Montag, 29. Februar 2016

Ein Puppenquilt

Katrin hatte auf ihrem Blog zum gemeinsamen Puppenquiltnähen im Februar aufgerufen und nach einer kurzen Überlegung habe ich mich dann angemeldet. Katharina wollte gern, ich habe es hier ja schon einmal geschrieben, eine pinken Quilt mit Herzen haben.

Zuerst wollte ich die Herzen in PP-Technik nähen und aus den Herzblöcken dann den Quilt, aber irgendwie habe ich keinen so rechen Zugang gefunden. Zu viel anderes war immer noch. Als ich vor einer Weile in Wernigerode im Bastelladen war, habe ich einen Stoff mit niedlichen Bildern gefunden, den musste ich unbedingt mitnehmen. Was daraus werden sollte, wusste ich zwar noch nicht, aber dass ich den Stoff brauche, das wusste ich ganz genau.

Als ich mit Katharina zusammen geguckt habe, welche Stoffe wir für Kameys Quilt verwenden könnten, fiel mir das Panel wieder in die Hände und wir haben beschlossen, daraus ein Bild zu verwenden. Die Entscheidung, welches Bild es denn nun sein sollte, war ganz schön schwierig und Katharina hat sich x-Mal umentschieden. Letztendlich konnte sie sich aber dann doch entscheiden.

Dieses Bild habe ich an drei Seiten mit Spitze eingefasst und drumherum noch zweimal Streifen in Rosa angenäht. Das ist jetzt kein wirklich spektakulärer Puppenquilt, aber er ist das, was uns gefällt und was meine Zeit im Moment zulässt.
Gequiltet habe ich den kleinen Quilt mit der Maschine, das Binding habe ich rückseitig von Hand angenäht. Und wie man sieht: Kamey friert nun nicht mehr...

Sonntag, 28. Februar 2016

Monatsmusterblöcke

Mein wunderschönes Stoffpaket vom Handarbeitshaus habe ich ja vor ein paar Tagen schon gezeigt. Am vergangenen Wochenende habe ich dann auch gleich angefangen, die ersten Blöcke zu nähen. Anleitungen habe ich ja genug, da ich im letzten Jahr schon beim Monatsmusterkurs dabei war (aber leider nicht zum Nähen gekommen bin).
Der erste Block, den ich genäht habe, war der "Stern vor dem Quadrat". Am längsten hat es gedauert, mich für die Stoffe zu entscheiden. Zugeschnitten werden die Blöcke des Monatsmusterkurses mit den Schablonen von Marti Michell und dadurch passen die Teile ganz wunderbar zusammen.

Von dem lila Stoff, den ich als Streifen in den Eckblöcken verwendet habe, hatte ich noch einen relativ großen Rest übrig, da ich sparsam sein wollte, habe ich beschlossen, noch einen weiteren Block zu suchen, der in den Eckblöcken den Streifen hat. Und so habe ich diesen schönen Block genäht:
Und so war ziemlich schnell die Idee geboren, alle Blöcke so zu nähen, dass sie im Eckblock den lila Streifen haben, es sieht nämlich schön aus, finde ich.
Dann wird es zwar kein so richtiger Samplerquilt, aber einen schönen Sampler habe ich ja im letzten Jahr vollendet. Vielleicht schaffe ich es, dass heute noch der ein oder andere Block für dieses Projekt fertig wird, Lust habe ich auf jeden Fall dazu und die Voraussetzungen sind auch gut, denn Steffen ist heute wieder in Sachen Fußball unterwegs. ;-)

