Nun mache ich es doch: Mir etwas für das kommende Jahr vornehmen. Eigentlich mache ich das sonst nicht, denn das, was ich mir am 1. Januar vorgenommen habe, ist schon eine Woche später über den Haufen geworfen. Vielleicht bin ich hin und wieder doch ein spontaner Mensch? Meine Arbeitskollegin meint ja immer, ich wäre der spontanste Mensch, den sie kennt. Mmh... Bin ich spontan? Ich weiß es nicht, aber darum soll es jetzt auch gar nicht gehen.
Wer schön länger in meinem Blog mit liest, weiß, dass ich für BOMs und Monatsprojekte aller Art brenne. Eigentlich habe ich immer ein oder mehrere Projekte am Laufen, die ich mehr oder weniger gut abarbeite. Ganz schlimm ist für mich immer der Newsletter oder die Facebookseite vom Fatquartershop. Da kann ich mich manchmal nur sehr schwer beherrschen. Auch im kommenden Jahr läuft dort wieder ein - für mich - interessanter Bom. ABER NEIN!!!
Ich habe mich entschieden, im kommenden Jahr (vorerst) keine Monatsprojekte anzufangen, zu viele habe ich nicht beendet oder gar erst angefangen. Und das ist schade drum. Und manches Mal habe ich das Gefühl, dass ich das Stadium, x gleiche Blöcke nähen zu müssen, verlassen habe.
Stattdessen hat sich heute morgen mal wieder ein Gedanke in meinen Kopf geschlichen, der da schon mehrmals war, aber immer wieder wegflatterte, noch nicht so ganz greifbar war. Vor ein paar Jahren nähten Marianne, Elke, Monika und Andrea (deren Blog es wohl nicht mehr gibt) gemeinsam einen Quilt von Diana Leone aus deren Buch "Das große Buch von Quilten" nach.
Eine Anleitung gibt es für diesen Quilt nicht, die Blöcke hat jeweils Marianne ausgetüftelt und dann haben sie gemeinsam den Quilt genäht. Schon damals habe ich die Aktion mit großer Begeisterung verfolgt und alle glühend und ihre Quilts beneidet.Der Quilt "Land of the Free - Home of the Brave"von Diana Leone besteht aus 20 Blöcken und wurde aus über 300 verschiedenen Unistoffe genäht. Im Original ist der Quilt im Hochformat.
Nun, ihr werdet es euch sicher schon denken können, wenn ich so viel über einen Quilt schreibe, dass ich überlege, diesen Quilt zu nähen. Einfach wird das nicht werden, da es zu dem Quilt, wie gesagt, keine Anleitung gibt. Ich muss mir also die Blöcke selbst erarbeiten. Aber vielleicht ist es gerade das, was mich reizt? Ich weiß es nicht. Als weitere Schwierigkeit kommt hinzu, dass ich dieses Projekt allein starte, ich kann mich also mit keinem darüber austauschen, der gerade das gleiche näht und eventuell gerade vor dem gleichen Problem steht, wie ich. Unistoffe habe ich ausreichend durch das Abo von Martina von Handgefärbt und im letzten oder vorletzten Jahr war ich bei Grit im Shadow Blush-Club dabei. Also an den Stoffen soll es nicht scheitern...
Wenn ich den Quilt nähe, werde ich definitiv das Format abwandeln, denn wenn ich den Quilt fertig bekomme, wird er im Schlafzimmer über dem Bett hängen.
Ich werde meinen Beitrag nicht gleich veröffentlichen, sondern ihn sozusagen in die Warteschleife schicken, dann kann ich noch ein wenig über mein waghalsiges Projekt nachdenken und wenn ich merke, ich habe mich überschätzt, den Beitrag einfach löschen, bevor er online geht. Wenn ihr den Beitrag aber lesen könnt, dann wisst ihr, ich tue es!
Dienstag, 31. Dezember 2019
Jane-Rückblick
Nun liegt ein weiteres Jahr hinter mir, ein Jahr, welches mal wieder ziemliche Veränderungen für uns gebracht hat, manche waren gut, andere weniger schön. Die unangenehmste Veränderung steht uns ab kommenden Jahr bevor: Steffen hat dann regelmäßige Schichten, da wir ja Katharina noch haben, hat er natürlich zu mir entgegengesetzte Schichten. Die Frühschicht endet 12.45 Uhr, die Spätschicht 20.45 Uhr. Da ich jeden Tag zehn vor fünf aufstehen muss, werden wir uns in Steffens Spätschichtwoche wohl eher weniger sehen. Auch müssen wir gucken, wie wir das mit Jonathans Fußballtraining in Thale regeln. Er hat ja doch recht lange Training und wenn ich ihn dann abhole, müsste ich Katharina mitnehmen. Ich finde aber, dass es zu spät ist, wenn sie dann erst halb neun wieder zu Hause ist... Kann nicht mal irgendwas so bleiben wie es ist??? 😩
Anfang des Jahres hatte ich euch ja meinen Jane-Motivationskalender gezeigt. Die ersten paar Monate habe ich diesen allerdings gekonnt ignoriert.
Im März habe ich dann begonnen, mal wieder Jane-Blöcke zu nähen. Das Feuer war wieder da und hielt das ganze Jahr über an.
Im April und Mai sind wirklich viele Blöcke hinzugekommen. Im Juni, Juli und August ist jeweils nur ein einziger Block hinzu gekommen. Aber wie man so schön sagt, Kleinvieh macht auch Mist. Im September waren es sechs Blöcke und im Oktober habe ich dann alle die genäht, die mir noch gefehlt haben. Ich konnte im Oktober mein Top vollenden.
Wenn ich mein Top sehe, bin ich immer wieder stolz, dass ich es soweit geschafft habe.
Im November habe ich die ersten vier Dreiecke genäht.
Ich habe zunächst die 7er Dreiecke genäht. Dafür habe ich den Stoff verwendet, den ich auch direkt in der Mitte meiner Jane habe. Im Dezember habe ich keinen Jane-Block genäht.
Schlussendlich habe ich dieses Jahr 47 Blöcke und 4 Dreiecke genäht. Ich denke, das ist schon ganz gut.
Damit meine Jane aber irgendwann einmal fertig wird, habe ich mir auch für das kommende Jahr einen Jane-Motivationskalender gemacht.
Leider habe ich nicht, wie in meinem Kalender von diesem Jahr, die Unterteilung gefunden, dass ich zwei Spalten verwenden kann.
Ich weiß nicht, ob es diese Option nicht mehr gibt oder ob ich sie nur übersehen habe. Egal, mein Zweck erreiche ich auch mit nur einer Spalte. 😉
Anfang des Jahres hatte ich euch ja meinen Jane-Motivationskalender gezeigt. Die ersten paar Monate habe ich diesen allerdings gekonnt ignoriert.
