Freitag, 31. Juli 2020

Monatsfragen 7/2020

Wieder ist ein Monat vergangen und bei Martin gibt es die neuen Monatsfragen. Dann will ich mich mal erinnern, was im Juli so gewesen ist.

1) Welcher Blog-Beitrag hat deine Leser begeistert?

Ich gucke sonst ja nicht, welcher meiner Beiträge euch am meisten begeistert hat und erst durch die Monatsfragen bin ich darauf gekommen. Und ich gebe zu, ich guck auch nur einmal im Monat danach, nämlich immer dann, wenn Martin fragt...

Mein beliebtester Beitrag war der über meinen neuen Wartequilt, 311 Menschen haben den Beitrag gelesen. Wow, so viele! Herzlichen Dank dafür. Allerdings wartet der Quilt im Moment, weiter als damals bin ich damit nämlich noch nicht gekommen.

2) Welchen Projekten/Hobbies bist du nachgegangen?


Naja, da gibt es ja bei mir nicht so viel Abwechslung. Ich nähe fleißig Quilts und Patchworksachen. In diesem Monat habe ich aber auch mal wieder Kleidung genäht, ein Kleid für mich und ein Shirt für Katharina. Das hat auch mal wieder sehr viel Spaß gemacht.

3) Gab es im Radio oder Fernsehen etwas tolles für dich?

Im Moment gucken wir eher weniger Fernsehen, da wir abends erst oft ziemlich spät fertig werden und wenn es das Wetter zulässt, sitzen wir noch eine kleine Weile auf dem Balkon. Vorigen Sonntag haben wir aber einen alten Tatort geguckt. Derzeit kann man ja irgendwie aus 50 (?) vorgeschlagenen Tatort-Filmen auswählen und es kam ein alter Tatort mit den Kommisaren aus Weimar ("Der treue Roy"). Wir haben über diesen Film herzhaft lachen können...

4) Was war leider nicht so gut an diesem Monat?

Tja, was war nicht so gut diesen Monat... Es gab mal wieder was auf Arbeit, allerdings habe ich mich dieses Mal gegen diverse Leute behauptet, auch wenn es nichts bringen wird, aber ich habe mich nicht so hinstellen lassen, wie sie es wollten. Und ich bin solz auf mich, dass ich mich "gewehrt" habe - und dann ist es ja eigentlich doch wieder gut.

5) Lachen tut immer gut, was hat dich diesen Monat zum Lachen gebracht?

Jonathan hat mich mal wieder zum Lachen gebracht. Da muss ich ein wenig weiter ausholen. Er hat ja die Klasse nun nicht geschafft und wiederholt die 10. Klasse. Aus diesem Grund war ich der Meinung, dass etwas Materielles, und wenn es nur eine Kleinigkeit ist, sollte es für das Zeugnis nicht geben. Um ihn nicht traurig zu machen und um zwischen den Kindern, die noch Zeugnisse bekommen, keine Unterschiede zu machen, gab es dann auch für Katahrinas Zeugnis nichts Materielles. Übergehen wollte ich die Zeugnisse aber auch nicht und so sind wir letztes Wochenende mit den Kindern nach Wernigerode gefahren. Dort ist gerade ein Riesenrad aufgebaut und damit sind wir gefahren.

Anschließend haben wir uns noch einen großen Eisbecher gegönnt, als für jeden einen 😂und wir haben den Kindern gesagt, dass wir das jetzt als Anerkennung - oder wie auch immer man es nennen mag - für die Zeugnisse gemacht haben. Jonathans Frage kam wie aus der Pistole geschossen: "Was bin ich euch schuldig?"

6) Was war dein Genusshighlight des Monats?

Das Genusshighlight diesen Monat war das Essen bei uns in der Kartoffelkate. Meine Eltern hatten am 28.7. ja Hochzeitstag und haben uns zum Essen eingeladen. Ich hatte Sülze mit Bratkartoffeln und Speckbohnen. Das war so unheimlich lecker...

7) Gab es einen Beitrag oder Artikel im Netz der dir in Erinnerung geblieben ist?

Ja, ich habe irgendwo im Netz gelesen, dass im nächsten (?) Jahr das Kindergeld erhöht werden soll. Wenn das wirklich stimmt, wär das toll.

8) Was hast du dir gegönnt?

Ich habe mir den ein oder anderen Stoff gegönnt, aber das mache ich oft. Wir haben uns als Familie was gegönnt: Nämlich drei Tage Dresden mit Besuch im Grünen Gewölbe, der Gemäldegalerie Alte Meister, einer Führung in der Semperoper und einer Dampferfahrt.

