Sonntag, 22. August 2021

Die Lücke ist zu

Gestern nachmittag habe ich aus dem Zwiebelzopfblock einen kleinen Quilt genäht. Dazu habe ich zunächst oben, unten und links ein Stück vom Holzstoff als Regalbretter angenäht. Rechts habe ich keinen Holzstoff angenäht, da da ja Stoff vom ursprünglichen Regalquilt vorhanden ist.

Anhand des alten Quilts habe ich immer überprüft, ob die Größe vom kleinen Quilt passend ist.

Wie die anderen Quilts auch, habe ich diesen Quilt nur innerhalb des Hintergrunds gequiltet. Dann habe ich ein Binding und an der oberen Kante ein Stück Gardinenfaltenband angenäht. Zum Schluss habe ich dann beide Quilts von Hand am Binding aneinandergenäht.

Über die Naht, wo ich beide Quilts aneinander genäht habe, habe ich noch einmal drüber gebügelt und den angrenzenden Block mit der Weinflasche habe ich auch noch ein wenig gebügelt. Dann konnte ich meinen Quilt wieder aufhängen.

Geschafft, der Quilt hängt und die Lücke ist zu. Beim genaueren Betrachten fällt auf, dass der Quilt ein wenig wellig hängt. Er hing ja von Anfang an wellig, weil ich einen Bogen reingenäht habe. Ich denke, Elke hat vielleicht recht, dass das Einlaufen durch Bügeln ein wenig hätte behoben werden können. Wobei der Quilt schon nach der ersten Wäsche zu klein geworden ist.

Ich finde, der Quilt sieht schön aus und der Zwiebelzopf macht sich richtig gut im Regal.

In den nächsten Tagen werde ich mich dann mit dem anderen Regalquilt beschäftigen, ich weiß nun ziemlich sicher, dass ich viel zu viele Blöcke genäht habe. Mal schauen, was ich damit machen werde... 😕

Samstag, 21. August 2021

Weitere Blöcke

Habt vielen Dank für eure lieben Kommentare und den Hinweis, wo ich die Vorlage für ein Weinglas finden kann. Ich habe natürlich gleich noch einmal gesucht und auch ein Bild gefunden. Allerdings war ich wohl zu dusselig, die Vorlage zu finden. Naja und so habe ich das Weinglas nach dem Bild selbst gezeichnet.

Wie man sieht, habe ich das Glas noch einmal ein wenig angepasst, damit es gefälliger aussieht. Ich habe mich für ein Glas Rotwein entschieden. Ich war erst ein wenig skeptisch, ob es gelingt, die "Rundung" zu nähen und ob ich dann auch alle Nahtzugaben verdeckt habe.

Ich habe es mir allerdings mal wieder schwerer als nötig gemacht. Die erste Rundung habe ich von unten nach oben genäht. In meinem Bild der rechte Pfeil. Das war ein wenig schwierig, da ich genau schauen musste, dass alle vorigen Nahtzugaben und Kanten gut verdeckt sind.

Die zweite Rundung habe ich dann von oben nach unten genäht, das ging viel einfacher und die offenen Kanten waren ganz sicher verdeckt. Dann sollte eigentlich nichts mehr schiefgehen - dachte ich. Aber es war auch gar nicht so einfach, den Stiel mittig an das Glas zu nähen. 😂

Ähm ja, das war dann wohl schon zu viel Rotwein... 😂 Also hieß es trennen und neu nähen. Der Stiel ist kurioserweise noch immer nicht ganz mittig, aber so kann es bleiben:

In den letzten Tagen haben haben Steffen und Jonathan das Regal in der Küche über der Tür angebracht, so konnte ich da auch den Quiltvorhang wieder anbringen. Dabei habe ich gesehen, dass der Quilt noch einmal eingelaufen sein muss:

Ein wenig eingelaufen war der Quilt schon nach der ersten Wäsche, aber nicht so viel, wie jetzt. Bisher hat mich das nicht wirklich gestört, aber gut 15 cm sind dann doch zu viel. So habe ich überlegt, was ich da tun kann. Zunächst hatte ich überlegt, noch einen Block mit einer Flasche zu nähen. Da ich aber auch gern einen Zwiebelzopf in meinen Regalen haben möchte, bot sich das für die Lücke an. Einen Zwiebelstoff hatte ich, allerdings habe ich gesehen, dass es nur noch ein kleiner Rest ist.

