Mittwoch, 30. April 2014

Hasenbach-Challenge April

Herzlichen Dank für Eure liebe Kommentare zu meinen letzten Posts. Darüber habe ich mich gefreut. Ein Foto vom funkelnden Orient reiche ich noch nach, sobald ich das Funkeln eingefangen habe. Im Moment gelingt mir das nicht so gut. Ich sehe das Funkeln zwar, aber auf dem Foto kann man es nicht so gut erkennen... :-(

Wieder ist ein Monat vergangen, das merke ich im Moment immer ganz wunderbar daran, dass bei Katrin auf dem Blog Zeigetag für die Ergebnisse ist, die im Rahmen der Hasenbach-Challenge entstanden sind. Diesen Monat war es bei mir so etwas von knapp, dass ich zwei Blöcke genäht habe, zu vieles andere stand immer wieder auf dem Plan und dann bin ich wohl schon in die Ruhephase (vor dem Sturm) eingetreten. So oft wie diesen Monat habe ich noch nie eine Siesta gemacht... ;-)

Ich hatte sogar überlegt, diesen Monat zu passen und keine Blöcke zu nähen, aber dieser Gedanke hat wohl meinen Ehrgeiz geweckt und so habe ich mir aus den Vorlagen zwei Blöcke ausgesucht, die nicht so viele Kleinteile enthalten. So habe ich als erstes den Kalifornischen Seelöwen genäht.
Und weil der so gut geklappt hat, habe ich auch noch den Karpfen genäht. Dafür habe ich einen Stoff genommen, den ich ihm Rahmen des Freundschaftsblocktauschs bekommen hatte. Ich fand, der hat perfekt für den Körper gepasst.
Wenn ich mir den Karpfen so ansehen, hätte ich das eine obere Teil, welches hell ist, auch aus dem Stoff nähen sollen, aus dem der Körper ist, das hätte besser ausgeshen. Bestimmt habe ich mich da verguckt... Meine Tierchen sind im Moment noch ziemlich blind, aber das ändert sich, wenn ich komplett fertig bin. Mit dieser Collage habe ich mich sozusagen bei Katrin gezeigt. 
Und weil ich gestern so stolz auf mich war und weil ich mich so sehr über meine Blöcke gefreut habe, habe ich mal alle zusammen ausgelegt. Ich habe zwar lange nicht so viele Blöcke, wie ich eigentlich schon hätte haben wollen, aber das ist egal, der Spaß an der Sache zählt.

Montag, 28. April 2014

Nun endlich

Ich hatte ja schon angekündigt, dass ich noch einmal bessere Bilder von meinem Round Robin-Quilt zeigen werde. Gestern nun kam mir die Ordnerhülle "dazwischen", aber jetzt zeige ich endlich meinen Quilt.

Die Mitte hatte ich wirklich so gequiltet, wie ich es mir aufgezeichnet hatte.

Den hellen Hintergrund habe ich mit kleinen, aneinandergrenzenden Kreisen gequiltet. Das stellt für ich die Wüste dar. Die Mauersegmente habe ich einmal senkrecht und einmal vertikal gequiltet, um damit die Struktur zu verdeutlichen. In den halbrunden Segmenten unter den Mauern habe ich Halbkreise gequiltet. Zwischen die Minarette habe ich eine Palme gequiltet. Die Palme selbst habe ich nicht gequiltet, sondern nur den Bereich drumherum und habe somit die Palme ein bisschen herausgearbeitet.
In den Luftspiegelungen habe ich jeweils die goldenen, geschwungenen Linien nachgequiltet, um so das Flimmern darzustellen.
Die Teppichsegmente habe ich wieder so wie Palme gequiltet, in den bunten Teilen habe ich versucht, ein Muster zu quilten, welches ich wieder durch ganz enge Quiltlinien hervorgehoben habe. Aber auch da schluckt der Stoff viel vom Quilting.
Als ich die Mitte gequiltet fertig gequiltet hatte, war ich zuerst gar nicht zufrieden, denn der gemusterte Stoff schluckt viel vom Quilting (wieder was, was ich gelernt habe). Als ich gequiltet hatte, war Katharina auch gar nicht gut drauf, ich denke, das gab auch mit einen Ausschlag, dass ich so enttäuscht war.