Im März habe ich dann begonnen, mal wieder Jane-Blöcke zu nähen. Das Feuer war wieder da und hielt das ganze Jahr über an.
Im April und Mai sind wirklich viele Blöcke hinzugekommen. Im Juni, Juli und August ist jeweils nur ein einziger Block hinzu gekommen. Aber wie man so schön sagt, Kleinvieh macht auch Mist. Im September waren es sechs Blöcke und im Oktober habe ich dann alle die genäht, die mir noch gefehlt haben. Ich konnte im Oktober mein Top vollenden.
Wenn ich mein Top sehe, bin ich immer wieder stolz, dass ich es soweit geschafft habe.
Im November habe ich die ersten vier Dreiecke genäht.
Ich habe zunächst die 7er Dreiecke genäht. Dafür habe ich den Stoff verwendet, den ich auch direkt in der Mitte meiner Jane habe. Im Dezember habe ich keinen Jane-Block genäht.
Schlussendlich habe ich dieses Jahr 47 Blöcke und 4 Dreiecke genäht. Ich denke, das ist schon ganz gut.
Damit meine Jane aber irgendwann einmal fertig wird, habe ich mir auch für das kommende Jahr einen Jane-Motivationskalender gemacht.
Leider habe ich nicht, wie in meinem Kalender von diesem Jahr, die Unterteilung gefunden, dass ich zwei Spalten verwenden kann.
Ich weiß nicht, ob es diese Option nicht mehr gibt oder ob ich sie nur übersehen habe. Egal, mein Zweck erreiche ich auch mit nur einer Spalte. 😉
Montag, 30. Dezember 2019
Zwei Dinge vollendet
Heute früh war meine Nacht schon wieder um kurz vor fünf beendet. Auch wenn ich noch zwei Tage frei habe, kreisten meine Gedanken heute früh schon wieder um die Arbeit, ich glaube, das hat mir dann den restlichen Schlaf geraubt. Nun ja, gut ist das nicht, aber ich bin dann aufgestanden und habe mir die restlichen Netflix-Folgen von The Crown gegönnt und dabei fleißig an meiner Nähmaschine weiter gequiltet.
Es schien irgendwie kein Ende zu nehmen und so war ich mit der Serie schneller fertig, als mit dem Quilt. Aber ich war eisern und bin dran geblieben und so bin ich dann auch heute mit meinem Top fertig geworden.
Soweit war ich zufrieden, einzig das Quilting im unteren Bereich hat mir überhaupt nicht gefallen. Das ist faltig ohne Ende.
Beim Quilten im Randbereich habe ich immer meine Probleme, irgendwie fehlt mir dann mein Quiltrahmen. Ich habe mir zwar bei ebay Kleinanzeigen mal so einen halben Rahmen für den Rand gekauft, aber damit muss ich noch üben. Naja, unten haben ich jedenfalls noch einmal aufgetrennt, denn so wollte ich es auf gar keinen Fall lassen.
Das Binding und den Tunnel habe ich bereits angenäht, ich muss beides nur noch auf der Rückseite von Hand annähen.
Ich finde meinen Quilt sehr schön, ich muss dann nur sehen, wo ich ihn aufhängen werde. Ich hatte den Quilt vor dem Nähen nicht so groß erwartet. Probehalber hängt er jetzt mal da, wo sonst mein Skizzenbuch hängt.
Mal gucken, wie lange es nun noch braucht, bis Binding und Tunnel dann rückseitig festgenäht sind. In der Küche hängt ein Quilt, der schon seit ein paar Jahren fertig ist, wo der Tunnel aber noch immer mit Stecknadeln festgesteckt ist.😓🙈
Die Stickerei für Katharinas Shirt habe ich gestern ja schon gezeigt und heute habe ich ihr das versprochene Shirt genäht. Sie hat es noch gar nicht gesehen, denn sie ist bei ihrer Freundin zum spielen. Ich habe mich für einen ganz einfachen Shirtschnitt aus der Ottobre entschieden. Das war mal wieder ein Shirt, bei dem so alles geklappt hat. 😊
Damit die Stickerei auch wirklich gut und mittig sitzt, habe ich mir das Schnittmuster für das Vorderteil zunächst doppelt aufgezeichnet, dann habe ich auf dem Schnittmuster zum Fadenlauf eine zweite Markierung angebracht, damit ich prüfen kann, ob der Löwe auch wirklich gerade sitzt.
Das Shirt war schnell genäht, es sind ja nur vier Nähte. Damit es so richtig schön wird, habe ich die Ärmel und den Saum mal wieder gecovert. Und auch das ging alles gut.
Ich habe sogar noch ein rosa Label gefunden, das ist nun aber wirklich das allerletzte. 😞Vielleicht werde ich mal wieder welche bestellen. Etiketten für die Jungs habe ich noch ganz viele, aber für die nähe ich ja nicht mehr und ich glaube auch nicht, dass sie noch ein Label aufgenäht haben möchten.
Auch der Halsausschnitt ist gut gelungen. Den covere ich allerdings nicht, da mit da schon zu viel schief gegangen ist. Den Streifen nähe ich immer mit Dreifach-Zickzackstich fest. Auch das ist dieses Mal gut gelungen.
Und so sieht das Shirt nun im Ganzen aus:
Inzwischen hat Katharina das Shirt schon gesehen, sich darin verliebt und ist samt Shirt wieder abgezogen. Na, so soll es doch sein. 😍
Es schien irgendwie kein Ende zu nehmen und so war ich mit der Serie schneller fertig, als mit dem Quilt. Aber ich war eisern und bin dran geblieben und so bin ich dann auch heute mit meinem Top fertig geworden.
Soweit war ich zufrieden, einzig das Quilting im unteren Bereich hat mir überhaupt nicht gefallen. Das ist faltig ohne Ende.
Beim Quilten im Randbereich habe ich immer meine Probleme, irgendwie fehlt mir dann mein Quiltrahmen. Ich habe mir zwar bei ebay Kleinanzeigen mal so einen halben Rahmen für den Rand gekauft, aber damit muss ich noch üben. Naja, unten haben ich jedenfalls noch einmal aufgetrennt, denn so wollte ich es auf gar keinen Fall lassen.
Das Binding und den Tunnel habe ich bereits angenäht, ich muss beides nur noch auf der Rückseite von Hand annähen.
Ich finde meinen Quilt sehr schön, ich muss dann nur sehen, wo ich ihn aufhängen werde. Ich hatte den Quilt vor dem Nähen nicht so groß erwartet. Probehalber hängt er jetzt mal da, wo sonst mein Skizzenbuch hängt.