Auf die Rückseite habe ich Vliesofix gebügelt und dann die Zwiebeln ausgeschnitten und arrangiert.

Ich hatte mir dann ein Stück Hintergrundstoff genommen und die Zwiebeln zum Zopf arrangiert. Da es nach meinem Geschmack ein paar Zwiebeln mehr hätten sein können, die ich aber nicht hatte, habe ich in meinen Zopf noch ein paar Knoblauchzehen mit eingeflochen.

Nachdem das Bild der Zwiebeln und des Knoblauchs stimmig war, habe ich die einzelnen Teile aufgebügelt. Dabei hätte ich aber vielleicht ein wenig besser aufpassen müssen...

...denn an dem einen Teil war noch das Schutzpapier dran. Die Zwiebel war allerdings durch die anderen Teile schon recht gut fixiert. Mit ein bischen Mühe habe ich das Papier dann aber doch noch abbekommen.

Zunächst habe ich überlegt, die Teile offenkantig zu applizieren, das habe ich auch gemacht. Dann habe ich jedoch darüber nachgedacht, dass ich einen Küchenquilt ja öfter waschen muss und die Kanten dann unschön ausfransen. Also habe ich alles mit dicht eingestelltem Zickzackstich appliziert.

Aus diesem Block werde ich nun einen kleinen Quilt machen, um den dann irgendwie an den Küchenquilt zu nähen, um damit die Lücke abzudecken. Ich hoffe, mein Plan geht auf.

Gestern habe ich meine Blöcke mal wieder alle zusammen ausgelegt, es sind eine ganze Menge, ich denke, ich habe bald genug für den Quilt zusammen (oder auch schon ein paar mehr, aber es macht derzeit so viel Spaß, die Regalblöcke zu nähen)...

Sonntag, 15. August 2021

Jonathans Grundnahrungsmittel

Als wir mit unsererer Renoviererei größtenteils fertig waren, kam mir die Idee, für unsereren Küchenregalquilt ein paar Weingläser zu nähen und so habe ich nach einem Pattern für Weingläser gesucht, bisher allerdings erfolglos. Vielleicht habe ich aber auch falsch gesucht; ich weiß es nicht. Allerdings habe ich ein anderes schönes Muster gefunden, nämlich drei Ketchupflaschen.

Eine ganze Weile hatte ich das Muster im Warenkorb, dann habe ich es mir aber doch bestellt. Jonathan isst für sein Leben gern Ketchup und Mayo und hat kürzlich noch Papas Bravas entdeckt (ok, dieses Soße mag ich zu bestimmten Sachen auch ganz gern). 

Gestern habe ich dann die Vorlagen ausgedruckt, allerdings habe ich die Vorlage nur mit 70 % ausgedruckt, denn die kleinste Größe in Muster wären 12 Inch gewesen und das ist für mein Vorratsregal im Vergleich zu den anderen Blöcken zu groß.

Nun weiß ich nicht, ob das Verkleinern sich die Muster verschoben haben oder ob ich irgendetwas falsch gemacht oder vielleicht überlesen habe, aber irgendwie passten meine Teile nicht zusammen:

An diesem Foto kann man es gut erkennen, die Teile passen zwar von den Maßen her zusammen, aber die Übergänge stimmen nicht. Also habe ich alles wieder abgetrennt und an der Seite des oberen Teils noch einen Streifen vom Hintergrundstoff angenäht. 