Mittwoch, 24. Februar 2016

Frühlingspost

Astrid hatte vor ein paar Tagen auf ihrem Blog so tolle Frühlingskarten gezeigt und ich habe mich ad hoc in die Karte mit den rosa Tulpen (meine Tochter zeigt Wirkung) verguckt und einen Tausch angeboten. Eine Karte selbst hatte ich noch nicht fertig, eigentlich wollte ich diese am Wochenende nähen, aber immer war was und da ich in dieser Woche bis 17 Uhr arbeiten muss, ist meine Tauschkarte auch noch immer nicht fertig. Und das, obwohl Astrids Karte schon seit Sonnabend mein Zuhause mit Frühling schmückt:
Die Karte ist einfach nur niedlich und wunderschön und ich habe mich sehr darüber gefreut und sage hier noch einmal herzlich Danke. Astrid hat mir auch geschrieben, dass ich mir mit einer Tauschkarte keine Gedanken mehr machen muss, sie schenkt mir ihre Karte. Das Angebot habe ich dankend angenommen (auch wenn ich ihr ganz sicher noch eine Karte nähe). Und dabei haben wir festgestellt, dass Astrid vor vielen Jahren in meinem Heimatort, ja sogar in meiner Straße ihre Ferien verbraucht hat. Die Welt ist wirklich winzig klein... :-)

Sonntag, 21. Februar 2016

Leuchtkasten, zweiter Versuch

Habt zunächst einmal vielen Dank für Eure lieben Kommentare zu meinem nicht genug leuchtenden Leuchtkasten. ;-) Mit den drei Punktlampen hat er definitiv nicht funktioniert und noch vor ein, zwei Jahren hätte ich das Projekt als absoluten Misserfolg verbucht und nicht weiter verfolgt. Aber irgendwie habe ich mich verändert, das merke ich immer wieder. Und so habe ich gestern meinen ersten Versuch zurückgebaut.

Es war gar nicht so einfach, den ganzen Heißkleber überall wieder abzubekommen, aber mit einiger Mühe hat es funktioniert. Und dann bin ich genau nach der Anleitung im Netz vorgegangen, habe die Seiten mit Alufolie beklebt, habe meine Glasscheibe nur von hinten mit dem Papier beklebt, habe die Rückwand ebenfalls mit Papier beklebt, naja, wer lesen kann, ist eben klar im Vorteil. Und dann haben wir uns auf die langwierige Suche nach einer passenden Lampe gemacht. Das war gar nicht so einfach und ich war, ehrlich gesagt, erstaunt, wie teuer LED-Leisten sein können. Nein, das wollte ich dann doch nicht investieren, dann hätte ich wohl auch einen Kasten kaufen können. Also ab in den nächsten Baumarkt. Da sind wir dann fündig geworden: Drei LED-Leisten, 30 cm lang für knapp 25 EUR, ok, die waren etwas teuer als die bei Ikea und eine Leiste weniger, aber dafür nun extra nach Braunschweig fahren fand ich auch übertrieben.

Wir haben dann die Leisten mitgenommen und ich habe mir im Baumarkt noch eine Sperrholzplatte für die Rückseite auf das passende Maß sägen lassen. Eine Rückseite aus Holz erschien mir dann doch praktikabler als Pappe.

Zu Hause habe ich dann noch den Rest zusammengefügt und habe nun einen Leuchtkasten:
Man sieht die Leuchten noch ziemlich, wenn ich Papier gehabt hätte, was das Licht noch mehr streut, wäre es wohl noch besser gewesen. Ich habe sogar überlegt, noch einmal alles auseinander zu bauen, aber ich habe dann erst einmal probiert, ob ich durch den Kasten was sehe.
Hier scheint das Licht durch Stickvlies, Stoff, Appliziervlies und noch einmal Stoff, da, wo die Nahtzugabe umgelegt ist, ist es sogar noch eine Lage Stoff mehr. Gut, fünf Lagen sind etwas grenzwertig, aber ansonsten klappt es.
Hier schimmert mein Licht nur durch Stickvlies und Stoff (und natürlich die Papiervorlage, wie oben auch) und da sind die Linien gut zu erkennen. Also habe ich beschlossen, bleibt der Kasten erst einmal so. Wenn die LED dann irgendwann ihren Geiste aufgegeben haben und ich meinen Kasten sowieso aufschrauben muss, um die auszutauschen, dann ersetze ich das Papier vielleicht noch, aber erst einmal kann ich den Kasten verwenden. Und weil die Linien nun schon so schön auf meinem Gartentor zu sehen waren, habe ich sie auch aufgezeichnet und gestern Abend schon gestickt.
Da aber noch kein Zeigetag für den Chateau Hexagon ist, bleibt das das einzige Bild von meinem neuen Block und auch die Erklärungen kommen dann erst am 6. März. ;-)

Freitag, 19. Februar 2016

So funktioniert es leider nicht...

