Mittwoch, 27. April 2022

Der erste Versuch mit einem FBA

Habt vielen Dank für eure lieben Kommentare und E-Mails zu meinem letzten Beitrag. Mein Outfit habe ich ja schon am Osterwochenende genäht und da hatte ich dann auch noch Zeit, mich mit dem Brustabnäher zu beschäftigen.

Auf die Seite von Pattydoo bin ich bei meiner Recherche auch gestoßen und daran habe ich mich dann orientiert. Allerdings hatte ich mit den Ottobre-Schnitten ein kleines Größenproblem, denn ich lag mit meiner Weite, die laut Pattydoo maßgeblich ist, zwei Zentimeter über dem einen Schnitt in der Größentabelle, die nächste Größe, die die ich sonst immer genäht habe, war etwas weiter entfernt.

Ich habe dann trotzdem die 46 genommen und dann entsprechend der Anleitung den Abnäher gezeichnet. In der Erklärung ist das wirklich sehr gut beschrieben.

Allerdings ist mir beim ersten Versuch ein Fehler passiert: Ich habe mein Schnitteil nicht an der Seite des Ärmels aufgeschnitten, sondern an der Seite, die zur vorderen Mitte zeigt. Ich habe x-mal versucht, den Schnitt aufzuschieben, es wollte mir einfach nicht gelingen. Ich war schon kurz davor, aufzugeben, aber dann habe ich mir die Anleitung noch einmal genau angesehen und meinen Fehler bemerkt.

Also habe ich meinen ersten Schnitt wieder mit Klebestreifen verschlossen und dann das Schnittteil an der richtigen Seite aufgeschnitten und siehe da, plötzlich ging alles wie von selbst und ich konnte den Schnitt um die benötigte Weite aufschieben.

Das Schnittteil habe ich dann auf Papier gelegt und den nötigen Abnäher eingezeichnet. Ich war echt gespannt, ob es mir wohl wirklich gelungen war, einen Abnäher in einen bestehenden Schnitt einzuarbeiten. Darüber nachgedacht hatte ich schon desöfteren, allein mir fehlte bisher die Muße, ich damit zu beschäftigen.

Man kann ein wenig erkennen, dass die Falten im Brustbereich schon weniger geworden sind. Ganz werde ich sie wohl kaum wegbekommen. Aber mit dem Zustand kann ich ganz gut leben. Allerdings finde ich bei diesem Shirt, auf Grund der Tatsache, dass ich nun Größe 46, anstatt der üblichen Gr. 48 zugeschnitten habe, die Ärmel am Oberarm ein wenig eng. Beim nächsten Versuch werde ich dann die Ärmel im oberen Bereich ein wenig aufschneiden und aufschieben und auch den Halsausschnitt werde ich ein wenig tiefer machen.


Dieses Shirt habe ich nach dem gleichen Schnitt wie das Wolkenshirt, aber in Größe 48, genäht. Man kann gut verkennen, dass im Brustbereich meiner Meinung nach ein Zuviel an Stoff ist. 

Ganz genau lässt sich die Passform allerdings nicht vergleichen, da der Wolkenjersey fester ist als der kleingemusterte, deswegen sitzt das obere Shirt auch enger.

Naja, auf jeden Fall weiß ich, dass ich die Änderungen einarbeiten kann, allerdings muss ich bestimmt noch einiges ausprobieren. Das wird aber bestimmt eher weniger in der nächsten Zeit sein.

Samstag, 23. April 2022

Mein Weihnachtsoutfit

Lange war es ruhig auf meinem Blog und es wird wohl auch nicht besser werden, denn ich habe mich dazu entschieden, eine berufliche Weiterbildung zu machen, die über zwei Jahre geht. Das hat natürlich absoluten Vorrang vor allem anderen. Da die endgültige Entscheidung darüber erst zwei Wochen nach Beginn des Lehrgangs gefallen ist, fehlen mir nun auch noch gut drei Wochen Bearbeitungszeit... Nun ja, ich werde sehen, wie es klappt.