Auch auf diesem Bild sieht man, dass es irgendwie nicht passt. Ich habe lange überlegt, ob ich vielleicht die oberen Teile mit einer anderen Größe ausgedruckt habe, als die unteren Teile... Naja, gestern war es mir dann irgendwann egal und ich habe seitlich immer einen Hintergrundstreifen angenäht, so dass meine Teile dann überein gestimmt haben.

Vielleicht hätte ich aber auch nur noch einmal in der Anleitung nachlesen sollen, denn das habe ich eben gerade getan und dabei festgestellt, dass ich meine Teile falsch zusammengesetzt habe: Ich habe immer Flasche und Tülle zusammengenäht und dann die drei Flaschen zusammen. Das war aber falsch, wie ich jetzt gesehen habe. In der Anleitung werden erst die drei Flaschenkörper und die drei Tüllenteile zusammengenäht und erst dann wird der Block zusammengesetzt und dann wird es auch passen.

Ich habe mich für meine Flaschen für Ketchup und Mayo und - na klar - Papas Bravas entschieden. Da habe ich sogar die Flasche mit meinen Stoffen verglichen, damit ich auch wirklich den richtigen Farbton treffen. 😂😂😂

 

Ich habe für diesen Block mal wieder die handgefärbten Stoffe verwendet, da habe ich immer eine schöne Auswahl an Farbabstufungen. 

Durch das Verkleinern der Vorlage sind die zu benähenden Teile ganz schön klein geworden.

Ich musste teilweise ganz schön genau hinsehen, damit ich sehe, wo ich nähen muss. Ich werde wohl doch irgendwann mal wieder zum Optiker wegen meiner Brille müssen. 😖

Auch für die Mayoflasche habe ich die handgefärbten Stoffe verwendet. Die sollten nicht zu dunkel sein, aber auch der weiße "Schatten" sollte gut sichtbar sein. Lange habe ich gesucht, aber dann doch passende Stoffe gefunden. Und dieser Block wird nun unser Küchenregal komplettieren:

Bei der roten Flasche habe ich ein Teil in falscher Farbe angenäht, das habe ich allerdings erst festgestellt, als ich die zweite Flasche fertig hatte. Daher habe ich den Fehler nun so gelassen. Auf dem Foto kann man an der rechten Flasche die Farbunterschiede von Flasche und Schatten nicht so gut erkennen. Ich mache wohl besser noch ein Foto ohne Blitz.

Nachtrag: Auf dem Foto ohne Blitz sind die Unterschiede ein wenig besser zu erkennen.

Samstag, 14. August 2021

Das Spezialitätenregal

Vielen Dank für euren Zuspruch zu unseren Bauarbeiten. Ein paar Kleinigkeiten sind noch zu erledigen, aber im Großen und Ganzen sind wir fertig... ...mit unsererer Renoviererei und mit den Nerven. 😂Wir sind ziemlich stolz auf uns, dass wir das alles geschafft haben, schließlich sind wir keine Zwanzig mehr.

Gestern nachmittag haben wir dann auch mal wieder was urlaubsmäßiges gemacht, wir waren in Sorge an der Grenzlandschaft. Allerdings war uns nicht bewusst, dass der Weg dorthin so steil ist, sonst hätten wir uns doch was anderes ausgesucht.

Allerdings hat sich der steile Weg gelohnt, denn rechts und links des Weges hatten wir wirklich schöne Aussichten. Das Wetter war auch sehr schön und so haben wir den Weg trotz aller Beschwerlichkeit genossen.

Auch dort in Sorge ist der Wald ganz stark vom Borkenkäfer betroffen, als wir den Kolonnenweg lang gegangen sind, lagen rechts und links große Holzstapel. Einmal standen Katharina und ich im Tannennadelregen. Man konnte hören und auch sehen, wie die Nadeln runtergefallen sind. Es ist wirklich erschreckend, andererseit ist auch zu sehen, dass sich auf den abgeholzten Flächen die Natur erholt. Aber es wird viele, viele Jahre dauern, ehe dort wieder Wald ist.

