anderes gemacht, ich habe einen kleinen Quilt genäht. :-) Schon vor einer ganzen Weile hatte ich in der Patchwork Professional einen kleinen Workshop entdeckt, in welchem selbstgefärbte Stoffe verwendet wurden.

P1050462 In dem Workshop wurde beschrieben, wie selbstgefärbte Stoffe in kleine Quilts verwandelt werden können. Die Stoff selbst haben ja meist ein gewisse Struktur durch das Färben, diese Struktur wird dann durch das Quilten betont. Am Ende kann dann das Ganze noch mit Perlen oder ähnlichem verziert werden.

Ich hatte mir verschiedene meiner gefärbten Stoffe angesehen und bin bei einem grauen Stück hängen geblieben. Dieses Stück wirkte irgendwie, nur wusste ich zu Anfang noch nicht wie es wirkte. Ich habe es dann gedreht und gewendet und plötzlich schaute mich ein Gesicht an. Uups, so einfach war das? Gestern Abend habe ich das Stück dann Steffen gezeigt und – oh Wunder – nach einiger Zeit hat auch er das Gesicht gesehen – und ich habe es von der anderen Seite gesehen. Aber das Gesicht, welches ich am Nachmittag gesehen hatte, war irgendwie… …anders.

Heute morgen habe ich mir das entsprechende Stück Stoff noch einmal angesehen und habe dabei festgestellt, dass es ein “So oder so”-Gesicht ist. Je nachdem, wie herum der Stoff gehalten wird, ist es entweder ein lachendes, feixendes oder aber ein grimmiges Gesicht. Das war doch nahezu perfekt.

Also habe ich heute morgen begonnen, die Konturen durch Quiltlinien hervorzuheben. Zu Anfang war das nicht ganz so einfach, denn die Linien waren unter der Nähmaschine nicht ganz so eindeutig zu sehen. Je mehr ich aber gequiltet hatte, um so besser, waren die Gesichtskonturen zu sehen. Ich habe dann noch ein paar Konturen hinzugefügt, um die Mimik noch ein wenig mehr hervorzuheben und das ist letztendlich dabei herausgekommen:

P1050457 P1050459 Ich habe meinen Stoff auch nicht im Fadenlauf verwendet, denn ich fand, dass das Gesicht gerade sein sollte. Aus diesem Grund verlaufen schräg über das Gesicht meine Streifen, da ich damals alte Bettwäsche zum Färben verwendet habe. Jetzt auf den Bilder finde ich, gibt das dem Gesicht noch ein wenig mehr Dramatik… ;-)

Einen winzig kleinen Nachteil hat der Miniquilt: Ich habe im ganzen vier Quiltnadeln geschrottet… :-(

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Weil letztens die Frage gestellt wurde, wie groß mein Quilt “Im Meer” ist, scheibe ich hier noch einmal kurz die Maße auf:

Der rosa-graue Quilt ist 45 cm mal 25-30 cm groß. Mein Quilt “Im Meer” ist 45 cm mal 27 cm groß. Mein Quilt “So oder So” ist 20 cm mal 22 cm groß. Also alle Quilts sind eher klein und überschaubar, daher ging die Fertigung auch relativ schnell… ;-)

Dienstag, 24. April 2012

“Im Meer” mit Binding

Heute habe ich an meinem neuen Probierquilt, den ich gestern genäht habe, noch das Binding und den Aufhängetunnel angenäht und nun hängt der Quilt – wenn auch erst einmal provisorisch im Schlafzimmer. Seinen eigentlichen Platz soll er jedoch im Wohnzimmer bekommen. Mir schwebt da eine Wand mit einigen solcher Quilts vor. Ich möchte noch einige solcher Quilts nähen und dabei immer mal wieder was auszuprobieren. Im Kopf ist der nächste Quilt schon in Planung… :-)

P1050456 Bei Binding annähen ist mir aufgefallen, dass es ungünstig war, die Glitzersteine schon vorher aufzukleben, sollte ich das noch einmal machen, werde ich die Steine oder ähnliches erst dann aufkleben, wenn ich das Binding angenäht habe.

