Seitdem wir die Räume getauscht haben, hatte ich den Nähbereich schon zweimal umgestaltet und eigentlich meinte ich, dass die letzte Lösung das Nonplusultra ist. Allerdings musste ich feststellen, dass ich, wenn ich abends die Gardine zuziehe, alles das, was rechts neben der Nähmaschine liegt, runterwische. Das hat mich so lange nicht gestört, bis ich festgestellt habe, dass ein Nähfuß verschwunden ist. So sollte es nicht bleiben, denn ich kam auch schwierig an das Thermostat, um die Heizung zu regeln. Das war noch nicht das gelbe vom Ei. Also haben Steffen und ich noch einmal überlegt, wie wir den Bereich noch besser gestalten könnten. Wir haben noch einmal alles auf den Kopf gestellt. Und ich hoffe nun, dass ich es habe...
Für die Wand, wo vorher die zwei halbhohen Regale mit Aufsatz standen, haben wir zwei richtig große Schränke (ohne Türen) gekauft. Die haben wir am Freitag aufgebaut. Die hatten ganz schnell also ihren Platz gefunden.
Unten in den Regalen stehen Zeitungen und Bücher. Da muss ich nicht so häufig ran, da kann ich getrost unter den Tisch krabbeln. In den Schubkästen, die man jetzt nicht ganz so gut sehen kann, habe ich Garn und Kleinkram verstaut. Quer vor dem Schrank steht ein Tisch für die Nähmaschinen und daran schließt sich im rechten Winkel ein weiterer Tisch an. So habe ich gut Platz.
Unter zwei Tischplatten habe ich Schubladenelemente drunter gestellt. Das ist gerade an der Nähmschine sehr praktisch, denn so kann ich im oberen Schubfach alles das verstauen, was sonst immer neben der Nähmaschine lag:
Aber auch nach dem Umräumen war ich noch nicht ganz zufrieden. Es war der große Zuschneidetisch, der mich gestört hat. Lange haben wir hin und her überlegt und uns dann entschlossen, das vordere, quer stehende, Regal abzubauen. Das haben wir heute gemacht und so habe ich nun einen quadratischen Tisch.
Im Schubfach unter dem Bett habe ich noch eine alte Schneidematte gefunden, von welcher mal was abgebrochen war und die ich dann zurecht geschnitten hatte. Die habe ich nun auf meinen Tisch passend geschnitten und so geht es jetzt. Zumindest theoretisch, ob es praktisch auch geht, musste ich testen...
...und dafür habe ich mir heute mal wieder einen Jane-Block rausgesucht. Ich musste eine Weile suchen, bevor ich einen Block gefunden hatte, der sich relativ schnell nähen ließ. Also habe ich mir den Block J2 ausgesucht. Stoff habe ich beim Räumen gefunden, nämlich einen karamellfarbigen Stoff mit Bienen drauf, der war perfekt.
Man sieht, dass es nicht ganz unwichtig ist, in welcher Reihenfolge die Teile aneinander genäht werden. In diesem Fall war es ein Fehler zuerst die Dreiecke ohne Streifen an das Mittelteil zu nähen. Einen kurzen Moment habe ich überlegt, es so zu lassen, aber dann habe ich doch getrennt und die Teile richtig herum angenäht.
Aus dem Rest, den ich von der Schneidematte abgeschnitten habe, habe ich eine kleine Matte geschnitten, welche neben der Nähmaschine liegt. Ich habe zwar eine kleine Matte, aber die ist mittlerweile schon arg benutzt. So kann ich erst einmal den "Abfall" nutzen und muss vorerst nichts Neues kaufen. ;-)
Und das ist nun mein Probeblock, den ich vorhin genäht habe. Ich habe wieder festgestellt, dass "schnell" bei Jane-Blöcken eher nicht drin ist. Ich musste mal wieder trennen, habe meine Stoff oftmals zu knapp geschnitten, aber letztendlich habe ich einen schönen Block genäht.
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J2 - Picture Perfect |

Wenn ich mich jetzt nicht verzählt habe, fehlen für die Mitte noch 47 Blöcke, da sollten doch eigentlich noch 24 einfachere zu finden sein. Ich glaube, ich werde morgen mal meine Vorlagen durchgucken. ;-)
Im Sommer habe ich auch mal ein paar Blöcke genäht, drei sind entstanden, die werde ich in den nächsten Tagen mal zeigen. :-)