 
Aufgefallen ist uns, dass wir viele unterschiedliche Schmetterlinge beobachten konnten. Ich finde, die sind im Gegensatz zu den letzten Jahren wieder mehr geworden (oder vielleicht sind mir die Schmetterlinge in den letzten Jahren nur nicht augefallen?).

Die Grenzanlagen sind gruselig, ich bin froh, dass sie nur noch Gedenkstätte sind. Ich kann mich noch erinnern, dass ich als Jugendliche mit meinen Eltern, als die Wende schon war und man nach Sorge fahren durfte (zu DDR-Zeiten durfte man nach Sorge nur mit einem Passierschein), mal Richtung Grenze gefahren sind. Es muss irgendwie in der Dämmerung gewesen sein und an der Grenze standen zwei bewaffnete Soldaten, die dort ihren Dienst getan haben. Uns Kindern war das unheimlich und wir wollten umkehren (sind wir dann auch). Dieses Bild habe ich irgendwie noch in meinem Kopf.

Gestern Abend habe ich dann mal wieder einen Block für unseren Regalquilt genäht. Viele der Vorlagen habe ich aus dem Patchwork- und Quiltforum, dort wurde ein Regalquilt mal als gemeinsame Aktion genäht.

Gestern habe ich mich an dem Spezialitätenregal "versucht". Zum einen findet sich in diesem Regal ein Glas mit eingelegten Äpfen.

Allerdings haben diejenigen, die das Glas eingekocht haben, nicht aufgepasst, denn das Etikett klebt verkehrt herum auf dem Glas... Aber das Schleifchen macht das alles wieder wett. 😂

In dem Spezialitätenregal findet sich auch noch Avocadoöl, dieses ist auch sehr lecker und kostbar, daher gibt es das in kleinen Fläschchen. 

Daneben finden sich auch noch eingelegte Oliven, eingelegter Knoblauch und noch ein kleines Gläschen mit Muscheln. Manche der Gläschen haben ein kleines Schleifchen unter dem Deckel.


So langsam aber sicher füllt sich unser Vorratsregal und ich muss nun mal gucken, ob ich noch weitere Blöcke brauche oder ob ich mich schon an das Zusammensetzen des Tops machen kann. Vielleicht lege ich die Blöcke nachher mal zusammen aus.

Freitag, 13. August 2021

Freitag der 13. - war bei uns gestern!

Habt vielen Dank für eure lieben Kommentare zu unserer neuen Küche. Ich bin froh, dass wir uns entschlossen haben, die Schränke zu streichen und bin wirklich sehr zufrieden damit. Bezüglich meiner Gardinen für die Küche habe ich mal wieder meinen Plan über den Haufen geworfen. Das war allerdings eher zufällig. Wir waren im Baumarkt und dort hing ein Gardinenrest, der von den Maßen her genau zu unserem Küchenfenster und vom Preis her genau zu unserem Geldbeutel passte. 😂So habe ich den Rest erst einmal mitgenommen und das Projekt Pojagi vertagt...

Gestern war ich total verzweifelt. Kennt ihr Murphys Gesetz? Es geht schief, was nur schief gehen kann, ja, das Gesetz gibt es und das stimmt auch wirklich! Bei uns ging schief, was nur schief gehen kann.

Dienstag haben wir mit dem Flur begonnen, Ausräumen, abkleben, streichen. Das ging soweit ganz gut und dann haben wir den Bodenbelag verlegt. Dieses Mal habe ich arg aufgepasst, dass ich nicht wieder ein Loch produziere, das hat auch gut geklappt. Eigentlich wollte ich den Belag nur an der Eingangstür und an einer Seite zuschneiden und ihn dann ausliegen lassen. Aber irgendwie habe ich dann doch weiter gemacht, ich hätte es lassen sollen, denn abends war ich nicht mehr wirklich in der Lage gut zu schneiden... So haben wir uns dann dazu entschieden, dan den Türschwellen Übergangsschienen anzubringen. Irgendwie habe ich es nicht geschafft, an den Türschwellen gerade zu schneiden. An der Ecke von Jonathans Zimmer und dem Bad habe ich gar eine große Ecke abgeschnitten, da habe ich einen totalen Denkfehler gehabt. 😡 Nunja, das fehlende Stück habe ich zugeschnitten und dann mit doppelseitigem Klebeband festgeklebt, nicht schön, aber es geht.