Mal gucken, wie lange es nun noch braucht, bis Binding und Tunnel dann rückseitig festgenäht sind. In der Küche hängt ein Quilt, der schon seit ein paar Jahren fertig ist, wo der Tunnel aber noch immer mit Stecknadeln festgesteckt ist.😓🙈
Die Stickerei für Katharinas Shirt habe ich gestern ja schon gezeigt und heute habe ich ihr das versprochene Shirt genäht. Sie hat es noch gar nicht gesehen, denn sie ist bei ihrer Freundin zum spielen. Ich habe mich für einen ganz einfachen Shirtschnitt aus der Ottobre entschieden. Das war mal wieder ein Shirt, bei dem so alles geklappt hat. 😊
Damit die Stickerei auch wirklich gut und mittig sitzt, habe ich mir das Schnittmuster für das Vorderteil zunächst doppelt aufgezeichnet, dann habe ich auf dem Schnittmuster zum Fadenlauf eine zweite Markierung angebracht, damit ich prüfen kann, ob der Löwe auch wirklich gerade sitzt.
Das Shirt war schnell genäht, es sind ja nur vier Nähte. Damit es so richtig schön wird, habe ich die Ärmel und den Saum mal wieder gecovert. Und auch das ging alles gut.
Ich habe sogar noch ein rosa Label gefunden, das ist nun aber wirklich das allerletzte. 😞Vielleicht werde ich mal wieder welche bestellen. Etiketten für die Jungs habe ich noch ganz viele, aber für die nähe ich ja nicht mehr und ich glaube auch nicht, dass sie noch ein Label aufgenäht haben möchten.
Auch der Halsausschnitt ist gut gelungen. Den covere ich allerdings nicht, da mit da schon zu viel schief gegangen ist. Den Streifen nähe ich immer mit Dreifach-Zickzackstich fest. Auch das ist dieses Mal gut gelungen.
Und so sieht das Shirt nun im Ganzen aus:
Inzwischen hat Katharina das Shirt schon gesehen, sich darin verliebt und ist samt Shirt wieder abgezogen. Na, so soll es doch sein. 😍
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Sonntag, 29. Dezember 2019
Der zweite Löwe
Habt vielen Dank für Eure lieben Kommentare zu meinem Löwenshirt. Auch wenn ich eine absolute Frostbeule bin, habe ich heute mein T-Shirt angehabt und mich pudellöwenwohl gefühlt.
Bei meinem Shirt hatte ich lediglich Gewebeeinlage G700 auf das T-Shirt aufgebügelt. Das war etwas zu wenig Stabilisierung, denn der Unterfaden ist bei den ersten Stichen mit auf die Oberseite gezogen worden. Das habe ich dann durch minimales Verstellen der Fadenspannung korrigiert. Ausreisbares Vlies habe ich auch da, allerdings ist es bei Jersey schwierig, wenn der Stoff oder das Shirt mit in den Rahmen eingespannt wird, dann besteht nämlich die Möglichkeit, dass der Stoff zu sehr gedehnt wird. Außerdem hinterlässt der Rahmen Spuren auf dem Stoff. Mein T-Shirt habe ich gestern auch in den Rahmen mit eingespannt und dann sozusagen ein bisschen "auf links gedreht", so ging es ganz gut zu besticken.
Gestern hatte ich ja noch begonnen, auch für Katharina einen Löwen zu sticken. Ich habe dann doch noch Klebevlies gefunden. Das ist ein Vlies, welches in den Stickrahmen eingespannt wird. Zieht man die Schutzfolie ab, bleibt das Vlies mit Klebeseite im Rahmen, da kann dann der Stoff aufgeklebt werden. Gestern hatte ich noch G700 mit auf den Stoff gebügelt und das Teil dann auf das Klebevlies geklebt. Obenauf habe ich noch ein Stück wasserlösliches Vlies getan und alles mit zwei Heftrahmen fixiert. Stabil genug wäre es gewesen.
Allerdings hat sich der Rahmen irgendwann nicht mehr richtig bewegt. Das habe ich aber erst heute gesehen. Gestern Abend habe ich nur die Stickerei aus dem Rahmen genommen und die Maschine ausgemacht.
Hier ist ganz gut zu sehen, dass der zweite Block vollkommen nach rechts verschoben ist. Das Problem war, dass der Rahmen nicht über den Anschiebetisch gleiten konnte. Leider habe ich das gestern nicht bedacht.
Seht ihr die eingekreiste Stelle? Da hat der Stickrahmen auf dem Anschiebetisch gescheuert. Heute habe ich dann die Füße niedriger eingestellt und dann ging es. Der Stickrahmen konnte sich frei bewegen.
Hier sieht man gut, dass da jetzt ein bisschen Spiel ist, das brauchte es auch, damit sich der Stickrahmen frei und gut bewegen kann.
Heute habe ich - ich wusste da noch nicht, warum die Stickerei gestern nicht geklappt hat - nur das Klebevlies genommen und den Stoff nicht noch mit G700 verstärkt. Obenauf habe ich jedoch wieder das auswaschbare Vlies gelegt. Nachdem ich den ersten Block gestickt hatte, habe ich aber schon gesehen, dass es besser gewesen wäre, den Stoff noch zusätzlich zu verstärken, denn der Stoff hat sich doch ganz schön zusammen gezogen.
Auf diesem Foto sind die Falten ganz gut zu erkennen. Ich war schon ziemlich traurig und dachte, dass die Stickerei auch vermurkst ist. Nachdem ich dann aber das Klebevlies entfernt und das wasserlösliche ausgewaschen habe, habe ich gesehen, dass ich mit ein wenig bügeln die Sache doch noch hinbiegen kann.😊
Eigentlich sieht man die Falte auf dem unteren Foto nur, wenn man sehr genau hinsieht. Ich denke, ich werde morgen noch ein Stück Gewebeeinlage rückseitig auf die Stickerei bügeln, zum einen, um sie zu stabilisieren und zum anderen, damit es nicht juckt, denn Katharina vergisst beim Anziehen ganz gern mal das Unterhemd. 😉
Morgen werde ich dann Katharina ein Shirt aus dem Stoff nähen, sie hat heute schon darauf gewartet, aber die Stickerei musste erst trocknen.