Montag, 23. April 2012

Im Meer

Eigentlich wollte ich heute ja an dem Patch-Yard-BoM weiternähen, schließlich liegen die Blöcke des 3. Monats schon seit letzter Woche zugeschnitten neben der Nähmaschine. Aber, wenn ich “eigentlich” schreibe, ist ja klar, dass daraus nichts geworden ist.
Aber untätig war ich heute nicht ganz, denn ich habe mal wieder einen der gefärbten Stoffe verarbeitet. Ich fand, dass zu dem rosa-grauen Quilt vom Wochenende noch ein oder zwei Quilts passen würden. Mir schwebte da dieses Mal sogar was Konkretes vor, ich habe also nicht einfach drauflos gequiltet.
Ich hatte ja im Sommer beim Färben so einen tollen blauen Stoff dabei der bot sich doch geradezu für einen Unterwasserquilt an. Also habe ich heute damit angefangen, dieses Mal habe ich in unterschiedlichen Farben gequiltet: Mit gelb habe ich die sich im Meer brechenden Sonnenstrahlen gequiltet, mit hell- und dunkelblau die Meereswellen und mit grün die Algen, die auf dem Meeresboden wachsen.
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Da ich bei den Algen den Fehler gemacht hatte, sie kerzengerade aus dem Boden wachsen zu lassen und das unnatürlich aussah, habe ich den Meeresboden noch ein bisschen verziert. Dafür habe ich endlich einmal ein paar der Materialien aus den Experimental Packs verwendet, die ich mir im Sommer gekauft hatte.
Auf den Meeresboden habe ich zunächst was von dem grün und blauen … aufgequiltet. Unter dem grünen habe ich ein Stück aufgebogene Seidenrolle (?) befestigt, so als ob im Meer ein Stück Totholz liegt.
DSC_0018 So sah es ja schon besser aus, aber es fehlte noch etwas. Also habe ich noch einmal in meinen Kisten gekramt und habe Glitzersteine hervor geholt. Grüne Punkte habe ich dann auf die Spitzen der Algen geklebt, mit blau und türkis habe ich die Meereswellen verziert.
P1050417  Meinen Sonnenstrahl habe ich mit goldfarbigen kleinen Stiften verziert, die eigentlich hätten angenäht werden müssen. dann hat bei mir aber die Faulheit gesiegt und ich habe die Stifte auch aufgeklebt – und bisher hält es.
Oben links in der Ecke fehlte noch irgendetwas und so habe ich – nach dem Motto “Sekt oder Selters” großzügig Kleber auf den Quilt aufgebracht und einfach ein Stück gerafften türkisfarbenen Organza aufgeklebt. Damit der so richtig hält, habe ich die Organzalagen mit großen Glitzersteinen fixiert. Ich hoffe, dass das hält und vielleicht die Klebespuren noch ein wenig in den Hintergrund treten.
P1050424 Sobald mein Kleber richtig trocken ist, werde ich den Quilt mit dem Binding einfassen und einen Aufhängetunnel annähen.
Hier zeige ich aber schon jetzt ein paar Detailfotos:
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Weiß eigentlich jemand, wie dieses grüne und blaue Wuschelzeugs passabel aufzubringen ist? Ich habe es frei Hand aufgequiltet, bin mir aber nicht sicher, ob es nicht noch eine bessere Art gibt. Das Zeugs sieht übrigens so ähnlich aus, wie das Engelshaar, welches zu Weihnachten oft zur Deko zu sehen ist…

Samstag, 21. April 2012

Das “Kind” beim Namen nennen kann ich nicht…

…denn es hat keinen Namen. :-(
Es geht jetzt nicht um unser Pünktchen, denn das hat schon einen wunderschönen Namen, es geht um meinen neuen Quilt.

Ich hatte ja einen der vor einer Weile gefärbten Stoffe vor zwei Tagen teilweise wieder entfärbt. Aus dem rosa-grauen Stoff wollte ich einen Quilt nähen. Entfärbt habe ich den Stoff völlig planlos, ich habe einfach probiert. Genauso habe ich es beim quilten gemacht. Als das Stück Stoff vor mir auf dem Bügelbrett lag, sah es aus, wie ein “Gewittergesicht”.