 

Wir mussten dann noch einmal in den Baumarkt fahren und die fehlenden Sachen kaufen, unter anderem musste eine neue Lampe für den Flur her, unsere alte ist bei einem Kurzschluss kaputt gegangen. Das war natürlich auch nicht eingeplant. Wir musste dann auch zwei Baumärkte abklappern. Das hat alles Zeit gekostet und mich tierisch genervt. Im ersten Baumarkt haben wir die Lampe, die Abschlussleisten und einen Mülleimer (für 23 Euro, der leider nicht wirklich funktioniert - passiert wohl auch nur uns) gekauft. Im nächsten Baumarkt haben wir die Zutaten für unser neues Regal gekauft, leider waren die Wandschienen im ersten Baumarkt zu lang und haben nicht über unsere Türen gepasst... Also: Rundreise.

Donnerstag haben wir dann begonnen, unseren Flur fertig zu stellen. Einfach war das nicht, wir mussten dann erst einmal die Löcher für die Regalschienen bohren. Leider ist bei uns irgendwie nichts gerade und gleich hoch. Ich habe bei meinen ersten Löchern den Fehler gemacht und die Halterungen von der Decke angepasst. Sieht gut aus, ist aber schief. Da die Halterungen aber fest waren, haben wir das einfach so gelassen. Schwieriger waren die nächsten Schienen, irgendwie haben wir keinen Halt reinbekommen, so sieht unseren Wand auch aus:

Irgendwann war es dann aber geschafft und die Regale hingen und wir haben begonnen, die Fotoalben wieder einzuräumen. Wir waren damit gerade fertig und haben uns anderen Aufgaben zugewendet, da machte es "krach", ganz laut und das mittlere Regal hatte sich verabschiedet. 

Ich war total verzweifelt und konnte meine Tränen nicht mehr zurückhalten. Zeitweise war ich so verzweifelt, dass ich gesagt habe, die ganzen Fotoalben kommen jetzt einfach in den Papiermüll. Das wollten - glücklicherweise - aber Steffen und Jonathan nicht. Ist ja auch gut, denn das sind viele Jahre Erinnerungen, die wir da aufbewahren. Wir haben lange überlegt, was wir machen, wir haben überlegt, in Katharinas Zimmer Schwerlastregale zu stellen, haben uns dann aber dagegen entschieden. Ich bin dann mit Katharina noch einmal losgefahren, um neue Schienen und ein neues Regalbrett zu kaufen. Ich weiß gar nicht, wie oft wir in den letzten drei Tagen im Baumarkt waren.
 

Wir hatten nur Glück, dass in dem Moment gerade niemand unter dem Regal stand, das hätte richtig schlimm ausgehen können. Ich habe mit Katharina die noch fehlenden Zutaten für das Regal gekauft, als wir wieder zu Hause waren und die Sachen ausgepackt haben, fiel mir auf, dass ich vergessen hatte, das zerbrochene Brett zu ersetzen. Das konnte doch alles nicht wahr sein... 😓 Steffen meinte, ich sollte noch einmal losfahren, aber nein, dazu hatte ich keine Lust. Wir mussten improvisieren und fanden zum Glück noch ein Brett auf dem Boden, welches wir verwenden konnten. Und so sieht unser Regal nun aus:

Die Regale kann ich hinter einem Quiltvorhang verstecken. Der muss aber erst noch genäht werden. Mal schauen, was ich da nähe werde. Ich habe darüber schon mit Katharina gesprochen, sie hat große Lust, die Blöcke dafür gemeinsam mit mir zu nähen. Heute morgen habe ich erst einmal vorsichtig in den Flur geguckt, ob die Regale noch an Ort und Stelle hängen, sie hingen und mir fiel ein Stein vom Herzen. 