Bei meinem Shirt hatte ich lediglich Gewebeeinlage G700 auf das T-Shirt aufgebügelt. Das war etwas zu wenig Stabilisierung, denn der Unterfaden ist bei den ersten Stichen mit auf die Oberseite gezogen worden. Das habe ich dann durch minimales Verstellen der Fadenspannung korrigiert. Ausreisbares Vlies habe ich auch da, allerdings ist es bei Jersey schwierig, wenn der Stoff oder das Shirt mit in den Rahmen eingespannt wird, dann besteht nämlich die Möglichkeit, dass der Stoff zu sehr gedehnt wird. Außerdem hinterlässt der Rahmen Spuren auf dem Stoff. Mein T-Shirt habe ich gestern auch in den Rahmen mit eingespannt und dann sozusagen ein bisschen "auf links gedreht", so ging es ganz gut zu besticken.
Gestern hatte ich ja noch begonnen, auch für Katharina einen Löwen zu sticken. Ich habe dann doch noch Klebevlies gefunden. Das ist ein Vlies, welches in den Stickrahmen eingespannt wird. Zieht man die Schutzfolie ab, bleibt das Vlies mit Klebeseite im Rahmen, da kann dann der Stoff aufgeklebt werden. Gestern hatte ich noch G700 mit auf den Stoff gebügelt und das Teil dann auf das Klebevlies geklebt. Obenauf habe ich noch ein Stück wasserlösliches Vlies getan und alles mit zwei Heftrahmen fixiert. Stabil genug wäre es gewesen.
Allerdings hat sich der Rahmen irgendwann nicht mehr richtig bewegt. Das habe ich aber erst heute gesehen. Gestern Abend habe ich nur die Stickerei aus dem Rahmen genommen und die Maschine ausgemacht.
Hier ist ganz gut zu sehen, dass der zweite Block vollkommen nach rechts verschoben ist. Das Problem war, dass der Rahmen nicht über den Anschiebetisch gleiten konnte. Leider habe ich das gestern nicht bedacht.
Seht ihr die eingekreiste Stelle? Da hat der Stickrahmen auf dem Anschiebetisch gescheuert. Heute habe ich dann die Füße niedriger eingestellt und dann ging es. Der Stickrahmen konnte sich frei bewegen.
Hier sieht man gut, dass da jetzt ein bisschen Spiel ist, das brauchte es auch, damit sich der Stickrahmen frei und gut bewegen kann.
Heute habe ich - ich wusste da noch nicht, warum die Stickerei gestern nicht geklappt hat - nur das Klebevlies genommen und den Stoff nicht noch mit G700 verstärkt. Obenauf habe ich jedoch wieder das auswaschbare Vlies gelegt. Nachdem ich den ersten Block gestickt hatte, habe ich aber schon gesehen, dass es besser gewesen wäre, den Stoff noch zusätzlich zu verstärken, denn der Stoff hat sich doch ganz schön zusammen gezogen.
Auf diesem Foto sind die Falten ganz gut zu erkennen. Ich war schon ziemlich traurig und dachte, dass die Stickerei auch vermurkst ist. Nachdem ich dann aber das Klebevlies entfernt und das wasserlösliche ausgewaschen habe, habe ich gesehen, dass ich mit ein wenig bügeln die Sache doch noch hinbiegen kann.😊
Eigentlich sieht man die Falte auf dem unteren Foto nur, wenn man sehr genau hinsieht. Ich denke, ich werde morgen noch ein Stück Gewebeeinlage rückseitig auf die Stickerei bügeln, zum einen, um sie zu stabilisieren und zum anderen, damit es nicht juckt, denn Katharina vergisst beim Anziehen ganz gern mal das Unterhemd. 😉
Morgen werde ich dann Katharina ein Shirt aus dem Stoff nähen, sie hat heute schon darauf gewartet, aber die Stickerei musste erst trocknen.
Samstag, 28. Dezember 2019
Weihnachten 2019...
...war etwas ganz Besonderes. Zum einen war es - für mich ein ganz ruhiges und harmonisches Weihnachten - und zum anderen waren wir zum ersten Mal einer mehr in unserer Familie. Das war das, was mich am meisten gefreut hat. Wir hatten sogar für drei Tage einen Schlafgast und es war soviel Trubel bei uns, das war richtig schön. Heute ist es wieder ganz ruhig: Henni ist wieder bei sich zu Hause, Steffen ist zum Fußball und die Jungs auf einer Party. Ab dem Nachmittag waren Kathrina und ich allein. Das war erst einmal wieder sehr komisch, aber ich habe die Zeit der Ruhe genutzt.
Zuerst habe ich mal wieder meine Nähecke umgestaltet. Vor einer Weile habe ich ja vor die Fenster ein schmales Brett gemacht, auf dem die Overlock und die Covermaschine stehen. Allerdings hatte ich sie jetzt immer auf dem Fußboden stehen, sonst hätte ich sie morgens, wenn ich lüfte, immer beiseite räumen müssen. Das war unpraktisch und morgens zählt bei mir jede Minute. Also habe ich mal wieder überlegt, wie es vielleicht doch noch besser oder einfacher oder anders gehen könnte.
Den schmalen Tisch vor dem Fenster habe ich weggenommen und stattdessen wieder einen Tisch vor die Paxschränke gestellt. Ich habe festgestellt, dass ich selten an die Schränke gehe und so habe ich den Tisch für Ovi und Cover davor gestellt. Rechteckig dazu steht der Tisch für die Stickmaschine.
Eigentlich hätte ich ja gern das schmale Brett genommen und ein Stück abgesägt, aber es scheiterte an der Säge.
Zum Glück hatte ich auf dem Boden noch eine Platte stehen, die passte und die habe ich dann genommen. Links an der Seite ist ein bisschen Platz, so kann ich die Gardine gut auf- und zuziehen.
Das einzige, was im Moment fehlt, ist ein Platz für den Laptop, wenn ich sticke. Den hatte ich sonst immer auf den schmalen Tisch vor dem Fenster gestellt. Aber der Tisch ist ja nun nicht mehr da... ;-) So habe ich den Laptop heute erst einmal auf den Zuschneidetisch gestellt. So ging es auch erst einmal. Bei Urbanthreads hatte ich so eine wunderschöne Datei für einen Löwen gesehen. Erst habe ich überlegt, aber weil die Datei gerade im Angebot ist, habe ich sie mir gekauft.
In der Beschreibung stand, dass sie am besten auf dunklem Hintergrund wirkt. Also habe ich im Schrank geguckt, ob ich noch ein schwarzes Shirt habe, welches ich besticken könnte. Ich habe auf die Rückseite von Shirt Gewebeeinlage (G700?) gebügelt und das dann in den großen Stickrahmen gespannt (ich habe die Datei in der größtmöglichen Größe genommen).
Zu der Maschine war ein Anschiebetisch dabei. Durch das Umräumen kann ich den jetzt auch nutzen. Ich denke, das ist wirklich gut, wenn der große Stickrahmen eine komplette Auflagefläche hat. Die Datei hat ca. 36.000 Stiche und hat gut 70 Minuten gestickt.