Einige von euch haben gefragt, wo ich die Harry-Potter-Stickdatei gekauft habe. Ich kann es nicht sagen, wo die her ist, eine Quelle finde ich in dem Dateiordner nicht, ich kann nur noch sagen, dass es wohl eine russische Seite gewesen sein muss, denn in den Farblagen ist russisch geschrieben. Wenn man aber googelt, findet man auch ähnliche Dateien.

2016 (?) könnte es gewesen sein, da habe ich mir beim Stoffbüro (den Shop gibt es leider nicht mehr, was ich sehr schade finde, denn dort gab es sehr schöne Stoffe) zwei schöne Stoffe bestellt und wollte mir daraus ein Outfit, bestehend aus Rock, Shirt und Weste, zu Weihnachten nähen. Allein dazu gekommen bin ich nicht, vor ein paar Wochen habe ich die Stoffe dann ein weiteres Mal gewaschen, denn die Kanten waren doch schon ein wenig eingestaubt.

Zu Ostern kam mir dann die Idee, dass ich mir daraus ja nun endlich einmal die Sachen nähen könnten. Zuerst hatte ich überlegt, ein weiteres Chloe-Kleid zu nähen, dann habe ich mich aber doch dagegen entschieden. Naja nicht so ganz, denn für den Rock habe ich das Unterteil des Chloe-Kleides genommen. Für das Shirt habe ich einen Ottobreschnitt genommen, den ich schon oft genäht habe. 


Das Shirt ist leider im Bereich der Oberweite zu groß, dieses Problem habe ich immer: Entweder passt das Shirt obenrum ganz gut, dann ist es aber an den Ärmeln und am Rest zu eng oder aber es passt sonst und ist obenrum zu weit. Ich werde wohl nicht umhin kommen, künftig Shirts mit FBA zu nähen.

Ich habe auch alles Zeitschriften danach durchgeblättert, aber nicht ein Shirtschnitt mit FBA gefunden. Ein bisschen wundert mich das und ich verstehe nicht ganz, warum das so ist. Es ist doch viel schöner, wenn ein Shirt gut sitzt und unter den Ärmeln keine Falten schlägt.

An dem linken Bild sieht man sehr gut, was ich meine, ich denke, der Stoff tut ein Übriges dazu, denn er hat wenig bis kein elastischen Anteil, sondern ist eher so gerippt.

Egal, das Shirt ist nun so und ich habe es sowohl Ostersonntag als auch schon auf Arbeit getragen und ich habe mich doch ganz wohl in meinem Outfit gefühlt. Es ist zwar nicht zu Weihnachten fertig geworden, aber wenigstens überhaupt irgendwann. ;-)

Dienstag, 12. April 2022

5. Bloggeburtstag bei Jenny

Im März hat Jenny auf ihrem Blog geschrieben, dass sie zu ihrem Bloggeburtstag wieder eine Party machen möchte. Genäht werden sollte ein kleines Täschen, eine MiMi Pouch. Bis dato hatte ich von der Tasche noch nie gehört, was aber eher daran liegt, dass ich nicht der Taschennäher bin. Ein kleines Täschchen war überschaubar, also habe ich mich spontan dafür angemeldet.

Als ich von Jenny dann die Mail mit meinem Wichtelpartner bekam habe ich mich sehr gefreut: Ich durfte Ulrike bewichteln. Ulrike hat im Moment gerade keine so einfache Zeit, das reale Leben hat andere "Pläne" für sie und so ist es auf ihrem Blog etwas ruhiger. In ruhigen Minuten wandern meine Gedanken zu ihr und ich überlege, wie es ihr so geht. Also durfte ich sie bewichteln. Wie meine Tasche werden sollte, stand von dem Zeitpunkt an fest, an dem ich in der Mail gelesen hatte, wen ich bewichteln durfte.

2020 hatte ich schon einmal ein HP-Logo gestickt und das wollte ich für Ulrikes Täschchen auch nehmen. Also habe ich nach langer Zeit mal wieder meine Stickmaschine arbeiten lassen. Um zu wissen, welche Farbe für die Tasche gut ist, habe ich auf Ulrikes Blog mal quer gelesen und mich dann für blau entschieden. Ich hoffe, es war die richtige Entscheidung.

Auf das Vorderteil der Tasche habe ich die Stickerei gesetzt und das Teil mit gerade Linien gequiltet. Die Rückseite der Tasche habe ich geteilt genäht und die Naht mit einem Webband verziert.

