Als meine Schwester vor ein paar Wochen hier war, fragte sie mich, ob ich ihr eventuell eine Tasche für ihr Navi nähen könnte, da das sonst immer so in der Tasche liegt. Also habe ich mir die Maße notiert und es erst einmal im Kopf ganz weit nach hinten geschoben, denn Taschen nähen ist nicht so meins.
Aber weil ich meinem Neffen ja sein Geburtstagsgeschenk schicke, habe ich mir überlegt, dass ich ja für Ramona die Tasche mitschicken könnte. Also habe ich am Sonnabend einen ersten Versuch gestartet.
Naja, so sieht die Tasche ja nicht schlecht aus, aber ich habe leider nicht daran gedacht, dass ich die Innennähte nicht versäubert habe, wenn ich gleich Rückseite, Vlies und Vorderseite quilte. So hatte meine erste Tasche innen lauter unversäuberte Nähte. Das hat mir überhaupt nicht gefallen, also habe ich ein Futter innen eingenäht und die Kanten mit Schrägband eingefasst.
Die Tasche ist noch einmal unterteilt, links ist Platz für das Navi, rechts für die Kabelei. Die Tasche ist fertig, aber wirklich zufrieden war ich damit nicht. Also habe ich heute einen zweiten Versuch gestartet. Dieses Mal habe ich gleich an die Nähte gedacht und habe mein Stück verstürzt. Vorher habe ich mir auch die Maße aufgeschrieben und alles ausgemessen und aufgezeichnet. Soweit war alles schön. Ich hatte auch daran gedacht, dass ich meinen Taschenkörper zweimal brauche. Als ich dann aber zugeschnitten habe, habe ich nicht mehr an die Taschenklappe gedacht, zweieinhalb mal wäre schon nicht schlecht gewesen. Egal, so ist meine zweite Tasche ein wenig kleiner, als ursprünglich geplant, geworden.
Und dann habe ich noch etwas Kleines gestickt, um meiner Schwester eine kleine Freude zu machen. Gern wären wir ja dabei gewesen und hätten mit ihnen zusammen gestaunt und gefeiert, aber das geht leider nicht, da wir noch keinen Urlaub haben. Aber vielleicht freut sie sich ein wenig, wenn sie das Paket öffnet.
Von diesen Hängerchen habe ich schon eine ganze Menge verschenkt, meine Eltern haben eins bekommen, mein ehemaliger Kollege, die ehemaligen Kindergärtnerinnen von Jonathan, die Tochter einer Kollegin... Ich finde die immer wieder niedlich und Katharina hat sich heute auch sehr darüber gefreut. Ich glaube, ich muss ihr auch mal eines sticken. Sie hat sich allerdings gewundert, dass das Haus nur zwei Fenster hat. Ich habe ihr gesagt, dass das doch reicht, es ist ein kleines Haus, Johannes meinte, vielleicht hat das Haus ja auf der anderen Seite auch noch Fenster. Was macht Katharina? Geht hin, dreht es rum und meint ganz siegessicher: "Ne, hat es nicht!"
Irgendwann steht ja auch unser Urlaub an und ich wollte ja eigentlich die Blöcke von meinem Wunschgarten im Urlaub fertig sticken. Da der nun fertig ist, habe ich mir ein anderes Projekt für den Urlaub gegönnt (davon später mehr). Als ich heute mit Steffen darüber gesprochen habe, meinte er ganz schockiert, dass ich doch aber wohl keine Nähmaschine mitnehmen möchte. Nein, möchte ich natürlich nicht, es wird was, was ich mit der Hand nähen kann. Aber ich brauche natürlich was, worin ich die ganzen Sachen verstauen kann. Auf ganz vielen Blogs ist mir schon die Sew together bag begegnet und ich habe schon oft überlegt, ob ich es nicht auch mal versuchen sollte. Also habe ich mir heute das Schnittmuster gekauft und ganz spontan angefangen, die Tasche zu nähen.
Das erste Problem war das Vlies. Ich habe dann verschiedene Reste genommen. Das nächste Problem waren dann die Reißverschlüsse, ich habe zwar einen ganzen Beutel voll, aber keiner hat so richtig gepasst.
Ich habe dann aber doch irgendwie was halbwegs Passendes gefunden und dann konnte es endlich losgehen. Die ersten Teile gingen noch gut, aber bei den weiteren hatte ich irgendwie ein komisches Gefühl, dem hätte ich mal folgen sollen, dann hätte ich mir einiges an Trennerei erspart. Ich hatte nämlich die mittleren Taschenteile falsch mit den Reißverschlüssen zusammen genäht. Egal, trotz diverser kleinerer Katastrophen und einem mittleren Chaos habe ich eine halbwegs passable Tasche zustande gebracht.
Ich habe nach dem Sew along von Marlies genäht, das war wirklich sehr hilfreich, denn die Anleitung ist ein klein wenig spärlich bebildert und erst alles zu lesen, hatte ich keine Lust. Und das ist nun meine erste Sew together bag:
Ich werde mir auf jeden Fall noch eine weitere Tasche davon nähen, dann werde ich die Teile aber nicht mit Volumenvlies füttern, sondern nur einfache Vlieseline oder Gewebeeinlage verwenden, denn mit H640, welches ich noch hatte, waren mir die Teile einfach zu voluminös, deswegen ist meine Tasche an den Seiten auch nicht wirklich schön geworden. Aber für den ersten Versuch bin ich zufrieden. :-)
Sonntag, 26. Juli 2015
Mein Beitrag für gute Zeugnisse
Zunächst einmal vielen Dank für Eure lieben Kommentare zu meinem letzten Post. Ich konnte die ganze Nacht, nachdem der Block fertig war, nicht so richtig gut schlafen, immer wieder geisterte der verhunzte Block in meinen Träumen rum. Und am Morgen hatte ich mich dann dazu entschlossen, mir die Stoffe nachzukaufen und den Block noch einmal, auf andere Art und Weise zu nähen. Sobald die Stoffe da sind, werde ich es versuchen und dann natürlich auch wieder berichten.
Unser Neffe kommt in diesem Jahr zu Schule und da hatte ich die Idee, ihm zum Geburtstag eine Zeugnismappe zu schenken. Ich hatte zunächst überlegt, eine Originalzeugnismappe zu kaufen und dafür eine Hülle zu nähen. Ich gebe es aber ehrlich zu, die waren mir dafür, dass vorn "Zeugnisse" draufsteht und man es am Ende sowieso nicht sieht, zu teuer. Also habe ich ein Ringbuch und Prospekthüllen gekauft (was anderes war die andere Mappe auch nicht, nur ein, zwei cm schmaler).