Ich habe dann aber doch weiter gequiltet. Die Abendhimmel habe ich locker und nicht so eng gequiltet, wie den Tag, schließlich ist die Nacht weich und nicht so strenge wie der Tag. Nachts ist alles weicher und nicht so klar. In diesen Segmenten habe ich Linien untereinander gequiltet, so wie die Dämmerung aussieht.
Ein kleines bisschen ist das Quilting zu erkennen, aber leider nicht so richtig gut. Die Abgrenzung zwischen Abend und Tag habe ich wieder mit ganz kleinen, engen Kreisen gequiltet. Die Dämmerung auf der anderen Seite habe ich ebenso gequiltet wie die Nacht. Über der Kuppel der Moschee habe ich lockere Wellenlinien gequiltet, um damit das Strahlen der Moschee darzustellen.
Die Sonnen haben immer Strahlen bekommen und die Ringe habe ich auch noch ein wenig gequiltet.
Der Quilt ist zwar noch immer nicht fertig verziert, aber ich habe ihn schon einmal über unserem Bett aufgehängt und morgens, als meine Nachttischlampe noch an war, sah es einfach zauberhaft aus:



Auf den letzten Bildern ist schon zu sehen, wie ich meinen Quilt noch verziert habe (im Orient funkelt und glitzert es in meiner Vorstellung überall). Ich habe meinen Quilt noch beklebt bzw., wenn ich ganz ehrlich bin, bekleben lassen. Das haben nämlich vorzugsweise meine beiden Jungs gemacht. Sie sind mit Feuereifer bei der Sache, immer unter Beobachtung der kleinen Schwester.
Ich habe einen ganz tollen Quilt durch diese Aktion bekommen und ich mag ihn unheimlich gern. Und die nächsten Steinchen werde ich dann auch wirklich selbst aufkleben. ;-)

Sonntag, 27. April 2014

Damians Ordnerhülle

2009 hatte ich meiner Kollegin für ihren großen Sohn schon eine Ordnerhülle genäht. Nun war es an der Zeit, dass auch der kleine Sohn, da er ab Mai in den Kindergarten geht, eine Ordnerhülle bekommt. Damian mag die Schlümpfe sehr gern und so hatte ich gleich eine Idee, was ich für eine Hülle nähen könnte. Im Netz habe ich ein Bild von einem Schlumpf gesehen. Das hatte ich seitenverkehrt ausgedruckt und mir so eine Applikationsvorlage gearbeitet. Den Schlumpf hatte ich dann mit Vliesofix auf einem grünen Hintergrund aufgebügelt und mit Zickzackstich appliziert. Damit der Schlumpf auch schlumpfig aussieht, habe ich frei Hand noch Konturen aufgestickt.
Auch den Namen habe ich frei Hand aufgestickt, daher ist er nicht ganz gleichmäßig, aber genau das gefällt mir so gut.
Und so sieht die Hülle gesamt aus.
Jetzt habe ich schon einmal geübt und weiß, wie ich eine Hülle passabel nähen kann. Denn in nächster Zeit "muss" ich noch eine Hülle nähen, denn auch Katharina braucht für die Kinderkrippe einen Ordner. Und natürlich soll auch sie eine schöne Hülle bekommen. Ein bisschen Zeit habe ich ja noch und ich hoffe, dass mir bis dahin ein schönes Motiv für die Hülle einfällt...

Samstag, 26. April 2014

Round Robin

Herzlichen Dank für Eure vielen lieben Kommentare, im Moment schaffe ich es leider selten, darauf zu antworten. Ich freue mich über jeden einzelnen Kommentar, macht doch Bloggen erst dann so richtig viel Spaß, wenn man eine Reaktion der Leser bekommt. :-)

Heute habe ich nun die letzten Näharbeiten an meinem Round Robin-Top gemacht. Nun werde ich nur noch die Label aufnähen und dann ist er fertig. Ich kann es noch immer nicht so richtig glauben, dass die Zeit rum ist und ich so ein tolles Top habe.

Nun möchte ich aber endlich die anderen Teile zeigen, die ich genäht habe. Verschickt wurde ja immer in der gleichen, vorher festgelegten Reihenfolge. Ich habe meine Pakete so z. B. immer von Veri bekommen. Als erstes bekam ich ihr eigenes Paket.