Wir müssen auch gar nicht mehr lange warten, bis wir nach Dresden fahren. Wir freuen uns alle vier unheimlich darauf, wir fahren ja nicht so häufig weg und so ist so etwas für uns immer was ganz Besonderes.

Das war eine ganz spontane Idee, darauf gekommen sind wir, weil Steffen von Kirschen sprach und Katharina meinte, sie würde dann in einen Kirschkern ein "K" ritzen wollen. So kamen wir auf den Kirschkern im Grünen Gewölbe und Katharina und Jonathan sagten, sie möchten da gern mal hin. Man muss aber Karten irgendwie vorbestellen, weil pro Stunde nur eine gewisse Anzahl an Leuten in das Museum darf. Steffen meinte, dem wäre nicht so und man kann Sonnabends für Sonnabends Karten kaufen. Ich habe daraufhin zu ihm gesagt, wenn das klappt, fahren wir noch am Wochenende nach Dresden. Es ging natürlich nicht, aber so haben wir den Kurz-Spontan-Urlaub gebucht und geplant.

Und wisst ihr was, wir haben - bis auf die Damperfahrt - schon alle Termine fest gebucht, so kommen wir gar nicht in die Versuchung, irgendetwas über den Haufen zu werfen oder Zeit zu vertrödeln...

9) Hast du etwas schönes erlebt, von dem du berichten willst?

Ja, eigentlich könnte hier jetzt Dresden hinpassen, aber davon habe ich ja unter Nummer 8 schon berichtet. Aber noch ein Erlebnis habe ich, von dem ich gern erzählen möchte.

Gestern war die Trauerfeier für die verstorbene Mutti meiner Kollegin, zu der ich auch gegangen bin. Zum einen habe ich die Mutti hin und wieder getroffen, zum anderen wollte ich meine Kollegin begleiten. Es war eine katholische Trauerfeier. Evanglische und weltliche habe ich schon oft erlebt, eine katholische bisher noch nicht. Es war ein trauriger Anlass, aber die gesamte Zeit über hatte ich das Gefühl, die Gemeinde trauert nicht in dem Sinne, sondern feiert den Neubeginn des Wiederkommens. Ich weiß nicht, wie ich es genau beschreiben soll, aber dieser Gottesdienst hat mich nicht traurig in dem Sinne zurückgelassen.

10) Was gab es besonderes auf deinem Blog zu entdecken? (Kommentare, Beiträge, Veränderungen)

Och, ob es da was Besonderes zu entdecken gab, weiß ich gar nicht. Für mich ist es immer gleich und Veränderungen mag ich sowieso nicht.

11) Gab es noch etwas, wovon du unbedingt erzählen willst?

Wir haben in den letzten Tagen oft auf unserem Balkon gesessen, endlich war das Wetter mal wieder balkontauglich. Viele Insekten haben uns besucht. So langsam scheint es sich bei ihnen herum gesprochen zu haben, dass ich mich bemühe, einen Insektenfreundlichen Balkon zu gestalten.

 

Gut, auf das grüne Tier hätte ich jetzt auch verzichten können, aber egal. Nun ist es da (was auch immer das ist).

12) Was hast du dir für den kommenden Monat vorgenommen?

Ich habe mir fest vorgenommen, einen der beiden Silberhochzeitsquilts anzufangen, vielleicht auch fertig zu stellen. Davor liegen aber erst einmal eine Menge Buchstaben, die ich nähen muss. Da ich bei den Buchstaben dieses Mal aber nicht so stoffsparend nähen muss, hoffe ich, dass es schneller geht, als die Buchstaben für den Camperquilt.

Donnerstag, 30. Juli 2020

Meine Heimat Block 8

Es ist Zeit, den nächsten Block vom Heimatquilt zu zeigen. Im Gegensatz zu Block 7 war dieser Block wieder recht leicht zu nähen. Das Mittelteil und die Seiten des 9-Patch-Blocks habe ich wieder mit den Schablonen von Marti Michell zugeschnitten. Die Teile sind identisch mit den Teilen von Block 2.