Da unser Neffe gern Fußball spielt, habe ich gesucht, ob ich noch ein paar Fußballbilder habe. Ein paar waren sogar noch da und weil ich weiß, dass meine Schwester nicht so die typischen Jungsfarben mag, habe ich mich für grün und orange entschieden. Das ist eine Farbkombi, mit der auch Jungs keine Probleme bekommen sollten.
Das Bild habe ich mit einer schmalen Paspel eingefasst und ich finde, die ist mir dieses mal so richtig gut gelungen. ;-) Darüber habe ich ein kleines Blick appliziert, auf welches ich seinen Namen und "Zeugnisse" gestickt habe, den Stoff habe ich mit Bügelvlies hinterlegt, so dass es ein wenig plastisch wirkt.
Die Rückseite habe ich noch einmal unterteilt, zum einen, damit es schöner aussieht und zum anderen, weil der Fußballstoff sonst nicht gereicht hätte. Auf den orangenen Teil habe ich einfach ein paar Webbänder aufgenäht. Leider hatte ich die Idee erst, nachdem ich die Teile zusammen genäht hatte. Also habe ich da noch einmal getrennt. ;-) Auf der Innenseite habe ich ein kleines Label aufgenäht.
Ich hoffe, dass unserem Neffen die Mappe gefällt und wenn Fußball mal irgendwann nicht mehr seine Leidenschaft ist, gibt es eben ganz einfach eine neue Hülle für die Zeugnismappe.
Unser Neffe kommt in diesem Jahr zu Schule und da hatte ich die Idee, ihm zum Geburtstag eine Zeugnismappe zu schenken. Ich hatte zunächst überlegt, eine Originalzeugnismappe zu kaufen und dafür eine Hülle zu nähen. Ich gebe es aber ehrlich zu, die waren mir dafür, dass vorn "Zeugnisse" draufsteht und man es am Ende sowieso nicht sieht, zu teuer. Also habe ich ein Ringbuch und Prospekthüllen gekauft (was anderes war die andere Mappe auch nicht, nur ein, zwei cm schmaler).
Da unser Neffe gern Fußball spielt, habe ich gesucht, ob ich noch ein paar Fußballbilder habe. Ein paar waren sogar noch da und weil ich weiß, dass meine Schwester nicht so die typischen Jungsfarben mag, habe ich mich für grün und orange entschieden. Das ist eine Farbkombi, mit der auch Jungs keine Probleme bekommen sollten.
Das Bild habe ich mit einer schmalen Paspel eingefasst und ich finde, die ist mir dieses mal so richtig gut gelungen. ;-) Darüber habe ich ein kleines Blick appliziert, auf welches ich seinen Namen und "Zeugnisse" gestickt habe, den Stoff habe ich mit Bügelvlies hinterlegt, so dass es ein wenig plastisch wirkt.
Die Rückseite habe ich noch einmal unterteilt, zum einen, damit es schöner aussieht und zum anderen, weil der Fußballstoff sonst nicht gereicht hätte. Auf den orangenen Teil habe ich einfach ein paar Webbänder aufgenäht. Leider hatte ich die Idee erst, nachdem ich die Teile zusammen genäht hatte. Also habe ich da noch einmal getrennt. ;-) Auf der Innenseite habe ich ein kleines Label aufgenäht.
Ich hoffe, dass unserem Neffen die Mappe gefällt und wenn Fußball mal irgendwann nicht mehr seine Leidenschaft ist, gibt es eben ganz einfach eine neue Hülle für die Zeugnismappe.
Dienstag, 21. Juli 2015
Oh, dieser Block... ...oder Sternspitzen werden völlig überbewertet. :-(
Heute habe ich einen weiteren Block für den Moon Glow genäht, aber dieser Block hat mich wirklich zur Verzweiflung gebracht.
Mit Schablonen stehe ich ja ein wenig auf Kriegsfuß und wenn es geht, nähe ich die Blöcke anders. Bei diesem Block habe ich dann aber doch auf die Schablonen zurückgegriffen, denn in Paper Piecing hätte ich den Block nur zur Hälfte nähen können. Aber das, was ich bei diesem Block getrennt habe, ist unnormal.
Zuerst habe ich die äußeren Dreiecke verkehrt herum angenäht. Das ist mir aber erst aufgefallen, als ich alle vier Teile davon fertig hatte.
Also habe ich alle acht Ecken wieder abgetrennt und neu angenäht. Und dann passte es auch. Für die Mitte war ein Stern zu nähen, der dann sozusagen "über Eck" mit den Ecken zusammen genäht werden musste. Das erste Teil ging ja noch gut anzunähen.
Wenn ich da vielleicht ein bisschen besser hingesehen hätte, hätte ich vielleicht bemerkt, dass die Mitte total beulig ist. Sie hätte sich ganz wunderbar um einen Tennisball geschmiegt, aber das ist ja eigentlich nicht das, was ich wollte. Ich musste meinen Teile, die ich angenäht hatte, mehrfach wieder abtrennen, irgendwann waren sie aber dran, aber, wie geschrieben, mit einer dicken, fetten Beule. Noch einmal alles auseinander nehmen, hätten meine Teile nicht mitgemacht, da ich ja bei jedem Schritt mehrfach getrennt hatte, so sah mein Stoff auch aus. So lassen konnte ich es allerdings auch nicht, das wäre mit Bügeln nie und nimmer weggegangen. Also habe ich die Mitte einfach abgenäht - ich weiß, so macht man es nun gar nicht - aber mein Block liegt wenigstens glatt.
Tja und von Weitem sieht man es fast gar nicht, dass die Spitzen in der Mitte überhaupt keine Spitzen mehr sind oder haben. :-( Ich zeige meine Nahaufnahme trotzdem.
Hier sieht man auch, wie unfachmännisch ich meinen Block auf das Maß gebracht habe. Und der nächste Block wird auch wieder so genäht. Vorhin habe ich schon überlegt, den ganzen Quilt gar nicht mehr zu nähen. Mal schauen, wie ich es mache, wenn ich die nächste Lieferung bekomme. Unterwegs ist sie schon und bis sie da ist, kann ich ja noch ein bisschen überlegen. Vielleicht wäre es hilfreich, wenn ich die Teile am Ende von Hand zusammennähe...