Veri hatte ein riesengroßes Paket auf Reisen geschickt, zuerst war ich ein wenig erschrocken ob der Größe. Veri wünschte sich einen Quilt zum Thema "Französische Gärten und Katzen", sie hatte ganz viele Stoffe und zwei Bücher als Inspirationsquelle mitgeschickt. Die Bücher waren ein Traum und schon beim ersten Durchblättern gefielen mir auf Anhieb drei, vier, fünf Bilder, die ich mir als Quiltblock vorstellen konnte.
Für mich gehört in einen solchen Garten ein kleines Häuschen, die Fenster sind nicht alle in einer Höhe, aber sie haben traumhaft schöne Gardinen, die aus feiner Spitze genäht sind. Vor dem Hauschen stehen ganz viele Blumen, die schmücken natürlich auch die Fenster. Rechts steht ein Kirschbaum und man sieht die prallen roten Kirschen und möchte sie am liebsten gleich welche pflücken. An der linken Seite klettert eine Kletterrose am Haus hinauf. Auf der Mauer im Vordergrund sitzt eine schwarze Katze in der Sonne und damit jeder weiß, bei wem er klingelt, hängt an der Tür ein Namensschild. Guckt mal bei Veri auf dem Blog, da seht ihr das Top im Ganzen, es ist ein wunderschönes Top geworden.

Als nächstes bekam ich das Paket von Susanne (QF Mupfeltom). Sie hatte ein wunderschönes Top in blau-weiß verschickt. Als ich das Paket aufgemacht hatte, blieb mir der Mund offenstehen. Ich war unheimlich beeindruckt. Und nun sollte ich ein weiteres Teil dazu nähen? Zuerst hatte ich so gar keine wirkliche Idee, wie ich meinen Beitrag dazu leisten konnte bzw., alles, was mir in den Sinn kam, passte meiner Meinung nach überhaupt nicht. Also habe ich alles wieder eingepackt und erst kurz vor Tore Schluss wieder daran gedacht. Die quadratische Mitte steht auf der Spitze und meine Aufgabe war es, schmale Streifen anzusetzen. Letztendlich habe ich ein Motiv mit EQ7 gezeichnet und das war es dann auch:

 Von diesen Streifen habe ich vier genäht und an die Seiten des Tops angesetzt. So sah es dann aus, als ich das Top weitergeschickt habe. Es ist ein wunderschönes Top daraus geworden. Bei den Quiltfriends könnt ihr das gesamte Top bewundern.
Als nächstes bekam ich Sandras Paket. Auch sie hatte blaue Stoffe verschickt und wünschte sich ein Top zum Thema "So blau wie das Meer". Das war die schwierigste Aufgabe in diesem RR für mich überhaupt. Vielleicht tat ich mich so schwer damit, weil die Stoffe irgendwie nicht mit mir gesprochen haben, es andererseits aber eine wundervolle, bisherige Arbeit war?! Ich weiß es nicht, es ging schief, was schief gehen konnte und ich habe, bis Sandra ihr Paket ausgepackt hatte und geschrieben hatte, wie toll ihr Top ist, mit meiner Arbeit gehadert.

Als Mitte hatte Sandra einen wunderschönen Storm-at-the-Sea-Block verschickt. Bei Sandras Top musste ich das nähen, was ich für mich selbst freiwillig niemals nähen würde. Dreiecke, die an ein Quadrat gesetzt werden, ich hatte aber nur zwei der vier Dreiecke zu nähen. Auweia... Letztendlich habe ich es aber doch geschafft und dieses Top weitergeschickt.