Als ich angefangen habe mit sticken (und auch jetzt noch) habe ich immer meine Vorlage an's Fenster geklebt und dann meinen Stoff darüber gelegt und dann habe ich das Muster abgezeichnet. Nicht schön und auch nicht so richtig komfortabel, aber es funktioniert.

Irgendwann kam mir dann die Idee, dass ich einen Leuchtkasten brauche. Die könnte man nun auch kaufen, aber ich war darauf bedacht, dass es vielleicht nicht ganz so teuer wird und bei Ikea lief mir am letzten Sonnabend ein Bilderrahmen über den Weg, der mir dafür passend erschien. Da ich mir im Vorfeld darüber nicht wirklich Gedanken gemacht habe, habe ich natürlich auch nicht so richtig über die Leuchten nachgedacht. Eigentlich wollte ich längliche LED-Lampen, aber die waren gerade ausverkauft und so habe ich drei runde LED genommen.

Im Netzt habe ich dann auch eine Bauanleitung gefunden und danach habe ich dann heute meinen Leuchtkasten gebaut. Sieht so ja erst einmal gar nicht so schlecht aus:
Tja und als ich den Kasten eingeschaltet hatte, war dann das Dilemma irgendwie schon zu erahnen sehen:
Öhm, das funktioniert so wohl eher nicht.
 
Man sieht es schon, das Licht ist viel zu punktuell und irgendwie auch noch viel zu dunkel. Wenn ich so richtig fest auf meine Vorlage drücke, dann sehe ich auch ein kleines bisschen was, aber das kann es ja nicht sein. :-((
Also werde ich mich morgen oder so noch einmal nach einer, nein vier länglichen LED umsehen und dann hoffe ich, dass es damit besser funktioniert.



Mittwoch, 17. Februar 2016

Überraschung!

Heute war es mal wieder so richtig schön, den Briefkasten aufzuschließen. In den letzten Tagen und Wochen war er ja immer leer, wobei, ganz leer bedeutet ja auch, keine Rechnung und das ist ja auch was. ;-) Aber heute hat es sich mal wieder so richtig gelohnt.

Zum einen kam der inzwischen schon neunte Block vom Designer Mystery vom Fatquartershop. Dass der Brief vom Fatquartershop war, war mir gar nicht bewusst, denn es war dieses Mal ein anderer Umschlag als sonst. In diesem Monat wird dann der Pavillon genäht:
Ich bin immer wieder erstaunt, wie räumlich die Blöcke letztendlich aussehen, obwohl sie ja nur zweidimensional sind. Ich freue mich schon darauf, den Block zu nähen, aber damit werde ich wohl noch warten, bis noch ein oder zwei Blöcke angekommen sind, damit es sich auch lohnt. Und dann überlege ich ja noch immer, wie ich den Quilt nun gestalten werden, dann die eigentliche Idee vom Fatquartershop sagt mir so gar nicht mehr zu...

Tja und dann war heute noch ein weiterer Brief in meinem Kasten. Erst dachte ich, der käme aus Australien und beinhaltet den nächsten Block vom English Country Garden, aber weit gefehlt. Eine so weite Reise hat der Brief gar nicht hinter sich, denn der musste sozusagen nur über den Kanal, denn der kam aus England. Auf Facebook hatte ich auf der Seite von Lynette Anderson die Ankündigung für den neuen Button-Club gelesen. Eine ganze Nacht und einen halben Tag konnte ich mir immer wieder sagen "Nein, brauch ich nicht". Als ich dann aber bei Sigrid auf dem Blog gelesen habe, dass sie auch den Quilt näht, habe ich alle meine guten Vorsätze über Bord geworfen und den Quilt bestellt.
Noch vor ein, zwei Jahren wäre Applizieren von Hand überhaupt nichts für mich gewesen, das dauerte mir alles viel zu lange, aber inzwischen empfinde ich es als entspannend. Klar, es geht viel langsamer, als Nähen mit der Maschine, aber schnelllebig ist heutzutage schon so vieles...