Mit Schablonen stehe ich ja ein wenig auf Kriegsfuß und wenn es geht, nähe ich die Blöcke anders. Bei diesem Block habe ich dann aber doch auf die Schablonen zurückgegriffen, denn in Paper Piecing hätte ich den Block nur zur Hälfte nähen können. Aber das, was ich bei diesem Block getrennt habe, ist unnormal.
Zuerst habe ich die äußeren Dreiecke verkehrt herum angenäht. Das ist mir aber erst aufgefallen, als ich alle vier Teile davon fertig hatte.
Also habe ich alle acht Ecken wieder abgetrennt und neu angenäht. Und dann passte es auch. Für die Mitte war ein Stern zu nähen, der dann sozusagen "über Eck" mit den Ecken zusammen genäht werden musste. Das erste Teil ging ja noch gut anzunähen.
Wenn ich da vielleicht ein bisschen besser hingesehen hätte, hätte ich vielleicht bemerkt, dass die Mitte total beulig ist. Sie hätte sich ganz wunderbar um einen Tennisball geschmiegt, aber das ist ja eigentlich nicht das, was ich wollte. Ich musste meinen Teile, die ich angenäht hatte, mehrfach wieder abtrennen, irgendwann waren sie aber dran, aber, wie geschrieben, mit einer dicken, fetten Beule. Noch einmal alles auseinander nehmen, hätten meine Teile nicht mitgemacht, da ich ja bei jedem Schritt mehrfach getrennt hatte, so sah mein Stoff auch aus. So lassen konnte ich es allerdings auch nicht, das wäre mit Bügeln nie und nimmer weggegangen. Also habe ich die Mitte einfach abgenäht - ich weiß, so macht man es nun gar nicht - aber mein Block liegt wenigstens glatt.
Tja und von Weitem sieht man es fast gar nicht, dass die Spitzen in der Mitte überhaupt keine Spitzen mehr sind oder haben. :-( Ich zeige meine Nahaufnahme trotzdem.
Hier sieht man auch, wie unfachmännisch ich meinen Block auf das Maß gebracht habe. Und der nächste Block wird auch wieder so genäht. Vorhin habe ich schon überlegt, den ganzen Quilt gar nicht mehr zu nähen. Mal schauen, wie ich es mache, wenn ich die nächste Lieferung bekomme. Unterwegs ist sie schon und bis sie da ist, kann ich ja noch ein bisschen überlegen. Vielleicht wäre es hilfreich, wenn ich die Teile am Ende von Hand zusammennähe...
Sonntag, 19. Juli 2015
Meine Leidenschaft
Wer schon ein bisschen länger bei mir mit liest, weiß dass ich ein bekennender BoM-Fan bin, ich gebe zu, dass ich vielen Monatsprojekten einfach nicht widerstehen kann. Und so habe ich mich vor ein paar Monaten dazu entschlossen, doch den Moon Glow zu nähen. Im ersten Anlauf hatte ich mir den eigentlich für September 2014 bestellt, aber dann habe ich ihn noch einmal, damals auf unbestimmte Zeit, verschoben. Das war auch gut so, denn mit meiner Arbeit und Familie hätte ich ihn nie und nimmer geschafft. Dann hätte ich die Packungen nur gesammelt und das wäre schade darum gewesen. Im März war es dann aber doch so, dass ich soweit war, den Moon Glow zu nähen und so habe ich ihn mir bestellt.
Den ersten Block hatte ich schon vor einer ganzen Weile genäht, den habe ich mit Schablonen zugeschnitten. Das ist ja eigentlich nicht wirklich was für mich, aber ich habe mir vorgenommen, auch mal etwas zu probieren, was ich sonst meide. Und das ist der erste Block:
In der Mitte war der Block etwas beulig, so habe ich heute da noch ein wenig nachgeholfen und so sieht er nun ganz gut aus.
Heute habe ich dann noch drei weitere Blöcke für den Moon Glow genäht, einer schöner als der andere (finde ich).
Diese drei Blöcke habe ich auf Papier genäht, deswegen gingen sie auch so schnell zu nähen. Beim letzten Block muss ich nur noch das Mittelteil zuschneiden, das wird dann appliziert, genauso wie bei dem vorigen Block. Der letzte Block war ein bisschen schwierig zu nähen, denn da gab es "gebogene" Nähte. Beim ersten Versuch hatte ich noch das Papier drin gelassen und das ging gar nicht zu nähen. Bei den anderen Teilen habe ich dann das Papier vor dem Zusammennähen rausgenommen und das ging dann auch besser.
Und dann habe ich noch einen weiteren Block of the month. Eigentlich hatte ich mir in diesem Jahr ja vorgenommen, nicht so viele Sachen anzufangen, aber als ich Anfang des Jahres vom Fatquartershop die Ankündigung des Desinger Mysteries erhalten habe, habe ich nicht allzu lange überlegt und mich für den Mysterie angemeldet.
Vor ein paar Tagen kam die erste Lieferung und die Stoffe sind einfach ein Traum:
Der erste Block ist das "Haus der Großmutter". Gefühlte Hundert Teile waren zuzuschneiden, am Ende aber ist ein schöner Block entstanden und ich freue mich schon auf die nächsten Lieferungen.
Morgen werde ich den fünften Block vom Moon Glow nähen und dann kann ich mich in aller Ruhe meinem neuesten Projekt widmen: Dem Fly Away Quilt Jacqueline de Jonge. Vor einiger Zeit hatte ich ein Foto von diesem Quilt in der Facebook-Gruppe der Patchworkgilde gesehen und seitdem habe ich immer mal wieder nach der Anleitung gesucht. Nachdem ich nun meinen Wunschgarten fertig habe, habe ich nach einem neuen Stickprojekt gesucht und dabei eine ganze Menge Shops durchstöbert, unter anderem auch den von Country Quilt und da habe ich doch glatt die Anleitung gefunden. Da habe ich nicht lange überlegt und sie mir bestellt. In den letzten Tagen habe ich ziemlich ratlos davor gesessen und gemeint, dass ich den Quilt nicht schaffen werde, aber ich werde es versuchen. ;-)
Den ersten Block hatte ich schon vor einer ganzen Weile genäht, den habe ich mit Schablonen zugeschnitten. Das ist ja eigentlich nicht wirklich was für mich, aber ich habe mir vorgenommen, auch mal etwas zu probieren, was ich sonst meide. Und das ist der erste Block:
In der Mitte war der Block etwas beulig, so habe ich heute da noch ein wenig nachgeholfen und so sieht er nun ganz gut aus.
Heute habe ich dann noch drei weitere Blöcke für den Moon Glow genäht, einer schöner als der andere (finde ich).