Als vorletztes Paket bekam ich das Paket von Petra. Sie hatte fast die gleichen Stoffe verschickt wie ich, sie wünschte sich aber einen Quilt zum Thema "Klimt". Petra hatte als "Mitte" ein Bild mitgeschickt, welches sie mal mit Seidenmalfarben gestaltet hatte. Um dieses Bild gestalteten wir unsere Runden herum. Ich hatte als vierte Runde rechts und links einen jeweils 15 cm breiten Streifen zu nähen. Die Schwierigkeit für mich bestand bei Petras Top darin, etwas zu nähen, was das vorhandene mit dem, was ich nähe, gut verbindet. In ihren Stoffen hatte ich einen Block aus Dreiecken gefunden, der die Grundlage für meine Seitenteile bilden sollte. Angefangen hatte ich mit der linken Seite. Oben habe ich das Log-Cabin-Muster aufgegriffen, aber ich habe die Blöcke frei geschnitten. Darunter kommt der Dreiecksblock. Ganz unten habe ich dann noch frei geschnittene Streifen angesetzt. Für die rechte Seite hatte ich wieder frei geschnittene Streifen zu einer Einheit zusammengenäht. Der recht Kick fehlte mir aber noch und so habe ich gefaltete Dreiecke aus dem blauen Stoff in den Nähten mitgefasst. Bei Petras Top hatte ich keinen Plan, die Ideen kamen mir beim Nähen. Ich denke, ich habe die Aufgabe ganz gut gemeistert.
Dann war unsere gemeinsame Aktion auch schon fast wieder vorbei, denn als letztes bekam ich zum Nähen das Paket von Birgit (QF bidoz). Sie hatte sich für ihr Top eine Kombination aus Patchwork und Sticken gewünscht. Oh weh, Sticken konnte ich da noch nicht und damals kam es mir noch nicht in den Sinn, Sticken zu lernen. :-( Birgit hatte aber eine Alternative beigelegt und so war ich ein wenig beruhigter. Das Top wurde aus zarten, sanften Lecienstoffen genäht. Birgit hatte mal ein Monatsprojekt zum Thema "Quilters Journey", was aber nicht zum Ende kam. So hatte sie die Idee, dass wir uns an den Vorlagen orientieren und hatte sie mit ins Paket gelegt. Das Top war ein Traum und ich hatte an der linken Seite einen Streifen zu nähen und die Naht darüber zu schließen. Auch Birgits Top habe ich, wie Petras Top auch, ganz intuitiv genäht. Einen Block genäht, an die "Designwand" gesteckt, geguckt, wie es passt, den nächsten Block genäht... Das hat unheimlich viel Spaß gemacht zu Beginn hatte ich nur eine wage Idee, wie es aussehen könnte.
Ich finde, es sind in unserem gemeinsamen RR sechs wunderschöne, aber völlig verschiedene Tops entstanden und es war eine wundervolle Aktion gewesen, die sehr viel Spaß gemacht hat. Alle haben vorbildlich gearbeitet und genäht, die Pakete wurden alle immer pünktlich verschickt, wenn es was zu klären gab, wurde das schnell und unkompliziert erledigt. Kurz: Es war alles perfekt!

Liebe Birgit, liebe Petra, liebe Sandra, liebe Susanne und liebe Veri habt vielen Dank für diesen tollen RR, Eure jeweils vorbildliche Arbeit und die tolle, reibungslose Abwicklung! Es hat mir ganz viel Spaß gemacht, diesen RR zu organisieren.


Freitag, 25. April 2014

Es geht voran

Gestern war wieder ein schöner Tag, hatte ich doch wieder Blöckchenpost. Angekündigt war der Brief schon und ich war schon mächtig aufgeregt und gestern habe ich dann diesen wunderschönen Block ausgepackt:
Diese traumhafte Blume ist aus der Nähe von Weimar gekommen und zwar von Petra. Die Blume ist von Hand auf den Hintergrund appliziert und sieht ganz wunderbar aus. Petra hatte ja auch an unserem Round Robin-Projekt teilgenommen, auf ihrem Blog hat sie gerade ihren Quilt vorgestellt. Wir hatten bei fast identische Stoffe verschickt, allerdings mit einem anderen Ausgangsgedanken. Petra wünschte sich einen Klimt- und ich einen Orientquilt. Wie man sieht und lesen kann, ist jede auf ihre Kosten gekommen. Es war ja so, dass man zu jedem Teil immer einen Stoff aus seinem Fundus zufügen sollte. Petra hatte, obwohl sie ihre Goldstoffe ebenfalls auf Reisen geschickt hatte, noch einen wunderschönen Stoff bei sich, aus dem sie einen tollen Teppich für mein Top gearbeitet hatte. Aus den Resten des Teppichs hat sie mir noch eine tolle AMC genäht.
Sowohl über die AMC als auch über den Block habe ich mich ganz doll gefreut. Liebe Petra, hab vielen Dank dafür.

Und wo ich schon einmal bei Round Robin bin, kann ich gleich noch ein bisschen davon weiter erzählen. Ich hatte mir ja eine schwarzweiß Kopie ausgedruckt und Quiltmuster eingezeichnet. Zu Beginn konnte ich mich auch noch daran orientieren, aber dann hat mein Minikind das Blatt gefunden und es ist auf Nimmerwiedersehen verschwunden. Egal, ich hatte ja sowieso nur die Mitte aufgezeichnet und daran konnte ich mich noch erinnern. In den letzten Tagen habe ich immer mal wieder daran gequiltet und heute Nachmittag bin ich dann damit fertig geworden. Nun muss ich nur noch das Binding und den Tunnel rückseitig annähen und noch ein bisschen Chichi anbringen und dann ist mein Round-Robin-Quilt "1001 Nacht" auch schon fertig.