Und dann hatte ich auch noch einen Benachrichtigungszettel von DPD im Kasten. Den konnte ich mir nun gleich gar nicht erklären, zumal ich auch gar nichts bestellt hatte. Als ich dann auf dem Paket aber den Absender gesehen hatte, konnte ich mir denken, was es ist. Und richtig, es war die neue Lieferung für den Monatsblock vom Handarbeitshaus.

Das Handarbeitshaus bietet einen monatlichen Fernkurs an, in dem monatlich ein Block mit den Schablonen von Marti Mitchell genäht wird. Im letzten Jahr, nachdem ich das Top meiner Oase fertig genäht hatte, habe ich mich für den Monatsmuster-Fernkurs angemeldet und mir noch einmal Lecienstoffe ausgesucht. Sicher wundert ihr euch jetzt, dass ihr davon noch gar keine Blöcke gesehen habt. Ähm, die Stoffe liegen leider noch original verpackt im Schrank... Und sicher werdet ihr euch jetzt fragen, warum ich dann mit dem Fernkurs weitermache. Ganz einfach, weil ich mir für das neue Jahr tolle Farben ausgesucht habe.

In dem Buch von Diana Leone "Das große Buch von Quilten" ist ein toller Samplerquilt in rosa, grün, lila enthalten. Als der neue Mysterie vom Handarbeitshaus angekündigt worden ist, hatte ich angefragt, ob es möglich wäre, den Mysterie in diesen Farben zu nähen. Frau Krüger wäre so lieb gewesen, die Anleitung extra für mich umzuschreiben, aber da das unheimlich viel Arbeit ist, habe ich ihr geschrieben, dass das nicht notwendig ist und ich den Mysterie in den original Farben nähe und stattdessen das nächste Monatsmusterpaket in diesen Farben haben möchte. Und das war heute mein Paket von DPD.
Ich glaube, nein, ich weiß, dass ich noch NIE einen Quilt in diesen Farben genäht habe, aber ich freue mich unheimlich darauf und denke, das wird mein nächstes Projekt werden. Anleitungen für Blöcke habe ich ja das ganze letzte Jahr gesammelt und notfalls kann ich mir ja eigene Blöcke überlegen und mit den Schablonen zusammensetzen... :-)

Dienstag, 16. Februar 2016

Kamey friert nicht mehr

Katrin hatte auf ihrem Blog einen Puppenquilt gezeigt und, weil dieser so große Anerkennung gefunden hatte, einen Puppenquilt-SAL in's Leben gerufen. Ein wenig habe ich überlegt und mich dann auch dazu angemeldet, ein Puppenquilt sollte doch zu schaffen sein.

Ich wusste auch schon ziemlich schnell, dass Katharinas Kamey mein "Opfer" werden sollte. Als ich Kamey damals in Amerika bestellt habe, habe ich beschlossen, dass sie ein Mädchen ist. Ist ja irgendwie logisch, dass eine Puppe für ein Mädchen auch ein Mädchen ist, oder? Eine ganze Zeit lang hat Katharina das auch so hingenommen, bis sie dann irgendwann sagte, dass Kamey ein Junge sein soll. Naja, alles Reden hat nichts genützt und ich habe es hingenommen, dass es ein Junge ist. Der Quilt für er/sie sollte dann aber pink mit Herzen sein (ha, ha, ha, ein Junge...).

Gestern habe ich dann mit dem kleinen Quilt angefangen - ein Puppenquilt ist wirklich zu schaffen - und nun muss Kamey nachts im Bett, wenn Katharina ihren Schlafquilt ganz für sie beansprucht, nicht mehr frieren.

Da der Zeigetag für den Puppenquilt aber erst am 29.2. ist und ich mich notgedrungen an die Regeln halten "muss", gibt es hier bisher nur einen kleinen Ausschnitt zu sehen:

Nun überlege ich, ob Kamey zum Quilt wohl noch ein passendes Kissen gebrauchen könnte. Ich glaube, da muss ich mal mit der Puppenmama sprechen. ;-)

Sonntag, 14. Februar 2016

Viel übrig war nicht, aber es hat gereicht!