Den Bogen in den Eckblöcken habe ich dann wieder gezeichnet.
Einmal von Ecke zu Ecke, so wie der Block im fertigen Quilt dann ist und einmal mit der Nahtzugabe von 1/4 Inch, damit ich das dann gleich für meine Schablonen verwenden kann.
Ich nähe den Quilt ja aus gefärbtem Baumwollsatin und leider habe ich immer wieder Probleme, dass meine Maschine Stiche auslässt. Wobei Stiche auslassen ist falsch gesagt, sie macht hin und wieder Stiche. Das trifft es besser:
Ich hatte dazu ja schon einmal etliche Nadeln ausprobiert und damals funktionierte es mit einer 90er Topstitchnadel gut. Bei Block 7 ging das gar nicht, nicht ein Stich war da, wo er sein sollte. Also habe ich nochmal probiert und dann den Block mit einer 100er Nadel genäht. Das ging ganz gut. Ich habe dann noch im Netz gesucht und kam auf Microtexnadeln, die wohl sehr spitz sein sollen. Ich habe mir dann einige Nadelpäckchen bestellt (aber keine 100er Microtex, da ich dafür bei Amazon extra Porto hätte zahlen müssen). Vielleicht hätte ich es tun sollen, denn mit einer 80er Microtex-Nadel habe ich das obige Ergebnis erzielt. Ich habe dann mit einer 100er Topstitchnadel genäht. Das ging ganz gut und ich werde wohl doch noch 100er Microtexnadeln zum testen bestellen. Wenn der Quilt dann fertig ist, weiß ich hoffentlich, welche Nadel für diese Stoffe perfekt ist. 😉

Ich nähe meinen Quilt ja im Querformat, da er irgendwann mal über unserem Bett oder wahlweise auch im Wohnzimmer über dem Sofa hängen soll und so muss ich meine Blöcke anders anordnen. Katrin bekam dazu von Valomea den Tip, den Originalquilt zu kopieren und die Blöcke auszuschneiden. So kann man gut gucken, welcher Block wo am besten aussieht. Das habe ich dann auch gemacht und so konnte ich puzzeln und schieben und so sieht meine derzeitige Variante dann aus:
Mein Haus steht am Rand eines Tals, in welches die Sonne scheint. Habe ich es bisher so gemacht, dass ich die Farben nach den Blöcken im Buch ausgesucht habe, muss ich nun natürlich gucken, dass die Farben zu der Anordnung meiner Blöcke passen. So habe ich es dieses Mal so gemacht, dass ich mir die Nachbarblöcke genommen habe und geguckt habe, welche Farben passend sind.
So habe ich den Block dann auch zusammengenäht.
Die Farbverteilung ist gut zu erkennen: Von links kommt das Licht, wobei rechts noch Nacht ist. Und so sehen meine bisherigen Blöcke in der Gesamtheit aus:
An die rechte Seite kommen noch zwei Sternenblöcke, dann kann ich in den uneren Bereich gehen und dort die Landschaftnähen. Mal schauen, mit welchem Block wir weiternähen werden. 😊

Montag, 27. Juli 2020

Reste aufbrauchen

Habt vielen Dank für eure lieben Kommentare zu meinem Kleid. Ich möchte den Kommentar von Este kurz aufgreifen, die schreibt, dass sie es schön findet, dass ich es beibehalte, zu besonderen Anlässen ein Kleid für mich zu nähen. Früher habe ich das auch immer gemacht, allerding eher weniger für mich, sondern für die Jungs.

Wenn sich im Kindergarten der Fotograf angekündigt hatte, gab es eigentlich immer neue Sachen. Als wir Anfang Juni bei Oma im Haus waren, hat Jonathan einen Briefumschlag mit alten Fotos von sich und Johannes gefunden. Die Bilder hatten wir für Oma nachbestellt, ach herrje, da gab es noch Fotos auf Papier. Ich denke, da habe ich noch analog fotografiert.
Für die Jungs habe ich zum Beispiel mal diese Hosen und Matrosenhemden für einen Fototermin genäht. Ich war mächtig stolz auf die Sachen. Das war 2005, da habe ich noch nicht so richtig lange genäht. Was sagte Jonathan, als er die Bilder gesehen hat? "Mutter, wie hast Du uns denn zurecht gemacht?" Ähm ja, ich finde es noch heute schön...