Leider ist es jetzt schon zu dunkel, um wirklich schöne Fotos zu machen, auf denen man auch das Quilting erkennen kann. Deswegen gibt es jetzt erst einmal nur ein paar schnelle Handyfotos.


Zuerst war ich von dem Quilting nicht so begeistert, aber wenn ich den Quilt nun so fertig vor mir sehe, bin ich sowas von begeistert. Dazu morgen aber mehr... ;-)

Mittwoch, 23. April 2014

Überraschungspost

Wer mich heute beobachtet hat, wie ich die Post aus dem Kasten fische, der hatte echt was zum Lachen. Da die Postfrau bei uns geklingelt hat, bin ich von ausgegangen, ich bekomme ein Paket oder einen dickeren Briefumschlag und habe daher gar keinen Postkastenschlüssel mitgenommen. Ein Paket hatte sie, aber für die Nachbarin. Und da sie nicht wusste, ob ich zu Hause bin, hatte sie meine Briefe schon eingeworfen. Mmh, aber nochmal 38 Stufen hoch und wieder runter und am Ende wieder hoch... ...dazu hatte ich keine Lust. Also habe ich es gemacht wie die Kinder häufiger und habe meine Briefe so aus dem Postkasten gefischt. Es war ein bisschen fummelig und wenn ich einen Brief oben hatte, musste ich mit der anderen Hand zufassen, denn Brief und Hand zusammen hätte ich nicht aus dem Kasten bekommen, beides einzeln hingegen schon. ;-) Es war etwas mühsam und schmerzhaft, aber ich habe meine gesamte Post rausgefischt und es hatte sich sogar gelohnt, denn es waren zwei wunderbar weiche Briefe dabei.

Der eine kam aus Uslar. Ich hatte zuerst so gar keine Ahnung, was das sein könnte, als ich ihn aufgemacht hatte, fiel mir die Tombola aus der Ausstellung wieder ein. Ich hatte doch tatsächlich was gewonnen. Ich glaube es ja nicht! Ich habe ein tolles Täschchen gewonnen. Klasse, ich freue mich sehr darüber.
Und dann hatte ich noch einen weiteren Brief im Postkasten, es war mal wieder Blöckchenzeit. Die liebe K. hatte mir einen Brief geschickt. Vorab hatte sie mich schon gefragt, ob es ok wäre, wenn sie die Fäden hinten mit Fraycheck sichert. Mich störte das nicht, aber ich habe seitdem überlegt, was sie mir für einen Block näht. Auf DIESEN Block bin ich aber nicht gekommen:
Auf den ersten Blick ist es ein Schmetterling, auf den zweiten sind es gefühlte tausend kleine Blüten.
Die Flügel des Schmetterlings sind lauter kleine Gänseblümchen und sind so wunderschön. Auf die Rückseite des Blocks hat K. Gewebeeinlage gebügelt. So etwas kannte ich noch gar nicht. Zum Probieren hatte sie mir ein Stück davon mitgeschickt und auch noch zwei Stickgarne.
Sehr habe ich mich über den Block und die anderen Sachen gefreut. Der Block wird einen schönen Platz in meinem Quilt bekommen. Liebe K., hab vielen Dank dafür!

Dienstag, 22. April 2014

So wird es werden

Vielen Dank für Eure lieben Kommentare zu meinem Park Bench-Quilt.

Gestern habe ich nun die letzten beiden Blöcke, jeweils mit hellem Rand genäht. Und weil ich von dem gelben Stoff noch einen kleinen Rest übrig hatte, habe ich in einen der beiden Blöcke noch Gelb mit eingearbeitet. Dann habe ich erneut meine Blöcke ausgelegt und habe gleich den grauen Stoff, der Hintergrund ist, als Unterlage ausgelegt. So konnte ich mir gleich vorstellen, wie es aussehen soll. Ich habe gefühlte hundert Varianten gelegt und mich letztendlich für diese entschieden:
Ich denke, so habe ich eine stimmige Anordnung gefunden. Nun muss ich nur überlegen, wie ich die Zwischenräume und die Blöcke zusammennähe. Davor scheue ich mich noch ein wenig, daher habe ich alles erst einmal beiseite gelegt.

