Samstag, 30. Dezember 2017

Stich für Stich

Ende Oktober habe ich angefangen, meinen Skizzenbuchquilt zu quilten. (Das hatte ich nicht mehr im Kopf, ich habe eben nachgesehen. 😉). Zu Beginn kam ich ganz gut voran, aber dann fehlte abends die Kraft, um nach der Arbeit noch etwas zu tun. An manchen Abenden bin ich gegen acht, halb neun in's Bett gegangen, da bleibt dann für's Quilten keine Zeit mehr. Eine Weile stand der Quilt dann mit Quiltständer im Wohnzimmer, als Steffen mit den Kindern den Weihnachtsbaum aufgestellt hatte, musste der halbfertige Quilt weichen.
Wie dieser halbfertige Quilt so am Schrank hing, überfiel mich... ...ja, was es war, kann ich gar nicht genau in Worte fassen. Auf jeden Fall wollte ich den Quilt fertig haben und habe ernsthaft - nein nicht wirklich ernsthaft - überlegt, ob ich den Rest mit der Maschine fertig quilten sollte. Aber Katharina meinte, ich soll ihn in ruhigen Zeiten zur Entspannung quilten, im neuen Jahr.

Gut, sie hat ja eigentlich Recht. Maschinenquilten passte nicht dazu. Und da wir Weihnachten ganz ruhig verbracht haben, habe ich in den letzten Tagen in aller Ruhe an meinem Quilt gequiltet.

Manchmal habe ich gedacht, es nimmt überhaupt kein Ende. Aber es hat ein Ende genommen und zwar gestern Abend. Da habe ich dann den letzten Quiltstich gesetzt:
Ich war unheimlich glücklich darüber, zumal ich nicht gedacht hätte, dass ich doch so schnell voran komme, aber es war auch Wehmut mit dabei. Der Quilt hat mich doch eine Weile begleitet, zuerst in Gedanken, als ich den Bom entdeckt hatte, dann bei Stoffe aussuchen, dann beim Applizieren und jetzt beim Quilten.

Ich werde heute dann das Binding und den Tunnel annähen und dann bekommt der Quilt einen schönen Ehrenplatz.

Um die ganzen Erinnerungen festzuhalten, die ich in den Quilt eingearbeitet habe, werde ich dann noch ein Fotobuch dazu erstellen. Zu einem Quilt ein Fotobuch habe ich schon lange nicht mehr erstellt, aber es ist immer wieder schön, die alten Fotobücher in die Hand zu nehmen und darin zu blättern. 😊

Sonntag, 24. Dezember 2017

Dieses und Jenes - ein Lebenszeichen

Im Dezember war es hier bei mir auf dem Blog sehr ruhig. Der Dezember ist erfahrungsgemäß immer sehr stressig und so habe ich den Blog einfach Blog sein lassen. Ich musste nichts posten, es gab keine Erwartungshaltung aus irgendeiner Richtung und so konnte ich die Vorweihnachtszeit im Blog total ruhig angehen lassen. Auch wenn es sonst arg stressig gewesen ist, war das entspannend!

Genäht habe ich dann doch aber das ein oder andere Teil. Hauptsächlich Kleidung. So sind aus Resten, die ich bei Stoffe und Kreatives bestellt hatte, Shirts für Katharina und ein Pullover für mich entstanden.
Den blauen Sweat mit den Schneeflocken habe ich auch bei Stoffe und Kreatives entdeckt, es waren zwei Reststücke von zusammen knapp 1,50 m. Da musste ich an den Ärmlen ein wenig tricksen, um da einen Pullover für mich (in Zirkuszeltgröße) rauszubekommen. Aber es hat geklappt und trotz der kleinen Macken mein derzeit absoluter Lieblingspullover.
 
  
Aus einem schwarz-grauen Sweat, der schon eine halbe Ewigkeit bei mir im Schrank liegt, habe ich mir dann für das Hallenturnier letzte Woche in Badersleben einen Pullover genäht. Ich friere ja immer und in den Hallen finde ich es immer besonders kalt (Steffen hat davon eine andere Ansicht, aber er friert ja nie).
Obwohl mein Pullover sehr kuschelig ist und einen schönen Rollkragen hat, habe ich mich doch erkältet und habe mich seit Dienstag mit einem Schnupfen rumgeärgert.
In Zuge der ganzen Näherei hatte ich mir auch zwei Kleiderschnitte gekauft, von denen einer schon kopiert war. Der Stoff war auch schon herausgesucht - und dann kam wohl wieder eine Spätschichtwoche und die Vorweihnachtswoche dazwischen und schon blieb alles liegen...

Damit die Stoffe nicht wieder im Schrank landen, habe ich gestern Abend ganz kurz entschlossen angefangen, mein Kleid zu nähen. Im letzten Jahr wollte ich mir für Weihnachten schon was zum Anziehen zu nähen - naja, beim Wollen ist es geblieben.

Aber in diesem Jahr habe ich nun extra für Weihnachten was zum Anziehen. Es ist ein einfaches Kleid in A-Linie. Vorgesehen sind vorn und hinten Abnäher, die vorderen habe ich erst nachträglich genäht, da ich nicht wusste, ob mir das passt oder ob es dann zu eng wird. Ohne Abnäher sah das Kleid nicht so gut aus, aber mit den Abnähern nun gefällt es mir gut.

 

Sonntag, 3. Dezember 2017

Novemberwetter - auch nicht spektakulär

Anfang eines neuen Monats, das hieß in diesem Jahr immer, das Wetter vom letzten Monat zu nähen. Das habe ich gestern auch gemacht und mein Novemberwetter genäht. Ich hatte ja schon im Oktober auf  niedrige Temperaturen gehofft, da ich finde, dass es nun an der Zeit ist, dass ein bisschen blau in meinen Quilt kommt. Diese Hoffnung wurde nicht erfüllt, dafür waren die Temperaturen im November fast immer im einstelligen Bereich. Angefangen hat es noch mit zweistelligen Temperaturen, dann ging es jedoch schnell in den einstelligen.
Zum Ende des Monats ging es dann gegen null Grad, ich hoffe für den Dezember auf mehr... ;-)

Den November habe ich dann auch gleich an mein bisherigen Top genäht und ich finde, es sieht wirklich schön aus:
Da Wetterbeobachtungen ja erst spannend und interessant werden, wenn man wenigstens einen Vergleich hat, habe ich mich gestern entschieden, wenigstens noch ein weiteres Jahr das "Wetter zu nähen". Für ein Jahr, denke ich, werde meine handgefärbten Stoffe noch reichen. Und dann werde ich sehen, wozu ich noch Lust und Laune habe. :-)