2006 zum Beispiel, als Freunde von uns geheiratet haben, habe ich für die Jungs auch Sachen genäht. Aus breitem, gelben Cord habe ich Hosen genäht. Passend dazu gab es karierte Hemden. Ich weiß noch, wie ich damals bei dem dicken Stoff geflucht habe und wie viele Nadeln ich geschrottet habe... Ich glaube, auch diese Sachen finden heute keinen Anklang mehr.
Auch Katahrina ist natürlich in den Genuss genähter Sachen für bestimmte Anlässe gekommen. So habe ich ihr zum Beispiel das "Zielscheibenkleid" genäht. Das war für den Moment, wo sie im Krankenhaus fotografiert worden ist.
Für Katharina hatte ich für bestimmte Anlässe seltener genäht. Aber als sich im Kindergarten mal ein Fotograf angekündigt hatte, hat sie auch ein Kleid bekommen. Aus cremefarbigem Jersey mit Glitzerhafenkitz hatte ich ihr seinerzeit in Klimperklein-Kleid genäht. Allerdings hat sie sich noch vor dem Frühstück begöbelt und musste abholt werden. Nix mit Bilder vom Fotografn. Aber als der Fotograf dann ein weiteres Mal kam, hat sie das Kleid angezogen.
Da ich von meinem Kleid noch einen Rest über hatte, habe ich daraus für Katharina noch ein T-Shirt genäht. In der aktuellen Ottobre habe ich dafür einen Schnitt gefunden, besonders hübsch fand ich die Ärmel am T-Shirt. Zugeschnitten habe ich das Shirt schon in Größe 140. Genäht war es schnell. Die Ärmel und unten am Shirt habe ich mit Rollsäum versäubert. Das mache ich nicht so häufig, aber dieses Mal ging alles gut.
Bei Ottobre wird ja ganz viel mit Framilonband gearbeitet. Das habe ich noch nie verarbeitet, ich habe die Ärmel oben ganz herkömmlich mit der Nähmaschine gekräuselt. Wenn ich das obere Bild so ansehe, war es gut, dass ich das Shirt in Größe 140 genäht habe, so passt es hoffentlich ein bisschen länger.
Selbstverständlich ist das Shirt, welches ich für Katharina genäht habe, auch für das Essen zum Hochzeitstag morgen von Mama und Papa. Ich denke, sie werden sich freuen, dass ich extra was für diesen Anlass genäht habe. Mama weiß ja, wie das ist, früher hat sie selber genäht und zu DDR-Zeiten war das sicher schwieriger als heutzutage, schließlich gab es bei uns vieles nicht oder nicht so, wie man es sich gewünscht hatte...
Ach ja, ich finde, es sieht schön aus, wie die zwei Sachen dort am Schrank hängen und nun freue ich mich auf morgen Abend.

Sonntag, 26. Juli 2020

Für jeden Anlass ein eigenes Kleid

Ich glaube, so oder so ähnlich habe ich schon einmal einen Blogbeitrag genannt. Ja, richtig, es gibt wieder einen Anlass, der es mir wert war, dass ich mir dafür ein neues Kleid genäht habe. Den Stoff dafür hatte ich in Wernigerode in der Bastelkiste mitgenommen. Ein schöner Jersey mit wunderschönen Rosen.

Am Dienstag haben meine Eltern Hochzeitstag. Unter normalen Umständen sind sie zu diesem Tag immer in Italien im Urlaub, in diesem Jahr ist aber wegen Corona alles anders und so sind sie eben nicht in Italien, sondern zu Hause und so gehen wir am Dienstag alle gemeinsam Essen und dafür muss es doch ein eigenes Kleid sein.

Genäht habe ich mal wieder eine Chloe. Inzwischen habe ich davon schon vier Kleider genäht, von denen mir das liebste immer noch das Kleid von Jonathans Jugendweihe ist, das zweitliebste Kleid ist natürlich mein schwarzes davon. Bei meinem neuen Kleid habe ich darauf geachtet, dass ich die bisherigen Fehler, die ich bei den letzten Kleidern gemacht habe, vermeide. So habe ich meinen Stoff vorgewaschen und auch das Vorderteil nicht gekürzt. Und ich muss sagen, ich bin mit meinem Kleid hochzufrieden:
 
Ich freue mich schon, wenn ich das Kleid am Dienstag anziehen kann. Die Schuhe sind nicht so richtig kleidermäßig, aber das sind welche, in denen ich trotz Fersensporn richtig gut laufen kann und dann ziehe ich eben diese Schuhe zum Kleid an!!!

Samstag, 25. Juli 2020

Besuch auf unserem Balkon

Ich glaube, ich hatte schon einmal davon geschrieben, dass ich es gern gehabt hätte, wenn wir Bienen und Insekten auf unserem Balkon haben. Traurig war ich, als ich festgestellt habe, dass Geranien nicht gut für Insekten sind und seitdem auch "unsere" Hummel nicht mehr kommt. Kürzlich hatten wir ja Besuch von einem Taubenschwänzchen (die offenbar Geranien mögen).