Dafür habe ich gestern Abend, nachdem ich die letzten zwei Nächte schon davon geträumt habe, überlegt, wie ich mein Round Robin-Top quilten könnte. Ich habe mir dafür ein Foto in schwarz-weiß umgewandelt und etwas Kontrast rausgenommen, so dass ich ein ziemlich helles Bild hatte. Dann habe ich überlegt, welches Segment ich wie quilten könnte und habe das, was mir eingefallen ist, in die Vorlage eingezeichnet. Für die Mauersegmente hatte ich schon von Anfang an eine Idee, also habe ich damit angefangen. Die Sandflächen werde ich mit kleinen, aneinandergrenzenden Kreisen quilten. Für den linken Teppich habe ich auch schon eine Idee, mal schauen, wie es sich letztendlich umsetzen lässt. Auf dem Bild sieht es mal gar nicht so schlecht aus.

Sonntag, 20. April 2014

Wie mache ich das denn nun wieder?

Heute morgen habe ich noch ein bisschen an meinem Park Bench weiter genäht. So wirklich viele Blöcke fehlten mir ja nicht mehr. Heute habe ich noch drei Blöcke mit dunkelgrauem Rand genäht. Ich habe wieder versucht, ein bisschen zu improvisieren und die Blöcke nicht nur stur nach dem Heft zu nähen. Diese drei Blöcke habe ich heute genäht:


Tja, und da war er aufgebraucht, mein dunkelgrauer Stoff. Nun habe ich je vier Blöcke mit hellem und dunklem Rand und einen - für die Mitte - mit gelb. Ich habe auch schon probiert, die Blöcke mal auszulegen.

Meine eigentliche Idee, die dunklen Blöcke in die Mitte als Kreis zu legen, kann ich nun ja nicht wirklich realisieren, denn dafür fehlen mir zwei Blöcke.
Also habe ich die dunklen und die hellen Blöcke getauscht, so dass die dunklen in den Ecken liegen.
Ich weiß jetzt eigentlich gar nicht mehr, was mir an der unteren Variante nicht gefallen hat, aber ich habe dann noch ein bisschen weiter umsortiert. Ich wollte es so machen, dass ich blau und grün immer abwechseln, natürlich sollte auch das Gelb gut über das Top verteilt sein. Aber immer hat mich etwas gestört:

Wie ich die Blöcke letztendlich anordne, weiß ich noch nicht. Noch fehlen ja zwei Blöcke, um das Top überhaupt zusammensetzen zu können. Ich hatte zunächst überlegt, noch eine weitere Farbe für den Rand zu wählen. Ich habe mich aber dann dagegen entschieden und versucht, aus dem restlichen weißen Stoff noch die Randteile für zwei Blöcke herauszubekommen. Und mit ganz viel Glück ist es mir auch gelungen. So werde ich morgen also noch zwei Blöcke mit hellem Rand nähen und dann kann ich überlegen, wie ich die Blöcke anordne.


Samstag, 19. April 2014

MEIN Park-Bench-Quilt

Habt vielen Dank für Eure lieben Kommentare zu meinen letzten Einträgen. Ja, das Sortieren der Blumenblöcke macht unheimlich viel Spaß und am liebsten würde ich sie jeden Tag auf's Neue sortieren. Heute habe ich sie wieder ein bisschen sortiert. Aber anders, als Ihr jetzt denkt.
Das kommt nämlich davon, wenn ich Blockbuch liegen lasse und das Minikind Brause darüber kippt. :-(

Meine T-Shirt und Mützen-Nähaktion ist ja nun erst einmal beendet.
 
Und so habe ich heute mal wieder zwei Blöcke für meinen Park-Bench-Quilt genäht. Ich hatte mir ja bei Quilt Et Textilkunst ja das Kit für Verenas Park Bench-Quilt bestellt.

Während ich die ersten Blöcke genäht habe, habe ich mir überlegt, dass ich meinen Quilt bzw. meine Blöcke anders nähen werde. Ich werde vier Blöcke mit hellen Rand, einen mit gelb und die restlichen mit einem dunkelgrauen Rand nähen. Heute habe ich den vierten mit hellem Rand genäht.
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Als nächstes habe ich meinen Mittelstern genäht, der sollte ja den gelben Rand bekommen. Das Aussuchen der Stoffe und das Schneiden der Teile hat da am Längsten gedauert... Aber ich denke, es hat sich gelohnt:
Und diese fünf Blöcke habe ich inzwischen schon genäht, ich finde, sie sehen alle toll aus. Nun folgen die Blöcke mit dunkelgrauem Rand, ich hoffe nur, mein Stoff reicht - und wenn nicht, werde ich meinen Plan eben wieder ändern. ;-)