Mit jedem Block, der gestickt worden ist, wurde der Löwe plastischer. Verwendet werden nur 5 verschiedene Farben und es sind zum Glück nur 6 Farbwechsel, aber ich finde, es ist ein wunderschönes Bild.
Ein klein wenig hat sich mein Shirt zusammengezogen. Zuerst hatte ich die Gewebeeinlage hinten komplett dran gelassen, aber das war ein wenig steif. Ich habe dann versucht, die Gewebeeinlage vorsichtig abzuziehen und das, was nicht bestickt ist, abzuschneiden.
Das ging erstaunlich gut und so ist das Shirt wirklich gut tragbar. Und ein klein wenig stolz bin ich schon, dass die Stickerei gleich beim ersten Mal so gut geklappt hat.
Katharina möchte nun auch gern ein Shirt mit der Löwenstickerei. Angefangen hatten wir vorhin damit auch, aber irgendwie hat sich die Stickerei verschoben. Ich weiß nicht warum das so ist, vielleicht bin ich gegen den Stickarm gekommen, auf jeden Fall mussten wir diesen Versuch entsorgen. Morgen werde ich es noch einmal versuchen. Da ich für Katharina aber kein passendes Shirt hatte (unbunt findet sich in ihrem Schrank nicht), werde ich ihr aus dunkelblauem Jersey eins nähen...
Zuerst habe ich mal wieder meine Nähecke umgestaltet. Vor einer Weile habe ich ja vor die Fenster ein schmales Brett gemacht, auf dem die Overlock und die Covermaschine stehen. Allerdings hatte ich sie jetzt immer auf dem Fußboden stehen, sonst hätte ich sie morgens, wenn ich lüfte, immer beiseite räumen müssen. Das war unpraktisch und morgens zählt bei mir jede Minute. Also habe ich mal wieder überlegt, wie es vielleicht doch noch besser oder einfacher oder anders gehen könnte.
Den schmalen Tisch vor dem Fenster habe ich weggenommen und stattdessen wieder einen Tisch vor die Paxschränke gestellt. Ich habe festgestellt, dass ich selten an die Schränke gehe und so habe ich den Tisch für Ovi und Cover davor gestellt. Rechteckig dazu steht der Tisch für die Stickmaschine.
Eigentlich hätte ich ja gern das schmale Brett genommen und ein Stück abgesägt, aber es scheiterte an der Säge.
Zum Glück hatte ich auf dem Boden noch eine Platte stehen, die passte und die habe ich dann genommen. Links an der Seite ist ein bisschen Platz, so kann ich die Gardine gut auf- und zuziehen.
Das einzige, was im Moment fehlt, ist ein Platz für den Laptop, wenn ich sticke. Den hatte ich sonst immer auf den schmalen Tisch vor dem Fenster gestellt. Aber der Tisch ist ja nun nicht mehr da... ;-) So habe ich den Laptop heute erst einmal auf den Zuschneidetisch gestellt. So ging es auch erst einmal. Bei Urbanthreads hatte ich so eine wunderschöne Datei für einen Löwen gesehen. Erst habe ich überlegt, aber weil die Datei gerade im Angebot ist, habe ich sie mir gekauft.
In der Beschreibung stand, dass sie am besten auf dunklem Hintergrund wirkt. Also habe ich im Schrank geguckt, ob ich noch ein schwarzes Shirt habe, welches ich besticken könnte. Ich habe auf die Rückseite von Shirt Gewebeeinlage (G700?) gebügelt und das dann in den großen Stickrahmen gespannt (ich habe die Datei in der größtmöglichen Größe genommen).
Zu der Maschine war ein Anschiebetisch dabei. Durch das Umräumen kann ich den jetzt auch nutzen. Ich denke, das ist wirklich gut, wenn der große Stickrahmen eine komplette Auflagefläche hat. Die Datei hat ca. 36.000 Stiche und hat gut 70 Minuten gestickt.
Mit jedem Block, der gestickt worden ist, wurde der Löwe plastischer. Verwendet werden nur 5 verschiedene Farben und es sind zum Glück nur 6 Farbwechsel, aber ich finde, es ist ein wunderschönes Bild.
Ein klein wenig hat sich mein Shirt zusammengezogen. Zuerst hatte ich die Gewebeeinlage hinten komplett dran gelassen, aber das war ein wenig steif. Ich habe dann versucht, die Gewebeeinlage vorsichtig abzuziehen und das, was nicht bestickt ist, abzuschneiden.
Das ging erstaunlich gut und so ist das Shirt wirklich gut tragbar. Und ein klein wenig stolz bin ich schon, dass die Stickerei gleich beim ersten Mal so gut geklappt hat.
Katharina möchte nun auch gern ein Shirt mit der Löwenstickerei. Angefangen hatten wir vorhin damit auch, aber irgendwie hat sich die Stickerei verschoben. Ich weiß nicht warum das so ist, vielleicht bin ich gegen den Stickarm gekommen, auf jeden Fall mussten wir diesen Versuch entsorgen. Morgen werde ich es noch einmal versuchen. Da ich für Katharina aber kein passendes Shirt hatte (unbunt findet sich in ihrem Schrank nicht), werde ich ihr aus dunkelblauem Jersey eins nähen...
Dienstag, 24. Dezember 2019
Verordnetes Abschalten
Habt vielen lieben Dank für Eure letzten Kommentare, wie immer habe ich mich über jeden einzelnen sehr gefreut.
Am Sonntag waren Johannes und seine Freundin bei uns zum Mittagessen und da ich Weihnachtsbaum schmücken so gar nicht mag, habe ich die beiden mit Katharina gleich eingespannt und gebeten, den Baum zu schmücken. Das haben sie auch gemacht, Katharina war total aufgeregt. Ich finde, sie haben unseren Baum richtig schön geschmückt.
Wie in den letzten Jahren auch schon, ist es bei uns am Baum ein buntes Sammelsurium von allen möglichen Sachen. Die durchgestylten Bäume finde ich ja auch schön, aber zu uns passt eher so ein Baum: ein bisschen chaotisch, von jedem Hof ein Hund... und natürlich darf unser Osterhase nicht fehlen.
Ich weiß gar nicht, wo der Osterhase her ist, aber irgendwann fand ich den in der Kiste mit dem Baumschmuck und seitdem hänge ich ihn jedes Jahr wieder an den Weihnachtsbaum.
Viele der Sachen sind gar keine wirklichen Baumanhänger, aber da ich immer wieder auf der Suche nach neuen Kleinigkeiten für den Weihnachtsbaum bin, kommen sie halt einfach mit ran.