Diese drei Blöcke habe ich auf Papier genäht, deswegen gingen sie auch so schnell zu nähen. Beim letzten Block muss ich nur noch das Mittelteil zuschneiden, das wird dann appliziert, genauso wie bei dem vorigen Block. Der letzte Block war ein bisschen schwierig zu nähen, denn da gab es "gebogene" Nähte. Beim ersten Versuch hatte ich noch das Papier drin gelassen und das ging gar nicht zu nähen. Bei den anderen Teilen habe ich dann das Papier vor dem Zusammennähen rausgenommen und das ging dann auch besser.
Und dann habe ich noch einen weiteren Block of the month. Eigentlich hatte ich mir in diesem Jahr ja vorgenommen, nicht so viele Sachen anzufangen, aber als ich Anfang des Jahres vom Fatquartershop die Ankündigung des Desinger Mysteries erhalten habe, habe ich nicht allzu lange überlegt und mich für den Mysterie angemeldet.
Vor ein paar Tagen kam die erste Lieferung und die Stoffe sind einfach ein Traum:
Der erste Block ist das "Haus der Großmutter". Gefühlte Hundert Teile waren zuzuschneiden, am Ende aber ist ein schöner Block entstanden und ich freue mich schon auf die nächsten Lieferungen.
Morgen werde ich den fünften Block vom Moon Glow nähen und dann kann ich mich in aller Ruhe meinem neuesten Projekt widmen: Dem Fly Away Quilt Jacqueline de Jonge. Vor einiger Zeit hatte ich ein Foto von diesem Quilt in der Facebook-Gruppe der Patchworkgilde gesehen und seitdem habe ich immer mal wieder nach der Anleitung gesucht. Nachdem ich nun meinen Wunschgarten fertig habe, habe ich nach einem neuen Stickprojekt gesucht und dabei eine ganze Menge Shops durchstöbert, unter anderem auch den von Country Quilt und da habe ich doch glatt die Anleitung gefunden. Da habe ich nicht lange überlegt und sie mir bestellt. In den letzten Tagen habe ich ziemlich ratlos davor gesessen und gemeint, dass ich den Quilt nicht schaffen werde, aber ich werde es versuchen. ;-)
Montag, 13. Juli 2015
(M)Ein Garten voller Wünsche und Erinnerungen
Fertig! Ja, genau, mein Garten ist fertig.
Er hing ja schon ein paar Tage im Wohnzimmer und ich habe lange überlegt, wie ich ihn quilten werde. Dann habe ich mir passende Garne rausgesucht und vor meinen Quilt gestellt.
Tja und da sollten sie eigentlich noch ein paar Tage stehenbleiben, aber dann kam eine Mail von Sigrid Pöschl mit der Frage, ob ich ihr meinen Quilt vielleicht für ihre Sommerausstellung schicken möchte. Ähm ja, wollte ich, aber dazu musste es erst einmal ein Quilt werden. Und da ich sonntags ja sowieso wieder früh wach war, habe ich mich mit Vlies, Rückseite, Kleber, Nähmaschine usw., usf. bewaffnet und habe meinen Quilt geheftet und gequiltet. Zunächst habe ich die Blöcke in der Naht gequiltet. Das hatte ich von Anfang an geplant, um in den Quilt Stabilität zu bekommen.
Und dann hing der Quilt am Schrank und Steffen und Johannes meinten beide, dass ich nicht mehr quilten soll, denn sonst würde der Quilt zu überladen wirken. Nachdem auch Katharina diese Meinung hatte, die mir selbst auch schon gekommen war, habe ich mich dazu entschlossen, nichts weiter zu quilten, sondern die gestickten Blöcke an sich wirken zu lassen. Für das Binding habe ich mich für den gleichen Stoff wie für die Zwischenstreifen entschieden (danke, Katharina). Und dann hatte ich mal wieder den Klassiker (neben einer festgequilteten Rückseite, das kann ich nämlich auch sehr gut): zu wenig Binding.
Zum Glück hatte ich noch Streifen, ich habe einfach zu wenig geschnitten. ;-)
Und dann sind wir gestern nachmittag losgefahren, um einen schöne Stelle zu suchen, an der ich meinen Quilt fotografieren kann. Und was soll ich sagen: Es hat geschüttet wie aus Eimern. Irgendwie ist es mir bei manchen Quilts nicht vergönnt, eine schöne Stelle zu finden (siehe meinen Geburtstagsblogquilt). Letztendlich haben wir aber doch eine ganz passable Stelle gefunden, auch wenn ich auf die Fingerhüte, welche ich ja gern im Vordergrund haben wollte, verzichten musste.
Heute habe ich für meinen Quilt noch ein schönes Label gestickt, das aber mit der Stickmaschine. Ich kann jetzt sogar einen Text mit mehreren Zeilen erstellen, dafür musste ich aber auch ganz schön lange üben.
Ich habe noch nie so gern ein Label angenäht, wie dieses. Jeder Quilt, den ich bisher genäht habe, war etwas Besonderes, aber bei diesem ist es was anderes, denn als ich den Quilt gesehen habe und beschlossen habe, dass ich den nähen MUSS, konnte ich ja noch gar nicht sticken. Das habe ich erst durch und wegen des Quilts gelernt. Und auch wenn ich mich wiederhole, durch die tolle Anleitung von Sigrid war es ein einfaches, Sticken zu lernen.
Der Quilt hat viele schöne Blöcke, aber immer, wenn ich ihn ansehe, fällt mein Blick als erstes auf die Trauerweide, das war der erste Block, der gestickt worden ist. Auf die Situation, als ich diesen Block gestickt habe, hätte ich liebend gern verzichtet. Auch wenn es über ein Jahr her ist, die Erinnerung ist immer wieder da, sobald ich diesen Block sehe. :-(
Morgen geht mein Quilt dann auf den Weg zu Sigrid und dann freue ich mich, wenn die beiden Quilts in ihrer Sommerausstellung nebeneinander hängen werden.
Er hing ja schon ein paar Tage im Wohnzimmer und ich habe lange überlegt, wie ich ihn quilten werde. Dann habe ich mir passende Garne rausgesucht und vor meinen Quilt gestellt.
Tja und da sollten sie eigentlich noch ein paar Tage stehenbleiben, aber dann kam eine Mail von Sigrid Pöschl mit der Frage, ob ich ihr meinen Quilt vielleicht für ihre Sommerausstellung schicken möchte. Ähm ja, wollte ich, aber dazu musste es erst einmal ein Quilt werden. Und da ich sonntags ja sowieso wieder früh wach war, habe ich mich mit Vlies, Rückseite, Kleber, Nähmaschine usw., usf. bewaffnet und habe meinen Quilt geheftet und gequiltet. Zunächst habe ich die Blöcke in der Naht gequiltet. Das hatte ich von Anfang an geplant, um in den Quilt Stabilität zu bekommen.