DSC_0007 Also habe ich angefangen zu quilten, aber irgendwie entwickelte sich das “Gewittergesicht” zur “Gewitterblume”…

DSC_0008 …die sich beim weiteren Quilten zum “Tanz im Meer” oder zur “Tropenblume” oder zum “Liebestanz” oder zu was weiß ich entwickelt hat. Ich habe gequiltet, gequiltet und gequiltet und mich dabei einfach vom Stoff leiten lassen und am Ende ist das dabei herausgekommen.

P1050408 Da ich erst angefangen habe zu quilten und dann überlegt habe, was und wie es werden soll, hatte ich keine Möglichkeit, den Quilt rechtwinklig zuzuschneiden, was Steffen natürlich als Erstes kritisiert hat, sonst hätte ich ziemlich viel vom Quilting weggeschnitten. Also habe ich den Quilt so zugeschnitten, dass das Quilting vollständig erhalten geblieben ist.

Vom Quilting habe ich hier noch einige Detailaufnahmen:

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P1050401 P1050402 P1050403Für den allerersten Versuch, so zu arbeiten, bin ich wirklich zufrieden und ich glaube, dass diesem ersten Versuch noch weitere folgen werden… ;-)

Freitag, 20. April 2012

Endlich zu Hause… …aber irgendwie keine Zeit

Seit Mittwoch bin ich nun zu Hause, ich habe es endlich geschafft. Zwischendurch hatte ich manchmal gedacht, ich schaffe es nicht mehr, aber ich habe es geschafft und bin unheimlich stolz auf mich!

Eigentlich hatte ich mir ja für die Zeit, wo ich dann endlich zu Hause bin, so viel vorgenommen, aber bisher habe ich noch gar nichts geschafft. :-( Mittwoch und Donnerstag habe ich erst einmal geschlafen, geschlafen, geschlafen… Ich war immer wieder müde und konnte mich kaum noch auf den Beinen halten. Ich kann gar nicht verstehen, wie ich das geschafft habe, als ich  noch arbeiten war… :-(

Heute ging es mir dann aber schon wieder besser (zwei Tage Dauerschlaf haben wohl ihre Wirkung gezeigt) und ich habe geschwankt zwischen Nähen und Stoffe färben. Letztendlich habe ich mich dafür entschieden, noch einmal Stoffe zu färben. Ich wollte ja gern noch einmal lila färben und Weißwäsche hatte ich ja auch noch. Zum Schluss wäre mir die Weißwäsche fast ausgegangen, aber zum Glück hatte ich ja zu Steffens 40. Geburtstag im A & V viele weiße Tischtücher gekauft, dieses Mal habe ich mich dann also an den Tischtüchern bedient. ;-)

Ich habe eine Farbreihe mit sechs (hoffentlich) unterschiedlichen Farbstufen und eine Containerfärbung gefärbt. Dann habe ich noch Stoffe abgebunden und diese gefärbt. Mal schauen, ob das alles so funktioniert hat, wie es sollte.

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Dann habe ich noch das Entfärben ausprobiert. Petruschka hatte auf ihrem Blog von Entfärbereien geschrieben, das musste ich ausprobieren und habe sie dazu befragt. Meine Anfrage hatte sie an Grit weitergeleitet, die mir dann noch näherer Auskünfte gegeben hat. In meinen gefärbten Stoffen habe ich drei gefunden, die mir geeignet schienen und da habe ich es erst einmal probiert.

DSC_0245 DSC_0246 DSC_0248 Diese Stoffe muss ich nun noch bügeln und dann waschen und dann werde ich sehen, ob das Entfärben geklappt hat. Auf jeden Fall werde ich davon berichten.

Und heute Abend werde ich an meinem Civil-War-Quilt weiter arbeiten. Nicht dass ihr jetzt denkt, ich nähe noch einmal so ein Riesenteil, nein, nein, aber ich habe noch immer nicht alles Piekser vom Heften entfernt. Man glaubt es kaum: Der Quilt ist seit August 2011 fertig, kann aber wegen der Piekser nicht benutzt werden. Das muss nun ein Ende haben, ein Großteil der Teile sind schon raus, aber ich habe noch ausreichend zu tun. Und Morgen wird auch dieser Quilt dann endlich seine Runde in der Waschmaschine drehen dürfen und hoffentlich draußen trocknen können…

Sonntag, 15. April 2012

Färbeergebnisse

Heute morgen habe ich gleich nach dem Frühstück meine gefärbten Stoffe ausgespült. Schon beim Ausspülen habe ich mich sehr gefreut, weil die Stoffe doch größtenteils so geworden sind, wie ich sie gewollt habe.