Heute werden wir die restlichen Kleinigkeiten im Flur einräumen (hautpsächlich der große Schrank) und dann sind wir endlich, endlich fertig mit unserer Renovieraktion. Ich mag und kann nun auch nicht mehr. Es reicht.

Montag, 9. August 2021

Vorhaben zwei ist erledigt

Habt vielen Dank für eure lieben Kommentare zu meinen letzten Beiträgen. Ja, in den Urlaub fahren und nach Hause kommen und alles ist fertig renoviert... Ich weiß nicht, ob mir das gefallen würde, reizvoll ist es schon, denn dann hat die ganze Arbeit wer anders, aber so haben wir es gemacht und können stolz auf uns sein. Also dann doch lieber die ganze Arbeit haben. 😉

Mit unserer Küche sind wir gestern fertig geworden, Sonnabend sah es zwar schon nach Küche aus, aber es war doch noch einiges einzuräumen und anzubringen. Glücklich war ich, dass Sonnabend dann meine bestellten Knöpfe gekommen sind. Das Paket habe ich natürlich SOFORT ausgepackt und ich war schockverliebt. Genau solche Knöpfe wollte ich haben: Bunt, verrückt und schön.

Nun musste ich natürlich genau gucken, welche Knöpfe wohin kommen, denn schließlich sollten keine ähnlichen Knöpfe beieinander sitzen. Steffen konnte diese Überlegungen überhaupt nicht nachvollziehen, letztendlich fand er meine Anordnung dann aber doch sehr schön. Wie auch unsere Küche insgesamt:

Wenn wir  unsere Küche ansehen, dann können wir sagen, dass sich die Arbeit und Mühe gelohnt hat. Die Küche ist wirklich schön geworden.

Die Einlegeböden in die Schränken waren schon ziemlich durchgebogen, die habe ich einfach umgedreht, nun liegt der Bogen oben und kann sich im Laufe der Zeit wieder nach unten biegen. Normalerweise sollten die Bretter dann wieder gerade sein. 😂 So sollte unsere Küche nun noch ein paar Jahre halten.

Ich habe die Gunst der Stunde auch gleich genutzt, um die Schränke auszusortieren, im Laufe der Zeit hat sich doch einiges angesammelt. Da war ich dann rigoros und habe aussortiert, was wir nicht mehr benutzen oder noch nie benutzt haben. Das Phänomen der einzelnen Socken kenne ich ja, wir haben viele einzelne Socken, aber in der Küche habe ich auch etliche Deckel ohne Dose gefunden. Das kann ich mir nun wirklich nicht erklären und so habe ich auch da aussortiert... ...um abends eine Büchse im Kühlschrank zu finden, die da ohne Deckel steht. Der Deckel war aber mit den anderen schon entsorgt. Also habe ich die Deckel noch einmal aus dem Müll geholt und ein paar der Deckel dann doch wieder aufgehoben. 😂 Vielleicht finden sich ja in unserem Haushalt weitere Dosen ohne Deckel wieder an...

Einen Verlust allerdings werden wir demnächst wohl haben: Beim Aufhängen der frisch gewaschenen Gardinen habe ich festgestellt, dass der Stoff immer spröder wird und immer mehr reißt. Gestern reichte es schon fast, die Gardinen aufzuziehen, um die Risse zu vergößern. Da muss ich mir irgendwann wohl was einfallen lassen.

Bei Katrin hatte ich mal von Pojagi gelesen, das fiel mir wieder ein und so überlege ich nun schon eine ganze Weile, die Gardinen für die Küche in dieser Art und Weise selber zu nähen. Dafür muss ich aber erst einmal Stoffe sichten und eventuell sammeln und dann muss ich mich genauer damit beschäftigen, wie das genäht wird. Also eine Weile müssen unsere Gardinen erst einmal noch halten.