Freitag nachmittag habe ich die Woche aus dem Balkon ausklingen lassen. Die Woche war so anstrengend und so saß ich nachmittags einfach nur in der Sonne und machmal im Wind:
Unsere Sonnenblume ist nun auch aufgeblüht. Damit sie nicht abknickt, habe ich sie ein wenig am Balkon festgebunden.
Ich freu mich unheimlich darüber und noch mehr freue ich mich, dass wir nun auch wieder Insektenbesuch haben. Eine kleine, dicke Hummel hat uns gestern besucht und geguckt, ob unsere Pflanzen wohl Nahrung für sie haben:
 
Und auch an der Balkonsonnenblume hat die Hummel geguckt, ob es lecker ist:
Das ist wirklich schön und ich freue mich darüber. Und schaut doch mal, unsere Tomaten werden so langsam rot.

Freitag, 24. Juli 2020

Der Camperquilt

Mir ist ein großer Stein vom Herzen gefallen, denn ich bin mit dem Camperquilt pünktlich fertig geworden.

Vieles habe ich ja Dienstag Abend geschafft, so dass ich Mittwoch wirklich nur noch den Karorand und ein paar Details im Wohnwagen quilten musste. Das war Mittwoch schnell erledigt und dann konnte ich den Quilt zurecht schneiden und das Binding annähen.
Ich muss sagen, ich war sehr, sehr froh, dass ich es pünktlich geschafft habe. Mit meiner Freundin hatte ich abgestimmt, dass sie den Quilt Donnerstag Abend abholt und so habe ich ihn gleich Mittwoch noch gewaschen.
Bevor ich Donnerstag zur Arbeit gegangen bin, habe ich noch schnell ein paar Fotos gemacht, denn ich wusste, abends komme ich nicht dazu.
 
Von der Rückseite her ist das Quilting besser zu erkennen.
 
Der Quilt ist unheimlich weich und kuschelig, von DER Rückseite bin nich absolut begeistert. Und meine Freundin ist begeistert vom Quilt. Das ist der größte Dank für mich. 😍

Dienstag, 21. Juli 2020

Nur ein Stündchen

Habt vielen Dank für eure lieben Kommentare und die Ideen, die ihr wegen meiner sichtbaren Naht hattet. Leider ist mir der Fehler erst aufgefallen, als der Quilt schon komplett geheftet war. Daher konnte ich da nichts irgendwie auftrennen oder so. Aber ich habe an den Wohnwagen meiner Eltern gedacht und da fielen mir die Zierleisten wieder ein und so hat der Wohnwagen auch eine hübsche Zierleiste bekommen. 😊
Damit kann ich gut leben: Die offene Naht ist verdeckt, der Wohnwagen hat gleich ein wenig mehr Struktur bekommen und gequiltet ist damit auch gleich ein Stück. Mit dem Zierstich habe ich auch im vorderen Bereich des Wohnwagens die Rundung gequiltet.
So sieht der Wohnwagen wirklich schön dreidimensional aus. 😍Ich habe dann auch noch die Tür und das Lüftungsgitter gequiltet und einmal und den Wohnwagen herum. Ich denke, dass ich morgen noch die Fenster quilten sollte und dann sollte der Wohnwagen ausreichend gequiltet sein, so dass sich bei Waschen nichts verschieben sollte.

Mein Plan war ja eigentlich, jeden Abend ein Stündchen zu quilten. Aber es lief heute so gut und hat Spaß gemacht, dass ich einfach noch ein bisschen weiter gemacht habe. Mein nächstes Ziel war dann, so lange zu quilten, bis die Unterfadenspule leer war, dann war das nächste Ziel, aufzuhören, wenn der untere Bereich gequiltet ist... ...aufgehört habe ich dann letztendlich, als das Abendessen fertig war.

Ich bin richtig weit gekommen. Morgen muss ich nur noch den Karorand fertig quilten und die kleinen Details im Wohnwagen, dann bin ich mit Quilten fertig. Hach, ich freu mich so.
 
