Hier war es lange ruhig, dabei hätte ich so gern gleich von meinen Erlebnissen im Hamburg berichtet. Ich war letzte Woche zur 3. Präsenzphase im Rahmen des Fernstudiums in - nein, nicht in Leipzig - Hamburg. Im Vorfeld hat mich das unheimlich gedanklich gestresst, denn ich musste vom Hotel ein paar Minuten zur U-Bahn laufen und dann ein paar Stationen mit der U-Bahn fahren und dann noch ein paar Minuten laufen. Naja und für mich war das gedanklich der absolute Stress, dafür war das Hotel günstig. Aber eigentlich wollte ich noch gar nicht von Hamburg schreiben, denn das nimmt viel mehr Zeit in Anspruch, denn es war eine unheimlich schöne und intensive Woche und ich habe Hamburg lieben gelernt. 😍
Aber eigentlich wollte ich von unserem Mittwochsprojekt berichten, welches inzwischen abgeschlossen ist. Ich glaube, die letzten fünf Blöcke habe ich hier noch gar nicht gezeigt (das kommt davon, wenn frau vorarbeitet und dann mit den Terminen durcheinander kommt 😂).
Die Blöcke 6 bis 10 der Kategorie Life waren dann auch die letzten, die zu nähen waren.
Eine ganze Weile hatten Katharina und ich überlegt, was wir mit den Blöcken machen wollten. Für uns stand von Anfang an fest, dass wir jeden Block nur einmal nähen und es kein großer Quilt werden soll. Wir hatten dann auch noch überlegt, ob wir darauf vielleicht einen Wandquilt machen sollten. Im Netz habe ich verschiedene Varianten gesehen, gut gefallen haben mir die, in der die Blöcke untereinander in Reihen angeordnet sind. Aber so recht konnten wir uns für nichts entscheiden.
Und sind wir doch mal ehrlich, das schönste am Quilt nähen, ist doch das Auslegen und Hin- und Hersortieren der Blöcke.
Wir haben die Blöcke dann zunächst nach Farben sortiert, das war gar nicht so einfach, zu entscheiden, zu welcher Gruppe ein Block nun gehört, aber ich denke, wir haben das ganz gut hinbekommen.
Das war eine erste Idee, die wir dann aber irgendwie wieder verworfen haben, denn sie war nicht stimmig.
Irgendwann kam mir dann die Idee, den Herzblock mit drei weiteren in die Mitte zu setzen und davon ausgehend die Blöcke rechtwinklig anzuordnen. Wir hatten zu dem Zeitpunkt schon entschieden, dass es eine Tischdecke werden sollte und von jeder Seite des Tischs sollten einige der Blöcke richtig herum zu sehen sein. Zunächst mussten wir noch drei Herzen nähen.
Die vier Herzen bildeten den Mittelpunkt unseres Quilts und darum herum haben wir die Blöcke angeordnet.
So ungefähr sah unser Plan aus. Ob es letztendlich genauso geworden ist, kann ich gar nicht sagen, aber das war auch nicht wirklich wichtig. Hier kam es nicht auf die genauen Abstände zwischen den Blöcken und die genaue Lage im Quilt an.
Das Zusammennähen hat jeder mal von uns übernommen. Das Top habe ich dann zusammengesetzt, da ich da dann doch messen und rechnen musste, damit es hinkommt. Manchmal war es gar nicht so einfach, alles richtig in Position zu bringen. Ich weiß gar nicht, wie oft ich im Wohnzimmer den Tisch gemessen habe. 😂
Für die Ecken der Randstreifen habe ich mich mal wieder für Ecken im 45-Grad-Winkel entschieden. So häufig nähe ich die nicht, obwohl sie mir jetzt schon besser gelingen, als noch vor einigen Jahren. Aber es ist für mich immer wieder spannend zu sehen, ob es wirklich klappt.
Es hat geklappt und nach dem Bügeln sah die Ecke noch besser aus. Und dann war irgendwann unser Top fertig und ich habe es zur Probe auf unseren Tisch gelegt:
Passt und sieht gut aus, sehr sogar.