Katharinas Freundin war ganz entzückt, als sie die Tasche gesehen hat und wollte das Logo auch gern gestickt haben. Das haben wir dann in einer Projekttasche verarbeitet, die ich mit Katharina und ihrer Freundin am letzten Wochenende genäht habe. Die beiden haben das wirklich gut gemacht.

Aber wieder zurück zu Ulrikes Tasche. Diese ist schon bei ihr in Dänemark angekommen und sie hat sich sehr gerüber gefreut. Die kleine Wichtelei zu Jennys 5. Bloggeburtstag hat mir unheimlich viel Spaß gemacht. Herzlichen Dank dafür.

Als ich gestern nach Hause gekommen bin, erwartete mich eine Überraschung. Durch den vielen Trubel in der letzten Zeit habe ich an mein Täschchen so gar nicht mehr gedacht.  Umso mehr habe ich mich gefreut, als ich das Päckchen vorfand. Es war von Ingrid. Ihr Name kam mir schon bekannt vor, als ich dann aber den eingewickelten Inhalt des Pakets sah, wusste ich, dass ich von Ingrid schon einmal Post bekommen hatte. Ingrids Art der Verpackung hat einen unheimlich hohen Wiedererkennungswert.

Im Paket lagen zwei kleine Päckchen. Nanu?! Instinktiv habe ich zuerst zu dem Päckchen mit der Erwachsenenkarte gegriffen und das war eine weise Entscheidung, denn dieses Päckchen war für mich. 

Zum Vorschein kam ein total süßes Täschchen mit Rosaliestoff und grün abgesetzt. Eine wunderbar frühlingshafte Stoffkombination. Im Täschen habe ich noch einen kleinen Stempel vorgefunden. 

Das andere Päckchen war für Katharina. Herzlichen Dank dafür, sie hat sich unheimlich darüber gefreut, auch über die liebe Karte, die Ingrid ihr geschrieben hat. Auch Katharina hat eine Mimipouch bekommen, auch mit Rosaliestoff, dieses Mal aber mit rosa abgesetzt. 

Im Täschchen war eine kleine Schere und ein Bleistift mit einem Quiltmotiv.

Das war eine schöne Wichtelei, die Jenny dort zu ihrem 5. Bloggeburtstag organisiert hat. Mir hat das Nähen der Tasche ganz viel Spaß gemacht. Mein Päckchen ist schon vor einer Weile bei Ulrike angekommen und hat ihr Freude bereitet. Was mir wiederum Freude bereitet hat, genauso viel Freude hat mir auch das Auspacken des Päckchens gestern von Ingrid bereitet. Vielen Dank an Jenny und Ingrid und Ulrike...

Sonntag, 10. April 2022

Und dann ging alles ganz schnell

Kennt ihr das? Lange überlegt man, wie man etwas angehen kann und irgendwann macht es sozusagen "klick", dann ist da eine Idee und dann fügt sich alles wie von selbst. So ging es mir mit meinen Gartenfeen. Ich hatte ja schon oft geschrieben, dass ich überlege, wie ich die freie Fläche an der linken Seite des Quilts gestalten sollte. 

Ich habe immer wieder überlegt, war im Bastelladen und habe noch einmal vor dem Regal mit den Webbändern gestanden und überlegt. Aber bei den Webbändern war mir immer zu viel andere Farbe mit dabei, ich wollte gern in meinem Farbthema "grün" bleiben. Also kein weiteres Webband, nicht nur wegen der Farbe, sondern auch wegen der Handstickereinen, diese würden dann wegen des Webbandes in den Hintergrund treten und das würde ihnen nicht gerecht werden. Also habe ich das Webband wieder verworfen. Irgendwann fiel mir dann ein, dass ich schon irgendwann mal Blüten gemacht habe, ähnlich wie die Jojos.

Zuerst hatte ich überlegt, mir dazu eine Schablone zu kaufen, aber dann habe ich überlegt, dasss es ja auch ohne die Schablone gehen muss. Dann Youtube wusste ich dann auch, wie es geht. Zunächst musste ich mich aber erst einmal für eine Blütenfarbe entscheiden.