Schon vor einer Weile habe ich mir bei Astrokatze noch einmal Stoffe bestellt. Ich hatte mir dort ja die Herzen und Streifen in kastanienbraun bestellt und die Tunika aus diesen Stoffen gehört mit zu meinen Lieblingsteilen. Als es die Stoffe in Türkis im Angebot gab, habe ich mir die bestellt. Geplant hatte ich, daraus eine Bestyle zu nähen.

Als ich die Stoffe im Internet gesehen hatte, fand ich sie zusammen wunderbar passend, dann bin ich aber immer wieder in's Grübeln gekommen. Egal, habe ich mir gedacht, wenn es doch nicht gut zusammen aussieht, kann ich das Teil immer noch als Schalafoberteil tragen...

Heute Vormittag habe ich dann mit dem Teil angefangen. Da ich von den Stoffen ja jeweils Reste gekauft habe, musste ich schon ein wenig zirkeln, um alle Teile hinzubekommen, aber es hat geklappt. Dabei habe ich aber gemerkt, dass ich wohl meine Schnittmuster besser beschriften müssten, denn bei manchen Teilen musste ich doch überlegen, wo das Teil hinkommt oder was es für ein Teil sein soll... :-(

Ich habe dieses Mal das Shirt wieder zur Tunika verlängert, auf die Idee bin ich gekommen, weil ich in den Schnittteilen die Teile gefunden haben, die mit "Longshirt" beschriftet waren. Die hatte ich ja seinerzeit abgeschnitten, als ich das erste Mixshirt genäht habe. Als ich die gefunden habe, kam mir die Idee, die Teile wieder anzunähen, aber auch aus einen anderem Stoff.
Und wie man sieht, ist mir auch das Schnittteil für den Kragen in die Hände gefallen, ach ja, dann kann ich ja gleich mal einen Kragen annähen. ;-) Allerdings musste ich da wirklich richtig stückeln, denn den äußeren Kragen musste ich mit Naht in der Mitte zuschneiden und beim inneren Kragen habe ich doch glatt ein Stück Webkante mit verarbeiten müssen, sonst hätte es nämlich gar nicht gereicht.
Aber wenigstens stehen die Herzen am Kragen nicht auf dem Kopf (etwas muss ja gelingen...).

Bevor ich diesen Schnitt allerdings ein weiteres Mal nähe, muss ich mir wirklich noch einmal mit den Ärmel beschäftigen. Ich musste die ja ändern, weil sie mir sonst am Oberarm zu eng gewesen wären. Damit die weitere Armkugel allerdings in den Armausschnitt passt, musste ich ja auch den etwas ändern. Der Ärmel hat aber noch ein wenig zu viel Stoff.
Auf diesem Foto kann man es ganz gut erkennen. Das ist dann also meine nächste Aufgabe.

Aber auch wenn das ein oder andere nicht ganz so gelungen ist, ist es eine schöne Tunika und ich freue mich sehr darüber.
 
Und nun zeige ich auch, warum ich meine Überschrift so gewählt habe:

Wirklich viel war von meinem Stoff nicht übrig und es hat nur gereicht, weil ich gestückelt habe und eine Webkante mit dabei ist. ;-)

Freitag, 12. Februar 2016

Kuschelig weich und so schön warm

...ist mein neuer Pullover. :-)

Juliane hatte kürzlich auf ihrer Facebook-Seite zwei wunderschöne Stoffe gezeigt, die ganz genau meine Farben hatten. In die Stoffe hatte ich mich sofort verguckt, ein bisschen habe ich überlegt und dann beschlossen, dass ich dringend noch einen warmen Pullover brauche. Es hat auch gar nicht lange gedauert und schon waren meine Stoffe bei mir!
Foto: Juliane Rheinen-Bierle
Da ich in der vergangenen Woche leider lange arbeiten musste, bin ich erst heute dazu gekommen, meine Stoffe anzuschneiden. Der untere ist ein wunderbar warmer Sweat und der obere ein dazu passender Jersey. Und na klar, ich habe daraus wieder einen Palouis-Pullover genäht. Den Schnitt habe ich zwar schon dreimal genäht, aber warum soll ich nach einen anderen suchen, wenn der passt und mir gefällt. Und vor allen Dingen ist der Schnitt nun so geändert, dass er mir fast ganz genau passt. Das Nähen geht inzwischen ruckzuck und es dauert wohl keine zwei Stunden mehr, dann ist der Pullover fertig... Und wieder ist ein neues Lieblingsteil entstanden.
  Dieses Mal habe ich es sogar geschafft, die Ärmelpatches halbwegs passgenau auf den Ellenbogen zu setzen!