Und dann hing der Quilt am Schrank und Steffen und Johannes meinten beide, dass ich nicht mehr quilten soll, denn sonst würde der Quilt zu überladen wirken. Nachdem auch Katharina diese Meinung hatte, die mir selbst auch schon gekommen war, habe ich mich dazu entschlossen, nichts weiter zu quilten, sondern die gestickten Blöcke an sich wirken zu lassen. Für das Binding habe ich mich für den gleichen Stoff wie für die Zwischenstreifen entschieden (danke, Katharina). Und dann hatte ich mal wieder den Klassiker (neben einer festgequilteten Rückseite, das kann ich nämlich auch sehr gut): zu wenig Binding.
Zum Glück hatte ich noch Streifen, ich habe einfach zu wenig geschnitten. ;-)
Und dann sind wir gestern nachmittag losgefahren, um einen schöne Stelle zu suchen, an der ich meinen Quilt fotografieren kann. Und was soll ich sagen: Es hat geschüttet wie aus Eimern. Irgendwie ist es mir bei manchen Quilts nicht vergönnt, eine schöne Stelle zu finden (siehe meinen Geburtstagsblogquilt). Letztendlich haben wir aber doch eine ganz passable Stelle gefunden, auch wenn ich auf die Fingerhüte, welche ich ja gern im Vordergrund haben wollte, verzichten musste.
Heute habe ich für meinen Quilt noch ein schönes Label gestickt, das aber mit der Stickmaschine. Ich kann jetzt sogar einen Text mit mehreren Zeilen erstellen, dafür musste ich aber auch ganz schön lange üben.
Ich habe noch nie so gern ein Label angenäht, wie dieses. Jeder Quilt, den ich bisher genäht habe, war etwas Besonderes, aber bei diesem ist es was anderes, denn als ich den Quilt gesehen habe und beschlossen habe, dass ich den nähen MUSS, konnte ich ja noch gar nicht sticken. Das habe ich erst durch und wegen des Quilts gelernt. Und auch wenn ich mich wiederhole, durch die tolle Anleitung von Sigrid war es ein einfaches, Sticken zu lernen.
Der Quilt hat viele schöne Blöcke, aber immer, wenn ich ihn ansehe, fällt mein Blick als erstes auf die Trauerweide, das war der erste Block, der gestickt worden ist. Auf die Situation, als ich diesen Block gestickt habe, hätte ich liebend gern verzichtet. Auch wenn es über ein Jahr her ist, die Erinnerung ist immer wieder da, sobald ich diesen Block sehe. :-(
Morgen geht mein Quilt dann auf den Weg zu Sigrid und dann freue ich mich, wenn die beiden Quilts in ihrer Sommerausstellung nebeneinander hängen werden.
Freitag, 10. Juli 2015
Mein Wunschgarten
Den letzten Block von meinem Wunschgarten hatte ich am Sonntag fertig gestickt und hier auch schon gezeigt und auch ein Teil vom Top war schon zusammengesetzt. Da wir Sonntag zum Fußball waren, musste der Garten aber erst einmal warten.
Am Montag wollte ich mein Top aber dann fertig stellen, ich wollte unbedingt wissen, wie es aussehen würde. Zuerst hatten wir Montag noch Besuch, aber gleich nach dem Abendessen habe ich angefangen, mein Top weiter zusammen zusetzen. Da Steffen mitten in der Nacht aufstehen musste, habe ich mir meine Nähmaschine mit ins Wohnzimmer genommen und habe da in aller Ruhe mein Top genäht. Und je mehr ich es zusammen hatte, umso größer wurde meine Freude und mein Stolz. Und so sieht mein (fast) fertiger Wunschgarten aus:
Zunächst einmal werde ich jeden Block in der Naht quilten. Aber ich glaube nicht, dass das schon ausreichend ist, damit der Quilt schön hängt. Mein bestes Beispiel für zu wenig quilten ist immer wieder meine Feuerblume... Meine nächste Überlegung war, entlang der gelieselten Teile zu quilten, aber erstens klappt das mit der Maschine so gut, dass es mir gefällt? und zweitens gehen manche Stickereien doch recht nah an die applizierten Teile heran. Und drittens, wie quilte ich den Rand? Also wird mein Top, sollte mir nicht über Nacht DIE Idee kommen, noch eine Weile als Top im Wohnzimmer hängen.
Ich hatte ja schon mal geschrieben, dass ich in meinem Wunschgarten am liebsten auch eine Orchidee gehabt hätte, dafür aber keine Stickvorlage gefunden habe. Darüber bin ich noch ein wenig traurig, denn irgendwie hätte für mich eine Orchidee dazu gehört. Dafür blühen meine Orchideen in der Küche gerade ohne Unterlass:
Man könnte fast meinen, dass Blüten und Knospen zur gleichen Pflanze gehören, aber dem ist nicht so. Die Blüten gehören nach links und die Knospen nach rechts, sie haben sozusagen nur "die Köpfe zusammen gesteckt". sie sind sicher weiblich und haben sich gerade was Wichtiges zu erzählen. Aber auch meine anderen Pflanzen haben wieder unheimlich viele Knospen.
Und das ganz ohne mein Zutun, es gibt lediglich hin und wieder mal einen Schwap Selters, der keine Kohlensäure mehr hat. ;-)
Am Montag wollte ich mein Top aber dann fertig stellen, ich wollte unbedingt wissen, wie es aussehen würde. Zuerst hatten wir Montag noch Besuch, aber gleich nach dem Abendessen habe ich angefangen, mein Top weiter zusammen zusetzen. Da Steffen mitten in der Nacht aufstehen musste, habe ich mir meine Nähmaschine mit ins Wohnzimmer genommen und habe da in aller Ruhe mein Top genäht. Und je mehr ich es zusammen hatte, umso größer wurde meine Freude und mein Stolz. Und so sieht mein (fast) fertiger Wunschgarten aus:
So richtig kann ich es immer noch nicht glauben, dass ich das geschafft habe. Naja, so richtig geschafft habe ich es ja noch nicht, denn bisher ist es nur ein Top. Mein Problem ist mal wieder, dass ich nicht weiß, wie ich meinen Garten nun quilten soll. Zuerst hatte ich ja überlegt, den Garten von Hand zu quilten, aber das traue ich mir, ehrlich gesagt, nicht wirklich zu, denn auf die Blöcke habe ich vor dem Sticken ja immer mit Gewebeeinlage gebügelt, damit sie beim Sticken eine gewisse Stabilität haben. Dadurch sind die Blöcke nun aber auch wirklich teilweise recht fest. Und da befürchte ich einfach, dass es nicht schön aussieht, wenn ich die von Hand quilte.