P1050274 Beim Ausspülen haben sich schwarz und rot noch schön miteinander im Spülwasser vermischt…

P1050281 Auch in der Waschmaschine sahen die Stoffe klasse aus, ich hätte noch hunderte Fotos von den sich in der Waschmaschine drehenden Stoffen machen können.

P1050285 P1050306 Dieses Foto finde ich besonders schön, an der oberen rechten Seite sind sogar noch ein paar Wasserbläschen zu sehen. :-)

Und jetzt flattern meine schön gefärbten Stoffe fröhlich auf der Leine im Wind:

P1050309 P1050312 Ich glaube, der ganz linke Stoff würde sich für meinen geplanten Quilt am besten eignen.

Ich glaube, ich werde in den nächsten Tagen noch einmal Stoffe färben, bei uns im Hausflur steht eine Pflanze, welche schöne lilafarbige Blütenknopsen hat. Da kam mir der Gedanke, dass ich unbedingt auch mal lila Stoffe, in verschiedenen Farbabstufungen, färben könnte…

Samstag, 14. April 2012

Da war mal wieder eine Idee in meinem Kopf

In den letzten Nachrichtensendungen wurde immer wieder vom Vulkanausbruch des Ätna auf Sizilien berichtet und eigentlich beeindruckende Bilder gezeigt. Das erinnerte mich daran, dass ich mit meinen Kaleidoskop-Quilt schon einmal einen Quilt nach einem Vulkanausbruch benannt habe. Da kam mir die Idee, Stoffe in den Farben schwarz, grau und rot zu färben und daraus , sofern es mir gelingt, einen Quilt in den entsprechenden Farben zu nähen, der an den Vulkanausbruch erinnert.
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Bei diesem Färbeversuch hatte ich Hilfe von Johannes, wobei ich aber sagen muss, dass Jonathan beim ersten Mal mehr Ausdauer an den Tag gelegt hat. ;-)
Ich habe fünf Beutel in – hoffentlich schönen – Farbschattierungen schwarz-grau-rot gefärbt. Dann hatte ich noch Stoff über und habe zum ersten Mal die “Containerfärbung” probiert.
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Nun bin ich auf morgen gespannt, ob die Färbungen was geworden sind…
DSC_0203 DSC_0204 Wie man sieht, eignen sich die Eisbüchsen nicht nur zum Einfrieren… ;-)

Sonntag, 8. April 2012

Tor zum Amtshof ist fertig

Heute habe ich mir die Worte von Johannes zu Herzen genommen. Er hatte sich kürzlich beschwert: Ich würde ihnen immer sagen, dass sie aufräumen sollen, aber mein Nähtisch wäre auch nicht aufgeräumt. Also habe ich heute meinen Nähtisch aufgeräumt – und nachdem es so schön ordentlich war, habe ich meinen Amtshof-Quilt gequiltet. Appliziert war ja schon alles, es fehlten nur noch Schatten und Struktur. Und das habe ich heute gemacht.

Da ich ja zu Beginn nicht darüber nachgedacht hatte, dass um meine Applikationen eventuell noch ein Rand soll und gleich auf Vlies und Rückseite appliziert habe, habe ich mich dann dazu entschlossen, den Quilt auf einer Holzplatte zu befestigen. Nachdem ich mit dem Quilten fertig war, habe ich die Rückseite und das Vlies zurückgeschnitten und meinen Quilt auf die Platte geklebt. Nun fehlt nur noch eine Aufhängung und ein Platz für meinen neuen Quilt.

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Nachtrag: Sigrid hatte gefragt, wie sich das Fleece beim Quilten verhält. Zu Anfang hatte ich auch Bedenken, aber es ließ sich wirklich gut quilten. Ich habe den Quilt schön dicht mit Stecknadeln geheftet und dann mit dem Obertransport gequiltet. Es hat sich nichts verzogen oder verschoben. Ich habe zunächst auf einem kleinen Reststück probiert, unter anderem auch, damit ich für meine Maschine die richtige Fadenspannung finde, aber dann ging es wirklich richtig gut.