Dass ich stolz auf meinen Pullover bin, kann man, glaube ich, sehen. Einzig unten am Bündchen musste ich ein wenig tricksen, dann mein Stoff hat leider nicht mehr gereicht, um das Bündchen aus einem Stück zu schneiden, so musste ich, damit es weit genug ist, stückeln. Aber ich denke, ich habe so gemacht, dass es nicht weiter auffällt. Morgen werde ich Steffen beim Hallenturniert helfen und meinen neuen Pullover ausführen (in der Turnhalle ist es immer eisig kalt und weil ich ja bekanntlich immer friere, ist der Pullover da genau das Richtige).

Sonntag, 7. Februar 2016

Männer...

Wir waren heute Nachmittag mit den Kindern in Wernigerode ein Eis essen. Da es aber für Eis eigentlich zu kalt ist, haben wir uns die Luxusversion gegönnt und waren in der Eisdiele. Das war herrlich und ein lustiger Nachmittag und das Eis war köstlich. Um den Nachmittag abzurunden, haben wir beschlossen, Touri zu spielen und die Stadt hoch und runter zu laufen und in die Schaufenster zu gucken, die wir sozusagen jeden Tag sehen. ;-) Das haben wir auch gemacht und vor dem Blumenladen meinte Jonathan zu Steffen, er soll mir doch Blumen kaufen. Steffens Frage darauf an mich: "Soll ich Dir Blumen kaufen?" Das Entsetzen von ihm kann ich geschrieben leider nicht so richtig zum Ausdruck bringen. Ich habe ihm dann gesagt, dass er mir keine Blumen kaufen muss, schon gar nicht, wenn er mich vorher fragt, ob er mir wirklich Blumen kaufen soll... ;-) Letztendlich hat er mir aber doch einen kleinen Strauß gekauft...
Aber Mann kann ja im Vorfeld mal fragen, ob das wirklich notwendig ist. ;-)

Samstag, 6. Februar 2016

Chateau Hexagon

Vier Wochen sind vergangen, heute ist der Sechste, das heißt "Zeigetag" vom Chateau Hexagon. Dass heute schon der Sechste ist, war mir irgendwie so gar nicht bewusst, die Zeit rast, aber Daten bleiben mir im Moment nicht wirklich in Erinnerung...

Schon vor ein, zwei Wochen habe ich angefangen, die kleinen Minihexagons zu fertigen. Meine Güte, die sind wirklich winzig. Damit ich nicht auch noch die ganzen Papierhexagons schneiden muss, habe ich mir diese und eine Zuschneideschablone bestellt. So ein bisschen Luxus muss ja auch mal sein.
Dann hieß es, ganz viele Hexagons zu schneiden.
Ich war froh, die Zuschneideschablone zu haben, damit ging es wirklich schnell und relativ einfach und als ich dann meinen Stapel Stoffe gesehen habe, sah das irgendwie schön aus.
Zuerst hatte ich die kleinen Hexagons, wie ich das vom Wunschgarten her kannte, mit Lieselklammern um die Papierschablonen geheftet. Das war ein ziemliches Gefummel und so bin ich dem Rat gefolgt, es ohne Klammern bzw. mit maximal einer zu versuchen.
Dann habe ich die Hexagons wirklich immer nur mit einer Klammer festgeklammert und ich muss sagen, das geht wirklich einfacher und so waren ruckzuck ein paar Hexagons geheftet.
Heute habe ich dann meine schon bestickten Blöcke auf das passende Maß geschnitten und zum Mittelteil zusammengenäht. Das sieht so richtig schön aus. Und damit es noch viel schöner aussieht, habe ich gleich den Weg und den Seerosenteich aufgesteckt.
Heute Abend, Steffen ist ja mal wieder unterwegs, habe ich dann den Weg und den Teich appliziert. Natürlich von Hand (noch vor einem Jahr war das für mich undenkbar und so sah es auch aus, aber meine applizierten Teile werden immer besser und die Stiche immer unsichtbarer).
Und so sieht mein Mittelteil nun aus:

Ich kann ja mal die paar Hexagons, die ich schon fertig habe, auflegen, mal schauen, wie es aussieht...