Zunächst einmal werde ich jeden Block in der Naht quilten. Aber ich glaube nicht, dass das schon ausreichend ist, damit der Quilt schön hängt. Mein bestes Beispiel für zu wenig quilten ist immer wieder meine Feuerblume... Meine nächste Überlegung war, entlang der gelieselten Teile zu quilten, aber erstens klappt das mit der Maschine so gut, dass es mir gefällt? und zweitens gehen manche Stickereien doch recht nah an die applizierten Teile heran. Und drittens, wie quilte ich den Rand? Also wird mein Top, sollte mir nicht über Nacht DIE Idee kommen, noch eine Weile als Top im Wohnzimmer hängen.
Ich hatte ja schon mal geschrieben, dass ich in meinem Wunschgarten am liebsten auch eine Orchidee gehabt hätte, dafür aber keine Stickvorlage gefunden habe. Darüber bin ich noch ein wenig traurig, denn irgendwie hätte für mich eine Orchidee dazu gehört. Dafür blühen meine Orchideen in der Küche gerade ohne Unterlass:
Man könnte fast meinen, dass Blüten und Knospen zur gleichen Pflanze gehören, aber dem ist nicht so. Die Blüten gehören nach links und die Knospen nach rechts, sie haben sozusagen nur "die Köpfe zusammen gesteckt". sie sind sicher weiblich und haben sich gerade was Wichtiges zu erzählen. Aber auch meine anderen Pflanzen haben wieder unheimlich viele Knospen.
Und das ganz ohne mein Zutun, es gibt lediglich hin und wieder mal einen Schwap Selters, der keine Kohlensäure mehr hat. ;-)
Sonntag, 5. Juli 2015
Der letzte Block
Heute morgen habe ich meine letzten Dresdner Teller-Teile zusammen genäht. Das ging eigentlich wirklich schnell, ich weiß gar nicht, warum ich die seinerzeit nicht alle auf einmal zusammen genäht habe, sondern immer erst dann, wenn ich sie brauchte. Aber das ist nun egal, die Teile sind zusammen genäht und appliziert. Und mein grünes Garn hat wirklich gerade so gereicht. Ein ganz kleiner Rest ist noch auf meiner Rolle drauf... Und natürlich habe ich den letzen Block auch nicht bestickt.
Der Originalquilt hat auf diesem Block einen Trompetenbaum. Ich habe erst überlegt, ob ich diesen sticke, weil er wirklich schön aussieht. Dann bin ich in Gedanken alles durchgegangen, was mir irgendwie wichtig ist, am liebsten hätte ich ja eine Orchidee gehabt, aber die habe ich mir nicht zugetraut. Dann habe ich wegen Kapuzinerkresse überlegt, das wäre auch eine Option gewesen. Dann fiel mir jedoch ein, dass ich im Sommer 2004 innerhalb kürzester Zeit zwei vierblättrige Kleeblätter gefunden habe. Also Klee und Klee steht immer auf einer Wiese mit Gräsern und so hat mein letzter Block Klee und Gräser bekommen
Tja und dann kam die Arbeit, die ich am Nähen von Quilts so gar nicht mag: Blöcke auf das richtige Maß zurückschneiden. Meist geht mir dabei ja was schief und auch dieses Mals ist der ein oder andere Block ein paar Millimeter zu klein geworden, aber das kann ich dann mit den Zwischenstreifen ausgleichen. ;-)
Und natürlich musste ich auch gleich anfangen, meine Blöcke für die Mitte zusammenzunähen. Und ich finde, Katharina und ich haben eine tolle Wahl für die Zwischenstreifen getroffen. Ich finde, die Mitte sieht schon richtig toll aus und ich denke, der restliche Quilt wird auch schön aussehen werden!
Der Originalquilt hat auf diesem Block einen Trompetenbaum. Ich habe erst überlegt, ob ich diesen sticke, weil er wirklich schön aussieht. Dann bin ich in Gedanken alles durchgegangen, was mir irgendwie wichtig ist, am liebsten hätte ich ja eine Orchidee gehabt, aber die habe ich mir nicht zugetraut. Dann habe ich wegen Kapuzinerkresse überlegt, das wäre auch eine Option gewesen. Dann fiel mir jedoch ein, dass ich im Sommer 2004 innerhalb kürzester Zeit zwei vierblättrige Kleeblätter gefunden habe. Also Klee und Klee steht immer auf einer Wiese mit Gräsern und so hat mein letzter Block Klee und Gräser bekommen
Tja und dann kam die Arbeit, die ich am Nähen von Quilts so gar nicht mag: Blöcke auf das richtige Maß zurückschneiden. Meist geht mir dabei ja was schief und auch dieses Mals ist der ein oder andere Block ein paar Millimeter zu klein geworden, aber das kann ich dann mit den Zwischenstreifen ausgleichen. ;-)
Und natürlich musste ich auch gleich anfangen, meine Blöcke für die Mitte zusammenzunähen. Und ich finde, Katharina und ich haben eine tolle Wahl für die Zwischenstreifen getroffen. Ich finde, die Mitte sieht schon richtig toll aus und ich denke, der restliche Quilt wird auch schön aussehen werden!
Samstag, 4. Juli 2015
Google weiß alles!
Und konnte mir sogar sagen, dass ich meinem Buch und der Zeitung ein Stickmuster für eine Kornblume und Spitzwegerich drin ist. Na, das war doch prima. Heute morgen habe ich mir die Bilder angesehen und von den beiden Motiven, die meiner Meinung nach passen könnten, die Beschreibung bei google translator eingegeben und siehe da, "Bleuet" ist eine Kornblume und je mehr Buchstaben ich von "Plantain lancéolé" ich eingegeben hatte, umso mehr wurde es zu Spitzwegerich. Klasse, dann konnte ich ja loslegen.