Gut, der blaue Stern passt nun nicht in mein Farbkonzept, den hat Katharina dran gehängt, um mich ein wenig zu necken. Ich glaube, auf der anderen Seite sitzt auch noch ein stahlblauer Vogel...
Die Weihnachtsmaus hatte ich vor ein paar Jahren von Katharina im Adventskalender. Auch sie darf jedes Jahr wieder mit in den Baum. Dort passt sie auf, dass nichts passiert, oft schwatzt sie auch mit ihrer Kollegin, der roten Weihnachtsmaus. In diesem Jahr haben wir sie aber ein wenig auseinander gesetzt, sonst wird das Geschnabbel einfach zu doll.
Da ich in diesem Jahr nicht auf einem einzigen Weihnachtsmarkt war und so nicht nach neuen Kleinigkeiten für den Baum gucken konnte, habe ich mir einfach auch ein paar Baumanhänger gestickt. Viele davon habe ich verschenkt, aber dann habe ich noch ein paar für mich selbst gestickt.
Auch der Mistelzweig durfte mit in den Baum. Gut, man kann jetzt nicht darunter stehen, um sich zu küssen, aber das kann man notfalls ja auch ohne Mistelzweig machen, wenn einem danach ist.
Da der Baum am Sonntag schon fertig war, habe ich mir gestern ein wenig Abschalten verordnet und mir meinen Nähmaschinenquilt zum quilten hervorgeholt. Vor ein paar Wochen habe ich damit schon begonnen, aber so richtig gut voran bin ich nicht gekommen. Gestern aber war ich ganz fleißig und habe ich Stück für Stück voran gequiltet.
Ich hatte mit der Nähmaschine begonnen, da ich damals noch nicht wusste, wie ich den Hintergrund quilten wollte. Besser wäre es aber gewesen, wirklich in der Mitte zu beginnen, denn da war eine kleine Beule. Ich habe mir dann wieder diagonale Linien im Abstand von 1 Inch aufgezeichnet. Dieses Quilt"muster" habe ich ja auch schon bei meinem Skizzenbuchquilt genommen. Es hat sich bewährt und so habe ich wieder so gequiltet.
So soll es werden, da liegen eine ganze Menge Quiltstiche vor mir.
Während ich die Mitte gequiltet habe, habe ich auch endlich einmal die Vorzüge von Netflix kennengelernt. Eigentlich wollte Katharina gern Netflix gucken. Jonathan hat ihr/uns das dann angeschaltet (damit bin ich leider völlig überfordert) und ich bin bei "The Crown" hängen geblieben. Jetzt kann ich "meine Serie auf Netflix" gucken, nachvollziehen... ;-)
Ich bin gestern wirklich gut voran gekommen und da Auguste schon im Backofen bräunt und auch das Hühnchen für das Frikassee schon gekocht ist, werde ich nach dem Frühstück "meine Serie auf Netflix" gucken und dabei ein wenig weiter quilten.
Schön wäre es, wenn ich meine Nähmaschine noch in diesem Jahr fertig bekomme.
Am Sonntag waren Johannes und seine Freundin bei uns zum Mittagessen und da ich Weihnachtsbaum schmücken so gar nicht mag, habe ich die beiden mit Katharina gleich eingespannt und gebeten, den Baum zu schmücken. Das haben sie auch gemacht, Katharina war total aufgeregt. Ich finde, sie haben unseren Baum richtig schön geschmückt.
Wie in den letzten Jahren auch schon, ist es bei uns am Baum ein buntes Sammelsurium von allen möglichen Sachen. Die durchgestylten Bäume finde ich ja auch schön, aber zu uns passt eher so ein Baum: ein bisschen chaotisch, von jedem Hof ein Hund... und natürlich darf unser Osterhase nicht fehlen.
Ich weiß gar nicht, wo der Osterhase her ist, aber irgendwann fand ich den in der Kiste mit dem Baumschmuck und seitdem hänge ich ihn jedes Jahr wieder an den Weihnachtsbaum.
Viele der Sachen sind gar keine wirklichen Baumanhänger, aber da ich immer wieder auf der Suche nach neuen Kleinigkeiten für den Weihnachtsbaum bin, kommen sie halt einfach mit ran.
Gut, der blaue Stern passt nun nicht in mein Farbkonzept, den hat Katharina dran gehängt, um mich ein wenig zu necken. Ich glaube, auf der anderen Seite sitzt auch noch ein stahlblauer Vogel...
Die Weihnachtsmaus hatte ich vor ein paar Jahren von Katharina im Adventskalender. Auch sie darf jedes Jahr wieder mit in den Baum. Dort passt sie auf, dass nichts passiert, oft schwatzt sie auch mit ihrer Kollegin, der roten Weihnachtsmaus. In diesem Jahr haben wir sie aber ein wenig auseinander gesetzt, sonst wird das Geschnabbel einfach zu doll.
Da ich in diesem Jahr nicht auf einem einzigen Weihnachtsmarkt war und so nicht nach neuen Kleinigkeiten für den Baum gucken konnte, habe ich mir einfach auch ein paar Baumanhänger gestickt. Viele davon habe ich verschenkt, aber dann habe ich noch ein paar für mich selbst gestickt.
Auch der Mistelzweig durfte mit in den Baum. Gut, man kann jetzt nicht darunter stehen, um sich zu küssen, aber das kann man notfalls ja auch ohne Mistelzweig machen, wenn einem danach ist.
Da der Baum am Sonntag schon fertig war, habe ich mir gestern ein wenig Abschalten verordnet und mir meinen Nähmaschinenquilt zum quilten hervorgeholt. Vor ein paar Wochen habe ich damit schon begonnen, aber so richtig gut voran bin ich nicht gekommen. Gestern aber war ich ganz fleißig und habe ich Stück für Stück voran gequiltet.
Ich hatte mit der Nähmaschine begonnen, da ich damals noch nicht wusste, wie ich den Hintergrund quilten wollte. Besser wäre es aber gewesen, wirklich in der Mitte zu beginnen, denn da war eine kleine Beule. Ich habe mir dann wieder diagonale Linien im Abstand von 1 Inch aufgezeichnet. Dieses Quilt"muster" habe ich ja auch schon bei meinem Skizzenbuchquilt genommen. Es hat sich bewährt und so habe ich wieder so gequiltet.
So soll es werden, da liegen eine ganze Menge Quiltstiche vor mir.