Man sieht, mir fehlt noch eine ganze Menge, sowohl am Quilt selbst, als auch von den Hexagons, aber ich denke, ich bin auf einem guten Weg. :-)

Freitag, 5. Februar 2016

The Rose Window

Vielen Dank für Eure lieben Kommentare zu meinen letzten Beiträgen, besonders zu meinem künftigen Weihnachtsquilt. Das Top hängt im Moment im Schlafzimmer am Schrank und immer wenn ich daran vorbei gehe, freue ich mich, dass ich es zusammengesetzt habe. Das sind wirklich wunderschöne Blöcke, die mir Silvia da genäht hat. :-)

 In den letzten Tagen habe ich abends oft an meinem ersten Block vom English Country Garden-Quilt gestickt. Nachdem wir Wohn- und Schlafzimmer getauscht haben und ich alle meine Näh- und Sticksachen neu eingeräumt habe, läuft es noch nicht so richtig rund. Ich bin mal wieder ständig am Suchen und habe noch keinen wirklichen Plan. Da muss ich mir noch was Passables einfallen lassen. Im Moment habe ich meine Garne, die ich gerade brauche, auf einem Hocker stehen/liegen, aber ich suche was, wo ich alles beieinander und parat habe, also Garn, Nadeln, Schere, Block, Vorlage...
Der Rosenstrauch ging ja noch, das waren einfache Stiche, die ich noch im Kopf hatte, aber die Rosen selbst, mit denen stand ich zu Anfang schon ein wenig auf Kriegsfuß.

Laut Anleitung sollen sie im Wickelstich gestickt werden. Das ist mir zuerst überhaupt nicht gelungen und so sehen die ersten Rosen auch aus.
Ich war dann schon kurz davor nein, dabei, aufzugeben. Aber dann habe ich gestern Abend noch einmal bei Youtube gesucht und "Bouillon Stitch" war dann das Zauberwort, darunter habe ich ein tolles Video gefunden und weiß nun, dass ich die ersten Stiche falsch gemacht habe. Auch wenn es gestern Abend schon ziemlich spät war, musste ich doch noch probieren, ob es mir nach dem Video nun besser gelingt...
Die mittlere Rose habe ich gestern Abend gestickt, nachdem ich das Video gefunden habe und ich finde, die sieht doch schon viel besser aus. Heute habe ich dann den Rosenstrauch fertig gestickt und mich dann wieder an die Röschen gewagt. Aber ich stelle fest, da muss ich noch gaaaaaanz viel üben, damit sie irgendwann mal wirklich schön aussehen.
Katrin hatte mir den Hinweis gegeben, dass die Röschen wohl auch mit Bändchenstickerei gestickt werden können und dass das auch gut aussehen wird. Nun habe ich Bändchenstickerei noch gar nicht gemacht und natürlich auch kein Bändchen zu Hause. Aber seitdem Katrin mir das geschrieben hat, überlege ich, ob ich meinem inneren Schweinehund nachgeben sollte. Aber ich denke, im Moment werde ich wohl den Wickelstich weiter üben, denn auch das soll ja Sinn und Zweck des Quilts sein: Ich möchte weiter mein Sticken verbessern und daran üben...

Mittwoch, 3. Februar 2016

Völlig durchgeknallt

Sicher könnt Ihr Euch noch an meine schönen Blöcke von Silvia erinnern, die ich im vergangenen Advent jeden Tag in meinem Adventskalender hatte! Heute habe ich noch zwei weitere Blöcke von Patch-Yard-Mysterie genäht...
...und wollte dann eigentlich einen Schnellhefter hervorkramen, um die Anleitungen ordentlich abzuheften. Als ich den Hefter gesucht habe, sind mir die schönen Blöcke aus dem Adventskalender in die Hände gefallen und das war doch dann die Gelegenheit, aus den Blöcken und dem Stoff für Ränder und Sashing ein Top zu nähen.