Als erstes habe ich den Spitzwegerich gestickt, schließlich sind die Jungs jetzt wieder häufiger im Freibad und da sie es manchmal übertreiben, stellt sich dann oftmals Husten ein und da ist es immer gut, ein Kraut dagegen zu haben. ;-)
Und dann natürlich noch meine Kornblume, die darf nun wirklich nicht in meinem Garten fehlen. Auch bei der Kornblume wurde wieder viel mit dem Kettenstich gestickt und ich muss sagen, das hat wirklich eine sehr schöne plastische Wirkung.
Bei den Blüten habe ich wieder einen ganz neuen Stich probieren "müssen", ob ich ihn richtige gemacht habe, weiß ich nicht, auf jeden Fall sieht er ähnlich aus wie im Buch. ;-)
Und zwar meine ich den Stich, der bei der linken Blüte direkt über der Knospe sitzt. Da musste der Faden mehrmals um die Nadel gewickelt und dann irgendwie durchgezogen werden. Da muss ich noch ein bisschen mehr üben, aber ich finde, es sieht schon irgendwie wie eine Kornblume aus.
Nun fehlt mir nur noch ein gestickter Block und die vier Eckblöcke mit den applizierten Viertelkreisen. Bevor ich das aber machen kann, muss ich erst einmal die Lieselteile zusammennähen, da habe ich bei der Vorbereitung ein wenig geschlampt und von den Dresdner Tellern noch nicht alle zusammen genäht. Tja...
Als erstes habe ich den Spitzwegerich gestickt, schließlich sind die Jungs jetzt wieder häufiger im Freibad und da sie es manchmal übertreiben, stellt sich dann oftmals Husten ein und da ist es immer gut, ein Kraut dagegen zu haben. ;-)
Und dann natürlich noch meine Kornblume, die darf nun wirklich nicht in meinem Garten fehlen. Auch bei der Kornblume wurde wieder viel mit dem Kettenstich gestickt und ich muss sagen, das hat wirklich eine sehr schöne plastische Wirkung.
Bei den Blüten habe ich wieder einen ganz neuen Stich probieren "müssen", ob ich ihn richtige gemacht habe, weiß ich nicht, auf jeden Fall sieht er ähnlich aus wie im Buch. ;-)
Und zwar meine ich den Stich, der bei der linken Blüte direkt über der Knospe sitzt. Da musste der Faden mehrmals um die Nadel gewickelt und dann irgendwie durchgezogen werden. Da muss ich noch ein bisschen mehr üben, aber ich finde, es sieht schon irgendwie wie eine Kornblume aus.
Nun fehlt mir nur noch ein gestickter Block und die vier Eckblöcke mit den applizierten Viertelkreisen. Bevor ich das aber machen kann, muss ich erst einmal die Lieselteile zusammennähen, da habe ich bei der Vorbereitung ein wenig geschlampt und von den Dresdner Tellern noch nicht alle zusammen genäht. Tja...
Walderdbeeren
Glücklicherweise war Steffen gestern Abend mal wieder zum Fußball unterwegs und so konnte ich ohne schlechtes Gewissen an meinen Erdbeeren weitersticken. Und das habe ich getan, kurz vor dem Schluss war ich reichlich müde und habe überlegt, den Rest heute zu machen, aber irgendwie konnte ich nicht aufhören, ich musste fertig sticken. Es waren ja auch nur noch ein paar Erdbeeren und das Grünzeugs oben zu sticken. Und so "muss" ich seit gestern Abend nur noch drei Blöcke besticken und dann habe ich alle fertig. Ein Ende ist also in Sicht und darüber freue ich mich sehr.
Wenn ich die Anleitung richtig verstanden habe, wurde fast alles mit dem Kettenstich gestickt. Bei den Stängeln der Beeren und Blätter habe ich den Stich allerdings nicht genommen, da es mir zu diesem Zeitpunkt noch nicht bewusst war. Die ersten Kettenstiche habe ich bei den Blättern gemacht. Zunächst habe ich jedes "Kettenglied" immer einzeln gestickt, weil ich noch nicht wusste, wie ich sie miteinander verbinden sollte, aber nach dem ersten kleinen Blättchen hatte ich dann den Dreh raus.
Wenn ich das Französische richtig gedeutet habe, wurden auch die Blüten im Kettenstich gestickt, bei der ersten Blüte habe ich das auch gemacht, dann kam mir aber die Idee, dass ein gleichmäßiger Stich vielleicht besser aussehen würde und so habe ich es bei der zweiten Blüte gemacht.
Wenn ich die Anleitung richtig verstanden habe, wurde fast alles mit dem Kettenstich gestickt. Bei den Stängeln der Beeren und Blätter habe ich den Stich allerdings nicht genommen, da es mir zu diesem Zeitpunkt noch nicht bewusst war. Die ersten Kettenstiche habe ich bei den Blättern gemacht. Zunächst habe ich jedes "Kettenglied" immer einzeln gestickt, weil ich noch nicht wusste, wie ich sie miteinander verbinden sollte, aber nach dem ersten kleinen Blättchen hatte ich dann den Dreh raus.
Wenn ich das Französische richtig gedeutet habe, wurden auch die Blüten im Kettenstich gestickt, bei der ersten Blüte habe ich das auch gemacht, dann kam mir aber die Idee, dass ein gleichmäßiger Stich vielleicht besser aussehen würde und so habe ich es bei der zweiten Blüte gemacht.
Gestern Abend war ich noch der Meinung, die glatte Blüte sieht besser aus, heute denke ich jedoch, dass die andere Blüte besser aussieht und sich auch besser ins Gesamtbild der Stickerei einfügt. Aber es ist nun so und in der Natur ist auch nicht alles ebenmäßig und gleich.
Auf jeden Fall sehen meine Walderdbeeren klasse aus und ich habe einen weiteren Block für MEINEN Wunschgarten fertig. Wenn ich noch überlege, dass ich, als ich den Quilt gesehen hatte, gar nicht sticken konnte und es mit diesem Quilt erst gelernt habe, bin ich ein kleines wenig stolz auf mich. Heute werde ich dann die Kornblumen sticken, die müssen auf jeden Fall in meinem Garten wachsen, denn die liebe ich, besonders, wenn sie mit Mohn zusammen stehen.
Freitag, 3. Juli 2015
Er wächst
Ich hatte ja kürzlich schon geschrieben, dass ich meinen Stoff für die Zwischenstreifen vom Wunschgarten eigentlich zu hell finde. Katharina war so lieb, mir grüne Stoffe zu schicken, von denen ich mir einen für die Zwischenstreifen aussuchen darf. Wenn ich solche Pakete bekomme, muss ich immer an ein Gespräch zwischen Jonathan und mir denken, als ich mal wieder einen Brief mit Stoff von Katharina bekam.