 Auf der Rückseite ist das Quilting gut zu erkennen.
Allerdings habe ich meiner Freundin auch schon geschrieben, dass ich im Sommer keine Quilts mehr mit Kuschelrückseite nähe/quilte: Unter dem Quilt war es so warm und dann schien auch noch die letzte Abendsonne in's Fenster. Mir lief das Wasser nur so den Rücken runter... 🙈

Montag, 20. Juli 2020

Applaus, Applaus

Habt vielen Dank für eure lieben Kommentare, besonders hilfreich waren die "Garten"kommentare. Ich habe jetzt mal unsere Pflanzen gedüngt und auch gegen die Blattläuse sind wir vorgegangen. Es scheint so, als hätte ich diesen Kampf gerade mal gewonnen. Ach ja und gestern habe ich gesehen, dass Paul zurück ist:
Er hat es sich wieder in der Sonnenblume gemütlich gemacht, ich denke, da findet er genug Nahrung. Unsere Sonnenblume habe ich jetzt mal ein wenig festgebunden, mittlerweile ist sie weit über den Stab hinaus gewachsen. Zum Glück kauft Steffen alle naselang Schnürsenkel und so hatte ich was zum Festbinden. 😂

Aber von Paul wollte ich gar nicht schreiben, denn von dem inzwischen fertigen Camper-Quilttop. Am Sonnabend waren wir den ganzen Tag unterwegs und so musste ich am Sonntag nähen, nähen, nähen, denn sonst würde ich den Quilt nicht schaffen.

Zunächst hatte ich ja überlegt, den Wohnwagen zu applizieren, aber so ganz glücklich war ich mit der Überlegung nicht. Und so habe ich das Gerüst vom Wohnwagen zunächst ganz klassisch gepatcht. Die Fenster und Lüftungsgitter habe ich appliziert.
Von der Vorlage habe ich dann die Feinheiten übernommen und auf Vliesofix gezeichnet.
Den Bogen am hinteren Teil des Wohnwagens habe ich mit der Maschine genäht, schließlich habe ich das bei meinen bisherigen Heimatblöcken ausreichend geübt.
Tja und nun stand nur noch die Frage, wie ich den Wohnwagen auf/in den Hintergrund bekomme. Wieder habe ich es mit Einnähen probiert. Dazu habe ich zunächst die Rundung des Wohnwagens auf den Hintergrundstoff gezeichnet und dann die Rundung genäht.
Es ging besser als erwartet und die kleinen Falten, die da hin und wieder waren, konnte ich gut ausbügeln.
Hier ist der Wohnwagen schon fertig eingenäht und alle Teile appliziert, auch eine Deichsel gibt es und logischerweise die Begrenzungsleuchten. Die Tür und das Lüftungsgitter im unteren Bereich werde ich später durch das Quilten darstellen.

Als nächstes habe ich dann die Buchstaben zusammengenäht, vorher musste ich die Buchstaben aber auf das passende Maß schneiden. Blöd nur, wenn frau dann einen schon passenden Block "zurecht" schneidet:
Schon ganz schön blöd, aber passiert ist passiert und so habe ich die schmalen Streifen, die vorher die richtige Breite hatten, abgetrennt und passende Streifen angenäht. Die habe ich dann aber nicht noch einmal zu klein geschnitten.
Als nächstes habe ich dann die fehlenden Karo- und die Randblöcke genäht und dann meinen ganzen Einzelteile mal zusammen ausgelegt:
Nun hieß es, die Lücken so zu füllen, dass mein Mittelteil genau 100 x 160 cm groß wird, denn darauf hatte ich meine Ränder angepasst. Und ja! Es hat funktioniert.
Hey, ich finde, das sieht richtig schön aus. Damit war ich dann aber auch total erschlagen und eigentlich hätte mir heute ein Tag Urlaub gut getan. 😂 Aber man kann sich ja nicht einfach von der Arbeit abmelden... 😉 Während meiner Mittagspause habe ich heute in Wernigerode einen passenden Rückseitenstoff (gewünscht war Kuschelfleece) gekauft und nach der Arbeit habe ich Rückseite, Vlies und Top geheftet. Katharina hat fleißig mitgeholen.
Wenn ich nun jeden Tag nach der Arbeit eine Stunde daran quilte, könnte ich den Quilt bis zum Wochenende schaffen. Das ist zumindest mein Plan.

Eine kleine Sache ist mir schief gegangen. An der linken Rundung des Wohnagens habe ich beim Einnähen in den Hintergrund leider eine Nahtzugabe nicht erwischt. Das ist mir erst aufgefallen, als das Top komplett fertig war.
Nun überlege ich schon, wie ich das beheben kann, hauptsächlich deshalb, damit die offene Naht nicht ausfranst... Mist, irgendwas geht auch immer schief...