Also habe ich die Blöcke erst einmal ausgelegt:
Noch einmal umsortiert:
Und noch einmal umsortiert und dann letztendlich für Gut befunden. So konnte ich die Blöcke zusammennähen. Das habe ich heute fleißig getan und nun ist mein Top fertig:
Ich werde versuchen, das Top in den nächsten Tagen auch fertig zu stellen und wenn ich ganz ehrlich bin, würde ich es am liebsten noch aufhängen. Ich sag's ja, ein bisschen durchgeknallt muss man schon sein, um einen guten Monat nach Weihnachten einen Weihnachtsquilt zu nähen. ;-)

Dienstag, 2. Februar 2016

Wie früher - nur anders

Ja, heute habe ich mich irgendwie so wie vor zwei, zweieinhalb Jahren gefühlt. Ich bin nämlich heute und morgen mit Katharina zu Hause, sie hat es mal wieder ausgeknockt. Ist aber bei dem Wetter wohl kein Wunder, mal warm, mal kalt, mal windig, mal regnet es... Mich begleitet ja auch schon den gesamten Januar eine Erkältung, mal mehr, mal weniger heftig. Na, egal. Vielleicht tun mir die zwei Tage auch ganz gut, optimal wäre es, wenn wenigstens meine Halsschmerzen auf der Strecke bleiben würden. ;-)

Auf jeden Fall konnte ich heute dann ein bisschen nähen, immer unter strenger Beobachtung von Katharina. Zuerst habe ich die nächsten beiden Blöcke vom Designer Mystery vom Fat Quarter Shop genäht. Das sind ja immer sehr kleinteilige Bläcke und das Zuschneiden dauert oftmals länger als das Nähen. Aber wahrscheinlich geht es bei der Art der Blöcke gar nicht anders.

Block sieben wird meine Kinder wohl weniger gefreut haben, denn das ist das Schulhaus:
Besonders interessant finde ich die Fahne, denn die sieht wirklich so aus, als würde sie im Wind flattern. Damit die Kinder in der Schule nun aber nicht den Feierabend verpassen, habe ich auch gleich Block 8 genäht, das ist der Glockenturm:
Vier Blöcke fehlen für diesen Quilt nur noch. Vom Fatquartershop wurde ja auch ein sogenanntes Finish-Kit angeboten. Das habe ich mir auch gekauft. Ich überlege aber nun immer öfter, ob ich wirklich einen Quilt mit Schneemännern und Tannenbäumen haben möchte. Denn das wären die "Füllblöcke", die nach der Anleitung zu nähen wären. So richtig überzeugt davon bin ich im Moment nicht und ich überlege, was ich für Blöcke nähen könnte...

Nachdem ich diese zwei schönen Blöcke genäht hatte, fielen mir die drei Lieferungen vom neuen Mysterie von Patch Yard in die Finger. Eigentlich hatte ich mir ja ganz fest vorgenommen, nicht wieder so viele Monatsprojekte zu nähen. Aber bei diesen haben es mir die Stoffe angetan. Ich wollte ja schon immer gern mal einen Quilt mit modernen Stoffen nähen und diese sind meiner Meinung nach sowas von modern... Die Blöcke dagegen scheinen klassische Blöcke zu sein - so genau weiß ich das bei einem Mysterie ja im Vorfeld nicht -. Zwei der drei Lieferungen habe ich heute genäht, die dritte habe ich mir für morgen aufgehoben.
Die helle Stelle auf den Blöcken kommt vom Spiegel. ;-) Morgen werde ich dann noch die anderen beiden Blöcke nähen und dann kann ich in aller Ruhe auf die nächste Lieferung warten.

Während ich hier so schreibe, habe ich mal überlegt, was ich jetzt schon wieder für viele Monatsprojekte am Laufen habe:
- der Designer Mystery
- der Patch-Yard-BoM
- der English Garden Country
- der Block des Monats von Cotton & Color
- der Country Quilt von Patchworkidee und
- The Joys of life...

Der letzte BoM startet im März und ich musste jetzt gaaaaaanz lange überlegen und suchen, wo ich mich dafür angemeldet habe. Ich glaube, das ist ein Zeichen, dass es nun mit monatlichen Projekten genug ist...