Während ich die Mitte gequiltet habe, habe ich auch endlich einmal die Vorzüge von Netflix kennengelernt. Eigentlich wollte Katharina gern Netflix gucken. Jonathan hat ihr/uns das dann angeschaltet (damit bin ich leider völlig überfordert) und ich bin bei "The Crown" hängen geblieben. Jetzt kann ich "meine Serie auf Netflix" gucken, nachvollziehen... ;-)
Ich bin gestern wirklich gut voran gekommen und da Auguste schon im Backofen bräunt und auch das Hühnchen für das Frikassee schon gekocht ist, werde ich nach dem Frühstück "meine Serie auf Netflix" gucken und dabei ein wenig weiter quilten.
Schön wäre es, wenn ich meine Nähmaschine noch in diesem Jahr fertig bekomme.
Sonntag, 22. Dezember 2019
12 Rosen
Ihr Lieben, habt vielen Dank für Eure Kommentare zu meinem letzten Post. Regina hat Recht, es ist wie bei einer Bundestagswahl. Und es muss ja nicht nur für mich passen, die Auswahl muss auch zum Rest passen. 😂 Ich denke aber, ich habe eine gute Wahl getroffen, ich habe es mir aber auch nicht leicht gemacht und so habe ich gestern am späten Nachmittag mein Top zusammen genäht.
Ich weiß nicht, warum ich es mir immer so schwer machen muss, denn mit den drei Randstreifen blieben eigentlich nur Briefecken über, damit die Farbübergängen in den Ecken dann auch schön aussehen. Mit Briefecken habe ich so meine Probleme. Könnt ihr euch noch an diesen Post erinnern? Da hatte ich auch Briefecken genäht und vor dem Kontrollieren de Stoff abgeschnitten und dann festgestellt, dass ich die Ecke zu knapp genäht hatte. Ich glaube, das waren meine letzten Briefecken, die ich genäht hatte - das ist mittlerweile 5 (!) Jahre her.
Meine Ecken beim Rosenquilt sind nicht alle perfekt geworden, oben rechts die Ecke passt nicht ganz und einmal treffen die Sashinstreifen nicht genau aufeinander. Aber ich habe ich entschlossen, gegen mein Jungfraugen zu agieren und die Sachen so zu belassen. Ich denke nämlich, dass die beiden Sachen in der Gesamtheit nicht mehr so arg auffallen werden.
Nun überlege ich nur noch, wie ich den Quilt quilten werde. Das ist noch die große Frage. Ein aufwändiges Muster traue ich mir nicht, da die Sashingstreifen und das Binding Baumwollsatin sind und wenn ich da trennen muss, bleiben kleine Löchlein im Stoff zurück. Allerdings wäre so eine Blätterranke im Rand vielleicht auch ganz hübsch? Vielleicht sollte ich aber auch einfach nur in der Naht quilten und so den Blöcken das Hauptaugenmerk zukommen lassen...
Ich weiß nicht, warum ich es mir immer so schwer machen muss, denn mit den drei Randstreifen blieben eigentlich nur Briefecken über, damit die Farbübergängen in den Ecken dann auch schön aussehen. Mit Briefecken habe ich so meine Probleme. Könnt ihr euch noch an diesen Post erinnern? Da hatte ich auch Briefecken genäht und vor dem Kontrollieren de Stoff abgeschnitten und dann festgestellt, dass ich die Ecke zu knapp genäht hatte. Ich glaube, das waren meine letzten Briefecken, die ich genäht hatte - das ist mittlerweile 5 (!) Jahre her.
Meine Ecken beim Rosenquilt sind nicht alle perfekt geworden, oben rechts die Ecke passt nicht ganz und einmal treffen die Sashinstreifen nicht genau aufeinander. Aber ich habe ich entschlossen, gegen mein Jungfraugen zu agieren und die Sachen so zu belassen. Ich denke nämlich, dass die beiden Sachen in der Gesamtheit nicht mehr so arg auffallen werden.
Nun überlege ich nur noch, wie ich den Quilt quilten werde. Das ist noch die große Frage. Ein aufwändiges Muster traue ich mir nicht, da die Sashingstreifen und das Binding Baumwollsatin sind und wenn ich da trennen muss, bleiben kleine Löchlein im Stoff zurück. Allerdings wäre so eine Blätterranke im Rand vielleicht auch ganz hübsch? Vielleicht sollte ich aber auch einfach nur in der Naht quilten und so den Blöcken das Hauptaugenmerk zukommen lassen...
Samstag, 21. Dezember 2019
Jahresendspurt
Wer bei mir schon ein wenig länger mit liest, weiß, dass ich zum Jahresende immer recht produktiv werden und versuche, irgendetwas fertig zu stellen. Bei meinem BOM-Projekten ist es die "Macht der letzten Tüte", im realen Leben dann wohl die "Macht der letzten Tage"... 😂
Und so habe ich mir gestern nicht nur überlegt, mir einen Schneekugelquilt zu nähen/sticken, sondern auch meine Rosenblöcke zum Quilt zusammen zu nähen. Ich werde nun einen Quilt daraus nähen, einfach aus dem Grund, weil die Farbwahl der Sashingstreifen für einen Quilt schon schwer genug war. Meine erste Überlegung für die Streifen war ja ein rosa/pink Ton. Meine Wahl fiel - entgegen meiner ersten Überlegung - nicht auf Flanell, sondern den Baumwollsatin von handgefärbt.
Der Stoff schimmerte durch das Griffloch im Karton durch und sah passend aus. Aber nein, das geht gar nicht, dann würde der Quilt "knallen" und das soll er nicht. Also: Weitersuchen.
Vielleicht grün als Zwischenstreifen? Schließlich hat der Quilt ja was mit der Natur zu tun, aber so das Wahre war es noch nicht.
Also habe ich mal die grünen, nein, einen Teil der grünen Stoffe, gegriffen und geschaut, welche zum Stil und zur Farbe meiner Blöcke passen würden.
Zu gelbgrün sollte es nicht sein, der Stoff scheidet also auch aus.
Mmh... ne, so ganz gefällt es mir auch nicht.
Oder vielleicht sollte ich doch keine grünen Zwischenstreifen nehmen. Der Stoff in lachsrosa sieht gar nicht schlecht aus, aber er passt dann doch nicht zum rot.
Dann fiel mir ein Abopäckchen in die Hände, welches in einer Farbpalette war, die genau zum Quilt passte. Da habe ich mir dann drei nicht zu helle und nicht zu dunkle Stoffe rausgesucht und auf meine Blöcke gelegt.
Und dann war da noch ein weiteres Abopäckchen, in dem auch passende Stoffe waren.
So ganz sicher bin ich mir jetzt nicht mehr, aber ich meine, aus dem letzten Päckchen habe ich den zweiten von links und den grünen Stoff genommen. Und was soll ich sagen, ich habe im Vorfeld sogar mal gemessen und gerechnet, ob der Stoff reicht und wie breite meine Streifen werden können. Sonst bin ich ja eher diejenige, die drauf los schneidet - und dann feststellt, es fehlt etwas.