Diese beiden Stoffen warn in der engeren Wahl, am Ende habe ich mich für den linken Stoff entschieden. Den Anstoß dazu gab Henni. Um die Blütenblätter zu arbeiten, brauchte ich Kreise, die habe ich mir mit Hilfe eines Glases aufgezeichnet und dann gefaltet und genäht.

Am Ende habe ich mich für fünf Blütenblätter entschieden und die Mitte mit einem Knopf verziert.

Als ich mir den Knopf für die Mitte rausgesucht habe, habe ich zum einen festgestellt, dass mein Glas mit den grünen Knöpfen seeehr leer ist, zum anderen habe ich noch ein paar andere schöne Knöpfe gefunden und dann stand die Idee fest, unter der Blüte noch ein paar Knöpfe anzunähen.

Die Knöpfe stellen dann die Blumen dar, die noch nicht aufgeblüht sind, eine der Blumen ist schon aufgeblüht und zeigt seine volle Pracht.

Bevor ich die Knöpfe annähen konnte, habe ich aber meinen Quilt erst einmal gequiltet. Dazu habe ich lediglich in der Naht um die Blöcke herum mit der Maschine gequiltet. Dazu habe ich den Obertransportfuß angebracht, so dass sich die drei Lagen möglichst wenig verschieben können.

Für das Binding habe ich mir viele unterschiedliche grüne Stoffe genommen und damit noch einmal die Vielfalt der Natur aufgegriffen. Ganz zum Schluss habe ich dann die Knöpfe aufgenäht.

So hat nun auch die linke Seite des Quilts seine Verzierung bekommen und das - meiner Meinung nach - rechtslastige verloren. Nun bin ich mit meinem Quilt vollauf zufrieden!

Gestern haben wir dann das (vermeintlich) schöne Wetter genutzt und haben einen kleinen Spaziergang gemacht. Klar, dass ich meinen Quilt dabei hatte und wir versucht haben, Fotos zu machen. Allerdings haben wir gestern das Aprilwetter zu spüren bekommen: Als wir uns entschieden haben, raus zu gehen, schien die Sonne aus allen Knopflöchern, als wir dann unten waren, fing gerade der Schneesturm an. Wir haben uns davon aber nicht abhalten lassen und sind trotzdem eine kleine Runde gegangen. Ein paar Fotos konnten wir auch machen, allerdings war es doch recht windig.

Am Himmel kann man ein wenig sehen, dass wir gestern typisches Aprilwetter hatten. Egal, schön war unsere kleine Runde trotzdem, besonders schön war daran aber, dass wir die Runde zu zweit gemacht haben, vor drei Wochen noch sah das gar nicht so aus.

Samstag, 9. April 2022

Kämpfer

Als wir im März die ersten warmen Tage hatten, brauchte ich unbedingt was für meine Seele. So habe ich mit Katharina die Balkonkästen frühlingshaft bepflanzt. Voller Stolz hatte ich davon berichtet. Allerdings hatte Frau Holle eine ganz andere Meinung und so waren meine Blümchen ein paar Tage später unter einer dicken Schneedecke versteckt.

Na wunderbar, wer braucht denn im April noch Schnee und kaltes Wetter? Ich in diesem Jahr nicht. Oft habe ich nach der Arbeit nach meinen Blümchen geguckt und gehofft, dass sie nicht alle eingegangen sind. 

Gut, die Hyazinthen haben den Kälteeinbruch wohl eher nicht überlegt, die stehen auch nur noch dann aufrecht, wenn die sie stütze. Da erde ich einfach die Blüten abschneiden und gucken, was passiert.

Aber guckt doch mal, was ich in den Primeln entdeckt habe:

Kleine neue Blüten und nun hoffe ich, dass es bald ein wenig wärmer wird und meine Blumen sich ein wenig erholen können.

Auch der Korb, den ich von meiner Schwester geschenkt bekommen habe, scheint, den Wintereinbruch gut überstanden zu haben. Die Zwiebeln treiben aus und auch das Tausendschönchen sieht wieder ein wenig besser aus.

Im vorderen Teil habe ich die Zwiebeln eingepflanzt, die bekommen ganz feine grüne Spitzen. Ich bin gespannt, was das am Ende wird (ich weiß es gerade nicht mehr).