J: "Ah, Frau S... hat Stoff für Dich gekauft?"
Ich: "Nein, hat sie nicht."
J (froh, dass er die Erklärung gefunden hat): "Ah... Jetzt verstehe ich es: Frau S. hat einen Stoffladen!"
Ich: "Nein, hat sie nicht."
J (nun völlig schockiert): "Und warum schickt sie dir dann Stoff?"
Naja, auf jeden Fall kam mal wieder ein Brief von meiner ganz persönlichen Stoffhändlerin und so konnte ich aussuchen.
Diese vielen grünen Stoffe habe ich von Katharina bekommen und für den habe ich mich letztendlich entschieden:
Der grüne mit den goldenen Sprenkeln wird es. Zum einen passt diese Farbe am besten zu dem Rest vom Quilt und zu anderen ist der Stoff ein bisschen lebhaft und das Auge hat noch was zum Gucken und der Stoff erinnert mich an Efeu und der ist ja im Garten auch schön.
Meine Kamille ist vorgestern fertig geworden und ich finde, sie ist gar nicht so schlecht geworden.
Die Anleitung habe ich dazu aus dem anderen Buch von Kazuko Aoki. Da ich aber kein Französisch kann, musste ich mich an den Bildern orientieren, wie die Blume gestickt wird. Sie ist vielleicht nicht perfekt, aber mir gefällt sie und ich bin ein wenig stolz auf mich. Ich habe zum ersten Mal den Stil der Blume nicht gestickt, sondern aufgenäht. Davor habe ich mich bisher immer gedrückt, weil ich nicht so richtig wusste, wie ich es anstellen sollte, aber dann habe ich einfach probiert und siehe da, es hat geklappt.
Ich habe gestern auch gleich den nächsten Block vorbereitet, ich muss noch die gelieselten Teile applizieren. Als nächstes sollten in meinem Garten Walderdbeeren wachsen. Während ich an den Blöcken gearbeitet habe, fiel mir ein, dass ich die bei meiner Oma im Garten als ich Kind war, immer so gern gegessen habe. Ich würde heute noch die Stelle blind finden, wo sie früher immer standen. Und der leckere, intensive Geschmack... Einfach ein Traum. Und der muss natürlich mit in meinen Garten. Als ich angefangen habe zu sticken, habe ich mir diese Zeitung bestellt. Da sind traumhaft schöne Stickvorlagen drin und natürlich auch Walderdbeeren.
In der Zeitung sind zwei Bögen und ich vermutete, dass die zum Aufbügeln sind. Nun bin ich aber wieder bei meinem Problem, dass ich kein Französisch kann und auch keine Lust hatte, mir die Bilder anzusehen, ob ich die Anleitung zum Aufbügeln finde, also habe ich einfach probiert.
Sieht doch ganz gut aus und angefangen zu sticken habe ich gestern auch noch. Hier wird viel mit dem Kettenstich gestickt, den musste ich erst einmal üben, aber dann ging es und ein kleiner Teil von meinen Walderdbeeren ist schon fertig.
Ich habe erst überlegt, ob ich wirklich den Kettenstich verwenden soll, aber er ist für die Blätter der Erdbeere wirklich gut geeignet, die Blätter sehen so richtig schön plastisch aus.
Zum Glück ist Steffen heute mal wieder zum Fußball, so kann ich in aller Ruhe an meinen Erdbeeren weiter sticken.
J: "Ah, Frau S... hat Stoff für Dich gekauft?"
Ich: "Nein, hat sie nicht."
J (froh, dass er die Erklärung gefunden hat): "Ah... Jetzt verstehe ich es: Frau S. hat einen Stoffladen!"
Ich: "Nein, hat sie nicht."
J (nun völlig schockiert): "Und warum schickt sie dir dann Stoff?"
Naja, auf jeden Fall kam mal wieder ein Brief von meiner ganz persönlichen Stoffhändlerin und so konnte ich aussuchen.
Diese vielen grünen Stoffe habe ich von Katharina bekommen und für den habe ich mich letztendlich entschieden:
Der grüne mit den goldenen Sprenkeln wird es. Zum einen passt diese Farbe am besten zu dem Rest vom Quilt und zu anderen ist der Stoff ein bisschen lebhaft und das Auge hat noch was zum Gucken und der Stoff erinnert mich an Efeu und der ist ja im Garten auch schön.
Meine Kamille ist vorgestern fertig geworden und ich finde, sie ist gar nicht so schlecht geworden.
Die Anleitung habe ich dazu aus dem anderen Buch von Kazuko Aoki. Da ich aber kein Französisch kann, musste ich mich an den Bildern orientieren, wie die Blume gestickt wird. Sie ist vielleicht nicht perfekt, aber mir gefällt sie und ich bin ein wenig stolz auf mich. Ich habe zum ersten Mal den Stil der Blume nicht gestickt, sondern aufgenäht. Davor habe ich mich bisher immer gedrückt, weil ich nicht so richtig wusste, wie ich es anstellen sollte, aber dann habe ich einfach probiert und siehe da, es hat geklappt.
Ich habe gestern auch gleich den nächsten Block vorbereitet, ich muss noch die gelieselten Teile applizieren. Als nächstes sollten in meinem Garten Walderdbeeren wachsen. Während ich an den Blöcken gearbeitet habe, fiel mir ein, dass ich die bei meiner Oma im Garten als ich Kind war, immer so gern gegessen habe. Ich würde heute noch die Stelle blind finden, wo sie früher immer standen. Und der leckere, intensive Geschmack... Einfach ein Traum. Und der muss natürlich mit in meinen Garten. Als ich angefangen habe zu sticken, habe ich mir diese Zeitung bestellt. Da sind traumhaft schöne Stickvorlagen drin und natürlich auch Walderdbeeren.
In der Zeitung sind zwei Bögen und ich vermutete, dass die zum Aufbügeln sind. Nun bin ich aber wieder bei meinem Problem, dass ich kein Französisch kann und auch keine Lust hatte, mir die Bilder anzusehen, ob ich die Anleitung zum Aufbügeln finde, also habe ich einfach probiert.
Sieht doch ganz gut aus und angefangen zu sticken habe ich gestern auch noch. Hier wird viel mit dem Kettenstich gestickt, den musste ich erst einmal üben, aber dann ging es und ein kleiner Teil von meinen Walderdbeeren ist schon fertig.
Zum Glück ist Steffen heute mal wieder zum Fußball, so kann ich in aller Ruhe an meinen Erdbeeren weiter sticken.
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