Meine Blöcke habe ich zum Auslegen zunächst nach den Farben der Rosen sortiert: Rot, lila, lachs. Beim Auslegen habe ich mit der Tudor-Rose begonnen, da diese am dominierendsten ist. Diese habe ich in das Zentrum meines Quilts gelegt und dann die anderen roten Blöcke in die Ecken gelegt und dann mit den restlichen Blöcken aufgefüllt.
Wie gehabt habe ich meine Blöcke dann im Wohnzimmer liegen lassen, so dass ich immer drauf gucken musste. Und wie immer fiel mir der ein oder andere Block auf, der nicht passend lag. Johannes war gestern Abend kurz mit seiner Freundin bei uns. Ich hoffe, Henni hat nicht gedacht, ich bin blöd, weil ich ziwschendurch immer mal wieder aufgestanden und Blöcke umgelegt habe. 🙈
Meine Tudorrose ist vom Zentrum an den Rand des Quilts gewandert und auch einige andere Blöcke habe ich noch einmal neu sortiert. Ich habe dann nicht nur nach den Farben, sondern auch nach der Form der Rosen geschaut. Ich denke, so ist es harmonischer:
Von dem hellgrünen Stoff konnte ich mich aber doch nicht trennen. Der wird der Randstreifen. Bei der Wahl der Randstreifen habe ich es wieder so gemacht, dass ich einige grüne Stoffe ausgewählt und neben mein Top gelegt habe. Nach dem Ausschlussprinzip sind es dann immer weniger Stoffe geworden, bis am Ende zwei über geblieben sind.
Diese drei grün Töne zusammen gefallen mir sehr gut. Nun weiß ich nur noch, ob ich einen Quilt mit drei Randstreifen nähen "kann". Zwei habe ich ja schon hin und wieder genäht, aber drei...
Mmh, wenn es mir gefällt, kann ich es doch eigentlich machen, ist ja mein Quilt. Denn hellgrünen werde ich ganz schmal machen, maximal 1 Zentimeter. Bei den anderen beiden Farben bin ich mir noch nicht sicher hinsichtlich der Breite. Fest steht, dass der äußere Streifen der breiteste sein muss...
Und so habe ich mir gestern nicht nur überlegt, mir einen Schneekugelquilt zu nähen/sticken, sondern auch meine Rosenblöcke zum Quilt zusammen zu nähen. Ich werde nun einen Quilt daraus nähen, einfach aus dem Grund, weil die Farbwahl der Sashingstreifen für einen Quilt schon schwer genug war. Meine erste Überlegung für die Streifen war ja ein rosa/pink Ton. Meine Wahl fiel - entgegen meiner ersten Überlegung - nicht auf Flanell, sondern den Baumwollsatin von handgefärbt.
Der Stoff schimmerte durch das Griffloch im Karton durch und sah passend aus. Aber nein, das geht gar nicht, dann würde der Quilt "knallen" und das soll er nicht. Also: Weitersuchen.
Vielleicht grün als Zwischenstreifen? Schließlich hat der Quilt ja was mit der Natur zu tun, aber so das Wahre war es noch nicht.
Also habe ich mal die grünen, nein, einen Teil der grünen Stoffe, gegriffen und geschaut, welche zum Stil und zur Farbe meiner Blöcke passen würden.
Zu gelbgrün sollte es nicht sein, der Stoff scheidet also auch aus.
Mmh... ne, so ganz gefällt es mir auch nicht.
Oder vielleicht sollte ich doch keine grünen Zwischenstreifen nehmen. Der Stoff in lachsrosa sieht gar nicht schlecht aus, aber er passt dann doch nicht zum rot.
Dann fiel mir ein Abopäckchen in die Hände, welches in einer Farbpalette war, die genau zum Quilt passte. Da habe ich mir dann drei nicht zu helle und nicht zu dunkle Stoffe rausgesucht und auf meine Blöcke gelegt.
Und dann war da noch ein weiteres Abopäckchen, in dem auch passende Stoffe waren.
So ganz sicher bin ich mir jetzt nicht mehr, aber ich meine, aus dem letzten Päckchen habe ich den zweiten von links und den grünen Stoff genommen. Und was soll ich sagen, ich habe im Vorfeld sogar mal gemessen und gerechnet, ob der Stoff reicht und wie breite meine Streifen werden können. Sonst bin ich ja eher diejenige, die drauf los schneidet - und dann feststellt, es fehlt etwas.
Meine Blöcke habe ich zum Auslegen zunächst nach den Farben der Rosen sortiert: Rot, lila, lachs. Beim Auslegen habe ich mit der Tudor-Rose begonnen, da diese am dominierendsten ist. Diese habe ich in das Zentrum meines Quilts gelegt und dann die anderen roten Blöcke in die Ecken gelegt und dann mit den restlichen Blöcken aufgefüllt.
Wie gehabt habe ich meine Blöcke dann im Wohnzimmer liegen lassen, so dass ich immer drauf gucken musste. Und wie immer fiel mir der ein oder andere Block auf, der nicht passend lag. Johannes war gestern Abend kurz mit seiner Freundin bei uns. Ich hoffe, Henni hat nicht gedacht, ich bin blöd, weil ich ziwschendurch immer mal wieder aufgestanden und Blöcke umgelegt habe. 🙈
Meine Tudorrose ist vom Zentrum an den Rand des Quilts gewandert und auch einige andere Blöcke habe ich noch einmal neu sortiert. Ich habe dann nicht nur nach den Farben, sondern auch nach der Form der Rosen geschaut. Ich denke, so ist es harmonischer:
Von dem hellgrünen Stoff konnte ich mich aber doch nicht trennen. Der wird der Randstreifen. Bei der Wahl der Randstreifen habe ich es wieder so gemacht, dass ich einige grüne Stoffe ausgewählt und neben mein Top gelegt habe. Nach dem Ausschlussprinzip sind es dann immer weniger Stoffe geworden, bis am Ende zwei über geblieben sind.
Diese drei grün Töne zusammen gefallen mir sehr gut. Nun weiß ich nur noch, ob ich einen Quilt mit drei Randstreifen nähen "kann". Zwei habe ich ja schon hin und wieder genäht, aber drei...
Mmh, wenn es mir gefällt, kann ich es doch eigentlich machen, ist ja mein Quilt. Denn hellgrünen werde ich ganz schmal machen, maximal 1 Zentimeter. Bei den anderen beiden Farben bin ich mir noch nicht sicher hinsichtlich der Breite. Fest steht, dass der äußere Streifen der breiteste sein muss...
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