 
Auf jeden Fall freue ich mich, dass nicht alles erfroren ist. Ihr hattet also recht, wenn ihr geschrieben habt, dass die Frühlingsblumen teilweise sehr robust sind und den Wintereinbruch wohl überstehen werden.

Samstag, 2. April 2022

Gartenfeen mit Schnee

Nun ist das erste Vierteljahr des Jahres schon wieder vorbei, die Zeit fliegt nur so dahin. Was war das für eine Zeit. Bei uns kehrt seit gestern wieder das halbwegs normale Leben ein, nach fast drei Wochen sind wir wieder komplett, im Mai steht dann noch einmal eine Reha an. Gut, das ist dann aber eine andere Situation, als die, die wir gerade hatten. Wir werden es sehen...

Eigentlich hatten wir uns schon auf den Frühling gefreut und meine bepflanzten Blumenkästen habe ich ja schon gezeigt. Allerdings hatte Frau Holle irgendwie eine ganz andere Idee vom Frühling. Schon am Donnerstag Abend fielen die ersten Schneeflocken bei uns.

Freitag früh erwartete mich dann ein etwas anderes Bild auf meinem Balkon.

Tja... Ich glaube, das war wohl nix mit meiner Frühlingsbepflanzung. Naja, einen Versuch war es wert. Wer konnte denn ahnen, dass es am 1. April noch einmal so viel Schnee gibt? Da fällt mir die Geschichte ein, wie mich mein Vater früher immer in den April geschickt hat. Am 1. April hat er mich als ich noch Kind war, jeden Morgen mit den Worten "Es hat geschneit" geweckt. 😂

Zum Glück "leben" meine Gartenfeen nur in einem virtuellen Garten und hängen wohlbehalten im Wohnzimmer am Schrank.

Das Feld um mein Radieschen ist inzwischen fertig bepflanzt. Den Anfang dazu hatte ich ja schon gezeigt. Nun habe ich auch die beiden unteren Felder fertig.

So gefällt es mir richtig gut. Im oberen linkgen Feld ist ein Jojo applziert, welches von der Farbe her fast genau zum Hintergrund passt, so ist es kaum zu erkennen. Aber ich finde, das stört nicht, im Gegenteil.

Ich hatte ja überlegt, ob ich das Schildchen mit dem Rosmarin-Schriftzug sticke. Ich habe mich dann doch dafür entschieden. Schwierig war die Wahl des Stoffes, viele habe ich probiert, ehe ich mich dann für einen Stoff entschieden habe. Vor einigen Jahren bin ich ja auf das Stickgarn von Yoko Saito gestoßen, welches ich mir immer im Handarbeitshaus bestellt habe. Leider scheint das Garn auszulaufen, auch habe ich es in keinen anderen Shop gefunden.

Ja, ich weiß, es gibt viele Stickgarne, aber ich mag die auf den Strängen nicht so sehr, ich habe Stickgarn lieber als Röllchen. Irgendwann habe ich festgestellt, dass es von Aurifil ebenfalls Stickgarn gibt und das auch noch auf Röllchen. Als ich überlegt hatte, die Gartenfeen zu sticken, hatte ich mir zwei Röllchen Stickgarn von Aurifil bestellt und dies habe ich nun bei dem Schriftzug getestet.

Lange habe ich nicht gestickt und meine Stiche werden leider nie so schön gleichmäßig sein, aber mein Schildchen finde ich sehr schön. Ich habe eine Weile überlegt, wie ich die Öse arbeite, ob ich sie sticke oder aber vielleicht eine echte Öse anbringe. Ich habe mir dann im Bastelladen eine Packung Ösen gekauft und eine echte Öse eingearbeitet. Als Aufhänger wollte ich gern ein Stück grünes Seidenband einfädeln. Allerdings musste ich mein Tütchen erst einmal eine ganze Weile suchen. Zum Glück habe ich sie dann noch gefunden.

Die rechte Seite meines Tops sieht nun schon richtig fertig aus. Ich überlege noch eine Weile, was ich an der linken Seite machen werde. Es eilt ja nicht und ich lasse mir Zeit zum Überlegen.